Ein Unfall mit drei beteiligten Fahrzeugen hat heute früh auf der B 192 zwischen dem Rumpshägener Berg und Möllenhagen für Behinderungen gesorgt. Nach bisherigen Erkenntnissen befuhr der 23-jährige Fahrer eines Ackerschleppers mit Zwillingsbereifung die B 192 aus Neubrandenburg kommend in Richtung Möllenhagen. Durch die Überbreite des Ackerschleppers ragte die Bereifung in den Gegenverkehr. Eine 55-jährige Fahrerin eines im Gegenverkehr fahrenden Pkw Mitsubishi erkannte bei der zu diesem Zeitpunkt vorherrschenden Dunkelheit die Überbreite des Ackerschleppers nicht und stieß gegen die äußere Bereifung des überbreiten Ackerschleppers.
In der weiteren Folge kam die Pkw-Fahrerin ins Schleudern und stieß gegen das Heck eines hinter dem Ackerschlepper fahrenden Transporters der Marke Mercedes eines 33-jährigen Fahrers. Die Pkw-Fahrerin kam letztlich am linken Fahrbahnrand zum Stehen.
Alle Beteiligten blieben zum Glück unverletzt. Der Pkw und der Transporter waren nach dem Zusammenstoß nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden. Es entstand ein Gesamtschaden von ca. 10.000 Euro.
Während der Unfallaufnahme und der Bergung der nicht fahrbereiten Fahrzeuge musste die Fahrbahn halbseitig gesperrt werden.
Für das Fahrern eines Ackerschleppers mit Überbreite, wie in diesem Fall mit Zwillingsbereifung, muss eine Erlaubnis der Straßenverkehrsbehörde des Landkreises vorliegen. Diese Erlaubnis lag nicht hier aber nicht vor.
Fotos: Polizei
Erhebliche Behinderungen nach Unfall auf der B 192
9. Klasse der Warener Dethloff-Schule gewinnt bei Wettbewerb
24 Klassen regionaler Schulen und Gymnasien haben sich im vergangenen Schuljahr am Wettbewerb „Beste Neunte“ der IHK Neubrandenburg beteiligt. Und zu den Siegern zählt auch eine Warener Schule: In der Kategorie „Beste Neunte“ mit der höchsten Leistungssteigerung zum vorherigen Schuljahr hat die Klasse 9R2 der Regionalen Schule „Friedrich Dethloff“ Waren (Müritz) um Klassenleiterin Marina Horn die Nase vorn.
In der Kategorie „Beste Neunte“ an Regionalen Schulen/Integrierten Gesamtschulen geht die Auszeichnung an die Klasse 9 der Regionalen Schule mit Grundschule „Wilhelm Höcker“ Woldegk um Klassenleiterin Kerstin Schlichtung.
In der Kategorie „Beste Neunte“ an Gymnasien/Kooperative Gesamtschule macht die Klasse 9B des Fritz-Greve-Gymnasiums Malchins um die Klassenleiterin Anne Willmann das Rennen.
Die Auszeichnung ist mit einem Preisgeld von jeweils 1000 Euro zur freien Verwendung verbunden.
Aus dem Landkreis Vorpommern-Greifswald haben sich 8 Klassen und aus dem Landkreis Mecklenburgische Seenplatte 16 Klassen beteiligt.
Foto unten: IHK
Video über den Azubi-Einsatz an Warener Kita
Wir haben in der vergangenen Woche über das Azubi-Camp von Bauking/Hagebaumarkt in Waren berichtet. Rund 40 junge Leute aus ganz Deutschland haben auf dem Gelände der Kita „Tannenwald“ in der Fontanestraße gewerkelt und auch an der Jugendherberge Hand angelegt.
Über ihren Einsatz in Waren gibt es jetzt ein schönes Video:
2.000 Euro für den „Jabeler Carneval Club“
Die Narren aus Jabel haben alles richtig gemacht, sie haben sich bei der Ostseewelle-Aktion „Scheine für Vereine“ angemeldet, heute früh zwischen 6 und 7 Uhr Radio gehört, sich rechtzeitig gemeldet und am Nachmittag ganz viele Leute zusammengetrommelt. Die gewonnenen 1.000€ vom Morgen konnten sie am Nachmittag verdoppeln. So gab es um 17 Uhr ein kleines Dorffest am Gemeindehaus mit vielen Unterstützern. Am Ende gab es 2.000€ für die Vereinskasse. Mit dem Geld wollen die Karnevalisten vor allem neue Kostüme kaufen.
