Quantcast
Channel: Wir sind Müritzer
Viewing all 25934 articles
Browse latest View live

Ehrung für Warens Schulleiterin Ute Schmidt

$
0
0

Verdient! Seit 20 Jahren besteht eine lebendige Partnerschaft zwischen Suwalki und Waren (Müritz). Dieses Jubiläum feierten Vertreter beider Städte am Wochenende in Suwalki. Ein fester Bestandteil der Städtepartnerschaft ist die 10jährige Schulpartnerschaft zwischen der 11. Grundschule „Witold Urbanowicz“ Suwalki und der Regionalen Schule „Friedrich Dethloff“ Waren. Gegenseitige Besuche mit gemeinsamen Zeiten in den Familien haben Freundschaften zwischen Schülern und Eltern und natürlich zwischen den Lehrkräften entstehen lassen. Einer der Motoren dieser Partnerschaft ist die Schulleiterin der Regionalen Schule „Friedrich Dethloff“, Ute Schmidt.
„Während unseres Besuches in Suwalki erhielt ich vom Präsidenten der Partnerstadt, Czesław Renkiewicz und vom Vorsitzenden des Stadtparlaments Zdzislaw Semiec den Auftrag, eine Ehrenplakette der Stadt Suwalki als Dank für Ihr Engagement zu übergeben.
Diesen Auftrag habe ich heute sehr gern erfüllt. Es war mir eine Ehre, meiner langjährigen ehemaligen Schulleiterin diese Würdigung der Stadt Suwalki übergeben zu dürfen“, so Warens Stadtpräsident Rüdiger Prehn.


Starkes Teilnehmerfeld und perfektes Laufwetter in Göhren-Lebbin

$
0
0

Nach dem Lauf ist vor dem Lauf: Am Wochenende fand in Göhren-Lebbin der 19. Fleesenseelauf statt – sehr erfolgreich. Und so steht auch schon der Termin für den 20. Lauf fest –   er wird für den 23. Mai 2020 organisiert.

Wie schon im Mai erfreuten sich auch jetzt im September viele Läufer an der einmaligen Kulisse und Strecke im mecklenburgischen Aktivgebiet am Fleesensee. Den Auftakt machte der Kinder- und Bambinilauf. Hier haben die Kleinen ihren Müttern und Vätern gezeigt, dass sie ihnen in nichts nachstehen. Unter einem jubelnden Publikum schafften es die kleinen Läufer in das Ziel und durften sich ihre hart erkämpfte Medaille abholen.

Dann endlich war es soweit, die Teilnehmer aller Distanzen (5,5km, 11km, 21km), gingen an den Start. Die anspruchsvolle Strecke verlangte den Sportlern alles ab. Nach packenden Duellen und persönlichen Bestzeiten Zeiten standen die Sieger fest.

Den Halbmarathon der Frauen konnte sich erneut Laura Michel (1:29:38,4) sichern, und Stefan Lange schnappte sich den ersten Platz der Männer (1:17:50,3). Neben den vielen Sachpreisen für die Gewinner, gestellt durch die Unterstützer vor Ort, gab es noch ein weiteres Highlight. Die Teamwertung punktete mit einem Preisgeld von 300 Euro für das mitgliederstärkste Team, das sich die Teilnehmer des „Robinson Clubs“ sicherten, und 300 Euro für das schnellste Team, die an die Jungs des Schülerteams aus Malchow „Road Runners“ gingen. So konnte die 12. Klasse nicht nur organisatorisch helfen, den Lauf durchzuführen, sondern gleichzeitig etwas für ihre Abikasse tun.

Durch die lokale Unterstützung konnten auch dieses Jahr wieder tolle Preise vergeben werden. Unter anderem mehrere Übernachtungen in den Top-Hotels am Fleesensee (Robinson Club, Tui Blue, Dorfhotel), kulinarische Genussgutscheine, Wellnessgutscheine und vieles mehr.
Diese einmaligen Preise sollen natürlich auch zur nächsten Auflage garantiert werden.

Besonderes Konzert heute in der Röbeler Nicolaikirche

$
0
0

Der populäre Liedermacher Gerhard Schöne, der Saxophonist Ralf Benschu, bekannt von seinen Zwischenspielen bei Keimzeit sowie der Kirchenmusikdirektor und Organist Jens Goldhardt sind heute Abend in der Röbeler Nicolaikirche zu Gast. Das von ihnen präsentierte Programm „Ich öffne die Tür weit am Abend“ bringt dem Publikum sehr bekannte, neue wie selten gespielte Lieder von Schöne näher.
Los geht’s um 19.30 Uhr. Karten gibt es noch an der Abendkasse.

