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Wie baut man barrierefreie Wohnungen?

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Der Beirat für Menschen mit Behinderungen des Landkreises Mecklenburgische Seenplatte hat für den 10. Mai eine Veranstaltung mit dem Thema „Barrierefreies Bauen – ein Mehrwert für alle“ organisiert. Dazu sind Planer, Architekt, Entscheidungsträger und andere Interessierte ab 9.30 Uhr in den Hörsaal 3 der Hochschule Neubrandenburg eingeladen. Schwerpunktthema an diesem Tag ist das barrierefreie Bauen von Wohnungen und öffentlichen Gebäuden. Dazu wird Dr.-Ing. Antje Bernier, Behindertenbeauftragte der Hochschule Wismar und Freie Sachverständige für barrierefreies Bauen und Planen, einen einleitenden Vortrag halten.

„Der Beirat möchte mit der Veranstaltung informieren, aber vor allem auch für das Thema sensibilisieren, denn beim Bauen geht es um weitaus mehr als nur Fahrstühle und behindertengerechte Sanitärräume“, sagt Annika Schmalenberg, die Vorsitzende des Kreisbehindertenbeirates. Sie sei sehr froh, dass der Beirat die ausgewiesene Expertin als Referentin gewinnen konnte. Natürlich gibt es an dem Tag auch Gelegenheit zu Fragen und Diskussionen. Außerdem können die Teilnehmer*innen einmal selbst die Erfahrung machen, wie es sich zum Beispiel anfühlt, mit einem Rollstuhl unterwegs zu sein oder sich nur über den Tastsinn in Räumen zurechtzufinden. Neben den Eingeladenen können sich gern auch andere Interessierte für eine Teilnahme melden unter schmalenberg@kbb-mse.de.


Weißes Pulver sorgt für Einsatz – und stellt sich als harmlos heraus

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Weißes Pulver hat in einem Dorf in Nordbrandenburg einen Großeinsatz von Feuerwehr und Rettungsdiensten verursacht, ähnlich wie vor Wochen in Zislow. Wie „Wir sind Müritzer“ von der zuständigen Polizeidienststelle erfuhr, hatte eine Frau in einem Vierfamilienhaus in Groß Pankow bei Pritzwalk am Donnerstag einen Briefumschlag erhalten, ihn geöffnet – und plötzlich Luftnot bekommen. Alle Mieter wurde aus dem Haus beordert, das Gebäude abgesperrt.

Die Frau wurde medizinisch versorgt, konnte sich kurz danach aber wieder allein bewegen und sprach mit dem Absender des Briefes – vermutlich telefonisch. Letztlich stellte sich das Ganze als harmlos heraus: Ein Bekannter hatte der Frau Reinigungs-Tabs geschickt. Die Tabs seien beim Transport anscheinend beschädigt worden, so dass nur noch Pulver in dem Umschlag war. Die aufwendige Untersuchung konnte entfallen.

Groß Pankow hatte schon vor zwei Tagen für Schlagzeilen gesorgt: Ein Unbekannter hatte einem Sportpferd in einem Stall eine Stichwunde am Bauch zugefügt. Das Pferd überlebte.

Zu großer Tiefgang: Vorläufiges Fahrverbot für „Greta van Holland“

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Dem Flusskreuzfahrtschiff „Gretha van Holland“ droht das Aus. Wie das zuständige Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt jetzt mitteilte, könnte das 39,5 Meter lange Schiff, das an der Müritz schon mehrfach für negative Schlagzeilen sorgte, zwar nochmal in Waren auftauchen. Allerdings nur mit einer Ausnahmegenehmigung. Der Grund: Das alte Schiff hat einen zu hohen Tiefgang für die Müritz-Elde-Wasserstraße und im Augenblick auch für die Müritz-Havel-Wasserstraße von Rechlin bis Mirow. Auf beiden Abschnitten dürfen Schiffe maximal 1,20 Meter Tiefgang haben, südlich von Mirow sogar 1,40 Meter. Aber dort ist ja die Schleuse Zaaren in Richtung Berlin gesperrt.

Das Problem mit dem Tiefgang des Schiffes, das aus den Niederlanden stammt, war lange Jahre anscheinend niemandem aufgefallen. Dann war der Flusskreuzfahrer über die Elbe zu Ostern via Dömitz in die Müritz-Elde-Wasserstraße geschippert. Dort fuhr sich das Schiff hinter Grabow am Ostersonntag fest. „Vermutlich war es zu lang für die Kurve und konnte nicht weit genug in der Mittellinie bleiben“, erläuterte ein Experte. So  setzte der Boden auf und seitdem blockierte das Schiff mehrere Stunden die Ausweichroute für alle Hobbykapitäne und andere Skipper, die von Schwerin oder von der Müritz zur Elbe und Richtung Berlin oder Hamburg wollten.