Morgen früh zwischen 6 & 7 Uhr wird bei Ostseewelle schon der nächste Gewinnerverein gezogen.
Eröffnung des Regionalen Bildungszentrums Neubrandenburg
Im Zuge der Kreisgebietsreform übernahm der Landkreis Mecklenburgische Seenplatte die Beruflichen Schulen am Standort Neubrandenburg in seine Trägerschaft. Aus der ehemaligen Beruflichen Schule „Wirtschaft, Handwerk, Industrie“ wurde nach dem Anschluss der Berufsschule des Bonhoeffer-Klinikums das RBB Neubrandenburg GeSoTec Regionales Berufliches Bildungszentrum Neubrandenburg Gesundheit – Sozial- und Sonderpädagogik – Technik. 1500 Schüler machen hier mittlerweile ihre Ausbildung, was die Bedeutung der Schule für die Region unterstreicht.
Zu einer guten Ausbildung gehört selbstverständlich auch eine umfangreiche praktische Ausbildung. Und die wird durch die abgeschlossene fach- und funktionsgerechte Sanierung und den Umbau des Mehrweckgebäudes in der Sponholzer Straße gewährleistet.
„Damit wir im Wettbewerb um gut ausgebildete Fachkräfte mithalten können, brauchen wir ein breites Ausbildungsangebot an unseren beruflichen Schulen und gute Ausbildungsbedingungen. Deshalb ist ein modern ausgestatteter Schulkomplex, wie hier in Neubrandenburg wichtig“, betonte Innenminister Lorenz Caffier gestern bei der feierlichen Eröffnung. „Wenn wir den jungen Leuten, die in die angebotenen Bereiche gehen wollen, vor Ort keine Perspektive bieten können, sind sie sehr schnell weg. Und sind sie diesen Schritt erst einmal gegangen, ist es ganz schwer, sie wieder zurück nach Mecklenburg-Vorpommern zu holen.“
Die Investitionen für den Mehrzweckbau kann der Kreis allein nicht finanzieren. Deshalb hatte das Innenministerium bereits Sonderbedarfszuweisungen in Höhe von 1,7 Millionen Euro für die Sanierung ausgereicht. Gestern sagte Minister noch einmal weitere 300.000 Euro zu. Insgesamt fördert das Ministerium so mit über zwei Millionen Euro. Das entspricht einer Förderquote von 90 Prozent statt der sonst üblichen 75 Prozent, was die Bedeutung dieses Bauvorhabens unterstreicht.
Fotos: Innenministerium
Dieselskandal – Anwälte aus der Müritz-Region geben Tipps
Nach langem Warten ist es bald soweit – das Musterfeststellungsverfahren im Dieselskandal vor dem OLG Braunschweig steht kurz vor dem ersten Verhandlungstermin. Dieser soll, so der zuständige 4. Zivilsenat des Gerichts, am 30.09.2019 stattfinden.
Was bedeutet dies für diejenigen, die sich der Musterfeststellungsklage angeschlossen haben und für die Kunden des VW-Konzerns (VW, Seat, Audi, Skôda), die Ihre Ansprüche noch nicht geltend gemacht haben? Die Warener Anwälte Sönke Brandt und Daniel Thurn haben das für die Leser von „Wir sind Müritzer“ einmal dargestellt:
Für diejenigen, die sich der Musterfeststellungsklage angeschlossen haben, beginnt mit Ablauf des 30.09.2019 eine weitere lange Phase des Wartens, in der das OLG Braunschweig in einem bislang noch nicht geklärten Umfang Rechtsfragen rund um das Thema VW-Dieselskandal abhandeln wird. Dass hierbei für die beigetretenen Kunden etwas Zählbares herauskommt, muss immer stärker bezweifelt werden.
