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Zwei große Schiffspropeller gehen heute auf die Reise

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Heute Abend machen sich gleich wieder zwei große Schiffspropeller auf den Weg von Waren hinaus in die große weite Welt.

Die beiden Schwerlaster starten um 21 Uhr am Mecklenburger Metallgusswerk und fahren über die B 192 zur Anschlussstelle Waren der A 19. Die Schwerlaster können wie immer nicht überholt werden.


Die Umsätze in der Industrie sind 2018 um 6,6 Prozent gesunken  

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Die Industriebetriebe von Unternehmen mit 20 und mehr tätigen Personen im Land erwirtschafte­ten 2018 ein Umsatzvolumen von 14,9 Milliarden EUR. Wie das Statistische Amt weiter mitteilt, waren das 1,1 Milliarden EUR oder 6,6 Prozent weniger als im Rekordjahr 2017. Das Umsatzminus resultiert überwiegend aus dem rückläufigen Auslandsgeschäft (- 11,1 Prozent), vor allem im Maschinenbau (- 38,9 Prozent).
Die Exportquote ging auf 31,6 Prozent zurück. Sie lag aufgrund der Branchenstruktur in Mecklenburg-Vorpommern weiterhin deutlich unter dem Bundesdurchschnitt von 48,5 Prozent.

Das Ernährungsgewerbe, die mit Abstand umsatzstärkste Branche der Industrie Mecklenburg-Vorpom­merns, erzielte 2018 um 5,8 Prozent geringere Umsätze als 2017. Ihr Umsatzanteil 2018 betrug 32,2 Prozent.

Die Maschinenbaubetriebe im Land, mit einem Umsatzanteil von 15,4 Prozent auf Platz 2 der Branchenliste, verzeichneten 2018 einen Umsatzrückgang von 31,9 Prozent.

Rund 63 100 Menschen arbeiteten 2018 in den erfassten Industriebetrieben. Ihre Zahl ist gegenüber 2017 um 7,1 Prozent weiter gewachsen, darunter vor allem im Schiffbau. Jeder vierte Industriebeschäftigte im Land arbeitet im Ernährungsgewerbe (Anteil am 30. September 2018: 27,0 Prozent). Weitere 10,9 Prozent der Beschäftigten sind im Maschinenbau und 9,1 Prozent der Beschäftigten in der Herstellung von Metallerzeugnissen tätig.

Allein im strukturprägenden Ernährungsgewerbe arbeiteten Ende September 2018 gut 17 000 Personen, 1,4 Prozent mehr als ein Jahr zuvor.

Mit einer Industriedichte von 39 Industriebeschäftigten je 1 000 Einwohner belegt Mecklenburg-Vorpommern vor Berlin weiterhin den zweitletzten Platz im Länderranking (Bundesdurchschnitt: 78 Industriebeschäftigte je 1 000 Einwohner).

Dabei sind kleinere Betriebe hierzulande stärker als in den anderen Ländern vertreten. Von den 743 erfassten Industriebetrieben der Unternehmen mit im Allgemeinen 20 und mehr tätigen Personen Ende September 2018 hatten 433 (58,3 Prozent) weniger als 50 tätige Personen (Bundesdurchschnitt 2017: 49,8 Prozent).

Urlaubsgeld: Beschäftigte in Ostdeutschland gehen oft leer aus

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In Deutschland erhält knapp jeder zweite Beschäftigte Urlaubsgeld. Zu diesem Ergebnis kommt eine aktuelle Online-Befragung des Internet-Portals www.lohnspiegel.de, das vom Tarifarchiv des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts (WSI) der Hans-Böckler-Stiftung betreut wird. Für die Analyse wurden die Angaben von mehr als 123.000 Beschäftigten aus dem Zeitraum von Anfang Januar 2018 bis Ende April 2019 ausgewertet.

„Die Wahrscheinlichkeit, ob ein Beschäftigter Urlaubsgeld erhält oder nicht, ist dabei von mehreren Faktoren abhängig“, sagt der Leiter des WSI-Tarifarchivs, Prof. Dr. Thorsten Schulten. „Mit Abstand am wichtigsten ist die Frage, ob im Unternehmen ein Tarifvertrag gilt.“ Beschäftigte, die in einem tarifgebundenen Unternehmen arbeiten, sind klar im Vorteil: 69 Prozent von ihnen erhalten ein Urlaubsgeld. Bei den Beschäftigten ohne Tarifvertrag sind es hingegen lediglich 36 Prozent.
„Die Chance auf ein Urlaubsgeld ist damit in tarifgebundenen Unternehmen fast doppelt so hoch“, so Schulten. „Beschäftigte in Unternehmen ohne Tarifbindung sind somit gleich doppelt im Nachteil: In aller Regel liegen schon die Grundgehälter unter dem entsprechenden Tarifniveau und zusätzlich fehlt ihnen ein tariflich verbriefter Anspruch auf Urlaubsgeld.“

Von den Beschäftigten in Kleinbetrieben (unter 100 Beschäftigte) gaben in der Lohnspiegel-Erhebung nur 37 Prozent an, Urlaubsgeld zu bekommen. In größeren Betrieben (über 500 Beschäftigte) lag der Anteil mit 61 Prozent wesentlich höher (Abbildung 1 in der pdf-Version dieser PM; Link unten). Außerdem gibt es große regionale Unterschiede: Während im Westen fast die Hälfte (49 Prozent) der Beschäftigten einen Zuschuss zur Urlaubskasse bekommen, ist dies in den ostdeutschen Ländern nur bei einem Drittel der Fall (35 Prozent). „Hier wirkt sich die geringe Tarifbindung in Ostdeutschland spürbar zu Lasten der Beschäftigten aus“, erläutert Schulten. Ein weiterer Faktor ist, dass in Ostdeutschland weniger Großbetriebe angesiedelt sind.

Insgesamt erhalten Männer deutlich häufiger Urlaubsgeld (50 Prozent) als Frauen (41 Prozent). „Hier kommt zum Tragen, dass in den Berufen mit einem hohen Männeranteil überdurchschnittlich häufig Urlaubsgeld gezahlt wird“, so Schulten. Hierzu zählen die Ingenieurberufe und andere technische Berufe. In den privaten Dienstleistungen, die einen hohen Frauenanteil aufweisen, wird hingegen deutlich seltener Urlaubsgeld gezahlt. Schlusslicht sind Callcenter, wo nur jeder vierte Beschäftigte (26 Prozent) Urlaubsgeld bekommt.

