Quantcast
Channel: Wir sind Müritzer
Viewing all 26247 articles
Browse latest View live

Grüne: Übungsflüge stoppen, Konzept erstellen, Kontamination aufklären

$
0
0

„Erst am Montag letzter Woche mussten die Menschen in und um Nossentiner Hütte erleben, wie zwei Kampfjets kollidierten und abstürzten – und nur wenige Tage später flogen schon wieder Jets. Wie sollen wir das erklären? Zumal wir es uns selbst nicht beantworten können. Denn es ist noch längst nicht alles aufgeklärt, und die große Frage nach der Notwendigkeit von Luftwaffen-Übungsflügen generell und in der Region schwebt in der Luft“, so Falk Jagszent vom Kreisvorstand der Grünen.
Die Bundeswehr müsse der Gesellschaft insgesamt plausibel erklären können, warum solche Flüge überhaupt notwendig seien und wo sie am wenigsten Schaden anrichten. Denkverbote seien dabei nicht hilfreich.

„Warum sollten es die Kooperationen mit den internationalen Partnern nicht perspektivisch ermöglichen, Übungen über der Ostsee oder wirklich menschenleeren Gebieten durchzuführen?“ Eine neue Dimension erhalte diese Frage durch die nun publik gewordenen Giftverseuchungen bisher nicht bekannten Ausmaßes, die durch das Verbrennen des Karbons bei mehr als 600 Grad Celsius entstehen. „Welche Gefahren bestehen? Sind Pilze, Beeren, das Wild und nicht zuletzt das Grundwasser gefährdet rund um die Absturzstellen? Wir fordern schnelle Aufklärung – Transparenz und Kommunikation sind dringend nötig“, so die Bündnisgrünen des Landkreises Mecklenburgische Seenplatte.


Niedrigste Arbeitslosenquote seit der Wiedervereinigung

$
0
0

Im Juni waren an der Mecklenburgischen Seenplatte 10.844 Menschen ohne Job. 250 weniger als im Mai. Die Arbeitslosenquote liegt bei 8,2 Prozent. Im Juni 2018 lag die Quote bei 9,1 Prozent.
„Die positive Entwicklung am Arbeitsmarkt im Landkreis Mecklenburgische Seenplatte hält – saisonal typisch – auch im Juni an. Wir können daher nicht nur die geringste Arbeitslosenzahl überhaupt seit der Wiedervereinigung melden, auch im längerfristigen Vergleich der Arbeitslosenquoten wird das Ausmaß des Rückgangs sichtbar: Im Juni 2007 lag die Arbeitslosenquote bei 18,8 Prozent, aktuell liegt sie bei 8,2 Prozent“, sagte Thomas Besse.

Arbeitsagenturchef Besse begründete den erneuten Rückgang der Arbeitslosenzahlen damit, dass alle drei Arbeitsmarktindikatoren positiv verlaufen: „Die Arbeitslosigkeit sinkt, die Beschäftigung steigt und die Zahl der gemeldeten Arbeitsstellen befindet sich weiter auf hohem Niveau. Zurückzuführen ist das auf die aktuell guten Jobchancen – weil die Unternehmen händeringend Fachkräfte suchen. Nach seiner Einschätzung könnte die Arbeitslosenzahl bis zum Jahresende sogar unter die 10.000er sinken. „Die Chance ist da“, sagte Besse. Ergänzend führt er hinzu: „Wir haben eine sehr robuste Situation am Arbeitsmarkt im Landkreis. Die Beschäftigtenzahlen steigen weiter. Allein den vergangenen beiden Jahren haben wir über 1.000 zusätzliche sozialversicherungspflichtige Beschäftigungsverhältnisse gewonnen. Das ist seit mehreren Jahren so und es zeichnet sich auch keine Trendwende am Arbeitsmarkt ab.“

Viele Jugendliche beende Ausbildung

Erfreulich ist auch, dass die Zahl der Langzeitarbeitslosen weiter abnimmt und immer weniger Menschen auf Arbeitslosengeld II angewiesen sind. Denn erstmals gibt es in der Seenplatte weniger als 17.800 erwerbsfähige Hartz-IV-Empfänger. „Dennoch bleibt für uns viel zu tun“, sagt Besse.

Zum Abschluss ging Besse auf den Ausbildungsmarkt ein. „Es sind nur noch wenige Wochen bis zum Beginn des neuen Ausbildungsjahres. Denen, die bisher vergeblich gesucht haben, kann ich empfehlen: Meldet Euch bei der Berufsberatung im JugendServiceMSE – kurz „JuSe“. Nutzt darüber hinaus die Jobbörse der Arbeitsagentur im Internet unter www.arbeitsagentur.de. Wer noch Tipps rund um das Thema Bewerbung benötigt, ist auf der Seite www.planet-beruf.de genau richtig.“

Er erinnerte auch daran, dass in den nächsten Wochen viele Jugendliche ihre Ausbildung beenden. „Die schriftlichen Prüfungen sind abgeschlossen, aktuell laufen die mündlichen. Damit endet für viele Auszubildende die Lehrzeit. Obwohl die meisten Betriebe ihre Auszubildenden übernehmen, ist das aus unterschiedlichen Gründen nicht überall möglich. Hier sehe ich für andere Betriebe eine besonders gute Gelegenheit, engagierte Fachkräfte zu gewinnen. Deshalb möchte ich an die Personalverantwortlichen appellieren: Nutzen Sie diese Chance und melden Sie sich bei unserem regionalen Arbeitgeberservice-Team.“

Viele offene Stellen

Im Landkreis der Mecklenburgischen Seenplatte ist die Zahl der offenen Stellen gegenüber dem Vorjahr gestiegen. Zurzeit gibt es 3.089 freie Arbeitsstellen. 104 mehr als im Vormonat und 384 mehr als im Juni des Vorjahrs.