Stadt lässt ab nächster Woche Hunde in Waren zählen

$
0
0

Wichtige Info für Hundehalter in Waren: Die Stadt Waren lässt vom kommenden Mittwoch, 18. September, an bis zum 16. November von dem Unternehmen Springer Kommunale Dienste GmbH überprüfen, wer Hunde hält und wer sie angemeldet hat oder eben nicht.
Hintergrund: Viele Hundehalter versuchen, sich um die jährliche Hundesteuer von 37 Euro im Jahr zu drücken. Aus Gründen der Steuergerechtigkeit, so die Verwaltung, erfolge jetzt die Überprüfung.

Die Springer Kommunale Dienste GmbH werde durch Befragung den vorhandenen Hundebestand feststellen. Dazu trage jeder Mitarbeiter sichtbar eine von der Stadt Waren (Müritz) ausgestellte Legitimation. Zur Durchführung dieses Auftrages werden die Wohnungen nicht betreten und keine Steuern oder Gebühren vor Ort erhoben.

Falls nicht gemeldete Hunde festgestellt werden, müssen die betroffenen Hundehalter mit einer rückwirkenden Steuerfestsetzung rechnen.

Zudem können Bußgelder geltend gemacht werden.

Daher die Empfehlung der Stadt: Die Vierbeiner besser noch schnell anmelden. Und zwar bei der Verwaltung, Zimmer 4.24, Tel.-Nr. 3991/177-222

Warens Feuerwehr-Nachwuchs übt die Wasser-Entnahme

$
0
0

„Wasserentnahmestelle See“, das war das Ausbildungsthema der Warener Löschfüchse. Mit Unterstützung von Maschinist Andreas Kocik und zwei weiteren Kameraden der Einsatzabteilung der Freiwilligen Feuerwehr Waren (Müritz) erlebten die jüngsten Mitglieder jetzt eine interessante Ausbildung am Wasser in Kamerun
Die Löschfüchse – unsere Freiwilligen Retter von Morgen – waren sehr begeistert.
Text/ Bilder: Eileen Vollbrecht

Heute wieder ein Propeller-Transport über die B 192

$
0
0

Auf Verkehrsbehinderungen müssen sich Autofahrer heute Abend zwischen Waren und Röbel einstellen. Um 21 Uhr verlässt wieder ein großer Schiffspropeller das Mecklenburger Metallgusswerk.

Der Schwerlaster, der nicht überholt werden kann, fährt über die B 192 zur Anschlussstelle Röbel der A 19.

Kradfahrerin bei Unfall in Waren leicht verletzt

$
0
0

Bei einem Unfall heute MIttag in der Teterower Straße in Höhe des Mecklenburger Metallgusswerkes ist eine 17-jährige Kradfahrerin leicht verletzt worden. Nach Polizeiangaben war sie mit ihrem Krad in Richtung Schweriner Damm unterwegs. Ein Lkw-Fahrer fuhr mit seinem Laster vom Gelände des MMG auf die Teterower Straße in Richtung Schweriner Damm. Dabei beachte er nicht die Vorfahrt der Kradfahrerin.Diese bremste und stürzte in der Folge mit dem Krad. Dabei wurde sie leicht verletzt. Zu einem Zusammenstoß mit dem Lkw kam es nicht. Der Lkw-Fahrer setzte seine Fahrt ohne anzuhalten fort.

Aus dem Ausland keine tierischen Lebensmittel mitbringen

$
0
0
Vor einem Jahr platzte mitten in die Mela eine Nachricht, die insbesondere die schweinehaltenden Betriebe erschreckte und die Veterinärdienste in erhöhte Alarmbereitschaft versetzte. Nur rund 70 Kilometer westlich der deutschen Grenze wurde in Belgien bei einem toten Wildschwein das ASP-Virus (Afrikanische Schweinepest) nachgewiesen.
Während sich die Seuchensituation in Belgien derzeit stabilisiert zu haben scheint, dringt die Afrikanische Schweinepest im Osten der Europäischen Union langsam aber stetig nach Westen vor. Deshalb warnt das Landwirtschaftsministerium erneut vor dem Einschleppen von Tierseuchenerregern durch Mitbringsel und Reiseproviant.