Auch die Beschäftigten im Sozial- und Gesundheitsbereich erhalten nur zu etwa einem Drittel Urlaubsgeld, was jedoch teilweise damit zusammenhängt, dass deren Arbeitsbedingungen sich am öffentlichen Dienst orientieren, wo bereits seit geraumer Zeit kein gesondertes Urlaubsgeld mehr gezahlt wird, sondern nur noch eine Sonderzahlung am Jahresende. Am häufigsten ist das Urlaubsgeld in den immer noch eher männlich dominierten Industrieberufen verbreitet, in denen zugleich auch eine relativ hohe Tarifbindung vorherrscht.

Die Höhe des tarifvertraglich vereinbarten Urlaubsgeldes fällt je nach Branche sehr unterschiedlich aus: Zwischen 155 und 2.450 Euro bekommen Beschäftigte in der mittleren Vergütungsgruppe dieses Jahr als tarifliches Urlaubsgeld (ohne Berücksichtigung von Zulagen/Zuschlägen, bezogen auf die Endstufe der Urlaubsdauer). Das zeigt die aktuelle Auswertung des WSI-Tarifarchivs für 22 Tarifbranchen.

Am wenigsten Geld für die Urlaubskasse bekommen Beschäftigte in der Landwirtschaft, im Steinkohlenbergbau und im Hotel- und Gaststättengewerbe. Die höchsten Zahlungen erhalten Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer unter anderem in der Holz- und Kunststoffverarbeitung, der Metallindustrie, der Papier verarbeitenden Industrie sowie in der Druckindustrie und im Versicherungsgewerbe.

Im Westen ist das Urlaubsgeld in vielen Branchen immer noch höher als in Ostdeutschland. Im öffentlichen Dienst und in der Stahlindustrie gibt es kein gesondertes tarifliches Urlaubsgeld. Es wird mit dem Weihnachtsgeld zu einer einheitlichen Jahressonderzahlung zusammengefasst. Bei der Deutschen Bahn AG wird es in das Jahrestabellenentgelt eingerechnet. Auch im Bankgewerbe und in einigen Branchentarifverträgen der Energiewirtschaft gibt es kein tarifliches Urlaubsgeld.

Gegenüber dem Vorjahr hat sich das tarifliche Urlaubsgeld in 11 von 22 untersuchten Branchen erhöht. Besonders kräftig fiel die Erhöhung in der chemischen Industrie aus, wo das Urlaubsgeld nahezu verdoppelt wurde. In den übrigen Branchen variiert die Erhöhung des Urlaubsgeldes zwischen 1,0 bis 8,7 Prozent, wobei insbesondere einige Branchen in Ostdeutschland wie z. B. die Textilindustrie oder das Bauhauptgewerbe relativ hohe Zuwächse verzeichneten. In Branchen, wie z. B. in der Metall- und Elektroindustrie, in denen das Urlaubsgeld als ein bestimmter Prozentsatz der Tarifentgelte festgelegt wird, folgte das Urlaubsgeld den allgemeinen Tariferhöhungen.

Zur Methode der Befragung: Die Daten des Online-Portals Lohnspiegel.de beruhen auf einer kontinuierlichen Online-Umfrage unter Erwerbstätigen in Deutschland. Für die Analyse wurden mehr als 123.000 Datensätze berücksichtigt. Die Umfrage ist nicht repräsentativ, erlaubt aber aufgrund der hohen Fallzahlen detaillierte Einblicke in die tatsächlich gezahlten Entgelte und die Häufigkeit von Sonderzahlungen. Der Lohnspiegel ist ein nicht-kommerzielles Angebot der Hans-Böckler-Stiftung, mit dem Beschäftigte ihr eigenes Gehalt mit den üblichen Gehältern in 430 Berufen vergleichen können.

Frauengesundheit: BARMER fordert gezieltere Krebstherapien

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Krebstherapien sollten aus Sicht der BARMER stärker auf Frauen ausgerichtet werden, als es bisher der Fall ist. „Frauen reagieren auf onkologische Therapien anders als Männer und leiden häufiger unter den Nebenwirkungen. Daher ist es überfällig, dass die Krebsmedizin geschlechtsspezifischer wird. Dazu muss der Frauenanteil insbesondere in Zulassungsstudien für neue onkologische Arzneimittel steigen. Denn bisher sind sie hier unterrepräsentiert“, sagt Dr. Ursula Marschall, leitende Medizinerin bei der BARMER, anlässlich des Internationalen Tags der Frauengesundheit am 28. Mai.

Jährlich erkrankten, so Marschall, rund 480.000 Menschen in Deutschland neu an Krebs, darunter etwas mehr Männer als Frauen. Allein im Jahr 2017 habe sich laut dem jüngsten BARMER-Krankenhausreport jede 50. Frau stationär wegen Krebs behandeln lassen müssen. Während Frauen vor allem an Brust- und Darmkrebs erkrankten, litten Männer hauptsächlich an Prostata- und Darmkrebs.
„Frauen und Männer erkranken unterschiedlich an Krebs, was in der Therapie jedoch bislang eine untergeordnete Rolle spielt. Krebsmedikamente werden bis heute vor allem nach Körperoberfläche dosiert, wobei das Geschlecht in der Regel keinen Unterschied macht“, sagt Marschall. Dieser wäre aber schon deswegen angebracht, da sich die Fett- und Muskelmasse zwischen den Geschlechtern unterscheide und vor allem auch die Anwesenheit spezifischer Hormonrezeptoren für die Therapie entscheidend sei.

Im Jahr 2013 habe die europäischen Arzneimittelagentur EMA zwar die Richtlinien zu onkologischen Wirkstoffen aktualisiert, so Marschall. Im Kapitel „Gender“ sei aber lediglich vermerkt, dass die Wirksamkeit von Onkologika bei einigen Tumoren unter anderem vom Geschlecht abhänge. „Die regulatorischen Behörden wie die europäische Arzneimittelagentur sollten klare Vorgaben machen, inwieweit geschlechtsspezifische Unterschiede bei Arzneimitteln in Krebsstudien geprüft werden müssen“, sagt Marschall.