Die größte Nachfrage gab es im Juni aus den Bereichen: Callcenter und Zeitarbeit (1.108 freie Stellen im Bestand); Gesundheit, Soziales, Lehre und Erziehung (329); im Baugewerbe (318); im Gastgewerbe (260); Instandhaltung und Reparatur von Kraftfahrzeugen (245) sowie im verarbeitenden Gewerbe (238). Unternehmen in der Seenplatte, die noch keinen festen Ansprechpartner haben, erreichen den Arbeitgeberservice telefonisch unter der kostenfreien Arbeitgeber-Service-Rufnummer: 0800 4 5555 20.

Ausbildungsstellenmarkt

Aktuelle Daten weisen für das neue Berufsberatungsjahr 2018/19 auf eine stabile Situation hin. Von Oktober 2018 bis Juni 2019 meldeten sich bei den Agenturen für Arbeit und den Jobcentern 1.303 Bewerber für eine Ausbildungsstelle. Das waren 80 oder 6,5 Prozent mehr als vor einem Jahr. Gleichzeitig waren 1.401 Ausbildungsstellen gemeldet. Das waren 70 oder 5,2 Prozent weniger als im Vorjahresvergleich. 794 Bewerber waren unversorgt und 843 Ausbildungsstellen unbesetzt.
Am häufigsten waren Ausbildungsstellen gemeldet für Verkäuferinnen und Verkäufer (68); Kaufleute im Einzelhandel (61) und Koch und Köchin mit 48 Ausbildungsangeboten.

Top 10 der unbesetzten Ausbildungsstellen:

  • Verkäufer/in
  • Koch/Köchin
  • Kaufmann/-frau im Einzelhandel
  • Berufskraftfahrer/in
  • Forstwirt/in
  • Fachkraft – Lagerlogistik
  • Restaurantfachmann/frau
  • Kaufmann/-frau – Büromanagement
  • Elektroniker/ in- Energie-/Gebäudetechnik
  • Maurer/in

Allen Spätentscheidern, die noch einen Ausbildungsplatz suchen oder sich über ihren beruflichen Weg noch nicht sicher sind, bietet die Berufs- und Studienberatung weiterhin Beratungstermine an. Es lohnt auch ein Blick ins Internet unter www.arbeitsagentur.de. Wer noch Tipps rund um das Thema Bewerbung benötigt, ist auf der Seite www.planet-beruf.degenau richtig.

Bei Fragen zur ‚assistierten Ausbildung‘, den sogenannten ‚ausbildungsbegleitenden Hilfen (abH)‘ oder der ‚Einstiegsqualifizierung (EQ)‘ können Personalverantwortliche die kostenlose Arbeitgeberservice-Rufnummer 0800 4 5555 20 nutzen.

Jugendlichen bietet die gebührenfreie Service-Rufnummer 0800 4 5555 00 die Möglichkeit, einen Beratungstermin bei der Berufsberatung zu vereinbaren.

 

Lesung mit Gregor Gysi am 9. Juli in Waren ausverkauft

$
0
0

Am 9. Juli liest der Linken-Politiker Gregor Gysi im Warener Bürgersaal aus seiner Autobiografie „Ein Leben ist nicht genug“. Wie das Team des Bürgersaal mitteilt, ist die Lesung bereits seit längerem komplett ausverkauft, eine Abendkasse wird es also auch nicht geben.
Gregor Gysi hat linkes Denken geprägt und wurde zu einem seiner wichtigsten Protagonisten. Hier erzählt er von seinen zahlreichen Leben: als Anwalt, Politiker, Autor, Moderator und Familienvater. Seine Autobiographie ist ein Geschichts-Buch, das die Erschütterungen und Extreme, die Entwürfe und Enttäuschungen des 20. Jahrhunderts auf sehr persönliche Weise erlebbar macht.

(Reklame) Der aktuelle Speiseplan für „Das Bistro“

$
0
0

Na, wie wär’s heute mit Königsberger Klopsen oder einer leckeren Folienkartoffel? Hier der aktuelle Speiseplan für „Das Bistro“ am Warener Amtsbrink:

Bergung eines Eurofighters abgeschlossen

$
0
0

Die Bergung eines abgestürzten Eurofighters auf dem Feld bei Nossentiner Hütte ist beendet. Jetzt konzentrieren sich die Einsatzkräfte darauf, die zweite Absturzstelle im Wald in der Nähe des Denkmals Nossentin zu beräumen.
Foto: Luftwaffe

60-Jähriger bei Unfall auf der B 192 schwer verletzt

$
0
0

Bei einem Unfall auf der B 192 zwischen Klink und Sietow ist heute am frühen Abend ein 60 Jahre alter Autofahrer schwer verletzt worden.Nach Angaben der Polizei war der Mann mit seinem Wagen in Richtung Sietow unterwegs, kam aus bislang ungeklärter Ursache nach rechts von der Straße ab und krachte gegen einen Baum. Dabei wurde der Fahrzeugführer so schwer verletzt, dass er mit einem Rettungswagen ins Krankenhaus Waren gebracht und stationär aufgenommen werden musste.
Der entstandene Sachschaden wird auf rund 5000 Euro geschätzt. Während der Unfallaufnahme musste die B 192 für eine halbe Stunde voll gesperrt werden, was zu einem erheblichen Rückstau führte.