Wie das Gericht per Beschluss vom 03.07.2019 mitteilte, erstreckt sich „die Musterfeststellungsklage nicht auf die Feststellung von Ansprüchen – auch nicht dem Grunde nach“. Hiermit bestätigt sich die bis dato allgemeine Ansicht, dass auch nach Abschluss des Musterfeststellungsverfahrens jeder einzelne Kunde seine Ansprüche dennoch in einem individuellen Klageverfahren geltend machen muss. Zu Recht muss man immer lauter nach dem Sinn dieses Verfahrens fragen, nicht ohne Grund wird den Teilnehmenden von vielen Seiten geraten, sich von der Musterfeststellungsklage abzumelden.
Und dies muss – wenn gewünscht – sehr bald geschehen:
Mit dem 30.09.2019 endet nämlich die Möglichkeit der Mitglieder, sich von der Musterfeststellungsklage zu lösen und Ihre Ansprüche individuell einzuklagen, was sie später ohnehin tun müssten. Wer kann, sollte sich daher zeitnah die Frage stellen, ob es nicht sinnvoll ist, schon jetzt einen hierauf spezialisierten Anwalt für ein Individualverfahren in Anspruch zu nehmen.
Dies hat neben dem Umstand, dass eine Individualklage deutlich schneller sein wird, auch den wichtigen Vorteil, dass ein Verfahren nicht vor dem OLG Braunschweig geführt würde.
Möglichkeiten unbedingt ausloten
Denn was viele Mitglieder der Musterfeststellungsklage nicht wissen dürften: Das OLG Braunschweig ist das einzige OLG in Deutschland, welches in einer abschließenden Entscheidung die Ansprüche von VW-Kunden zurückgewiesen hat, während im Übrigen das OLG Köln und das OLG Koblenz die Ansprüche der VW-Kunden bestätigt haben. Es mag nur eine Anekdote sein, dass ausgerechnet das Landgericht Braunschweig (zuständig für Wolfsburg) und das OLG Braunschweig am Sitz der VW AG eine von vielen anderen Landgerichten und anderen OLG nicht geteilte Rechtsauffassung vertreten.
Dies bedeutet aber jedenfalls, dass die teilnehmenden VW-Kunden eine für sie positive Entscheidung nicht zu erwarten haben, was die Sinnhaftigkeit einer Teilnahme noch weiter infrage stellt.
Für diejenigen Kunden von VW, die Ihre Ansprüche bis dato überhaupt nicht geltend gemacht haben, endet mit dem 31.12.2019 die hierfür voraussichtlich letzte Möglichkeit. Da nahezu alle VW-Kunden im Jahr 2016 schriftlich dazu aufgefordert wurden, ein Softwareupdate aufzuspielen, sind somit auch nahezu alle Kunden im Jahr 2016 über die Manipulation ihres Fahrzeugs in Kenntnis gesetzt worden. Somit endet die Verjährungsfrist zum Ende des Jahres 2019.
Gleiches gilt selbstverständlich für diejenigen, die sich noch kurzfristig von der Musterfeststellungsklage abzumelden gedenken.
Die Chancen zu seinem Recht zu kommen sind besser denn je. Nach ständiger Rechtsprechung des örtlich zuständigen Landgerichts Neubrandenburgs stehen den betroffenen Kunden der VW AG Schadensersatzansprüche in Form von Einmalzahlungen oder der Fahrzeugrückgabe gegen Kaufpreisrückzahlung zu. Es muss jedem betroffenen VW-, Audi-, Seat- oder Skôda-Kunden dringend geraten werden, die Möglichkeit der Geltendmachung seiner Ansprüche in Rahmen einer Individualklage auszuloten.
Warenerin gewinnt erneut einen internationalen Wettbewerb
Wieder ein Erfolg für Clara Haug vom Reitverein Alter Landsitz Sommerstorf. Die Warenerin gewann am Wochenende mit ihrem Nachwuchspferd Carhim des Aubepines einen Internationalen Distanzritt CEI ** über 120km.
Der Endurance Ride Possen fand in den Wäldern um Sondershausen (Thüringen) statt, war technisch anspruchsvoll und das Geläuf vorwiegend durch harte Schotterwege geprägt.