„Ich möchte nochmals eindringlich auf die Einhaltung grundlegender Biosicherheitsmaßnahmen hinweisen. Diese gelten nicht nur für Tierhalter, sondern gehen uns alle an“, sagt Landwirtschaftsminister Till Backhaus. „Die Viren, die für die ASP verantwortlich sind, mögen die Kälte“, so Backhaus weiter. „Gefrierfleisch und Wurstwaren sind somit besonders häufig Träger von solchen Tierseuchenerregern.“

Entsprechend streng sind die Vorschriften, die das Mitbringen von Fleisch- und Wurstwaren sowie von Milchprodukten aus dem Ausland regeln. Dennoch werden bei Stichprobenuntersuchungen an Flughäfen in regelmäßigen Abständen ASP-Viren in mitgebrachtem Reiseproviant nachgewiesen.

Da der Reiseverkehr innerhalb der EU-Mitgliedstaaten jedoch nicht mehr der Einfuhruntersuchung an Grenzkontrollstellen unterliegt, ist das Risiko des Einschleppens, insbesondere entlang des Fernstraßennetzes, durch Fahrzeuge oder Personen nach wie vor hoch.

„Ich bitte alle Bürgerinnen und Bürger des Landes daher eindringlich darum, keine Fleisch- oder Wurstwaren aus den Gebieten mitzubringen, die von der Afrikanischen Schweinepest betroffen sind. Auch die Menschen, die von dort zu uns nach Mecklenburg-Vorpommern kommen, bitte ich um entsprechende Achtsamkeit“, sagte Backhaus.

Weitere Informationen zur ASP: Themenseite des Landwirtschaftsministeriums


Landesdatenschutzbeauftragter verbietet AfD-Portal

$
0
0

Der Landesbeauftragte für den Datenschutz in Mecklenburg-Vorpommern, Heinz Müller, hat das Online-Meldeportal der AfD mit dem Namen „Neutrale Schule“ verboten. Schüler waren dort bisher dazu aufgerufen, angebliche Verstöße gegen das Neutralitätsgebot von Lehrern zu melden – also auch Lehrer zu melden, die die AfD im Unterricht kritisieren. Die auf dem Portal veröffentlichten Passagen, in denen zur Meldung aufgefordert wird, müssen laut Müller bis zum 20. September entfernt werden. Andernfalls drohe ein Zwangsgeld.

Es dürfe nicht sein, dass Lehrer durch ein solches Portal in ihrer Unterrichtstätigkeit eingeschüchtert werden, argumentierte der oberste Datenschützer des Landes. Es sei selbstverständlich eine Aufgabe der Lehrer, für die Demokratie, das Grundgesetz und die darin gewährleistete Menschenwürde einzutreten. „Dabei sollen sie keine Angst haben, von selbsternannten AfD-Aufpassern behelligt zu werden“, so Müller.

Der Landesverband der AfD erhebe in dem Online-Portal nicht nur die personenbezogenen Daten der Schüler, die eine Meldung verfassen. Die Partei sammele ganz gezielt auch die politischen Meinungen der gemeldeten Lehrer. Diese politische Meinung stehe jedoch unter besonderem rechtlichen Schutz. So stehe es in der Datenschutz-Grundverordnung. Deswegen sei ein Verbot des Portals angebracht.

AfD-Co-Landessprecher Leif-Erik Holm sprach von einer „parteipolitisch motivierten Willkürentscheidung“. Der SPD-Politiker Müller habe unter Ausblendung der Fakten das geliefert, was SPD-Bildungsministerin Martin bestellt habe. „Es handelt sich sichtbar um ein abgekartetes SPD-Spielchen.“ Es werde versucht, einen Maulkorb zu erlassen, um mögliche Missstände an Schulen vertuschen zu können. „Dagegen werden wir juristisch vorgehen“, sagte Holm NDR 1 Radio MV. Holm warf Landesdatenschützer Müller zudem, vor, mit seiner Pressemitteilung gegen das Mäßigungsgebot verstoßen zu haben.

Bis zum nun ausgesprochenen Verbot war das Meldeportal lediglich drei Wochen online, umstritten war es von Anfang an. Bildungsministerin Bettina Martin (SPD) hatte es als „Lehrer-Pranger“ bezeichnet. Es handle sich um ein ungeeignetes Instrument und gefährde den Frieden an den Schulen. Schüler und Eltern würden zum Denunziantentum gegen ihre Lehrer aufgestachelt, so die Ministerin.