Strohpresse ausgebrannt – Rund 60 000 Euro Schaden

$
0
0

Bei Erntearbeiten auf einem Getreidefeld zwischen Sembzin und Sietow ist gestern Abend eine Strohpresse in Brand geraten. Zunächst versuchte der Maschinenführer, das Feuer selbst zu löschen, was aber misslang. Geistesgegenwärtig löste er die brennende Presse von der Zugmaschine und verständigte Feuerwehr. Den Kameraden aus Klink und Waren gelang zwar die Ausbreitung des Feuers, die Strohpresse war aber nicht mehr zu retten und brannte völlig aus. Der Schaden wird auf rund 60.000 Euro geschätzt.

Wie der Wolf ins Buch kommt…

$
0
0

Seit Jahrhunderten muss der Wolf in Erzählungen und bildlichen Darstellungen die Rolle des Unbekannten, Bösen, Unkontrollierbaren übernehmen. Auch Matilda, die kleine Heldin in dem Buch „Suppe, satt, es war einmal“2, bekommt es mit den wilden Wölfen vor ihrer Haustür zu tun. Das Kind findet einen ganz eigenen, charmanten Weg, die Wilden zu bändigen und hat am Ende einen schlafenden Hund unter ihrem Bett …
Der Naturpark Nossentiner/Schwinzer Heide zeigt nun, wie der Wolf „ins Buch“ kommt. Die Ausstellung im Naturparkzentrum Karower Meiler gibt Einblick in das Werden eines Buches – von der Skizze bis zur Reinzeichnung. Sie wird vom kommenden Donnerstag , 4. Juli, an bis 15. August zu sehen sein.

Die Künstlerin Kristina Andres studierte Malerei und Grafik an der Hochschule für Bildende Künste in Hamburg. Seit 15 Jahren zeichnet und schreibt sie hauptsächlich Bücher für Kinder. Ihre Bücher wurden und werden in viele Sprachen übersetzt und sind bereits vielfach ausgezeichnet. Tiere spielen in ihren Werken eine große Rolle, wie zum Beispiel der Wolf, der ja in letzter Zeit auch hier die Gemüter bewegt.

„Wir sind uns alle ähnlich in dem, was wir tun. Egal, ob wir auf zwei oder vier oder mehr Beinen unterwegs sind. Davon möchte ich erzählen. Denn wenn wir nicht begreifen, dass das Tier neben uns denkt und fühlt, wie soll sich unser Umgang mit der Natur ändern? Und ändern muss er sich, ansonsten wird die Welt, wie wir sie kennen, auf immer verloren gehen“, sagt die Künstlerin.
Die Ausstellung wird am Donnerstag, 4. Juli 9,  um 17.00 Uhr eröffnet. Dabei wird die Künstlerin aus ihrem Werk lesen. Interessierte sind herzlich willkommen.

Bild rechts: Die Künstlerin Kristina Andres. Foto: Thomas Gallien
Bild oben: Die kleine Mathilda bändigt die wilden Wölfe . Foto: Kristina Andres


Gerichtsbericht: Wie Friedland in die „Tagesschau“ kam – Haftstrafe für Ausländer-Angriff

$
0
0

Den 19. April 2018 würde die Stadt Friedland sicher am liebsten aus ihrer Chronik streichen. Damals passierte etwas, was am 20. April als Nachricht aus der Kleinstadt sogar in der „Tagesschau“ landete: Einheimische hätten „Hunde auf Ausländer gehetzt“ und die Ausländer angegriffen und geschlagen, berichtete nicht nur die ARD-Hauptnachrichtensendung am Abend, sondern auch diverse andere Medien. Ursache: Aus einer Gruppe Betrunkener heraus waren zwei Afrikaner angegriffen worden, wobei auch Hunde im Spiel waren, wie es in einer ersten Mitteilung der Polizei hieß.
Allerdings stellte sich später heraus, dass die Tiere wohl eher aus Neugier zu den späteren Geschädigten gelaufen waren. Erst danach war es zu dem Übergriff mit mehreren Schlägen gegen die Zuwanderer gekommen. Ihre Räder wurden in den Teich geworfen und die Flüchtigen verfolgt, konnten aber fliehen. Die Angst sitze heute noch tief, berichtete ein Geschädigter vor Gericht.

Nun mussten sich zwei Täter von damals vor dem Amtsgericht Neubrandenburg verantworten, die beide „auf Bewährung waren“, einer erhielt eine Freiheitsstrafe. „Sie haben damals nicht auf Ausländer gewartet, aber es ist auch eine fremdenfeindliche Geschichte gewesen“, sagte Richterin Tanja Krüske zu dem Verurteilten. Dieser hatte die Attacke gestanden, im Gegensatz zu seinem 22 Jahre alten Mitangeklagten, der lieber schwieg.

Was war passiert? Am 19. April hatten sich drei Frauen und drei Männer aus Friedland – alle irgendwie ohne Berufsabschluss und Arbeit – am Mühlenteich versammelt. Man habe gemeinsam Alkohol getrunken, wie öfter, und „gefeiert“, wie mehrere aus der Gruppe am Gericht erzählten. Auf die Frage, was sie sonst so machen, hieß es meist „Nichts“. Es sei alles harmonisch gewesen, bis die Ausländer auftauchten, sagte eine Andere.