Der erst 7-jährige Angloaraber meisterte nicht nur die für sein Alter maximal mögliche Streckenlänge lauffreudig und rittig, sondern zeigte auch bei den Tierarztkontrollen und Pausen Ruhe und Gelassenheit.
Herzlichen Glückwunsch!
Foto: Archiv
Mehr als 60 Gitarrenspieler „rocken“ den Saal des Kurzentrums
Das war schon ein Erlebnis: Mehr als 60 Gitarren und zwei Kontrabässe erklangen am Wochenende im Saal des Warener Kurzentrums – die rund 350 Gäste waren begeistert. In Waren fanden die Gitarrentage Mecklenburg-Vorpommern statt. Das öffentliche Abschlusskonzert im Kurzentrum war das Ergebnis einer zweitägigen Probenphase. Von Renaissance bis zur Moderne, von Filmmusik bis zu aktueller Rock- & Popmusik – mit einem Streifzug durch die Epochen der Musikgeschichte und unterschiedlichen Stilrichtungen hatten die Musiker die Zuhörer schnell auf ihrer Seite.
Auch Schüler der Kreismuskschule Müritz waren mit dabei.
Die Besonderheit der Gitarrentage liegt nicht nur im Zusammenspiel von 70 klingenden Gitarren, auch die Vielfalt der Stücke ist einzigartig.
Die Gitarre im Zentrum eines Konzertes ist nicht ganz alltäglich. Solistisch ist sie sicherlich in vielen klassischen Programmen etabliert, Ensembles mit diesem Instrument haben jedoch Seltenheitswert auf Konzertbühnen. Vor allem, weil die Gitarre kein Instrument im Sinfonieorchester ist, lag für den Dirigenten Fridolin Zeisler – er ist der Initiator der Gitarrentage – im Jahre 2009 der Schritt nahe, eben „sein“ Instrument in den Fokus eines offenen Workshops für interessierte und motivierte Gitarrenschüler zu stellen.
Als Begründer der Gitarrentage führt er seitdem jährlich in wechselnden Städten Mecklenburg-Vorpommerns junge und junggebliebene Gitarristen ab dem Alter von zwölf Jahren zu einem ganz besonderen Klangkörper zusammen – dem Gitarrenorchester MV.
Die, in den Probentagen erarbeiteten, eigens für die teilnehmenden Musiker arrangierten, Stücke kommen im großen Abschlusskonzert zur Aufführung. Die musikalische Arbeit beginnt jedoch weit vor den Gitarrentagen: die Pädagogen der teilnehmenden Musikschulen bereiten ihre Schützlinge mehrere Monaten für die Probenphase vor und tragen entscheidend zum Gelingen des musikalischen Projekts bei.
Nicht ganz ohne Stolz verweisen die Organisatoren hierbei auf die stetig wachsende Anhängerschar der Gitarrentage, die sich von den Kinderschuhen bis heute zu einer festen Größe im Terminkalender der Musikschulen entwickelt haben. Die Gitarrentage-MV werden durch den Landesverband der Musikschulen MV unterstützt.
Am Donnerstag kostenlose Fahrradcodierung vor dem Müritzeum
Das Präventionsteam der Polizeiinspektion Neubrandenburg kodiert am kommenden Donnerstag, 12. September, in der Zeit von 10 bis 16 Uhr vor dem Müritzeum kostenlos Fahrräder. Direkt vor dem Naturerlebniszentrum können alle Interessierten ihren Rädern einen Code verpassen lassen und erhalten nützliche Tipps zur richtigen Sicherung der Bikes.
Neben dem Fahrrad sollten Interessierte auch den Personalausweis und einen Eigentumsnachweis mit dabei haben (unter 18jährige, bitte die Einverständniserklärung der Eltern).
Wer ein E-Bike codieren lassen will, muss den Schlüssel für den abnehmbaren Akku dabei haben.
Warum ist die Codierung sinnvoll? Wer sein Fahrrad codieren lässt, macht Langfingern das Leben schwer. Denn ohne Eigentumsnachweis kommen sie mit dem zweirädrigen Diebesgut nicht weit: Die Codierung zeigt sofort, wer der Eigentümer des geklauten Rads ist. Die Codierung erschwert also mehr als nur den Weiterverkauf, insbesondere den über Flohmärkte oder via Internet. Der Verkaufswert des Diebesguts sinkt erheblich, während der Grad der Abschreckung und die Hemmschwelle für potenzielle Diebe steigen. Eine Codierung kann, wie die bisherige Erfahrung lehrt, die Zahl der Diebstähle also deutlich senken und die Aufklärungsquote erhöhen.
