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Thomas Diener bleibt Bürgermeister in Möllenhagen

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Auch der Bürgermeister der Gemeinde Möllenhagen steht fest: Thomas Diener bleibt ehrenamtliches Gemeindeoberhaupt. Er bekam 56,55 Prozent der Stimmen.


CDU und Grüne in Malchow mit gleich starken Fraktionen

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Für Malchow ergibt sich zum jetzigen Zeitpunkt folgendes Bild: Stärkste Fraktion mit 16 Prozent wird die CDU, gefolgt von den Bündnisgrünen, die auf 14,4 Prozent kommen.
Zugpferd hier eindeutig der ehemalige Bürgermeister Joachim Stein, der also künftig im Stadtparlament Malchows mitmischen wird.
Die Linken erreichen 13,6 Prozent, die SPD 8, die AFD, die nur einen Kandidaten aufgestellt hat, 10,1, die FDP 8,6, Bürger für Malchow 12,4, GaM 7 und OWM 10 Prozent.
Eine sehr bunte Stadtvertretung.
Foto: Tina Schmaglowski

Johannes Güssmer bleibt Bürgermeister in Jabel

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Noch ein Bürgermeister, der schon lange für seine Einwohner im Einsatz ist und wieder gewählt wurde:

Johannes Güssmer bleibt Gemeindechef in Jabel. Er erhielt fast 85 Prozent der Stimmen.

Einweihung der Goethestraße in Waren erneut verschoben

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Noch mal zwei Wochen länger: Auch der neue Fertigstellungstermin für die Sanierung der Goethestraße am 31. Mai kann nicht gehalten werden. Wie es aus der Stadtverwaltung auf Nachfrage von „Wir sind Müritzer“ heißt, ist eine offizielle Eröffnung nunmehr für den 14. Juni geplant. Dann stehen wahrscheinlich auch noch die fünf Linden, für die die Stadtverwaltung vor einigen Wochen eine Fällgenehmigung beantragt hat. Denn die hat der Landkreis noch nicht erteilt.

Wie Jürgen Wilhelm, Sachgebietsleiter Umwelt und Forsten in der Stadtverwaltung, auf Nachfrage erklärte, sei man zunächst davon ausgegangen, dass die fünf Linden, die an der Straße zwischen der Einfahrt zum Turnplatz und der Mozartstraße stehen, dort bleiben können. Eine genaue Untersuchung habe es nicht gegeben. Während der Tiefbauarbeiten habe man aber festgestellt, dass die Bäume, die Anfang der 90er Jahre gepflanzt wurden, über einem Asphaltband stehen. Und das befindet sich nur einen Meter unter den Wurzeln der Linden. „Deshalb ist die Standsicherheit nicht auf Dauer gegeben“, erklärte Jürgen Wilhelm.

Doch eine Fällgenehmigung hat die Stadt bis heute nicht erhalten. Deshalb wird die Goethestraße nun erstmal so fertiggestellt. Was aber nicht heißt, dass die Bäume demnächst nicht doch noch fallen.

Für die fünf Bäume, die verschwinden müssen, sollen in Waren insgesamt 15 neue gepflanzt werden – fünf davon wieder am bisherigen Standort, dann allerdings ohne Asphalt unter den Wurzeln.

Der geplante Fertigstellungstermin für die Sanierung der Goethestraße in insgesamt drei Abschnitten war eigentlich im November vergangenen Jahres. Seit Februar 2017 wird die Goethestraße umfangreich ausgebaut, schon im ersten Bauabschnitt gab’s Probleme, unter anderem machten die vielen Wurzeln der Bäume mehr Schwierigkeiten als angenommen. Aber auch in der weiteren Folge traten nach Auskunft der Stadtverwaltung immer wieder unvorhersehbare Ereignisse ein, die den Zeitplan ins Wanken brachten. Unter anderem durch viele Niederschläge und hohe Grundwasserpegel.

Alles in allem kostet die Sanierung der Straße 1,4 Millionen Euro, die Stadt hat 366 600 Euro Fördermittel erhalten. Hinzu kommen die nicht unerheblichen Kosten für die neuen Strom-Gas-Wasser- und Abwasserleitungen.