 

Die „Turmgesellschaft“ rockt den Röbeler Seglerhafen

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Am morgigen Himmelfahrtstag steigt am Regattahafen in Röbel um 11 Uhr eine große Party. Mit dabei ist auch die Band „Turmgesellschaft“ die eine lange Geschichte hat. Sie ist die ehemalige Band der Martin-Luther-Universität Halle. Die Musiker lernten sich während ihres Studiums kennen, machten gemeinsam Musik und avancierten schnell zur beliebten Studentenband mit Profi-Ambitionen. Nach 20 Jahren trafen sich die Musiker wieder, begeisterten zunächst in Halle und im Harz mit ihrer „Mugge“ und sei 2006 auch an der Müritz.

Die Auftritte am Himmelfahrtstrag in Sietow auf der Wiese beim Fischer sind seither legendär. Für diese Partys kamen nicht nur Fans aus der Umgebung, viele nehmen auch weite Anfahrtwege in Kauf.

Nach 13 Jahren in Sietow tritt die „Turmgesellschaft“ morgen erstmals im Regattahafen des Seglervereins Röbel auf.

Und das sind die Bandmitglieder:
Dr. Detlef „Zicke“ Rentsch- Programmdirektor MDR- Hörfunk Halle
Frank „Luigi“ Decke- Musik/ Deutsch, Jena
Lothar „Lulu“ Bösel- Musik/ Deutsch, Chorleiter, Berlin
Johannes „Bache“ Schubert- Schulleiter/ Studienleiter Lehrerausbildung, Mittweida
Rolf „Alge“ Graubner- Sportwissenschaft Halle
Joachim Pakebusch- Ingenieur Akustik/ Schallmessung
Reinhard Gust- Musik/Deutsch, Leiter Ensemble CarolinumNeustrelitz
Neu dazu gekommen:
Laura Kullack- Referendarin, ab August Musik/ Deutsch Carolinum Neustrelitz
Christoph Gust- angehender Schornsteinfeger- Meister

IHK: Regionale Wirtschaft mit guter Stimmung

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Die Stimmung in der Wirtschaft in der IHK-Region ist besser als in Deutschland insgesamt. Das geht aus der aktuellen Konjunkturumfrage für den Frühsommer 2019 hervor. Die Kammer hat rund 800 Unternehmen aus den Branchen Industrie, Bau, Handel, Verkehr, Gastgewerbe und Dienstleistungen befragt. Die Erwartungen der Unternehmen für die kommenden zwölf Monate sind gegenüber dem Jahresbeginn 2019 gestiegen. Mehr Unternehmen erwarten eine Verbesserung ihrer wirtschaftlichen Lage, so dass der sogenannte Erwartungsaldo (das ist dieDifferenz der prozentualen Anteile von „besser“ und „schlechter“) um fünf auf nunmehrzehn Prozentpunkte angestiegen ist.

Die positive Stimmung liegt zum einen daran, dass sich die weltwirtschaftliche Abkühlung nicht so stark auf die regionale Wirtschaft auswirkt. Andererseits werden in der IHK-Region die konsumnahen Branchen wie der Handel und die haushaltsnahen Dienstleistungen von der im Vergleich zum Bundesdurchschnitt starken Steigerung der Kaufkraft pro Kopf profitieren.

Insbesondere die Branchen Bau, Handel und Dienstleistungen werden die Investitionstätigkeit in der IHK-Region anregen, so dass sich auch insgesamt eine Steigerung der Investitionsausgaben ergeben sollte.

Die Beschäftigung wird nachfragebedingt noch ansteigen. Der Anstieg wird allerdings in allen Branchen, besonders stark aber in der Baubranche, durch den Arbeitskräftemangel begrenzt und hemmt somit die Entwicklungsmöglichkeiten der Region. Die IHK-Neubrandenburg setzt sich deshalb dafür ein, das in der Region vorhandene Arbeitskräftepotential noch besser auszuschöpfen (z.B. durchberufsanschlussfähige Teilqualifikationen).

Durch den „HeimkehrerTag“, einerJobmesse direkt nach den diesjährigen Weihnachtsfeiertagen, sollen in den übrigen Bundesländern oder im EU-Ausland Arbeitende zu einer Rückkehr in die Region angeregt werden. Außerdem befürwortet die IHK-Neubrandenburg ein Zuwanderungsgesetz, das die Gewinnung von Fachkräften aus Drittstaaten erleichtert.

Detaillierte Informationen zu den Umfrageergebnissen: www.neubrandenburg.ihk.de

Schreiambulanz unterstützt jetzt auch Eltern an der Müritz

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Seit einigen Wochen gibt es in der Müritz-Region eine Schreiambulanz. In Kooperation mit dem MediClin Müritz-Klinikum ist die Schreiambulanz bei der Caritas angesiedelt.

  • Hört ihr Baby nicht auf zu schreien?
  • Schläft Ihr Baby schlecht ein?
  • Schläft Ihr Baby nachts sehr unruhig?
  • Fühlen Sie sich erschöpft, genervt oder verzweifelt?
  • Wünschen Sie sich ein entspanntes Miteinander mit Ihrem Baby?

In diesen und ähnlichen Situationen können Eltern in der Schreiambulanz Hilfe und Unterstützung erwarten. Die Mitarbeiterin nehmen sich für die Eltern und ihre Fragen viel Zeit.
Die Beratungen können sowohl im Müritz-Klinikum, in der Caritas als auch bei den Eltern zu Hause stattfinden.

Kontakt:
Tel.:   03991/18157-12
Mobil: 0162/9453303 oder
Mail:  dame-garmshausen@caritas-im-norden.de

Die Beratungen sind selbstverständlich vertraulich und kostenfrei.

Gefördert wird die Schreiambulanz von der Bundesstiftung Frühe Hilfen sowie vom Bundesministerium für Familien, Senioren, Frauen und Jugend.
Kooperationspartner sind: MediClin Müritz-Klinikum, Landkreis Mecklenburgische Seenplatte und der Verbund Netzwerk Kinderschutz Mecklenburgische Seenplatte.

Bäume statt Grabsteine: RuheForst Sietow vor zehn Jahren eröffnet

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Es ist eine Alternative zum „normalen“ Friedhof, eine Alternative, die es in der Müritz-Region seit zehn Jahren gibt: Der RuheForst Müritz, gelegen in einem Waldstück zwischen Sietow und Malchow, besteht nunmehr seit zehn Jahren. Anlass, dieses Jubiläum feierlich zu würdigen. Und auch Anlass für alle Interessierten, sich einmal bei einem Tag der offenen Tür mit fachkundiger Führung umzuschauen. Das ist am kommenden Sonnabend, 1. Juni, im RuheForst Sietow ab 10 Uhr möglich.
Warum aber ist dieses mehr als 20 Hektar große Gebiet überhaupt als RuheForst eingerichtet worden?