Noch ist genug Wasser in der Wasserstraße, so dass die Schleusen so geöffnet und geschlossen wurden, dass sich das Wasser anstaute und die „Gretha van Holland“ freikam. Doch sie musste an der nächsten Schleuse – Hechtsforth – festmachen und bleiben. „Wir müssen sicherstellen, dass sich das Schiff nicht wieder festfährt“, argumentierte die Wasserschutzpolizei.

So musste sich das Schiff mit holländischen Papieren, tschechischem Personal und polnischen Eignern einer Vermessung unterziehen. Heraus kam: Es hat 20 Zentimeter mehr Tiefgang – ohne Beladung, was auch ohne Gäste und deren Gepäck heißt – als erlaubt. Nun soll der Kreuzfahrer nicht wie geplant, Passagiere in Schwerin aufnehmen, sondern die Oberseen über Plau ansteuern. Dort sei eine größere Tiefe, hieß es. Der Bescheid ist aber noch vorläufig.

Erst soll das Schiff in eine Werft und einen „Tiefgang-Anzeiger“ bekommen, was Vorschrift wäre. Unter Aufsicht von Fachleuten, die das auch abnehmen, hieß es. Dann soll der Sachverhalt noch einmal endgültig bewertet werden.

Das Flusskreuzfahrtschiff sorgte in Waren bereits mehrfach für Verärgerung und Feuerwehreinsätze, weil aus dem Schiff Kraftstoff in die Müritz lief.

Infotag in Waren – Steuererklärung für Vereine leicht gemacht

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Steuererklärung und Tätigkeitsbericht sind nur zwei bürokratische Hürden, die Vereine regelmäßig nehmen müssen, um den begehrten Status der Gemeinnützigkeit zu erhalten. Das Finanzamt Waren ist Partner des Ehrenamts und will den Vereinen helfen. Im Mai und Juni finden daher in allen Finanzämtern des Landes sogenannte Infotage zum Thema „Abgabe der Steuererklärung“ statt.
Hier können die Ehrenamtlichen mit den zuständigen Fachleuten ins Gespräch kommen und Tipps für die Steuererklärung ihres Vereins erhalten. Neben den Experten der Finanzämter ist auch die Stiftung für Ehrenamt und bürgerschaftliches Engagement vor Ort, um den Vereinsvertretern auch bei allen nichtsteuerlichen Fragen mit Rat zur Seite zu stehen.
Im Schmetterlingshaus Waren in der Dietrich-Bonhoeffer-Straße 6, 17192 Waren (Müritz) findet der Vereinstag am kommenden Dienstag, dem 14. Mai von 16-18 Uhr statt.

Museum in Rechlin mit weiterem Ausstellungs-Highlight

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Und wieder ein neues Exponat mit Seltenheitswert im Rechliner Museum: Eine Spezialfirma hat gestern das neuste Ausstellungsstück aus Berlin ins Luftfahrttechnische Museum nach Rechlin transportiert. Dabei handelt es sich um ein wahres Flugmotormonster – den Daimler Benz DB 610. Der DB 610 ist ein wassergekühlter Doppel-V12 Motor mit insgesamt 24 Zylindern.
Der ab 1942 hergestellte DB 610 wurde vorrangig in der Heinkel He 177 als Rechts- bzw. Linksläufer verbaut und hatte beachtliche technische Daten für einen Flugmotor
der damaligen Zeit:
Hubraum: 71,4 l
Startleistung: 2.165 kW (2.950 PS) bei 2.800 U/min
Gewicht: 1.530 kg
Stückzahl: 1.070

Kinder lösen mit Kokelei einen Feuerwehreinsatz aus

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Drei Kinder im Alter zwischen 7 und 10 Jahren haben gestern Abend für einen Feuerwehreinsatz bei Kambs gesorgt. Sie kokelten am Waldrand in einer Tonne, verbrannten unter anderem trockene Äste. Ein Beobachter meldete der Leitstelle, dass Flammen auf die Bäume übergegriffen hätten.
Die Kameraden aus Kambs, Bollewick und Wredenhagen rückten aus. Glücklicherweise bestätigte sich die Meldung nicht, das Feuer beschränkte sich auf die Tonne.

Wieder großer Bücherflohmarkt in Röbel

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Röbels Stadtbibliothekarin Petra Beyer lädt am morgigen Sonnabend, 4. Mai, wieder zum Stöbern ins Haus des Gastes ein. Ab 10 Uhr stehen beim großen Bücherflohmarkt rund 2000 Bücher zur Auswahl.
Da lohnt sich das Reinschauen!