LKA-MV: Sexualstraftäter nach über 20 Jahren gefasst
Der lange Atem hat sich ausgezahlt: Im Dezember 1998 ist im ehemaligen Landkreis Grimmen eine damals 13-Jährige im Elternhaus vergewaltigt worden. Schnell konnte die Identität
des Tatverdächtigen geklärt werden: Es handelte sich um einen zu diesem Zeitpunkt 17-jährigen Jugoslawen, der entfernt mit dem Opfer verwandt war. Über 20 Jahren fahndete die Landespolizei europaweit unablässig nach dem flüchtigen Beschuldigten auf Grundlage eines durch die Staatsanwaltschaft Stralsund immer wieder verlängerten Europäischen Haftbefehls.
Diese lange Fahndung führte nun zum Erfolg:
Der Beschuldigte reiste am 29. August von Serbien nach Ungarn. Während des Grenzübertritts wurde die ungarische Grenzpolizei auf den Haftbefehl aufmerksam und nahm den Beschuldigten fest. Die ungarischen Kollegen informierten darüber umgehend die deutschen Behörden und so konnten Beamte des Landeskriminalamtes MV den Beschuldigten am
6. September von Ungarn nach Deutschland überführen.
Der Beschuldigte wurde noch am Tag der Überführung dem Haftrichter vorgeführt. In einer Justizvollzugsanstalt des Landes wird er nun auf seinen Prozess warten.
Dieser Fall verdeutlicht, dass Polizei und Staatsanwaltschaft den Fahndungsdruck nach Straftätern unabhängig vom Zeitpunkt der Tat, insbesondere bei schwerwiegenden Delikten aufrecht erhalten und die dafür zur Verfügung stehenden Fahndungsmittel, wie der Europäische Haftbefehl, auch bei internationalen Fahndungen wirksam sin
Transporterfahrer mit 1,7 Promille Alkohol im Blut
Warens Polizisten haben gestern Abend gegen 23 Uhr in der Gievitzer Straße einen Transporter gestoppt. Während der Kontrolle bemerkten die Beamten Alkoholgeruch und ließen den Fahrer „pusten“. Ergebnis: 1,71 Promille.
Der Mann musste mit zur Blutentnahme, sein Führerschein wurde sichergestellt.
Feuerwehreinsatz in Warener Ferienwohnung
Weil in einer Ferienwohnung am Seeufer ein Herd Feuer gefangen hat, ist derzeit die Warener Feuerwehr im Einsatz.
Es ist zum Glück nichts Schlimmeres passiert, die Bewohner hatten die Flammen schnell im Griff.
Warener Läufer bezwingt erfolgreich den Brocken
Am vergangenen Wochenende startete der Warener Läufer Tobias Stelter bereits zum achten Mal in Folge beim Brockenlauf in Ilsenburg (Harz). Insgesamt gilt es bei diesem Berglauf, eine Strecke von 26,2 km mit 890 Höhenmetern zu absolvieren. Die Besonderheit hierbei ist, dass erst 12,1 km ausschließlich bergauf und dann 14,1 km nur bergab gelaufen werden müssen. Die maximale Steigung/Gefälle liegt bei 20 Prozent.
Bei idealen Bedingungen mit 17 Grad im Tal und 8 Grad auf dem Brocken gab es in diesem Jahr einen neuen Teilnehmerrekord mit 587 Läufern und Läuferinnen. Viele Sportler kamen dabei aus anderen Nationen wie der Schweiz, Ungarn oder Niederlande, der diesjährige Gesamtsieger kam so auch aus Dänemark.
Trotz eines sehr starken Läuferfeldes konnte Tobias sich bergauf behaupten und erreichte den Gipfel des Brockens mit einer Zeit von 1:07:55 als 25. Beim Bergablaufen konnte er seine Erfahrungen und Qualitäten unter Beweis stellen und schaffte es, neun Läufer zu überholen und sich somit den 16. Platz zu sichern. Im Ziel zeigte er sich über einen zweiten Platz in seiner Altersklasse mit einer Zeit von 1:58:48 sehr zufrieden.