Toralf Schnur holt acht Mal mehr Stimmen als vor fünf Jahren

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In der neuen Warener Stadtvertretung dürfte die AdD, die erstmals eingezogen ist, bei vielen Entscheidungen das Zünglein an der Waage sein. Denn weder das linke noch das konservative Lager verfügt über eine komfortable Mehrheit. Und das ist die Sitzverteilung: CDU 6 Sitze – minus 3, SPD fünf Sitze – minus 1, Linke 5 Sitze –minus 1, FDP 4 Sitze – plus 2, Bündnis 90/Grüne 3 Sitze – plus 2, MUG 2 Sitze – gleichbleibend, AfD 4 Sitze – plus 4. Normalerweise gehören zum Warener Stadtparlament 29 Abgeordnete. Da die AfD allerdings nur drei Kandidaten hat und somit ihre vier Sitze nicht belegen kann, sind’s nur 28 Stadtvertreter. Sehr erfreut äußerten sich zahlreiche „Neue“, dass es die NPD nicht mehr in die Warener Stadtvertretung geschafft hat.

Nicht gereicht hat es für Einzelbewerberin Christiane Scherfig und DIE Partei.

Die meisten Stimmen bei der Stadtvertreterwahl in Waren hat SPD-Frau Nadine Julitz mit 2130 geholt. Auf Platz 2 Rüdiger Prehn mit 1864 Stimmen und auf Platz 3 Toralf Schnur mit 1744 Stimmen. Der Liberale hat damit achtmal so viele Stimmen geholt wie vor fünf Jahren, als er lediglich 227 Kreuze erhielt. Toralf Schnur sieht als Zeichen dafür, dass die Wähler den Einsatz der FDP erkannt haben. Und er sieht das auch als gutes Zeichen für die Bürgermeisterwahlen im kommenden Jahr. Dass er wieder seinen Hut in den Ring wirft, hat er bereits angekündigt.

Und das sind die Frauen und Männer, die es in das Warener Stadtparlament geschafft haben. Ob sie alle ihr Mandat annehmen, wird sich in den kommenden Tagen zeigen.

Traurig: Unter den 28 Stadtvertretern sind nur sechs Frauen, in den Reihen von CDU, FDP, MUG  und AfD sind gar keine weiblichen Mitstreiter zu finden.

CDU
Ralf Spohr
René Drühl
Christian Holz
Tom Nierste
Sebastian Paetsch
Sven Breuer

SPD
Nadine Julitz
Christine Bülow
Volker Seemann
Petra Klebba
Roland Krimmling

Linke
Rüdiger Prehn
Heidemarie Engelking
Rainer Espig
Dagmar Wilisch
Jonas Kegel

FDP
Toralf Schnur
Daniel Niebuhr
Andreas Strubelt
Jens Becker

Grüne
Jutta Gerkan
Dr. Fabian Föhring
Stefan Dahlmann

AfD
Frank Müller
Wolfgang Dreier
Dirk Kriwolat

MUG
Ingo Warnke
Olaf Gaulke

Die konstituierende Sitzung ist für den 26. Juni geplant.

Foto oben: Große Freude am Wahlabend bei der Warener FDP.

Dank an die Wahlhelfer

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Bevor wir jetzt weitere Wahlauswertungen veröffentlichen an dieser Stelle mal ein dickes Dankeschön an die vielen Wahlhelfer an der Müritz, die – sozusagen für einen Appel und ein Ei – ihren Sonntag geopfert haben.

Für einige wurde der Einsatz besonders lang, denn hier und da wurde teilweise bis 2 Uhr heute morgen gezählt.

Noch keine Bürgermeister-Entscheidung in Klink

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Die Klinker müssen in zwei Wochen noch einmal wählen: Bei der Bürgermeisterwahl erhielt keiner der vier Kandidaten die erforderliche Mehrheit. Für Amtsinhaber Eckhard Knust ist das Rennen aber vorbei.
Entscheiden müssen sich die Kliniker in zwei Wochen nämlich zwischen Böckmann und Beckmann, also zwischen Jana Böckmann, die für die Unabhängigen Bürger Klink kandidiert hat, und Thomas Beckmann von der Wählergemeinschaft.
Das sieht nach einem Kopf-an-Kopf-Rennen aus.