„Viele Menschen brauchen einen Ort, an dem sie trauern können“, weiß Forst-Angestellte Anne Reichstein. Doch die üblichen Gräber auf den großen Friedhöfen kommen für einige Menschen nicht in Frage. Sie suchen Ruhe, Natur, etwas anderes. Einen Ort, an dem sie sich auch zu Lebzeiten wohlfühlen. „Ja, viele Plätze bei uns werden zu Lebzeiten ausgesucht und verkauft. Momentan sind es um die 1200“, berichtet Anne Reichstein.

Beigesetzt wurden in den vergangenen zehn Jahren etwa 380 Verstorbene. In Urnen, denn Erdbestattungen sind nicht möglich. Und auch wenn das alles in der freien Natur passiert – ohne Regeln geht’s natürlich auch hier nicht. Um einen Baum herum gibt es zwölf Plätze, die exakt eingemessen werden, um die Gräber wieder zu finden. Mit einer Plakette werden die Ruhebiotope gekennzeichnet. Inzwischen, so die Forstamtsmitarbeiterin, haben sich ganze Familien einen Baum „gekauft“, so dass sie auch nach dem Tod zusammenbleiben.

Aber nicht alle Gräber im RuheForst Sietow sind gekennzeichnet. Wie auf einem normalen Friedhof gibt es auch im Wald anonyme Gräber.

Viele Kränze wie bei den üblichen Bestattungen sind übrigens nicht gewünscht, und auch üppige Blumensträuße gehören nicht in den RuheForst. Die Grabpflege, so Anne Reichstein, übernimmt die Natur, ganz so, wie es die Verstorbenen wollten.

Den gestrigen 10. Geburtstag hat der Chor der Warener Arche-Schule sehr würdevoll begleitet.

Weitere Infos: https://www.müritz-ruheforst.de


Gottesdienst inmitten der Natur

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Am Jugendwaldheim Steinmühle gibt es am Himmelfahrtstag, also am morgigen Donnerstag, einen Waldgottesdienst.  Er beginnt im 10.30 Uhr. Die Besucher werden gebeten, den Bus um 10 Uhr ab Carpin/Feuerweh zu nutzen, da es am Jugendwaldheim Steinmühle keine Parkmöglichkeiten gibt.
Bild: Grünower See in Steinmühle
Foto: C. Römer

Arbeitstag der Kaltblutpferde und Familientag im AGRONEUM  

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Wer weiß heute schon noch – in einer Zeit, in der der technische Fortschritt unser Leben bestimmt – wie noch vor wenigen Jahrzehnten ein Arbeitstag mit Einsatz von Pferdestärken auf dem Land aussah?  Am kommenden Sonnabend, 1. Juni, präsentiert das AGRONEUM Alt Schwerin auf seinem weitläufigen Freigelände ab 10 Uhr den alljährlichen „Arbeitstag der Kaltblutpferde“.
Und auch der Kindertag kommt nicht zu kurz.

Zu den Kaltblutpferden gehören dabei Pferderassen, die sich durch ein hohes Körpergewicht und ein ruhiges Temperament auszeichnen und als schwere Zugpferde eingesetzt werden können.

Die Besucher erleben diese starken Pferde beziehungsweise natürlichen Pferdestärken in Aktion. „Erfahren Sie Wissenswertes zu den verschiedensten Einsatzmöglichkeiten der Pferde und schauen Sie zu bei den Vorführungen mit historischen Arbeitsgeräten und an historischen Arbeitsmaschinen. Wir zeigen auch, wie per Pferdekraft der Göpel angetrieben und Stämme gerückt werden“, heißt es von den Organisatoren.

Anlässlich des Kindertages bietet das AGRONEUM Alt Schwerin ein buntes Programm mit viel Spaß. Die Großen können in einem abwechslungsreichen Marktangebot stöbern. Und natürlich ist ausreichend für das leibliche Wohl aller Gäste gesorgt.

Autobahn 19 nach Unfall voll gesperrt

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Die A 19 ist derzeit zwischen den Anschlussstellen Laage und Kavelstorf nach einem Unfall voll gesperrt. Gegen 7 Uhr fuhr der 30jährige Fahrer eines Kleintransporters wenige Kilometer nach der Anschlussstelle Laage ungebremst auf einen auf dem Standstreifen stehenden Sattelzug auf.
Der Kleintransporter ist im Frontbereich stark deformiert, der Fahrer schwer verletzt. Er wurde vom Rettungsdienst und Ersthelfern aus dem Fahrzeug befreit und dann in ein Krankenhaus gebracht.

Auch der Sattelzug weist erhebliche Schäden auf. Dessen Fahrer blieb unverletzt. Er war gerade damit beschäftigt, die Sicherheit der geladenen Betonteile wieder herzustellen.
Aufgrund der ersten Erkenntnisse aus der Verkehrsunfallaufnahme, bei der auch ein Sachverständiger der DEKRA zum Einsatz kam, wurde
ein Ermittlungsverfahren wegen Straßenverkehrsgefährdung eingeleitet.
Die Umstände weisen darauf hin, dass der 30jährige am Steuer eingeschlafen sein könnte. Der bei dem Unfall entstandene Sachschaden wird auf 50.000 Euro geschätzt.
Die Vollsperrung der Autobahn wird voraussichtlich bis weit in die Mittagsstunden andauern.

ACHTUNG! Heute Nachmittag „fährt“ ein Propeller zum Hafen

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Nach einem Jahr Pause wird wieder ein großer Schiffspropeller als Wahrzeichen unserer Region auf der Müritz-Sail stehen und sicher vielen Besuchern als Hintergrund für tolle Fotos dienen. Allerdings muss der Propeller erst einmal hin zu Hafen.
Auf einem speziellen, ferngesteuerten Wagen startet der Propeller heute um 15 Uhr am Metallgusswerk. Von dort geht’s über die Thomas-Mann-Straße und die Rathenaustraße in die Gerhart-Hauptmann-Allee, weiter über die Kietzstraße und die Strandstraße bis zum Hafen.
Die Kreuzung Mozartstraße/Engelsplatz muss für den Transport kurzzeitig abgesperrt werden. Auch auf dem weiteren Weg kommt es zu Behinderungen.
Autofahrer sollten unbedingt die ausgeschildeten Halte- und Parkverbotsschilder beachten.
Der gesamte Transport wird etwa 2,5 Stunden dauern.