Hakenkreuze auf dem Kopf

Dann unterscheiden sich die Versionen. Die Zuwanderer empfanden das Kommen der Hunde und die Rufe aus der Gruppe als „Hetzen“, die Friedländer nicht. Dagegen soll einer der „Ausländer“ ihnen einen „Stinkefinger gezeigt haben“ und dass könne man ja nicht hinnehmen. Diese Version nahm der Gruppe weder die Staatsanwaltschaft noch Richterin Krüske ab. Das mit dem Finger sei wohl eher abgesprochen. Und selbst wenn es diese Geste gegeben haben sollte, rechtfertige so etwas noch lange keine Schläge.

So bekamen die Zuwanderer Faustschläge, ihre Räder landeten im Teich. Die Geflüchteten holten die Polizei, die die beiden Verdächtigen sofort mitnehmen konnte. Gestern erhielt der geständige 31-Jährige acht Monate Freiheitsstrafe. Die psychischen Auswirkungen der Attacke sind sicher größer als der körperliche Schaden, erklärte die Richterin. Das hatte ein Geschädigter vor Gericht bestätigt. Der Verurteilte soll auch 500 Euro Schmerzensgeld zahlen – obwohl er schon 8000 Euro Schulden habe.

Ein Indiz für eine ansonsten durchaus latente Fremdenfeindlichkeit trug der Verurteilte: Er hatte sich neben diverser Tatoos und Piercings auch Hakenkreuze am Kopf stechen lassen. Das Zeigen dieser NS-Symbole wurde ihm aber von der Justiz untersagt, sagte die Vertreterin der Anklage. Inzwischen ließ er einige der verbotenen Symbole übertätowieren oder überkleben. Auch dieses Verfahren ist noch nicht vorbei. So geht es auch dem 22-jährigen Schläger. Er soll der Anführer gewesen sein, und hat bereits zehn Vorstrafen und keine Bewährungsauflagen erfüllt.

Sein Verfahren wurde am Prozessende aber noch abgetrennt. Nun soll ein Psychiater die Verfassung des jungen Mannes bewerten. Davon hängt ab, ob er zu einer Freiheitsstrafe verurteilt oder in einer Gefängnis-Psychiatrie untergebracht wird. Dies müsste aber das Landgericht veranlassen. Insofern kommen die Ereignisse aus Friedland mindestens noch einmal vor Gericht zur Sprache.

Die „Tagesschau“ soll aber nicht wieder aus Friedland berichtet haben.

Erntebeginn: Minister Backhaus warnt vor Feldbränden

$
0
0

In Mecklenburg-Vorpommern haben die Landwirte mit der Ernte der Wintergerste begonnen. Im ganzen Land herrscht auch auf den Feldern extreme Trockenheit. „Die Gefahr von Feldbränden ist derzeit enorm hoch, vergleichbar mit dem Vorjahr. Sie fordert bereits in den Wäldern bei Lübtheen ihren Tribut. Es kommt deshalb auf uns alle an, konsequent die Brandrisiken zu minimieren“, sagte Mecklenburg-Vorpommerns Landwirtschaftsminister Till Backhaus.
Als für die Landwirtschaft zuständiger Minister bittet er die Landwirte nochmals ausdrücklich darum, bei der Ernte und der Ernteeinlagerung die Maßnahmen des vorbeugenden Brandschutzes einzuhalten.

So sei bei der Getreideernte auf Feldern mit einem Abstand von weniger als 50 Metern zum Waldrand auf der dem Wald zugekehrten Erntefläche ein 6 Meter breiter Wundstreifen anzulegen. So sieht es Paragraf 5 der Waldbrandschutzverordnung vor. Für die Brandbekämpfung seien während der Mähdrescharbeiten zusätzlich Wasser und Pflug zur Erstbekämpfung bereitzuhalten.

Darüber hinaus bittet Minister Backhaus ausdrücklich darum, bei der Erntevorbereitung, -durchführung und -einlagerung folgende Maßnahmen einzuhalten:

  • Auf abgeerntetem Getreide- und ausgetrockneten Grasflächen ist das Befahren und Abstellen von Autos mit Katalysator untersagt.
  • Mitarbeiter in landwirtschaftlichen Unternehmen sowie Erntehelfer und die beteiligten Lohnunternehmer sind über die Brandgefahren und Bekämpfungsmöglichkeiten zu informieren und zu belehren.
  • Grundsätzlichen sollten vor Beginn der Ernte zwischen den Betrieben und den örtlich zuständigen Feuerwehren die Maßnahmen zu vorbeugenden Brandschutz und einer Brandbekämpfung abgesprochen werden.
  • Ernte- und Einlagerungstechnik ist auf ihre Funkensicherheit zu überprüfen.
  • Der Umgang mit offenem Feuer und das Rauchen auf Ernteflächen sind verboten.
  • Zur Bekämpfung von Entstehungsbränden an Erntemaschinen und Zugmaschinen geeigneten Feuerlöscher
  • Ernteerzeugnisse, die zur Selbstentzündung neigen, sind nur dann einzulagern, wenn sie lagerfähig sind oder durch Lüftungseinrichtungen nachgetrocknet werden können.
  • Auch müsse für die Einlagerung von brennbarem, pflanzlichem Erntegut entsprechendes Löschwasser bereitstehen.

Foto: Archiv/Ricardo Kisker

Arbeiten am Warener Bahnhof auch wieder nachts

$
0
0

Es wird auch nachts und am Wochenende wieder lauter in Waren: Um den Fertigstellungstermin der Baumaßnahme im Bereich des Warener Bahnhofes zu halten, soll vom 15. Juli bis 31. August teilweise auch am Sonntag und auch wieder nachts gearbeitet werden.
Das hat das bauausführende Unternehmen gegenüber der Stadt erklärt und hofft auf das Verständnis der Einwohner.