Malchows ehemaliger Bürgermeister Stein holt 575 Stimmen

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In der Malchower Stadtvertretung wird’s bunt: Insgesamt neun Parteien und Wählervereinigungen sind in dem 18-köpfigen Parlament vertreten. Die meisten Stimmen holte der einzige AfD-Kandidat Oliver Kampehl. Er hätte damit zwei Sitze bekommen, da das aber natürlich nicht geht, gibt es in Malchow Stadtvertretung statt 19 Abgeordnete nur 18. Die bisherige Stadtpräsidentin Elke-Annette Schmidt (Linke) kommt auf 595, und auf Malchows ehemaligen Bürgermeister Joachim Stein (Grüne) entfielen 575 Stimmen. Er wird somit gemeinsam mit Monika Göpper und Anja Speckin für die Bündnisgrünen im Malchower Stadtparlament sitzen.
Und so sieht die Sitzverteilung in Malchow aus:

CDU 3 Sitze – minus 1, Linke 3 Sitze – gleichbleibend, SPD 1 Sitz – minus 1, Grüne 3 Sitze – minus 1, AfD 2 Sitze – plus 2, FDP 2 Sitze – plus 1, BfM 2 Sitze – gleichbleibend, GaM 1 Sitz – gleichbleibend, OWM 2 Sitze – minus 1.

Diese Kandidaten haben den Einzug geschafft:

CDU
Birgit Hannemann
Rickert Reeps
André Zimmermann

Linke:
Elke-Annette Schmidt
Horst Siggelow
Ramona Stein

SPD
Hartmut Kretschmer

Grüne
Monika Göpper
Joachim Stein
Anja Speckin

AfD
Oliver Kampehl

FDP
Hans-Peter Weiß
Thomas Jancsek

BfM
Olaf Ziems
Christian Dau

GaM
Mirko Henschler

OwM
Dr. Geral Reeps
Dr. Eberhard Dau


Nur wenige Veränderungen in Röbels neuer Stadtvertretung

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Endlich gibt es auch Zahlen aus Röbel, denn die kleine Müritzstadt ist mit Abstand „Bummelletzter“. Wie Bürgermeister Andreas Sprick auf Nachfrage von „Wir sind Müritzer“ bestätigte, gab es in einem Wahllokal größere Probleme. Dort wurde bis 2 Uhr heute morgen gezählt. Das schon mal vorweg: In der Röbeler Stadtvertretung wird es keinen AfD-Vertreter geben, denn es stand gar keiner zur Wahl.

„Federn gelassen“ haben in Röbel die CDU und die Linken. Dagegen konnte die SPD ihre fünf Sitze verteidigen, wohl auch wegen der Zugpferde Hans-Dieter Richter (362 Stimmen)  und Petra Beyer (290 Stimmen). Die meisten Stimmen holte Detlef Wolter von der Wählergemeinschaft mit 473.
Und so ist die Sitzverteilung in Röbel:

CDU 4 Sitze – minus 1, SPD 5 Sitze – gleichbleibend, Linke 2 Sitze – minus 1, Grüne 3 Sitze – plus 1, Wählergemeinschaft für Röbel – 3 Sitze – plus 1. Einzelkandidat Rainer Fränkle hat es nicht geschafft.

Die „Neuen“ haben in den kommenden Monaten auch gleich ordentlich zu tun. Das A und O ist nach Aussage von Bürgermeister Andreas Sprick die Sanierung der Grundschule. Das Geld dafür ist da, auch der Beschluss wurde schon gefasst. Jetzt gelte es aber, das Ganze inhaltlich auszugestalten.

Diese Kandidaten haben’s geschafft:

CDU
Felix Steinbeck
Rainer Sommerfeld
Frank Klemann
Frank Lembke

SPD
Hans-Dieter Richter
Petra Beyer
Ingrid Rösing
Grit Heilmann
Steffen Westerkamp

Linke
Elke Schoenfelder
Daniel Brych

Grüne
Kathrin Grumbach
Torsten Hagen
Dr. Dirk Müller

Wählergemeinschaft Bürger für Röbel
Detlef Wolter
Martin Wolter
Tobias Spangenberg

Alle neuen Kreistagsmitglieder auf einen Blick

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Auch für den Landrat des Kreises Mecklenburgische Seenplatte, Heiko Kärger (CDU) wird das „Regieren“ in den kommenden Jahren schwieriger. „Seine“ CDU kommt nur noch auf 22 Sitze – fünf weniger als bisher. Neu im Kreistag: Die Freien Wähler mit 3 Sitzen sowie der „Freie Horizont“ mit zwei Sitzen. Gewinner auch hier eindeutig die AfD, die jetzt 13 Sitze hat – 10 mehr als bisher. Die NPD ist weiterhin vertreten, aber nur noch mit einem Abgeordneten.