Was läuft im CineStar Waren?

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Das ab morgigen im Cinestar Waren gültige Kinoprogramm mit

dem Neustart „Glam Girls“ und den Sondervorstellungen So. 02.06 CineExtra  „Colette“ 17:15 Uhr sowie am 5.06 Action heroes „X-Men: Dark Phoenix 3D“ 20:15 Uhr

Behörden sagen „Ja“ zur „Fusion“– mit Auflagen

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Der Streit um die «Fusion» in Lärz scheint vorerst vorbei. Das Amt in Röbel hat nun eine „Ordnungsverfügung“ erarbeitet, die den Weg für das Festival 2019 freimacht, wie das Amt gegenüber „Wir sind Müritzer“ mitteilte. Allerdings soll es auch noch einige Auflagen geben, die der Verein Kulturkosmos erfüllen soll. Das amtliche Dokument soll den Organisatoren um Martin
Eulenhaupt in der nächsten Woche zugestellt werden, samt Auflagen für das letzte und bereits „stark verbesserte“ Sicherheitskonzept. Diese Auflagen seien aber alle erfüllbar, hieß es aus Teilnehmerkreisen.

Damit haben die „Fusion“-Macher in etwa zur gleichen Zeit wie in den Vorjahren „grünes Licht“ für ihr Event. Diesmal war der Weg aber etwas länger: Schon im November wurden den Veranstaltern erste Forderungen übermittelt. Nach mehreren Vorkommnissen mit Toten und Verletzten wie bei „Rock am Ring“ oder bei der Love Parade in Duisburg – wo die Fluchtwege viel zu eng für die Massen waren – wollten die Ordnungsbehörden diesmal weiterreichende Regeln festlegen – und stießen auf Unverständnis beim Kulturkosmos.

Vor allem Forderungen der Polizei nach einer Wache und „anlasslosen Streifen“ auf dem Fusiongelände erregten die Veranstalter und Teile des Publikums, das durchaus „polizeifeindliche“ Einstellungen erkennen ließ. Das war auch öffentlichen Äußerungen auf Twitter oder Facebook zu entnehmen. Nach heftigen Diskussionen hatten sich beide Seiten doch auf einen Kompromiss geeinigt, der nun im Juni 2019 für die Zukunft auf dem Prüfstand stehen wird.

Die Polizei wird nur neben dem Fusiongelände eine Wache haben, aber ohne Probleme auch Zugang bekommen, wenn es einen Anlass gibt. Das war in der Vergangenheit nicht so. Betreiber andere Festivals hatten erklärt, dass sie keine Probleme mit Beamten hätten, die auf ihren Festivals für Ordnung sorgten. Die Polizei hofft, durch ihre Präsenz auch mögliche Drogengeschäfte in und um Lärz  stärker unterbinden zu können.

Foto: Ole Steindorf-Sabath

Aufgefahren: Kradfahrer bei Unfall schwer verletzt

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Zwischen Rogeez und Kogel gab es heute Nachmittag einen Verkehrsunfall, bei dem ein Kradfahrer schwer verletzt wurde. Nach bisherigen Erkenntnissen befuhr eine Gruppe von Motorradfahrern die Landstraße von Rogeez in Richtung Kogel. Auf ca. der Hälfte der Strecke beabsichtigte die Gruppe, eine Pause auf einem Sandweg einzulegen. Aus diesem Grund verringerte ein 56-jähriger Kradfahrer seine Geschwindigkeit.
Der direkt hinter diesem Kradfahrer befindliche ebenfalls 56-jährige Kradfahrer bemerkte dies nicht, so dass es zum Zusammenstoß der beiden Kräder kam Beide stürzten. Der unfallverursachende Kradfahrer wurde durch den Sturz verletzt und hat vermutlich einen Schlüsselbeinbruch erlitten. Er musste mit dem Rettungshubschrauber in das Krankenhaus nach Plau gebracht werden.
Beide Kräder waren nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden. Der entstandene Schaden wird auf ca. 4000 Euro geschätzt.
Foto: Nonstopnews Müritz


Ein Propeller „fährt durch die Stadt

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Hier einige Eindrücke vom Transport des Schiffspropellers zur Müritz-Sail am Hafen. Metallgusswerk, Ordnungsamt und Polizei hatten alles bestens im Griff, und auch die Autofahrer, die hier und da warten mussten, zeigten sich größtenteils verständnisvoll und knipsten den Propeller
Auch am Wegensrand warteten Schsaulustige, um ein paar Bilder einzufangen
Bis Sonntag steht die Schiffsschraube – sie hat einen Durchmesser von fast sechs Metern und sechs Flügel – nun am Hafen.

Multiple Sklerose: Unsichtbare Herausforderungen meistern

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Morgens, kurz vor 8 Uhr, schnell den Haustürschlüssel gegriffen und aus der Tür raus. Wenn die Haltestelle nur wenige Meter vom Zuhause entfernt liegt und der Weg dennoch kaum zu bewältigen ist: Straßenschilder verschwimmen, der Gang ist wackelig. Ob dem Bus hinterhereilen, Treppen steigen oder die volle Kaffeetasse zum Schreibtisch balancieren – was für gesunde Menschen Kleinigkeiten des Alltags sind, kann sich für Multiple Sklerose (MS)-Betroffene als Hürde herausstellen, die sie jeden Tag überwinden müssen. Koordinationsstörungen sind nur eines der Symptome, die unverhofft im Leben von MS-Patienten auftreten können und für außenstehende Menschen nicht auf den ersten Blick erkennbar sind. Denn MS ist eine chronische Erkrankung, die sehr heterogen ist, insbesondere was Verlauf und Symptome betrifft. Sie ist die häufigste Autoimmunerkrankung des Zentralen Nervensystems, verläuft meist schubförmig und trifft Frauen doppelt so häufig wie Männer.