Die AfD hatte das Portal nach dem Vorbild aus anderen Bundesländern wie Hamburg, Niedersachsen und Brandenburg auch für Mecklenburg-Vorpommern freigeschaltet. Es gehe darum, Verstöße gegen die Neutralitätspflicht an Schulen aufzuspüren, hatte AfD-Landeschef Holm gesagt.

Bogenschütze aus Waren bei der Deutschen Meisterschaft

$
0
0

Der Warener Peter Schulz – vielen bekannt als Sportlehrer – vertritt die Schützenzunft Waren an diesem Wochenende im 3D-Bogenschießen auf der Deutschen Meisterschaft des DSB in Delmenhorst. Er hatte sich zuvor in der Blankbogenklasse auf der im Juli in Waren stattgefundenen Landesmeisterschaft qualifiziert.
„Wir sind Müritzer“ drückt ganz fest die Daumen!

Die Qual der Wahl: Was mache ich nach der Schule?

$
0
0

Die Frage, was will ich einmal werden, stellt sich jeder irgendwann. Um die Antwort darauf leichter zu finden, veranstaltet die Fleesenseeschule Malchow seit einigen Jahren die Berufs-und Studienorientierungsmesse „MaJo-Wirtschaft(s)macht Schule“. Sie bietet Jugendlichen die Chance, sich im Gespräch mit den Ausstellern ein genaueres Bild vom Aufgabenfeld zu verschaffen. In dieser Woche gab es in der Schule wieder umfassende Infos – an immerhin rund 50 Ständen.

Die Berufsfelder wurden in den verschiedensten Bereichen wie beispielsweise Verwaltung, Handwerk, Pflege oder Lebensmittelbereich vorgestellt. So erhielten die Schüler unter anderem Informationen zu folgenden Berufen: Notfallsanitäter, Medizinische/r Fachangestellte/r, Fachkraft Forstwirt und viele mehr. Die Polizei informierte beispielsweise, dass eine Ausbildung oder ein Studium zahlreiche Möglichkeiten bietet, selbst als Techniker oder im IT-Bereich, und das auch ein Quereinstig möglich sei. Vom Bombenentschärfer bis zum Taucher gebe es alles. Das Hauptbeschäftigungsfeld ist jedoch der Polizist. Immerhin beschäftigt die Polizei rund 45 000 Mitarbeiter.

Der beste Beruf der Welt ist nach Aussage der Standbetreuerinnen des Mediclin Krankenhauses Plau am See der Gesundheits- und Krankenpfleger, dicht gefolgt vom Operationstechnischen Assistenten, denn gerade wegen der Schichtarbeit hätte man unter der Woche so viele Freizeitmöglichkeiten wie in keinem anderen Beruf.

Zu den Ausstellern zählten auch Universitäten, Ärzte- und Handwerkskammern, die um ihren Fachkräftenachwuchs buhlten. Die jungen Leute kamen auch aus den Nachbarstädten, zum Teil mit Eltern oder mit ihren Freunden und ließen sich interessiert beraten.

Für einige sei es schwierig, an die Stände heranzutreten und Fragen zu stellen, doch wenn die erste Hürde genommen war, zeigten sie sich sehr interessiert, hieß es von den Ausstellern. Davon gab es übrigens fast 50 an der Zahl. Die Veranstalter wünschten sich allerdings mehr Handwerksbetriebe bei den Ausstellern, hatten aber auch Verständnis dafür, dass es eben nicht jedem kleineren Betrieb möglich ist, dafür extra Arbeitskräfte zu stellen, die den Ausstellungsbereich absichern.

Wer hat Lust, als „Bruchpilot“ selbst Filme zu machen?

$
0
0

Wie mache ich einen Film? Filme selber machen können junge Menschen von 12 bis 14 Jahren in der RAAbatz Medienwerkstatt in Waren. Dort trifft sich ab dem 30. Oktober jeden Mittwoch die Filmgruppe Bruchpiloten. Die Kinder und Jugendlichen erfahren in diesem Kurs, wie ein Film entsteht. Von der Drehbuchentwicklung über Dreharbeiten bis hin zum Filmschnitt. Und dabei gibt es allerhand zu entdecken. Selbst in andere Rollen zu schlüpfen und vor der Kamera zu schauspielern, aber auch die technisch-gestalterische Seite wird vermittelt.