Aus der Müritz-Region haben zahlreiche Kandidaten den Sprung in den neuen Kreistag geschafft. Unter anderem Jutta Gerkan, Monika Göpper und Kathrin Grumbach für die Grünen, Frank Müller für die AfD, Toralf Schnur und Hans-Peter Weiß für die FDP, Norbert Schumacher für den Freien Horizont, Thomas Diener, Enrico Malow, Axel Müller, Wolf-Dieter Ringguth und Volker Weinreich für die CDU, Jobst-Peter Brach, Elke-Annette Schmidt und Elke Schoenfelder für die Linken sowie Sven Flechner, Nadine Julitz und Hartmut Kretschmer für die SPD.

Hier ein Überblick über die Ergebnisse und Kandidaten:

„Fusion“-Veranstalter jetzt auch Gemeindevertreter in Lärz

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Der Veranstalter der „Fusion“ in Lärz, Martin Eulenhaupt, kurz Eule genannt, wird künftig auch die Geschicke in der Gemeinde mitbestimmen. Er ist für die Wählergruppe Lärz angetreten und erhielt 144 Stimmen. Damit ist er einer von drei Kandidaten der Wählergruppe, die in die Gemeindevertretung einziehen.
Bürgermeister in Lärz bleibt das langjährige Gemeindeoberhaupt Hartmut Lehmann von der CDU, der 63 Prozent der Stimmen bei der Bürgermeisterwahl erhielt.

Eine Entscheidung zur Fusion wird übrigens in dieser Woche erwartet.

Fusion: Bündnisgrüne Bundespolitiker schreiben an Schwesig

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Mit einem offenen Brief haben sich Bundestagsmitglieder der Grünen an MV Ministerpräsidentin Manuela Schwesig gewandt und sich darin für die Fusion in Lärz eingesetzt. Unterzeichnet haben den Brief unter anderem Katrin Göring-Eckardt,Parteivorsitzender Robert Habeck, Cem Özdemir, Claudia Roth und Jürgen Trittin.

„Das Fusion-Festival ist ein Musikfestival mit Theaterveranstaltungen, Kunstinstallationen, Performance, Kino, Interaktion und Kommunikation, welches seit mehr als 20 Jahren viele unterschiedliche Menschen im Sommer in Lärz zusammenbringt. So verschieden wie die mittlerweile etwa 70.000 Besuchen sind, die sich da zusammenfinden, ist das, was sie hier suchen und erleben. Was sie vereint, ist neben der Musik die Freiheit, sich mit anderen Menschen auszutauschen, zusammenzukommen und Vielfalt zu leben.

Die derzeitige Eskalation, die durch nicht nachvollziehbare Sicherheitsbedenken und übertriebene Forderungen der Polizei ohne Not herbeigeführt wurde, bereitet uns große Sorge. Statt gemeinsam mit den Veranstaltern ein für beide Seiten tragbares Sicherheitskonzept zu entwickeln, wird ein Event gefährdet, welches die kulturelle Landschaft stark bereichert und von denen es in Deutschland nicht viele gibt, schon gar nicht im ländlichen Raum von Mecklenburg-Vorpommern“, heißt es in dem Brief.

Die Sicherheitsbehörden müssten wieder zu einem maßvollen und lageangepassten Sicherheitskonzept zurückkommen, wie es sich in den letzten Jahren bewährt habe. „Die entworfenen Sicherheitsszenarien sind für Großdemonstrationen gedacht, widersprechen allen bisherigen Erfahrungen und entbehren aus unserer Sicht daher jeglicher Grundlage. Sie zeugen auch von mangelnder Sensibilität gegenüber der Veranstaltung und seinen Besuchern.“

„Das Fusion-Festival 2019 muss stattfinden. Es ist ein lebendiges Zeichen für die Kreativität und Weltoffenheit Mecklenburg-Vorpommerns.

Wir fordern Sie als Ministerpräsidentin des Landes Mecklenburg-Vorpommern dringend auf, dafür Sorge zu tragen, dass es einen angemessen und tragbaren Kompromiss zwischen den Veranstaltern und der Polizei gibt. Entsprechende Vorschläge liegen seit Langem vor.