Nach Aussagen der Deutsche Multiple Sklerose Gesellschaft (DMSG) sind in Deutschland rund 240.000 Menschen an MS erkrankt. Sie alle sind individuell zu betrachten. Bei der Therapieentscheidung ist es deshalb besonders wichtig, auf die jeweiligen Symptome und Lebensumstände des Patienten einzugehen. Trotz der intensiven Forschung und Entwicklung sowie der deutlichen Verbesserung von Behandlungsmöglichkeiten in den letzten Jahrzehnten ist der Alltag von Menschen mit MS eine große Herausforderung. Oftmals fällt es Betroffenen nicht leicht, über ihre Erfahrungen und Schwierigkeiten mit der MS zu sprechen. Nicht selten fühlen sie sich missverstanden.
„Wir möchten MS-Patienten auch in ihrem Alltag unterstützen und ihnen die bestmöglichen Hilfsmittel an die Hand geben, um mit ihrer Krankheit ein weitgehend normales Leben führen zu können. Denn MS-Patienten leisten Großartiges in ihrem Alltag, was von außen nicht immer wahrgenommen wird“, sagt Prof. Dr. Andreas Schmitt, medizinischer Direktor bei Biogen, einem weltweit führenden Entwickler und Anbieter von MS-Therapien.

MS-Symptome sichtbar machen

Sehstörungen zählen zu den Symptomen der MS, die zuerst auftreten können. MS kann eine Entzündung des Sehnervs (Optikusneuritis) hervorrufen, die vorübergehend sogar zum Verlust der Sehfähigkeit führen kann. Auch das Sehen von Doppelbildern kann durch eine MS verursacht werden. Bei einer Krankheit mit so vielen Verläufen erkennen viele Menschen nicht, dass sich hinter Symptomen wie beispielsweise Fatigue oder verwaschener Sprache, eine ernstzunehmende Krankheit verbirgt. Fatigue, bekannt als bleierne Müdigkeit, ist nicht mit der Müdigkeit von gesunden Menschen vergleichbar und wird häufig missverstanden. Sie ist einer der Hauptgründe dafür, dass MS-Patienten oftmals ihren Beruf aufgeben müssen. Weitere Symptome können Missempfindung an den Gliedmaßen, Hitzeempfindlichkeit, Darm- und Blasenprobleme, Schmerzen, Tremor, Schwindel, Sprech- und Schluckstörungen oder sexuelle Störungen sein.
Der diesjährige Welt MS-Tag der meist „unsichtbaren“ Krankheit steht unter dem Motto „KEINER SIEHT’S. EINE/R SPÜRT’S: Multiple Sklerose – vieles ist unsichtbar.“ Je nachdem, welche Region des Gehirns oder des Rückenmarks betroffen ist, unterscheiden sich die Symptome von MS-Patienten ganz individuell. Kognitive Schwierigkeiten etwa können den Alltag stark einschränken: Hierzu zählen unter anderem Konzentrationsprobleme. Den Betroffenen fällt es schwer, sich Dinge zu merken, Informationen zu verarbeiten, zu planen, räumlich zu denken oder flüssig zu sprechen.

Therapieziele: Heute vs. 90er Jahre

Bereits in den frühen 1990er Jahren wurde die erste immunmodulatorische MS-Therapie eingeführt, mit der es gelang, die MS-Schubrate zu reduzieren und die Behinderungsprogression zu verlangsamen. Seither haben sich die Behandlungsmöglichkeiten mit beispielsweise monoklonalen Antikörpern als auch die Therapieziele stark verändert. Heutzutage gilt es als Behandlungsstandard, eine früh einsetzende Therapie mit effektiven Medikamenten zu verfolgen und eine rechtzeitige Umstellung bei unzureichender Wirkung einzuleiten. Das übergeordnete Therapieziel „Freiheit von Krankheitsaktivität“ steht dabei im Vordergrund und nicht mehr bloß das Fortschreiten von Behinderung zu verlangsamen oder die MS-Schubrate zu reduzieren. Mittlerweile gibt es Therapien, die sich nicht nur positiv auf die Multiple Sklerose selbst auswirken, sondern auch auf die mit der Krankheit einhergehenden Symptome, die sich auf die Lebensqualität auswirken können.

MS-App sorgt für Überblick

Um das diffuse Bild der MS-Symptome greifbar zu machen, bietet Biogen unter anderem verschiedene Services. Die MS-App „Cleo“ verfügt über ein persönliches Tagebuch, in dem die Symptome sowie das eigene Befinden übersichtlich dokumentiert und dargestellt werden können. Die Dokumentation erlaubt Rückschlüsse darauf, unter welchen Umständen sich die Symptomatik verschlechtert und wie sie gegensteuern können. Ein weiterer Service, das MS-Service Center, bietet auch außerhalb der regulären Arzt-Sprechzeiten Ansprechpartner für alle Fragen rund um die Krankheit – in acht verschiedenen Betreuungssprachen.

‚Cleo‘ ist sowohl für iOS (App Store) als auch für Android (Play Store) verfügbar:

Android: https://play.google.com/store/apps/details?id=com.biogen.cleo.de&hl=de
iOS: https://itunes.apple.com/de/app/cleo-meine-ms-app/id1372835752?mt=8

Weitere Informationen unter www.cleo-app.de

MS-Service Center
Montag – Freitag 8:00 – 20:00 Uhr
Telefon: 0800 030 77 30 (kostenfrei)
Fax: 0800 030 77 40
Email: info@ms-service-center.de

Seenplatte: Niedrigste Arbeitslosenquote seit der Wende

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„Auch im Mai gibt es gute Nachrichten zu verkünden. Denn die Konjunktur sorgt in der Seenplatte weiter für Schub auf dem Arbeitsmarkt. Die Zahl der Arbeitslosen entwickelt sich seit Monaten positiv. Im Mai ist sie auf den niedrigsten Stand seit der Wiedervereinigung gesunken. Im Vergleich zum Vorjahr waren über 1.300 Menschen weniger arbeitslos gemeldet und die sozialversicherungspflichtige Beschäftigung erreichte mit über 95.000 einen weiteren Höchststand. Im weiteren Jahresverlauf rechne ich mit neuen Höchstständen bei der Zahl von Beschäftigten bei gleichzeitig sinkender Arbeitslosigkeit,“, sagte der Chef der Neubrandenburger Arbeitsagentur, Thomas Besse.

Im Mai waren an der Seenplatte 11.094 Menschen ohne Job. 501 weniger als im April. Die Arbeitslosenquote liegt bei 8,4 Prozent. Im Mai 2018 lag die Quote bei 9,5 Prozent. Sowohl im Vorjahres- und Vormonatsvergleich ist ein deutlicher Rückgang der Arbeitslosenzahlen zu melden.