Lions-Präsidentin kündigt Neuerung bei Weihnachtslotterie an

$
0
0

Der Lionsclub Müritz ist wieder in Frauenhand: Kati Strasen, Inhaberin des Hotel und Restaurants „Kleines Meer“ in Waren, hat in dieser Woche beim turnusmäßigen Präsidentenwechsel das Zepter von Danilo Schmidt übernommen.
Die neue Präsidentin will auch in dieser Funktion vor allem eines: Menschen helfen. Denn genau das ist das Anliegen des Lionsclubs, der auch an der Müritz seit fast 25 Jahren vor allem Kinder und Jugendliche unterstützt.
Für die 42-Jährige Hotelchefin nichts Neues. Sie steht beispielsweise Kindern einer Penzliner Wohngruppe seit vielen, vielen Jahren zur Seite und engagiert sich zudem als Mitglied der Warener Hotelgemeinschaft für andere. Als Präsidentin des Lionsclubs hat die 42-Jährige gemeinsam mit den Mitgliedern einige Projekte im Visier, die in Zukunft unterstützt werden sollen.

Gleich zu Beginn ihrer Präsidentschaft konnte Kati Strasen auch Neuigkeiten verkünden, die viele Müritzer freuen dürfte. Die beliebte Weihnachtslotterie, die der Lionsclub gemeinsam mit den Rotariern ins Leben gerufen hat, bleibt bestehen und wird sogar erweitert. Statt 6000 Kalender wie im vergangenen Jahr soll in diesem Spätherbst 8000 Kalender unter dem Motto „Ein Fünfer für die Jugend“ verkauft werden.

Das heißt, noch mehr Menschen haben die Chance, die Kalender, die in den vergangenen Jahren schnell vergriffen waren, zu ergattern, noch mehr Preise können gewonnen werden und vor allem: Es kommt noch mehr Geld für Kinder und Jugendliche zusammen, denn für sie wird der Erlös verwendet.

Der Lionsclub möchte mit dem Gewinn beispielsweise den Warener Seglerverein unterstützen, der für das Training der Kinder ein neues Boot benötigt. Außerdem geht ein Teil des Geldes in das Projekt „Schulfrühstück“, und auch ehrenamtliche Übungsleiter sollen mit einer kleinen Prämie für ihre aufopferungsvolle Arbeit bedacht werden. Und auch wenn es bis Weihnachten noch etwas hin ist: Die Vorbereitungen für die große Weihnachtslotterie laufen bereits jetzt auf Hochtouren. Die Mitglieder des Lionsclubs und der Rotarier sind dabei, Preise „zu organisieren“, schließlich sollen die Kalender-Käufer hinter jedem Türchen attraktive Gewinne finden.

Aber auch außerhalb der Weihnachtslotterie unterstützt der Lionsclub zahlreiche Projekte. Schon seit vielen Jahren beispielsweise „Humor hilft heilen“. Mit dem Geld der Lions ist es auch künftig möglich, dass Klinik-Clowns ins Warener Krankenhaus gehen, die Patienten auf den verschiedenen Stationen ablenken und ihnen ein Lächeln ins Gesicht zaubern.

Eine Finanzspritze vom Lionsclub Müritz hat auch der Chor des Lebenshilfswerkes „Unerhört“ unter der Leitung von  Peggy Kiepke bekommen. Der bedankte sich beim Präsidentenwechsel mit einem schwungvollen Auftritt (Foto unten).

Warnung vor Scherben auf Warens neuem Spielplatz

$
0
0

Aufmerksame Eltern warnen, und zwar vor dem neuen Spielplatz am Warener Wiesengrund, der vor einer Woche eingeweiht wurde. Außerhalb der Spielsandflächen finden sich im „Mutterboden“ jede Menge Scherben, Plastikteile, darunter viele scharfkantige.
„Die Kinder sollten auf keinen Fall barfuss laufen“, so ein Papa gegenüber „Wir sind Müritzer“.

Toter bei der Fusion: Obduktion ergibt kein Fremdverschulden

$
0
0

Der 28 Jahre alte Mann aus Mainz, der am Sonntag tot in seinem Zelt auf der Fusion in Lärz gefunden wurden, starb nicht aufgrund von Fremdeinwirkung. Das gab die Polizei heute nach der Obduktion bekannt. Ob und in welcher Form Substanzen todesursächlich sein könnten, müsse die toxikologische Untersuchung ergeben, deren Ergebnis aber wohl erst in einigen Wochen vorliege.
Was die gesamte Fusion angeht, zieht die Polizei eine positive Bilanz: Während der gesamten Veranstaltung habe es eine sehr gute Kooperation mit dem Veranstalter gegeben, der Kompromiss, den man zuvor gefunden habe, habe sich auch bewährt.

„Für jeden vor Ort waren wir ohne lange Wege als Ansprechpartner präsent. Die mobile Wache hat neben dem tragischen Todesfall insgesamt sieben Strafanzeigen aufgenommen (vier Eigentumsdelikte, eine Körperverletzung, zwei Anzeigen wegen des Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz). Darüber hinaus nahmen die Beamten einen Wildunfall auf und Fundsachen entgegen. Teilnehmer des Festivals kamen mit ihren Kindern, um die Wache zu besuchen, die Kleinen konnten in die Einsatzfahrzeuge klettern. Wir sehen die mobile Wache mit ihrem Angebot als angenommen an“, heißt es als Bilanz aus dem Polizeipräsidium Neubrandenburg.