Wie man mit Bildern eindrucksvoll Geschichten erzählen kann, können filminteressierte junge Menschen hier erlernen. Das nötige Handwerkzeug dazu vermittelt ihnen die Medienpädagogin und Filmemacherin Anja Schmidt.

Die Produktionen der Bruchpiloten wurden in den letzten Jahren regelmäßig auf dem Jugendmedienfest in Neubrandenburg gezeigt und dort auch schon prämiert. In diesem Jahr erhielten die Bruchpiloten dort den dritten Preis für ihren Experimentalfilm. „No Body is perfect“. Er beschäftigte sich mit Vorurteilen.

Der Kurs beginnt am 30. Oktober. Die Bruchpiloten treffen sich einmal wöchentlich von 15 bis 16.30 Uhr in den neuen Räumlichkeiten der RAAbatz Medienwerkstatt am Melzer See 1 in Waren.

Wer zwischen 12 und 14 Jahren alt ist, Interesse hat, selber einen Film zu machen, kann sich per Mail unter raabatz@raa-mv.de bis spätestens 10.10. 2019 anmelden. Besondere Vorkenntnisse sind nicht erforderlich, aber das Interesse für das Filmemachen sollte auf alle Fälle vorhanden sein.

Träger der Medienwerkstatt ist die Regionale Arbeitsstelle für Bildung, Integration und Demokratie Mecklenburg Vorpommern e.V. (RAA MV).

Kontakt: RAAbatz Medienwerkstatt, Anja Schmidt,
raabatz@raa-mv.de, Telefon 01607474043

Dankeveranstaltung des Landkreises für unsere Feuerwehrleute

$
0
0

Ein großes Dankeschön richtete Innenminister Lorenz Caffier gestern in Wulkenzin an die Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehren des Landkreises Mecklenburgische Seenplatte. „Die Feuerwehrfrauen und Feuerwehrmänner opfern für Ausbildung, Übungen und Einsätze ihre Freizeit. Sie übernehmen freiwillig Aufgaben, die auch Gefahren in sich bergen und manchen schlimmen Anblick mit sich bringen“, sagte der Minister. „Dazu bereit zu sein, das verdient Dank und Anerkennung, auch an die Arbeitgeber und vor allem die Familien.“
Auf der Dankesveranstaltung des Kreisfeuerwehrverbandes und des Landkreises Mecklenburgische Seenplatte erinnerte Minister Caffier an zahlreiche Einsätze im Landkreis – auch an den Absurz der beiden Eurofighter.

So konnte erst vor kurzem Schlimmeres in Sadelkow verhindert werden, als die Brandwalze vom Feld nur mit viel Kraft und Mühe direkt vor einem Wohnhaus aufgehalten werden konnte. Oder der Brand von Feld- und Waldflächen zwischen Penkow und Malchow, wo der starke Wind das Feuer rasend schnell 200 Meter in den Wald hineingetrieben hatte. Nicht zu vergessen der schlimme Absturz der beiden Eurofighter-Jets nahe Nossentin. „Gerade hier hat sich gezeigt, dass Polizei, Bundeswehr, Feuerwehr und alle anderen Einsatzkräfte hervorragend zusammenarbeiten.

Und für die Bürger zeigen diese Ereignisse: „Auf die Feuerwehr ist jederzeit Verlass!“, betonte Caffier. „Bei Einsatzlagen wie den beispielhaft Genannten zeigt sich die eindrucksvolle Leistungsbereitschaft unserer ehrenamtlichen Kräfte.“

Das Innenministerium hat die Veranstaltung zur Auswertung des vergangenen Einsatzgeschehens finanziell unterstützt.

Wenn sich Politiker um das Thema Schwimmunterricht drücken

$
0
0

Analyse: Der Aufschrei war zunächst riesig, verhallte aber auch genauso schnell wieder: Als Anfang Juni bei Rostock ein zehnjähriges Mädchen ertrunken ist, haben sich in MV Politiker aller Parteien zu Wort gemeldet, von unhaltbaren Zuständen gesprochen, posaunt, dass fast 60 Prozent der Kinder in Mecklenburg-Vorpommern im Grundschulalter keine sicheren Schwimmer seien. Da wurde erklärt, dass in vielen Schulen kein Schwimmunterricht erteilt wird, weil es an Möglichkeiten fehle, und da forderte man ganz schnelle Lösungen. Nun ja, was das Wort „schnell“ im Politiker-Deutsch heißt, ist allgemeinhin bekannt.
Wir haben uns die Situation in Waren und Umgebung angeschaut. Und festgestellt: Hier gibt es erhebliche Unterschiede. Und das sowohl, was die Qualität des Schwimmunterrichtes angeht, als auch, was die Kosten dafür betrifft. Posaunt wird aber auch auch hier.