Tobias hat sich fest vorgenommen, im nächsten Jahr beim 50. Brockenlauf wieder teilzunehmen. Aber er muss nicht solange auf die nächste Überquerung des Brocken warten, denn in fünf Wochen startet er beim Harzgebirgsmarathon. Hier gilt es, 42,195 km mit etwa 1200 Höhenmetern zu absolvieren.
Müritzer Kanuten überraschen auf dem Glambecker See
Seit Jahren starten die Warener Kanuten bei der Neustrelitzer Herbstregatta, die immer Anfang September stattfindet. Der Termin ist immer eine gute Möglichkeit vor allem für die Jüngsten, sich mit vielen Konkurrenten zu messen. Auch in diesem Jahr fuhren die Verantwortlichen des MSC mit einer Gruppe erfolgshungriger Sportler nach Neustrelitz. Doch gerade für die Jüngsten war es ihre erste Regatta überhaupt.
Sie mussten erst einmal lernen, dass sie in geraden Bahnen fahren müssen, ohne diese dabei zu verlassen und dadurch vielleicht jemanden zu behindern. Sie mussten auch lernen, damit klar zu kommen, dass ihnen vielleicht jemand in die Bahn fährt und sie behindert. Außerdem mussten die Boote rechtzeitig fertig gemacht werden, musste die richtige Startnummer befestigt werden und die Kinder mussten dann auch noch rechtzeitig am Start stehen. Dass dann ausnahmslos alle auch im Ziel ankamen, ohne zu kentern, war überhaupt schon wichtig.
Aufgrund des großen Teilnehmerfeldes mussten die Jüngsten auch mehrfach die 200-Meter-Strecke fahren, denn nur, wer sich im Vorlauf für den Endlauf qualifizieren konnte, durfte dort starten. Dass Oskar Schmetzke gleich bei seiner ersten Regatta auf den Silberrang fuhr, hatte niemand erwartet.
Auch Lilly Wermann holte in einem spannenden Rennen Silber. Bei den Größeren gewannen Minette Engels und Hollie Duwe im Zweier ebenfalls Silber, während Antonia Mengdehl und Lisa Letuschi sich eine Altersklasse höher Bronze erkämpften.
Auch wenn nicht alle Sportler mit einer Medaille nach Hause fuhren, so zeigten sie doch großen Einsatz und scheiterten in den Vorläufen mitunter nur ganz knapp am Finaleinzug.
Gleich am nächsten Wochenende geht es weiter, dann steht die Regatta in Rendsburg auf dem Plan.
Ministerpräsidentin Schwesig an Brustkrebs erkrankt
In einer persönlichen Erklärung hat Mecklenburg-Vorpommerns Ministerpräsidentin Manuela Schwesig mitgeteilt, dass bei ihr eine Brustkrebserkrankung diagnostiziert wurde. Ihr Ministeramt wolle sie behalten. Den kommissarischen SPD-Vorsitz gibt sie jedoch ab. Das gab sie heute bei einer Kabinettssitzungi n Schwerin bekannt.
Das ganze Statement im Wortlaut: „Die gute Nachricht ist: Dieser Krebs ist heilbar. Allerdings ist dafür eine medizinische Behandlung notwendig. Dies wird dazu führen, dass ich in den kommenden Monaten nicht an allen Tagen öffentliche Termine wahrnehmen kann. Ich habe deshalb die Ministerinnen und Minister gebeten, mich an diesen Tagen zu vertreten“, erklärte Schwesig. „Nach intensiven Gesprächen mit meinen behandelnden Ärzten bin ich sehr zuversichtlich, dass ich wieder vollständig gesund werde. Deshalb habe ich mich entschieden, das Amt der Ministerpräsidentin und auch den Parteivorsitz hier im Land weiter auszuüben.“
„Allerdings ist auch klar, dass ich in den kommenden Monaten meine Kräfte auf Mecklenburg-Vorpommern, meine Gesundheit und meine Familie konzentrieren muss. Deshalb werde ich meine Parteiämter auf Bundesebene niederlegen“, so Schwesig.