„Aufgrund der wetterbedingten ‚Vorzieheffekte‘ ist der saisonal übliche Rückgang der Arbeitslosigkeit im Monat Mai gegenüber dem Vormonat April diesmal etwas geringer ausgefallen als in den vergangenen fünf Jahren (durchschnittlich – 993)“, sagte der Agenturchef.

„Mit 11.094 Arbeitslosen können wir nicht nur die niedrigste Arbeitslosenzahl in einem Mai seit der Wiedervereinigung melden, gegenüber dem höchsten Mai-Wert – im Jahr 2007 – hat sich die Zahl der Arbeitslosen fast gedrittelt: von 29.186 auf aktuell 11.094.“

Besse erwartet einen weiteren Rückgang der Arbeitslosenzahlen bis in den Oktober.

Alle Altersgruppen profitieren

Besonders wichtig sei ihm, dass im Mai wieder alle Altersgruppen von der positiven Entwicklung profitiert haben. „Speziell die Arbeitslosigkeit bei den jungen Menschen unter 25 hat im Vorjahres- und im Vormonatsvergleich unverkennbar abgenommen.“ (U 25: gegenüber Vormonat April: – 48 / – 5 Prozent; gegenüber Vorjahresmonat Mai: – 21 / – 2 Prozent).

„Für Unternehmen werde es immer schwieriger, Fachkräfte zu finden“, sagte der Agenturchef. So sind im Mai auf eine gemeldete freie Fachkraftstelle rechnerisch vier arbeitslos gemeldete Menschen mit einer Fachkraftausbildung gekommen. Vor drei Jahren waren es im Mai noch fast sieben Bewerber je Fachkraftstelle gewesen. Die Unternehmen müssen deshalb neue und alternative Wege gehen, um ausreichend Fachkräfte zu gewinnen. „Ein Weg ist, Mitarbeiter ohne ausreichende formale Qualifikation einzustellen und weiter zu bilden.“

Arbeitsagentur und Jobcenter schaffen neue Perspektiven für Langzeitarbeitslose

Dazu Arbeitsagenturchef Besse: „Arbeitsagentur und Jobcenter in der Seenplatte werden im Rahmen des Teilhabechancengesetzes 2019 landkreisweit 205 sozialversicherungspflichtige Stellen für Langzeitarbeitslose schaffen. Dafür haben die beiden Jobcenter im Landkreis beinahe zweieinhalb Millionen Euro eingeplant. Das neue Gesetz bietet Chancen für Arbeitnehmer, Arbeitgeber und den Arbeitsmarkt. Menschen, die lange arbeitslos waren, können durch die geförderte Beschäftigung einen Weg in die Arbeitswelt finden und ihren Lebensunterhalt selbst verdienen.“

So viele Beschäftigte wie nie in der Mecklenburgischen Seenplatte

Die starke Nachfrage nach Arbeitskräften hat die Zahl der Beschäftigten auf ein Rekordniveau gehoben. Ende September 2018 wurden im Landkreis MSE 95.309 sozialversicherungspflichtige Beschäftigte gezählt. Das waren 473 Menschen mehr als ein Jahr zuvor.

Die Unterbeschäftigung zeichnet ein realistischeres Bild von der Verfassung des Arbeitsmarktes. Dabei werden neben Arbeitslosen auch Teilnehmer in Maßnahmen, Weiterbildungen und arbeitsunfähig Erkrankte erfasst. Die Zahl der Menschen in Unterbeschäftigung (ohne Kurzarbeit) lag im Mai bei 14.852, das waren 1.412 oder 9 Prozent weniger als im Vorjahr.

Der Anteil der Arbeitslosen ist von 75,5 Prozent im Mai 2018 auf 73,1 Prozent gesunken.

Ohne den Entlastungseffekt der arbeitsmarktpolitischen Förderinstrumente läge die Zahl der Arbeitslosen – ausgewiesen durch die so genannte „Unterbeschäftigung“ – um 3.758 höher und die Arbeitslosenquote bei 11 Prozent.

668 Männer und Frauen mussten sich im Mai nach dem Verlust ihres Arbeitsplatzes in der Seenplatte arbeitslos melden. Das sind 58 weniger als im Mai 2018.

2.766 Arbeitslose konnten ihre Arbeitslosigkeit durch Aufnahme einer Arbeit beenden. Das sind 211 weniger als im Vorjahresmonat.

Nach Personengruppen entwickelte sich die Arbeitslosigkeit recht unterschiedlich, allerdings waren bei allen Rückgänge gegenüber dem Vorjahresmonat zu verzeichnen. Die Spanne der Veränderungen reicht im Mai von – 13 % bei Frauen bis – 2 % bei 15- bis unter 25-Jährigen.

Gemeldete Arbeitsstellen:  Fachkräfte sind gefragt

Im Landkreis der Mecklenburgischen Seenplatte ist die Zahl der offenen Stellen gegenüber dem Vorjahr gestiegen. Zurzeit gibt es 2.985 freie Arbeitsstellen. 55 mehr als im Vormonat und 203 mehr als im Mai des Vorjahrs.

Die größte Nachfrage gab es im Mai aus den Bereichen: Callcenter und Zeitarbeit (1.005 freie Stellen im Bestand); Handel, Instandhaltung und Reparatur von Kraftfahrzeugen sowie Verkehr und Lager (348); im Baugewerbe (324); Gesundheit, Soziales, Lehre und Erziehung (318); im verarbeitenden Gewerbe (266) sowie im Gastgewerbe (245). Unternehmen an der Seenplatte, die noch keinen festen Ansprechpartner haben, erreichen den Arbeitgeberservice telefonisch unter der kostenfreien Arbeitgeber-Service-Rufnummer: 0800 4 5555 20.

Ausbildungsstellenmarkt

Der Ausbildungsmarkt ist im Mai noch stark in Bewegung. Deshalb ist es für eine fundierte Bewertung noch zu früh.

Aktuelle Daten weisen für das neue Berufsberatungsjahr 2018/19 auf eine stabile Situation hin. Von Oktober 2018 bis Mai 2019 meldeten sich bei den Agenturen für Arbeit und den Jobcentern 1.359 Bewerber für eine Ausbildungsstelle. Das waren 46 oder 3 Prozent mehr als vor einem Jahr.