Laut Rahmenlehrplan des Landes Mecklenburg-Vorpommern muss der Schwimmunterricht in den 3. Klassen erteilt werden. Wie dieser aussehen soll und muss, kann sich aber offenbar jede Schule selbst so auslegen, wie sie es möchte, konkrete Vorschriften scheint es nicht zu geben. Das mag auch daran liegen, dass viele Schulen gar keine Möglichkeit haben, diesen Unterricht zu geben – weder personell noch was die Nähe einer Schwimmhalle angeht.

Mit dem Wegfall der Schwimmhalle in Klink hingen auch die Warener Schulen zunächst in der Luft. Es wurden verschiedene Möglichkeiten geprüft, vor allem die Fahrt in die Röbeler Therme.

In den beiden staatlichen Grundschulen – Käthe-Kollwitz und Grundschule am Papenberg – hat man sich dagegen entschieden. Stattdessen fahren die Kinder einmal pro Woche ins SPA Amsee. Wohl eher zum „Planschen“ als zum Schwimmen, wie uns zahlreiche Eltern berichtet haben und wie der Name der Einrichtung ja auch vermuten lässt. Ein richtiges Schwimmbecken mit nötiger Tiefe und entsprechend langen Bahnen gibt es nicht. Schwimmstufen können die Drittklässler – insgesamt 193 aus den beiden Schulen – hier nicht ablegen. Dafür ist das Wellness-Becken einfach nicht ausgelegt.

Sehen lassen können sich aber die Kosten dafür: 24 000 Euro hat die Stadt Waren in diesem Jahr für den Schwimmunterricht der 193 Mädchen und Jungen in den Haushalt eingestellt – 200 Euro pro Stunde in Amsee zuzüglich der Kosten für den Bus. Macht pro Kind rund 124 Euro für den Schwimmunterricht pro Schuljahr. Also 24 000 Euro für einen Schwimmunterricht, der genau genommen kein richtiger ist.

Anders die Arche Schule. Seit vielen Jahren fahren die Drittklässler der Evangelischen Schule am Beginn des Schuljahres eine Woche lang jeden Tag in die Röbeler Müritz Therme. Dort können sie unter fachlicher Anleitung entweder das Schwimmen lernen oder eben festigen. Sehr intensiv, da sie die Halle fünf Tage lang von morgens bis in den frühen Nachmittag hinein nutzen. Kosten für die Arche-Schule laut Schulleiterin Manuela Bielke: 750 Euro Miete in Röbel plus rund 380 Euro für den Bus. Macht pro Kind 56,50 Euro für den Schwimmunterricht. Für einen qualifizierten und intensiven Schwimmunterricht zahlt die Arche-Schule also nicht einmal die Hälfte von dem, was die Stadt für den Unterricht im Wellness-Becken ausgeben muss.

Und nur mal nebenbei: Die Stadt Waren bezuschusst den Schwimmunterricht der Arche-Schule nicht, obwohl es sich größtenteils um Warener Kinder handelt. Sowohl die Halle als auch die Fahrt mit dem „dat-Bus“ muss die Schule selbst aufbringen.

Auch die Peene-Schule, die in Trägerschaft der AWO in Groß Gievitz nicht nur Kinder aus dem Ort, sondern auch aus der Umgebung und Waren unterrichtet, setzt lieber auf die intensive Variante. „Wir fahren mit den dritten und vierten Klassen im ersten und zweiten Halbsjahr  jeweils vier Tage am Stück nach Röbel“, berichtet Schulleiterin Birgit Rathmann auf Nachfrage von „Wir sind Müritzer“. Pro Klasse seien das 19 Schüler. Diese Variante bedeute wie bei der Arche-Schule zwar einen größeren organisatorischen Mehraufwand, da auch Stundenpläne geändert werden müssten, sie sei aber für die Kinder und die Qualität des Unterrichtes deutlich besser. Auch die AWO bekomme keine staatlichen Zuschüsse und müsse für die Kosten selbst aufkommen. Gefahren werden die Mädchen und Jungen mit den AWO-eigenen Fahrzeugen.