Überdies erwarten wir eine lückenlose Aufklärung des Skandals um die Weitergabe von personenbezogenen Daten, um einer weiteren Erosion des Vertrauens in die Polizei entgegenzuwirken. Sollte die Aufklärung zu dem Ergebnis kommen, dass Rechtsverstöße vorliegen, müssen entsprechende Konsequenzen bei der verantwortlichen Dienststelle des Polizeipräsidiums Neubrandenburg und der Polizeifachschule gezogen werden.
Wir erwarten eine schnelle Lösung, damit sich die Festivalorganisatoren auf ihre eigentliche Aufgabe konzentrieren können und das Kulturevent auch in diesem Jahr gut vorbereitet stattfinden kann.“

Foto: Ole Steindorf-Sabath

(Reklame) Der aktuelle Speiseplan für „Das Bistro“

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In dem ganzen Wahlgetümmel ist doch glattweg der Speiseplan für „Das Bistro“ am Warener Amtsbrink untergegangen.

Aber zwei Tage in dieser Woche bleiben ja noch, ehe sich die fleißigen Mitarbeiter des Bistros auch in ein verlängertes Wochenende verabschieden.

Zislow: Deutliches Zeichen nach Pulverattacke

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In Zislow am Plauer See haben die Wähler ein deutliches Zeichen gesetzt: In der neuen Gemeindevertretung wird die erst vor wenigen Wochen neu gebildete Wählergruppe „Ortsfrieden Suckow/Zislow“ von Bürgermeister Uwe Albrecht jetzt fünf der insgesamt sechs Sitze haben.

So nehmen für den „Ortsfrieden“ Daniel Kyek (96 Stimmen), Gunther Hanke (70), Sabine Koesling (43), Silvia Burckardt (28) und Albrecht (37) die Sitze ein. Kyek und Hanke erhielten die meisten Stimmen, dazu kommt Frank Distler (68 Stimmen), der ehemalige Bürgermeister.

Für den parteilosen Amtsinhaber Uwe Albrecht, bei dem der ominöse Brief damals im Briefkasten war, stimmten im Bürgermeister-Wahlgang ohne Gegenkandidaten 118 der 161 Wähler, die ihre Stimmen abgaben. Er hatte 35 Gegenstimmen.

Am 7. Februar hatte ein Brief mit weißem Pulver und einem Zettel mit dem Wort „Anthrax“, das einen Milzbranderreger charakterisiert, Bürgermeister Albrecht erreicht. Dieser hatte seinerseits gerade erst den Posten von Hartmut Kyek übernommen, eigentlich um Frieden zu stiften. Viele Anwohner reagierten geschockt und das Dorf war stundenlang fast hermetisch abgeriegelt.

Am nächsten Tag stellte sich heraus, dass das Pulver nicht gefährlich ist. Nun hieß es: Es sei eine weiße Substanz, die in vielen Haushalten üblich ist. Nach dem Täter und dem Motiv wird noch gesucht. Auch, wenn viele vermuten, dass der Kleinkrieg – dazu kommen etliche Brandstiftungen in den kleinen Ortsteilen – vor allem mit dem Campingplatz zu tun hat, den die Gemeinde noch bewirtschaftet und der mehreren Menschen in den Tourismusort noch Arbeit gibt.

Jugendlicher schlägt in Neubrandenburg auf Busfahrer ein

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Ein 17-Jähriger hat heute Mittag in Neubrandenburg mit Fäusten auf einen Busfahrer eingeprügelt. Der 56-Jährige Busfahrer der Linie 8 stand in der Bushaltestelle des Rathauses. Einige Passagiere, wie auch der spätere Tatverdächtige, sind in den Bus eingestiegen. Als eine junge Frau den Bus betreten wollte, bemerkte der Busfahrer, dass ihr Fahrschein
bereits ungültig war und verweigerte ihr den Zutritt zum Bus.
Plötzlich und ohne Vorwarnung kam der 17-Jährige – ein Freund der jungen Frau – aus dem hinteren Teil des Busses angelaufen und schlug unvermittelt auf den Fahrer ein.

Das kam alles so plötzlich, dass der Busfahrer gar nicht so schnell seine Halbtür aufbekam, um sich wehren zu können. Der 17-Jährige schlug den Busfahrer mit der linken und rechten Faust mehrfach ins Gesicht.