Gleichzeitig waren 1.485 Ausbildungsstellen gemeldet, ähnlich viele wie im Vorjahresmonat. Am häufigsten waren Ausbildungsstellen gemeldet für angehende Verkäuferinnen und Verkäufer (69); Kaufleute im Einzelhandel (61); Kaufleute Büromanagement (59); Koch/Köchin (46); Berufskraftfahrer*innen (41) und Fachkräfte – Lagerlogistik mit 37 Ausbildungsangeboten.

Top 10 der unbesetzten Ausbildungsstellen:

·        Verkäufer/in

·        Koch/Köchin

·        Forstwirt*in

·        Kaufmann/-frau im Einzelhandel

·        Berufskraftfahrer*in

·        Kaufmann/-frau – Büromanagement

·        Elektroniker*in – Energie-/Gebäudetechnik

·        Restaurantfachmann/frau

·        Anlagenmechaniker*in

·        Hotelfachmann/-frau

 

Bei Fragen zur ‚assistierten Ausbildung‘, den sogenannten ‚ausbildungsbegleitenden Hilfen (abH)‘ oder der ‚Einstiegsqualifizierung (EQ)‘ können Personalverantwortliche die kostenlose Arbeitgeberservice-Rufnummer 0800 4 5555 20 nutzen.

Jugendlichen bietet die gebührenfreie Service- Rufnummer 0800 4 5555 00 die Möglichkeit, einen Beratungstermin bei der Berufsberatung zu vereinbaren.

Starke Ergebnisse in der Seenplatte – GRÜNE nehmen sich viel vor

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Nicht nur in Europa, sondern auch in Mecklenburg-Vorpommern und in der Mecklenburgischen Seenplatte freuen sich BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN über so starke Ergebnisse wie noch nie.
Kreissprecherin Jutta Wegnert: „Unsere Themen – insbesondere der Klimaschutz – werden den Menschen immer wichtiger. Sie wollen, dass auch auf lokaler Ebene endlich gehandelt wird.“
Falk Jagszent, männlicher Teil der traditionellen GRÜNEN Doppelspitze im Kreisverband, ergänzt: „Mit dem Bundestrend und dem Engagement unserer Mitglieder ist es uns gelungen, in vielen Orten erstmals in eine Gemeindevertretung einzuziehen und in Neubrandenurg, Waren und Neustrelitz erstmals Fraktionsstärke zu erreichen.“

Die GRÜNEN sehen dies als Auftrag der Wähler an, ihre Themen in die Vertretungen zu tragen. „Unser Kreiswahlprogrammm hat dabei viel zu bieten in allen Themenbereichen, nicht nur bei der Umwelt.“, ergänzt Jutta Wegner. Und: „Insbesondere auch bei Jugendhilfe und Integration wollen wir gemeinsam mit den anderen Fraktionen Akzente setzen.“ Falk Jagszent sagt abschließend: „Wenn wir Dinge umsetzen wollen, brauchen wir überall Partner. Wir wollen zu allen demokratischen Kräften gute Gesprächskanäle aufbauen.“

Die GRÜNEN Ergebnisse im Einzelnen:

* Kreistag (9,1%)
Jutta Wegner (WB 2), Werner Freigang (WB 3), Almut Roos (WB 4), Falk Jagszent (WB 5), Kathrin Grumbach (WB 6), Jutta Gerkan (WB 7) und Monika Göpper (WB 8)
Besonders hinzuweisen ist auf die Frauenquote von 5 – damit fast die Hälfte des gesamten Kreistags (12 von 77 Mitgliedern)!

* Stadt Neubrandenburg (11,2%)
Anna-Luisa Plessow (WB 1), Jutta Wegner und Rainer Kirchhefer (WB 2), Franziska Scheunemann und Werner Freigang (WB 3)

* Stadt Neustrelitz (9,8%)
Falk Jagszent, Stella Schüssler und Karsten Dudziak

* Stadt Röbel (17,1%)
Kathrin Grumbach, Torsten Hagen, Dirk Müller

* Stadt Waren (8,8%)
Jutta Gerkan, Fabian Föhring, Stefan Dahlmann

* Stadt Malchow (15,3%)
Monika Göpper, Joachim Stein, Anja Speckin

* Gemeinde Wustrow
Steffen Hoffmann

Erstmals erfolgreich waren wir in folgenden Gemeindevertretungen:

* Stadt Mirow (9,8%) – Tobias Müller-Deku
* Gemeinde Feldberger Seenlandschhaft (4.3%) – Ralf Bäsler
* Gemeinde Lindetal – Hendrik Fulda
* Stadt Penzlin – Anne Gemende

Tanken wieder etwas billiger – Preisniveau aber hoch

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Autofahrer können an den Tankstellen wieder etwas durchatmen. Laut aktueller Auswertung des ADAC müssen sie für einen Liter Super E10 im Bundesdurchschnitt 1,525 Euro bezahlen, das sind 0,2 Cent weniger als in der Vorwoche. Diesel verbilligte sich noch deutlicher um 1,9 Cent auf 1,297 Euro je Liter. Für Benzin ist dies im Wochenvergleich der erste Rückgang nach zuletzt elf Anstiegen in Folge.

Weiter geöffnet hat sich die Preisschere zwischen Benzin und Diesel. Die mittlere Preisdifferenz zwischen beiden Kraftstoffsorten, die im Februar zeitweise nur 7 Cent pro Liter betrug, hat sich auf 22,8 Cent vergrößert.

Trotz der leichten Entspannung ist das aktuelle Preisniveau an den Tankstellen nach Einschätzung des ADAC weiterhin überhöht. Benzin ist derzeit rund 20 Cent pro Liter teurer als noch im Februar. Dies ist angesichts der auf unter 70 Dollar je Barrel gefallenen Rohölnotierungen nicht gerechtfertigt.

Der ADAC empfiehlt Autofahrern, vor dem Tanken die Preise zu vergleichen. Wer die teilweise erheblichen Preisunterschiede zwischen verschiedenen Tankstellen und Tageszeiten nutzt, spart bares Geld und stärkt den Wettbewerb zwischen den Anbietern. Unkomplizierte und schnelle Hilfe bietet die Smartphone-App „ADAC Spritpreise“. Ausführliche Informationen zum Kraftstoffmarkt und aktuelle Preise gibt es auch unter www.adac.de/tanken.

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