Handgranate wird heute in der Müritz gesprengt
Am Wochenende ist im Uferbereich nahe des Campingplatzes Kamerun in Waren eine Handgranate gefunden worden. Der Munitionsbergungsdienst führt heute in den Mittagsstunden die Sprengung der Granate durch. Die Sprengung wird am Ufer, in der Nähe der Einfahrt zum Eldenburger Kanal, direkt am Fundort erfolgen, da die Transportfähigkeit nicht mehr gegeben ist. Der Bereich wird in einem Sicherheitsradius von 100 Meter landseitig sowie auch wasserseitig durch die Wasserschutzpolizei gesperrt.
Dr. Oetker ruft Thunfisch-Pizza zurück
Lieber nicht essen! Dr. Oetker ruft die Tiefkühlpizza „Die Ofenfrische Thunfisch“ zurück. Es kann nicht ausgeschlossen werden, dass sich in Einzelfällen weiße Plastikteilchen im Belag der Pizza befinden. Die betroffene Ware wurde ausschließlich im deutschen Handel ab Juli 2019 in diversen Discountern in Norddeutschland verkauft. Zur Vermeidung gesundheitlicher Risiken werden die Verbraucher gebeten, die Pizzen zurückzugeben. Der Kaufpreis wird erstattet.
Folgende Pizzen sind von dem Rückruf betroffen: „Die Ofenfrische Thunfisch“ (GTIN: 4001724011149)
Chargen Nr: 28061911
Produktionsdatum: 28.06.2019
Produktionszeitraum: 06:13-09:01 Uhr
Verfallsdatum/MHD: 03.2020
Foto: Dr. Oetker
Was beim Kauf einer Eigentumswohnung wichtig ist
Wer eine Eigentumswohnung kauft, erwirbt mehr als nur die eigenen vier Wände. Interessenten sollten sich immer das ganze Haus ansehen, um abzuschätzen, welche Folgekosten möglicherweise auf sie zukommen. Denn ihnen gehört auch stets ein Anteil am Gemeinschaftseigentum. Bei der Besichtigung sollten Käufer deshalb auch auf dem Grundstück, in den Flurflächen, beim Dach und an der Außenfassade auf mögliche Baumängel, Defizite und Schäden achten. Nur so lässt sich unliebsamen Überraschungen vorbeugen. Der Ratgeber der Verbraucherzentrale „Eigentumswohnung: Auswahl und Kauf“ bietet ausführliche Informationen und Checklisten zur Orientierung.
Das Buch behandelt darüber hinaus weitere wichtige Themen wie Finanzierung, Vertrag, Notartermin, Abnahme sowie Übergabe. Es begleitet die Leserinnen und Leser von der Suche bis zur Schlüsselübergabe – egal, ob sie eine gebrauchte Wohnung oder einen Neubau erwerben. Zudem informiert es über die Rechtslage bei Mängeln und Streitigkeiten innerhalb der Eigentümergemeinschaft. Wer bei einer gebrauchten Immobilie in eine bereits bestehende Gemeinschaft eintritt, kann Problemen möglicherweise aus dem Weg gehen, indem er sich bereits im Vorfeld über die „Spielregeln“ und den Umgang miteinander informiert.
Der Ratgeber „Eigentumswohnung: Auswahl und Kauf“ ist für 19,90 Euro versandkostenfrei im Online-Shop der Verbraucherzentrale unter www.vzhh.de/shop zu haben oder kann direkt als E-Book für 15,99 Euro heruntergeladen werden.
Tanken in Mecklenburg-Vorpommern am günstigsten
Autofahrer in Mecklenburg-Vorpommern kommen derzeit besonders günstig an Sprit. Für einen Liter Super E10 müssen sie durchschnittlich nur 1,378 Euro bezahlen, das sind 5,0 Cent weniger als im Saarland (1,428 Euro), wo Benzin am teuersten ist. Ein Liter Diesel kostet in Mecklenburg-Vorpommern im Mittel 1,241 Euro und damit 3,6 Cent weniger als im teuersten Bundesland Hessen. Dort muss man mit durchschnittlich 1,277 Euro je Liter am meisten bezahlen.