Die Auseinandersetzung verlagerte sich dann nach draußen vor den Bus, da der Busfahrer die Personalien des Tatverdächtigen forderte. Dieser Aufforderung kam der 17-Jährige nicht nach und versuchte stattdessen weiterhin, auf den Mann einzuschlagen.

Zwei couragierte Zeugen bemerkten die Auseinandersetzung und gingen dazwischen. Der 37-jährige Zeuge brachte den 17-jährigen Tatverdächtigen zu Boden und hielt ihn dort fest, bis die Polizeibeamten eintrafen. Sie haben den Jugendlichen mit aufs Revier genommen, wo er kurze Zeit später von seiner Mutter abgeholt wurde. Er muss sich nun wegen Körperverletzung verantworten.

Der Busfahrer wurde durch die Faustschläge so schwer verletzt, dass er nicht mehr dienstfähig war und durch einen Kollegen abgelöst werden musste. Der 56-Jährige wollte sich selbstständig in ärztliche Behandlung begeben.


Aufgefahren: Fahrer hatte Drogen im Blut

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Auf dem Schweriner Damm in Waren hat’s heute Nachmittag am Abzweig zum Altstadtcenter ordentlich gescheppert. Ein 23 Jahre alter Autofahrer ist mit seinem Wagen auf ein anderes Auto aufgefahren.

Nach Polizeiangaben hatte der Unfallverursacher Drogen im Blut. Sein Führerschein wurde sichergestellt.

Den Schaden geben die Beamten mit rund 8000 Euro an.

Tag der Organspende am 1. Juni: Spendenbereitschaft sinkt

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Die Bereitschaft zur Organspende lässt deutlich nach. Waren im Jahr 2018 noch 56 Prozent bestimmt oder zumindest wahrscheinlich dazu bereit, sind es aktuell 42 Prozent der Bundesbürger. Zu diesem Ergebnis kommt eine repräsentative Umfrage unter gut 1.000 Versicherten der BARMER ab 16 Jahren im März 2019. „Krankenkassen haben den Auftrag, ausgewogen, ergebnisoffen und neutral über das Thema der Organspende zu informieren. Trotz aller Bemühungen gelingt es offensichtlich nicht, nach den Skandalen der Vergangenheit das Vertrauen in das System der Organspende dauerhaft zu erneuern. Das ist für Tausende von Patientinnen und Patienten auf der Warteliste, die dringend auf Spenderorgane warten, eine unerträgliche Belastung“, so Prof. Dr. Christoph Straub, Vorstandsvorsitzender der BARMER.

Zwar seien kurzfristige Veränderungen nach der derzeit laufenden turnusmäßigen Informationskampagne zu erwarten, es bleibe jedoch eine Daueraufgabe, das Thema Organspende ins Bewusstsein der Menschen zu rücken. Ein neues Organspenderecht könne langfristig neues Vertrauen schaffen.

Die Umfrage der BARMER zeige, dass der Organspendeausweis von tendenziell etwas weniger Bürgern ausgefüllt würde. Waren im Jahr 2018 noch 36 Prozent im Besitz eines Ausweises, bejahten dies aktuell 34 Prozent. Stabil hoch geblieben sei der Anteil der Befragten, die sich durch die Organspende-Skandale der Vergangenheit negativ beeinflusst sehen. Er liege aktuell bei etwa 38 Prozent und habe sich gegenüber dem Vorjahr nicht verändert.

Dagegen etwas gestiegen sei der Anteil derjenigen, die sich durch die Informationen ihrer Krankenkasse ausreichend informiert fühlten. Er liege bei etwa 53 Prozent, vier Prozentpunkte höher als im Jahr zuvor. Knapp 65 Prozent der Befragten, drei Prozentpunkte mehr als im Jahr zuvor, hätten bestätigt, zu wissen, dass man auf dem Organspendeausweis auch die Ablehnung einer Spende dokumentieren könne. „Die Entscheidung für oder gegen Organspende ist höchst persönlich und vorbehaltlos zu respektieren. Wir appellieren, sich mit dem Thema zu befassen und eine Entscheidung zu treffen“, so Straub.