An der Seenplatte wird am Wochenende „angesommert“

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Am Wochenende erwarten die Touristiker der Mecklenburgischen Seenplatte wieder besonders viele Berliner und Brandenburger Gäste zum Entdeckerwochenende „48 Stunden Seenplatte“.
Diese Aktion hat bereits eine schöne Tradition. Fahrgäste des Verkehrsverbundes Berlin-Brandenburg (VBB) fahren an diesem Wochenende bereits zum 6. Mal kostenfrei bis Neustrelitz, Neubrandenburg und Waren (Müritz) sowie auf ausgewählten Bahnlinien der Hanseatischen Eisenbahn und Buslinien der Region.

Die Waren (Müritz)-Information und viele touristische Partner begrüßen die Gäste bereits am Bahnsteig und machen auf Sonderaktionen an diesem Wochenende aufmerksam.
In diesem Jahr werden die Gäste zudem von Mädchen und Jungen der Arche Schule erwartet, die leckeren selbst gebackenen Kuchen anbieten.

Neben kostenlosen Stadtführungen, ermäßigten Eintrittspreisen im Müritzeum und im Schaugarten, Sonderführungen im Stadtgeschichtlichen Museum, Souvenirs in der Glaswerkstatt und rabattierten Schifffahrten der Blau-Weißen sowie der Weißen Flotte, verführt die Warener Hotelgemeinschaft die Gäste zum Bleiben oder Wiederkommen.


Volleyball für Jugendliche in Röbel

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Der TSV 90 Röbel hat auch eine Volleyballmannschaft für Jugendliche und wünscht sich weitere Mitstreiter. Trainer Christian Leonhardt lädt alle Interessierten im Alter von 14 bis 18 Jahren zum Probetraining am Dienstag von 16:30 – 18:30 in die Turnhalle Gotthunskamp in Röbel. „Ganz nach unserem Motto: Volle Kanne – hau drauf“, so der Trainer. Weitere Infos per Mail unter volleyball@tsv90-roebel.de

 

(REKLAME) Direkt vom Feld in den Markt

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Frischer und regionaler geht es nicht: Bei EDEKA in der Teterower Straße gibt’s am morgigen Sonnabend, 4. Mai, Spargel vom Bauernhof Reichelt aus Plau am See. Aber nicht nur das: Mit einer speziellen Maschine, die auch auf dem Bauernhof zum Einsatz kommt, werden die gekauften Spargel der Kunden kostenlos geschält.
Das Kilo Spargel aus Plau am See ist inklusive Schälen für 6,99 Euro zu haben, und zwar von 9 bis 16 Uhr.
Außerdem gibt es in dieser Zeit Wurst-Verkostungen von Bauer Reichelt – Mettwurst, Leberwurst, Frühstücksfleisch, Jagdwurst und geriebener Schmalz

Ist die diesjährige Fusion in Lärz in Gefahr?

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Das Genehmigungsverfahren für das beliebte Festival, dass in diesem Jahr vom 26. bis 30. Juni stattfinden soll, ist offenbar ins Stocken geraten. Das berichtet NDR 1 Radio MV. Dort heißt es, dass nach Angaben der Neubrandenburger Polizei bundesweit geltende Sicherheitsbestimmungen und Standards für derartige Großveranstaltungen nicht eingehalten werden. Das Konzept sei so nicht genehmigungsfähig, sagte ein Polizeisprecher NDR 1 Radio MV.

Es gebe beispielsweise keine ausreichenden Fluchtwege in den Hangars, in denen Veranstaltungen stattfinden. Außerdem fehle eine zentrale Beschallungsanlage, um vor Gefahren zu warnen.

Der Verein Kulturkosmos, der die Fusion seit 1997 organisiert, kündigte dazu für die kommende Woche eine Pressemitteilung an.

Im vergangenen Jahr kamen rund 100.000 Besucher aus vielen Nationen zu dem Festival.  Die Polizei ist während der Fusion-Tage im Großeinsatz, kontrolliert bereits schon Tage vor der Anreisewelle und auch noch Tage danach.

Foto: Archiv/Ole Steindorf-Sabath

Hilfswerk: Armut in Deutschland hat zunehmend ein Kindergesicht

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Der prozentuale Anteil der Kinder und Jugendlichen in Hartz-IV-Haushalten ist in den letzten Jahren stetig angestiegen. Nach aktuellen Berechnungen des Deutschen Kinderhilfswerkes erhöhte sich der Anteil der Unter 18-jährigen in Hartz-IV-Bedarfsgemeinschaften auf jetzt 33,4 Prozent. Vor fünf Jahren hatte dieser Wert noch bei 31,3 Prozent gelegen. Zum Jahresende 2018 waren von 5.865.234 Personen in Bedarfsgemeinschaften 1.961.052 Kinder und Jugendliche. Deshalb braucht es aus Sicht der Kinderrechtsorganisation dringend eine Gesamtstrategie zur Bekämpfung der Kinderarmut in Deutschland und eine bedarfsgerechte Kindergrundsicherung.