Im gesamten Einsatz nahmen die Beamten etwa 380 Straf- und Ordnungswidrigkeitsanzeigen auf. Darunter befanden sich knapp 200 Strafanzeigen wegen des Verdachts des Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz und etwa 150 Anzeigen, weil Autofahrer unter Drogen standen. Die bei den Kontrollen festgestellten Nationalitäten zeigten deutlich, dass sich das Festival weltweit großer Beliebtheit erfreut. Die Betroffenen stammten aus insgesamt 21 verschiedenen Nationen, von Australien, über Brasilien, Irland bis nach Nigeria. Oft waren die Englischkenntnisse der Beamten gefragt.

„Wir sind mit dem Einsatzverlauf, der Zusammenarbeit mit dem Veranstalter, dessen Sicherheitsdienst und allen anderen beteiligten Organisationen mit Sicherheitsaufgaben (z.B. Landkreis MSE, Amt Röbel-Müritz, DRK, THW usw.) sehr zufrieden. Es herrschte eine fortsetzungswürdige vertrauensvolle Kommunikation“, meint das Polizeipräsidium abschließend.

Der Einsatz in und um Lärz sei frühzeitig abgebrochen worden, um im Katastrophengebiet rings um Lübtheen zu helfen.

Ratgeber der Verbraucherzentrale erläutert Rechtslage in der Nachbarschaft

$
0
0

Rasenmähen am Morgen, tobende Kinder im Planschbecken oder die Gartenparty bis in die Nacht: Im Sommer sind viele Nachbarn kaum zu überhören. Wer sich gestört fühlt und dagegen vorgehen möchte, sollte zunächst klären, ob der vermeintliche Störenfried auch tatsächlich im Unrecht ist. Orientierung bietet da der Ratgeber der Verbraucherzentrale „Meine Rechte als Nachbar“. Das Buch geht auf das Nachbarrecht, die gesetzlichen Regelungen im Bürgerlichen Gesetzbuch sowie die Vorschriften der einzelnen Bundesländer ein.

So hat die Rechtsprechung zum Beispiel durchweg festgestellt, dass Kinderlärm in der Regel werktags von 8 bis 20 Uhr hinzunehmen ist. Die Nutzung von Rasenmähern ist überhaupt nur werktags zwischen 7 und 20 Uhr erlaubt. Die „Grillfrage“ aber ist nicht so eindeutig zu beantworten. Wenn jemand in den Sommermonaten gelegentlich grillt, ist nicht von einer wesentlichen Beeinträchtigung im Sinne des bürgerlich-rechtlichen Nachbarrechts auszugehen. Doch wie oft Haus- oder Wohnungseigentümer oder Mieter ihren Grill anwerfen dürfen, wird je nach Wohngegend und Vermieter unterschiedlich geregelt. Mit zahlreichen Beispielen aus der Praxis erläutert das Buch, wie sich Konflikte beilegen lassen, damit alle den Sommer in Ruhe genießen können.

Der Ratgeber „Meine Rechte als Nachbar“ ist erhältlich für 14,90 Euro online unter www.vzhh.de/shop erhältlich oder kann für 11,99 Euro als E-Book direkt heruntergeladen werden.


Etwas weniger Einwohner in Mecklenburg-Vorpommern

$
0
0

Die Bevölkerungszahl Mecklenburg-Vorpommerns für das Jahr 2018 ist gegenüber dem Vorjahr um 1 444 Personen auf 1 609 675 Einwohner zurückgegangen, davon waren 793 639 männlichen und 816 036 weiblichen Geschlechts. Der Rückgang ist vor allem dem gestiegenen Sterbeüberschuss geschuldet.

Die Entwicklung der Bevölkerung ergibt sich einerseits aus den Geburten und Sterbefällen und andererseits aus den Zu- und Fortzügen.

Der Saldo aus Zu- und Fortzügen über die Landesgrenze im Zeitraum 01.01. bis 31.12.2018 lag bei +7 659 Personen gegenüber +8 120 Personen im Vorjahr, was einem Rückgang um 5,7 Prozent entspricht. Der Wanderungsgewinn gliederte sich zu knapp zwei Drittel in Zuzüge aus dem Ausland und zu einem Drittel in Zuzüge aus anderen Bundesländern.

Im Jahr 2018 wurden 13 032 Kinder lebend geboren. Das entspricht einem leichten Rückgang zum Vorjahr von 49 Neugeborenen oder 0,4 Prozent. Dem standen 21 948 Sterbefälle gegenüber, was im Vergleich zum Vorjahr einem Anstieg um 1 212 Personen oder 5,8 Prozent gleichkommt. Der daraus resultierende Sterbeüberschuss hat sich demzufolge von – 7 655 Personen auf – 8 916 Personen deutlich erhöht.

Im Ergebnis ergibt sich im Jahr 2018 für Mecklenburg-Vorpommern ein leichter Bevölkerungsrückgang, da der Sterbeüberschuss den Wanderungsgewinn übersteigt.

Beziehungskunde auf heitere Art – Glitzernde Unterhaltung am Neustrelitzer Schlossgarten

$
0
0

Wer sich schon immer einmal Freilufttheater anschauen wollte, hat in diesem Jahr die Qual der Wahl. „Wir sind Müritzer“ hat nach der Premiere der Müritz-Saga auch die diesjährige Operette am Schlossgarten in Neustrelitz angesehen und meint: Das ist für erfahrene und auch weniger erfahrene Kulturinteressierte 2019 wohl  ein „Muss“. Allein die Premiere des exotischen Stückes „Die Bajadere“ des Ungarn Emmerich Kálmán haben rund 1000 Gäste bei einem lauen Sommerabend erlebt – ein kleines Stück launiger „Beziehungskunde“ inklusive.