KOMMENTAR

Dieser Zustand ist ein Jammer, nein, er ist eigentlich eine Katastrophe! Kinder aus der Müritz-Region, die am größten Binnensee Deutschlands aufwachsen, müssen in einem niedlichen Wellness-Becken schwimmen lernen. Was eigentlich nur eine kurze Übergangslösung sein sollte, muss jetzt von den Kids, Eltern und Lehrern schon seit Jahren hingenommen werden. Weil, ja weil man in Waren seit langer, langer Zeit auf einen Aqua-Regia-Park auf dem Nesselberg hofft, von dem man doch auch schon seit Jahren weiß, dass er nie kommen wird.

Dennoch haben Stadtvertreter und Bürgermeister dem Möchtegern-Investor Gregor Schmidt immer wieder neue Fristen gewährt. Zuletzt aus Angst vor angeblichen Schadenersatzforderungen. Die vielen Jahre davor aber wahrscheinlich auch, weil sie ganz einfach zu bequem waren, endlich selbst nach Lösungen für einen vernünftigen Schwimmunterricht in Waren zu suchen. Es ist ja einfacher, zu warten, bis da irgendwer von irgendwoher kommt und irgendwo irgendwas hinbaut.  Und es ist ja sooo leicht, zu sagen: „Rechnet sich nicht“. Unabhängig davon, dass man Menschenleben nie in Geld aufrechen sollte und darf, machen andere Städte in der Umgebung vor, dass es geht. Auch hier gilt: Wo ein Wille, da ein Weg… Allein der Wille fehlt in Waren.

Hat sich eigentlich mal ein Stadtvertreter den teuren Schwimmunterricht in Amsee persönlich angeschaut?
Wäre es zu einem Aqua-Regia-Park gekommen, hätten bei der Grundsteinlegung sicherlich fast alle Politiker fröhlich in die Kameras der Medien gelächelt und sich selbst sowie gegenseitig genüsslich auf die Schultern geklopft. Aber der Realität ins Auge zu schauen, sprich, sich den Plansch-Unterricht in Amsee anzuschauen, bringt ja weder Sympathiepunkte, noch kann man davon tolle Fotos im Internet posten.

Fakt ist: Sowohl die Mehrheit der Warener Stadtvertreter der vergangenen Jahre als auch die komplette Führung der Warener Stadtverwaltung haben bei diesem wichtigen Thema bislang kläglich versagt.

Klar könnte man argumentieren, dass Kinder auch in der Müritz schwimmen lernen können, und Gott sei Dank gibt es beim SKV und dem DRK ehrenamtliche Schwimmlehrer, die sich darum unter anderem in den Sommerferien kümmern.
Und natürlich sollten auch die Eltern nicht aus der Verantwortung genommen werden. Alles richtig. Nur, die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: Viele Grundschüler schwimmen gar nicht oder nur sehr unsicher. Da nützt das Schul-Planschen in einer SPA-Oase wohl wenig. Und es gibt einen Rahmenlehrplan, der aber offenbar auch nur so sinnlos da auf dem Papier steht.

Waren braucht kein Spaßbad wie Röbel, aber die größte Stadt an der Müritz braucht ein Schwimmbad, in dem unsere Kinder schwimmen lernen können – unabhängig von Wind und Wetter,  Busfahrzeiten und Kosten.

Die verantwortlichen Politiker sollten endlich aufwachen und nicht erst dann ach so mitleidige Statements von sich geben, wenn etwas Schlimmes passiert, weil ein Kind nicht schwimmen kann.       Antje Rußbüldt-Gest

Malchower SV will heute drei Punkte holen

$
0
0

Am heutigen Sonnabend findet das Punktspiel der Verbandsliga MV zwischen dem Malchower SV 90 und Aufbau Boizenburg statt. Nach dem Weiterkommen im Pokalwettbewerb ist es heute sehr wichtig, dass die Mannen um Trainer Sven Lange nachlegen und endlich wieder einen Dreier einfahren. Trainigsbeteiligung und Intensität waren sehr gut, es gibt keine Verletzten, so dass einem guten Fußballspiel nichts im Wege steht.
Anstoß ist heute um 15 Uhr im Malchower Waldstadion.