 

Auszeit vom Alltag gefällig? – Beim Musical „Irma la Douce“ werden die Karten knapp

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Jetzt ist es doch passiert – das vielleicht berühmteste Zitat von Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) hat es in das Programm der leichten Muse am Schauspielhaus Neubrandenburg geschafft – ohne gleich wieder in politische Debatten abzugleiten. Das französische Muscal „Irma la Douce“ (Irma, die Süße) ist als Sommerspektakel im ältesten, erhaltenen Theaterbau im Nordosten angelaufen, und ist fast durchgängig ausverkauft. „Richtig“, findet WsM. Und, haben Sie schon geraten, welches Merkel-Zitat es ist?

In dem Musical geht es um die Prostituierte Irma (la Douce), die glänzend von Josefine Ristau gespielt wird. Sie „schafft in Paris an.“ Wie im Märchen, verliebt sich der mittellose Jurastudent Nestor, gespielt von Michael Goralczyk, in das reizende Geschöpf mit der tollen Stimme. Und damit beginnen auch Probleme.

Denn Irma muss Geld verdienen, aber Nestor will nicht, dass sie mit vielen Männern schläft. So verkleidet er sich kurzerhand als „Oscar“ der „Millionär mit Niveau. Dieser gibt dem Mädchen soviel Geld, dass sie nur noch ihn als „Kunden“ behält und sonst viel Zeit mit Nestor hat. Nun wird aber Freund Nestor auch eifersüchtig auf „Oscar“, also auf die Rolle des distinguierten Kavaliers, die er selbst spielt.

Das gipfelt darin, dass der Freund den scheinbaren Nebenbuhler Oscar umbringt – also auf der Theaterbühne. Nestor wird ertappt und verhaftet. Der Gesang und das rasante, leichtfüßige Spiel aller Beteiligten lassen den Abend samt Pause schnell vergehen. Als der scheinbare Mörder Nestor mit Komplizen auf eine Gefangeneninsel weggesperrt wird, bekommt er einen Brief von seiner Angebetenen. Was dort drin steht, macht ihm Mut: Und dann kommt das Zitat. „Wir schaffen das“, sagt Nestor zu seinen Freunden und sie sehen ihn als Anführer an und türmen.

Es folgt das „Happy End“. Alles in allem – sehr sehenswert. Einige Karten sind vor allem noch für den Himmelfahrtstag am 30. Mai zu erhalten. Ansonsten gibt es nur wenige Restkarten für das Sommerspektake, das bis Ende Juni läuft..

An der Feisneck kümmern sich wieder Schafe um die Natur

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Ab Anfang Juni sind wieder tierische Helfer für die Pflege und den Erhalt der Wiesen am Ostufer der Feisneck im Einsatz. „Nur durch die regelmäßige Beweidung bleiben die Blütenpracht und die vielen bedrohten Arten an diesem besonderen Standort erhalten“, so das Nationalparkamt.
Vom leuchtenden Gelb der Schlüsselblume bis zum kräftigen Blau des Wiesensalbeis lässt sich hier auf jedem Spaziergang etwas Neues entdecken. Damit das so bleibt und sich auf den Wiesenflächen nicht Sträucher und Bäume ausbreiten, wird die Unterstützung einer alten und genügsamen Schafrasse gebraucht.

Das Ostufer der Feisneck gehört zur Pflegezone des Müritz-Nationalparks. Der Erhalt der Artenvielfalt hat hier also einen besonderen Stellenwert.

Auf dem schmalen Streifen entlang der Feisneck finden sich eine Vielzahl von seltenen und bedrohten Pflanzen, wie z.B. die Wiesen-Kuhschelle (Pulsatilla pratensis), der Sumpfsitter (Epipactis palustris), die Ästige Graslilie (Anthericum ramosum), die Kartäuser-Nelke (Dianthus carthusianorum) oder die Sand-Sommerwurz (Orobanche arenaria).

Das Nationalparkamt Müritz organisiert und betreut die Beweidung. Die Schafe sollen die Fläche in kleinen Abschnitten beweiden. Dazu werden mit mobilen Elektrozäunen sogenannte Portionsweiden abgesteckt.