Die Kernhandlung ist kurz erzählt: Indischer Prinz Radjami auf Europareise verliebt sich in Odette – einen Star der Operbühne in Paris. So sieht auch das Bühnenbild aus. Die Sängerin, die von Laura Schwerwitzl gespielt wird, weiß um ihre Wirkung, lässt den Prinzen lange hoffen. Irgendwann kommt heraus, für Odette war es nur ein Spiel. Doch der Prinz, nur wenige Tage vor seinem 30. Geburtstag, lässt nicht locker. Außerdem: Wenn er nicht bis zum 30. Geburtstag verheiratet ist, droht ihm ein empfindlicher Machtverlust in der Heimat.

Doch nicht nur das Hauptpaar, die Tänzer in glitzernden Roben, die Musik und die golden gekleidete Artistin Nina Burri begeistern die Gäste – auch das Komikertrio um Geschäftsmann Louis Philipp und seine Gattin Marietta (mit Schoßhund a’la Mooshammer) sowie ihr Verehrer Napoleon sorgen immer wieder für Lacher. Sätze wie „Vor unserer Heirat hattest du noch eine Taille“ für Louis Philipp, oder die späte Erkenntnis des jeweiligen Ehemannes „Sie liebt immer den Anderen“ fallen.

„Die Bajadere“ unter der Regie der Französin Pascale-Sabine Chevroton ist ein buntes, unterhaltsames Stück mit insgesamt 55 Sängern, Tänzern und Schauspielern – und die letzte Operette unter Intendant Joachim Kümmritz. Der Theaterexperte, der Jahre lang das Schweriner Theater und auch das Rostocker Volkstheater leitete, gilt als einer der Retter der Theater und Orchester GmbH Neubrandenburg/Neustrelitz. „Emmerich Kálmán wäre begeistert gewesen, über diese Inszenierung“, sagte Kümmritz.

Hiermit habe Neustrelitz das Zeug, auch einmal einen indischen Gesandten aus Berlin an die Seenplatte zu locken. Spieldauer: Mit einer 30-minütigen Pause nach dem ersten Akt etwa drei Stunden, die durch klare Handlung, Gesang und Tanz aber nicht lang erscheinen.

Die nächsten Vorstellungen finden ab heute statt – donnerstags und sonntags 15. Uhr, freitags und samstags 20 Uhr.

 

„Müritzer für Tiere“ mit Appell an alle Katzenbesitzer

$
0
0

Die rührige Initiative „Müritzer“ für Tiere richtet sich mit einem dringenden Appell an ale Katzenbesitzer: Jedes Jahr um diese Zeit erreicht uns eine Vielzahl von Nachrichten mit der Bitte, bei der Vermittlung von Katzenbabys zu helfen. Und, auch wenn unser Herz für jedes dieser kleinen Wesen schlägt, stellt sich doch immer zuerst die Frage: „Warum ist das Muttertier nicht kastriert?“ Wäre dies der Fall, wäre das Problem im wahrsten Sinne des Wortes erst gar nicht in der Welt.
Die Antworten der Tierbesitzer sind vielfältig, aber hinter jeder steht die Tatsache, dass es sich hierbei meist um eine Ausrede handelt. Weder Geldmangel, noch die alte „Weisheit“: „Einmal muss sie doch geworfen haben“ bis hin zu „ist einfach ausgebüxt“ bieten eine wirkliche Erklärung dafür. Denn:1. Die Kosten für eine Kastration im Vergleich: Sie betragen zwischen 100 bis 140 Euro für eine Katze und 50 bis 100 Euro für einen Kater. Das sind maximal 20 Pizzas, 10 Kinokarten oder 7 Kästen Bier. Natürlich für viele viel Geld. Aber es ist eine einmalige, nachhaltige Ausgabe. UND: Wer das Geld partout nicht aufbringen kann, sollte sich mit uns beraten.

2. Eine Kastration erst nach einem Wurf ist unnötig. Zwar haben die fehlenden Hormone einen Einfluss auf Wesen und Stoffwechsel, aber diese haben keine schädliche Wirkung auf Gesundheit, Lebensdauer oder Anhänglichkeit des Tieres. Wir raten auch eindringlich dazu, jeden Kater kastrieren zu lassen. Unkastrierte Kater sind immer auf der Pirsch nach Katzendamen und daher oft wochenlang unterwegs, wenn sie überhaupt wieder nach Hause finden.

3. Ganz im Gegenteil: Kastrierte Katzen sind seltener von Milchdrüsenkrebs betroffen, haben eine fast doppelt so hohe Lebenserwartung als unkastrierte Katzen und sind deutlich anhänglicher und verschmuster. Hinzu kommt, dass sie sehr standorttreu sind und dadurch weniger gefährdet, von einem Auto überfahren zu werden oder einfach zu „verschwinden“. Ebenso wie die Katzen werden auch die Kater nach der Kastration standorttreu und haben viel weniger innere Unruhe. Wird das Tier zu Beginn der Geschlechtsreife (5-6 Monate) kastriert, hat auch ein spontaner Ausflug keine unangenehmen Folgen.