Radler demonstrieren für Bau eines Radweges an der B 192

$
0
0

Rund 100 Radler haben heute Vormittag mit einer Fahrrad-Demo auf der B 192 zwischen Penkow und Sietow auf das rund fünf Kilometer lange fehlende Stück des Radweges entlang der Bundesstraße aufmerksam gemacht. Fahrradfahrer müssen dort nämlich auf die viel befahrene B 192 ausweichen und sind deshalb erheblichen Gefahren ausgesetzt.
In der Vergangenheit kam es deshalb zu schweren Unfällen mit schlimmen Verletzungen von Radfahrern.
Unter den Teilnehmern war heute auch Bernd Fischer, der vor fast genau vier Jahren selbst als Fahrradfahrer auf der B 192 kurz vor Penkow bei einem Unfall schwer verletzt wurde und seither mit erheblichen Beeinträchtigungen zu kämpfen hat.
Mit von der Partie auch Eckardt Rehberg, der sich als CDU-Bundestagsabgeordneter ebenfalls seit Jahren für den Bau des Radweges einsetzt.

Köder mit Nägeln in Waren-West aufgetaucht

$
0
0

Achtung, wir müssen den heutigen Tag leider mit einer Warnung beenden: Übereinstimmenden Nachrichten von Lesern zufolge sind heute in mehreren Straßen und auf Plätzen in Waren-West Köder mit Nägeln aufgetaucht. Es soll sich dabei um kleine Wurststückchen handeln, in die spitze Gegenstände, wahrscheinlich Nägel, gesteckt wurden.
Hundehalter sollten besonders achtsam sein. Die Polizei wird informiert.

Tobias Täge sichert Malchow den Sieg und damit drei Punkte

$
0
0

Drei Punkte für den Malchower SV: Das gestrige Punktspiel in der Verbandsliga auf heimischem Rasen gewannen die Malchower gegen Aufbau Boizenburg mit 3:1. In einem abwechslungsreichen Spiel konnten sich die Malchower gut durchsetzen und siegten auch dank des Malchower Torschützen vom Dienst, Tobias Täge, der zwei Tore beisteuerte.

Die Gäste hatten den besseren Start und gingen so folgerichtig in der 11. Minute in Führung. Aber Malchow glich schnell aus und konnte noch vor der Halbzeit durch Sönke Ehrig mit 2:1 in Führung gehen.

In der zweiten Hälfte waren die Spielanteile ausgeglichen, ehe Tobi Täge den Sack zumachte. Bei besserer Chancenverwertung hätte der Sieg auch höher ausfallen können.

Trainer Sven Lange war nicht unzufrieden mit der Leistung seiner Mannschaft, sagte aber auch, dass die Mannschaft sich noch steigern muss, denn am Freitagabend geht es zum FC Neubrandenburg.

Unsere Müritz-Karikatur

$
0
0

Die Freuden des Herbstes aus der Sicht von unserem Zeichner Joachim Kluge.

Vorsicht vor „Dachhaien“– Fall südlich der Müritz

$
0
0

Die Polizei warnt aus aktuellem Anlass vor besonders rabiaten „Dachhaien“. Anlass ist der Fall einer 73 Jahre alten Hausbesitzerin aus Heiligengrabe bei Wittstock, nur wenige Kilometer südlich von Röbel, der am Wochenende bekannt wurde.
Die Rentnerin sei vor wenigen Tagen von mehrere Männern angesprochen worden, die vorgaben, Dachdecker zu sein und ihr anboten, das angeblich reparaturbedürfte Dach ihres Bungalows und ihrer Garage zu erneuern.

Als Preis seien zunächst rund 2500 Euro vereinbart worden. Dabei blieb es aber nicht. Um die Arbeiten möglichst schnell voran zu kommen, rief der Wortführer der Gruppe, die wohl aus Polen stammen soll, per Handy Verstärkung. Und schon waren sechs Arbeiter vor Ort und begannen.

Die Hausbesitzerin gab den Männern bereits Geld für Material, aber als die Arbeiten beendet waren, wollte die Männer plötzlich knapp 20 000 Euro. Das war der Frau zuviel, aber weil sie sich bedroht fühlte, fuhr sie mit den Männern mit zur Bank in die nächste Stadt und übergab das Geld.

Erst anschließend habe sie Anzeige bei der Polizei erstattet. Die Behörden warnen immer wieder vor solchen „Dachhaien“ und raten, bei ähnlichen anscheinend besonders günstigen „Handwerker-Angeboten“ lieber rechtzeitig Bekannte oder die Polizei einzuschalten.

Viewing all 25934 articles
Browse latest View live