Wie schon in der Vergangenheit, bleibt das Gebiet durch die drei Tore an den Wanderwegen öffentlich zugänglich und steht Erholungssuchenden offen. Das Nationalparkamt Müritz bittet allerdings alle Besucher darum, auf die Schafe Rücksicht zu nehmen. Die Schafe dürfen auf keinen Fall gefüttert werden. Sie sollten auch nicht unnötig beunruhigt werden. Dazu gehört vor allem, dass Hunde unbedingt an der Leine zu führen sind. Eine Regel, die ohnehin im gesamten Nationalpark gilt.

Das Ostufer der Feisneck wurde bereits 1979 zum Naturschutzgebiet erklärt und ist seit 1990 Bestandteil des Müritz-Nationalparks. Als Teil eines Gebietes von Gemeinschaftlicher Bedeutung gehört es ebenfalls zum Netzwerk Natura 2000 und ist entsprechend der Fauna-Flora-Habitat-Richtlinie geschützt.

Seit Ende der 1980er Jahre wurde die Landschaft als Naturschutzfläche gepflegt. Später musste die Pflege allerdings eingestellt werden. Es waren dann engagierte aus Waren, die daraufhin regelmäßige Pflegeinsätze organisierten. Ab 2005 wurden Teile des Ostufers mit Schafen beweidet. Die tierischen Gärtner waren zehn Jahre lang von Frühjahr bis Herbst für den Naturschutz im Einsatz. Im Jahr 2015 beendete der Berufsschäfer allerdings seine Arbeit. Bemühungen, einen neuen Schäfer zu finden, blieben über Jahre leider erfolglos. Umso erfreulicher ist es jetzt, dass die Schafbeweidung eine Fortführung findet.

Zum Einsatz kommt hier ebenso wie am Müritzhof das so genannte Guteschaf. Es ist ein enger Verwandter des bekannten Gotlandschafes.

Foto: Igor Heinzel

Zu tief: „Gretha van Holland“ darf nur noch zur Elbe fahren

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Das Kapitel „Gretha van Holland“ und die Müritz scheint vorbei. Wie die zuständige Wasserstraßen- und Schifffahrtsverwaltung mitteilte, darf das rund 40 Meter lange Kreuzfahrtschiff nach seinen drei Unfällen innerhalb einer Woche in Westmecklenburg nun nicht mehr von Parchim in Richtung Müritz schippern (WsM berichtete).
Im Gegenteil: Die Reederei, der das Schiff inzwischen gehört, habe es zurück nach Holland beordert. Deshalb geht die Fahrt vorsichtig über Grabow nach Dömitz zur Elbe und dann weiter gen Westen. Dort soll das 1969 als Privatyacht gebaute Schiff wieder richtig repariert werden – und anschließend wohl auf anderen Wasserstraßen zum Einsatz kommen.

Kein Wunder: Denn nach den letzten Vorfällen – darunter einmal festgefahren bei Grabow und Steuerhaus zerstört in Parchim – war klar: Die „Gretha van Holland“ ist eigentlich zu tief für die Müritz-Elde-Wasserstraße. Und derzeit auch für den Weg von der Müritz über die Havel. Dort sind maximal 1,20 Meter Tiefgang erlaubt. Beim Schiff sind aber offiziell auf allen Internetseiten 1,30 Meter Tiefgang angegeben und Vermesser hatten zuletzt sogar 1,40 Meter Tiefgang gemessen – ohne dass schon Fahrgäste an Bord waren.

Damit endet eine lange Episode, denn das 40-Meter-Schiff  war nach 1990 auch das erste Wasserfahrzeug von Veranstaltern aus Nordrhein-Westfalen, dass Flusskreuzfahrten an der Seenplatte anbot und sie so bekannter machte. Über Jahre gab es scheinbar keine Probleme mit dem Tiefgang – oder es lag an der Besatzung.

Experten zufolge gibt es aber zwei Faktoren, die derzeit für Wasserstand-Probleme sorgen. Zum einen die Trockenheit seit dem Frühjahr 2018, die duch Niederschlag noch nicht ausgeglichen wurde. Zum anderen sind etliche Stellen in der Müritz-Elde-Wasserstraße und auch nach Schwerin in den letzten Jahrzehnten kaum noch ausgebaggert worden, im Gegensatz zu früher. Unklar ist noch, ob das aus Kostengründen oder „Umweltschutz“-Gründen nicht getan wurde.

„Wir wünschen dem Schiff trotzdem jederzeit eine Handbreit Wasser unter dem Kiel“., sagte ein Sprecher der Wasserschutzpolizei zum Abschluss.

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