Millionen Katzen unterernährt und krank

Wenn man bedenkt, dass ein Katzenpaar und deren Nachkommen innerhalb von zehn Jahren die Eltern von weiteren 240 Millionen Katzen sein können, kommt die Frage kastrieren oder nicht kastrieren gar nicht erst auf. Denn zurzeit leben bereits Millionen Straßenkatzen unterernährt und krank auch in Deutschland – und es werden täglich mehr. Grund dafür sind unkastrierte Hauskatzen, die sich mit verwilderten/ausgesetzten, unkastrierten Hauskatzen paaren. Daher geht unser Appell nicht nur an Katzen-, sondern genauso an Katerbesitzer: Zwar bringt er ihnen keinen ungewollten Nachwuchs ins Haus, aber er wird mit hoher Wahrscheinlichkeit dafür sorgen, das Katzenelend zu vervielfachen.

Wir bitten daher alle Katzen-/Katerbesitzer dringend, Ihr Tier kastrieren zu lassen. Für alle Fragen rund um dieses Themas stehen wir jederzeit gern zur Verfügung. Bitte wenden Sie sich an un!

Alleine in den nächsten Wochen stehen bereits jetzt schon wieder mind. 25 Kastrationen von Katzen und Katern bei „Müritzer für Tiere“ an, um die Weitervermehrung in unserer Region zu stoppen. Hierfür benötigen wir die Unterstützung von Tierfreunden, um diese finanzielle Last stemmen zu können. Da wir eine ehrenamtliche, private Initiative sind und kein Verein, bekommen auch wir keine großen Sonderkonditionen bei den Tierärzten und bezahlen somit den gleichen Preis wie alle anderen die zum Tierarzt gehen.

Kerstin Kind – Tel.: 0170 – 24 55 31 7 (WhatsApp möglich)
Sophie Gödecker – Tel.: 0152 – 04 66 16 23 (WhatsApp möglich)
www.mueritzer-fuer-tiere.de
info@mueritzer-fuer-tiere.de
facebook.com/mueritzer.fuer.tiere

Unser Zuwendungskonto:
Initiative Müritzer für Tiere
Kennwort: Kastration Katzen
IBAN: DE48 1505 0100 0641 0146 00
BIC: NOLADE21WRN
(Spendenbescheinigung ist nicht möglich)

Weitere Informationen zum Thema Kastrationen finden Sie unter:
https://www.tasso.net/Tierschutz/Tierschutz-Inland/Kastration-von-Katzen/Fakten-Katzenkastration
https://www.duunddastier.de/ausgabe/absolute-freiheit-ein-katzenelend/?issue=2177&y=2016
https://www.tierschutzbund.de/fileadmin/user_upload/Downloads/Broschueren/Katzenelend.pdf
https://www.welt.de/vermischtes/article146397949/Das-verborgene-Leid-der-verwahrlosten-Streunerkatzen.html
https://www.vier-pfoten.de/kampagnen-themen/themen/streunerhilfe/streunerhilfe

AfD-Fraktion kritisiert Ausführung des barrierefreien Zugangs

$
0
0

„Mehr Flop als Top“ – meint die die AfD-Fraktion der Stadtvertretung Waren zum erst kürzlich eingeweihten barrierefreien Zugang zum Volksbad (WsM berichtete). Die Stadt hat hier bekanntlich einen behindertengerechten Zugang ins Wasser und eine Plattform mit Lifter geschaffen. Die AfD-Fraktion, so ihr Chef Frank Müller, kritisiert aber nicht die Maßnahme an sich, sondern die Umsetzung und Ausführung. „Wer hatte bloß die zündende Idee, eine scharfkantige Metallkonstruktion in das Volksbad zu setzen und das direkt neben der Hauptsteganlage“, meint die Fraktion und nennt weitere Beispiele.

„Badegäste können so bei nassem und mit Möwendreck versehenen Steg zu Fall kommen und in der schlimmsten Situation zwischen beide Steganlagen geraten. Die scharfkantig vorstehenden Querstahlträger übernehmen den Rest. Schlimmste Kopf- oder Körperverletzungen sind nicht ausgeschlossen. Ein technisches Sicherheitsgutachten liegt doch bestimmt vor“, so die AfD-Fraktion.

Und weiter: „Zum anderen sei erwähnt, dass jeder halbwegs intelligente Wasserbauer eine Holzkonstruktion vorgezogen hätte, auch wenn der Pflegeaufwand größer ist. Auch die Lösung, den Steg auf eine Mittelstelze zu stellen ist zwar schick, aber beim geringsten Eisgang genügen nur 2 cm, um die Steganlage in Schieflage und somit unbrauchbar zu machen. Die Längsträger verbiegen und die Rastergitter springen aus dem Trägerrahmen. 200.000 € mal soeben in den Sand gesetzt.“

Auch die Tierwelt habe den barrierefreien Zugang entdeckt, nur in umgekehrter Richtung. „So haben die Enten und Gänse jetzt eine 5-Sterne-Toilette erhalten (Foto unten). Abschließend möchte ich feststellen, dass bei einer Planungszeit von 3,5 Jahren eine bessere und nachhaltigere Lösung hätte gefunden werden können“, so Frank Müller gegenüber „Wir sind Müritzer“.

Shell Waren-West mit neuem Betreiber

$
0
0

Shell Waren-West bleibt Shell, hat seit heute aber mit Norman Klimt einen neuen Betreiber. Wegen des Betreiber-Wechsels bleibt die Tankstelle heute Vormittag geschlossen und öffnet erst gegen 14 Uhr wieder.

Viewing all 26247 articles
Browse latest View live