Der Stadtstaat Bremen, der noch im August die günstigsten Spritpreise hatte, fiel deutlich zurück. Unter den 16 Bundesländern befindet er sich bei Benzin nur noch auf Platz 7 und bei Diesel mit Rang 13 sogar unter den teuersten Regionen. Insgesamt fällt aber auf, dass bei beiden Kraftstoffsorten vier norddeutsche Bundesländer die Nase vorn haben. Besonders günstig tankt man außer in Mecklenburg-Vorpommern auch in Schleswig-Holstein, Hamburg und Berlin.
In der aktuellen Untersuchung hat der ADAC gestern um 11 Uhr die Preisdaten von mehr als 14.000 bei der Markttransparenzstelle erfassten Tankstellen ausgewertet und den Bundesländern zugeordnet. Die ermittelten Preise stellen eine Momentaufnahme dar.
Unkomplizierte und schnelle Hilfe für preisbewusste Autofahrer bietet die Smartphone-App „ADAC Spritpreise“.
Jetzt auch an der Müritz: Steine bemalen und „auswildern“
Da macht der Herbstspaziergang doch gleich noch mehr Spaß: Ein Trend aus den USA hat jetzt auch die Müritz-Region erreicht – Steine bemalen, „aussetzen“, Steine finden, in der Facebook-Gruppe posten und wieder „auswildern“. Der Trend kommt aus den USA, dort bekannt unter dem Namen „painted rocks“.
Die Kunstwerke sollen Freude bereiten und reisen, im besten Fall, von Ort zu Ort. Steffi und Diana haben jetzt die Facebook-Gruppe „MüritzSteine“ gegründet, die ersten kleinen „Kunstwerke“ sind auch schon unterwegs.
Auftauchen können sie überall, im Park ebenso wie mitten in der Innenstadt, am Müritzufer oder am Klettergerüst: phantasievoll verzierte Steine, die mit Tiergesichtern, Sprüchen oder Blumen bemalt sind. Wer einen findet, postet ihn mit dem Fundort in der entsprechenden Gruppe bei Facebook – der Name steht jeweils auf der Rückseite der Steine. Auch an der Müritz tauchen inzwischen immer mehr der bunten Werke auf.
Aus Umwelt- und Tierschutzgründen wird nichts auf die Steine geklebt.
„Es geht darum, anderen Menschen eine kleine Freude zu bereiten und mit offenen Augen durch die Welt zu gehen“, so Steffi und Diana gegenüber „Wir sind Müritzer“. Wer einen Stein gefunden hat, postet ihn in der Gruppe „MüritzSteine“ und setzt ihn an anderer Stelle wieder aus. Durch die Facebook-Gruppe kann man den Weg der Steine sehr gut verfolgen. Manche Exemplare sollen überregionalen Berichten zufolge schon um die ganze Welt „gereist“ sein.
Für die Fans der „Steinbewegung“ ist es ein umweltbewusstes Hobby. „Man muss an die frische Luft – zum Steine suchen und auch zum Auswildern.“ Steine zum Bemalen gibt’s bei uns in der Region zu Genüge, man muss nur schauen.
In Deutschland existieren inzwischen zahlreiche Facebook-Stein-Gruppen, meistens benannt nach der Region, aus der die Steine kommen. So weiß der Finder in München gleich, dass sein Stein ursprünglich an oder sogar in der Müritz gelegen hat.
„Ziel ist es, Freude zu verbreiten und mit offenen Augen durch die Welt zu gehen. Gerne dürfen Kinder auch die gefundenen Steine behalten, wenn ihnen der Stein gefällt. Hauptsache, wir durften eine Freude machen. Die Steine werden mit Acrylfarbe bemalt und wetterbedingt sicher gemacht mit Klarlack. So dass unsere Steine lange überleben und jedes Wetter mitmachen können“, berichten die beiden Müritzerinnen und würden sich freuen, wenn ganz viele Müritz-Steine auf Wanderschaft gehen und bei ihnen in der Gruppe gepostet werden.
Hier geht’s zur Gruppe: https://www.facebook.com/groups/596670820865441/