„Die Armut in Deutschland hat zunehmend ein Kindergesicht. Auch wenn die absoluten Zahlen der Kinder und Jugendlichen im Hartz-IV-Bezug nach vielen Jahren des Anstiegs im letzten Jahr endlich wieder etwas zurückgegangen sind, ist ihr prozentualer Anteil weiter angestiegen. Mittlerweile ist jeder dritte Hartz-IV-Empfänger ein Kind, obwohl ihr Anteil an der Gesamtbevölkerung in Deutschland nur bei rund 16 Prozent liegt. Damit sind Kinder und Jugendliche mit ihren Familien in besonderem Maße von Armut betroffen. Das kürzlich beschlossene ‚Starke-Familien-Gesetz‘ ist ein erster wichtiger Schritt zur Bekämpfung der Kinderarmut. Dem muss nun möglichst zügig eine Kindergrundsicherung folgen, die ihren Namen verdient. Die Förderung armer Familien und ihrer Kinder sowie unbürokratische Zugänge zu armutsvermeidenden Leistungen gehören auf der Prioritätenliste ganz nach oben. Mittelfristig kann die Lösung nur sein, die gesellschaftliche Teilhabe jedes Kindes eigenständig und unabhängig von der Hartz-IV-Gesetzgebung abzusichern“, betont Thomas Krüger, Präsident des Deutschen Kinderhilfswerkes.

Kinderarmut wirkt sich in vielen Bereichen des Alltags aus, dementsprechend plädiert das Deutsche Kinderhilfswerk für eine Gesamtstrategie zur Bekämpfung der Kinderarmut mit aufeinander abgestimmten Infrastruktur- und Geldleistungselementen, die interdisziplinär an verschiedensten Stellen ansetzt.

Langfristig tritt das Deutsche Kinderhilfswerk für die Einführung einer bedarfsgerechten Kindergrundsicherung in Höhe von 628 Euro nach dem Modell des Bündnisses KINDERGRUNDSICHERUNG ein, die den bestehenden Familienlastenausgleich ablöst, bestehende kindbezogene Leistungen bündelt und das soziokulturelle Existenzminimum von Kindern unabhängig von den finanziellen Möglichkeiten der Familie, der Familienform und dem bisherigen Unterstützungssystem bedarfsgerecht gewährleistet.

Neuer Augenklinik-Chef ist Dr. Brinkmann und kommt aus Bonn

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Die Augenklinik in Neubrandenburg hat eine neuen Chef. Nach 26 Jahre hat Professor Helmut Höh sein Amt abgegeben, seit dem 1. Mai ist Christian Karl Brinkmann neuer Chefarzt in diesem Teil des Dietrich-Bonhoeffer-Klinikums, wie Geschäftsführerin Gudrun Kappich jetzt mitteilte. Brinkmann ist 38 Jahre alt, stammt aus Niedersachsen und war zuletzt Oberarzt am Universitätsklinikum in Bonn, insbesondere in der Sektion Glaukom.

Der „Neue“ hat eine Frau aus dem Land Brandenburg und freut sich, nun an der Mecklenburgischen Seenplatte zu arbeiten und zu leben, wie er sagte.

Brinkmann kann auf große Erfahrungen zurückgreifen. Sein Vorgänger hat die Neubrandenburger Augenklinik, in die auch viele Menschen von der Müritz fahren, unter anderem in die Deutsche Gesellschaft für Gewebetransplantation integriert, wo Neubrandenburg als einzige nicht universitäre Einrichtung Gesellschafter ist. Andere sind die Unikliniken Dresden, Leipzig, Hannover und Rostock. Höh schob in 26 Jahren etwa 70 Studien in Neubrandenburg an, deren Ergebnisse vielen Menschen halfen.

Neubrandenburg gilt inzwischen als ein Schwerpunkt für Gewebegewinnung, wie bei Augenhornhäuten von Spendern, sowie für die Transplantation solcher Hornhäute oder Teilen davon. Als Beispiel wurde eine 65 Jahre alte Frau vorgestellt, die eine hauchdünne Schicht aus einer gespendeten Hornhaut erhielt und nun wieder viel besser sehen kann. Solche Gewebe kann jeder nach seinem Tod spenden, aber er sollte vorher mit Angehörigen darüber reden, lautet die Empfehlung der Gesellschaft.

In Neubrandenburg gibt es extra eine Koordinatorin, die sich um solche Fälle kümmert und Angehörige von möglichen Spendern aufklärt und ihnen Ängste nimmt. Gewebe kann nach dem natürlichen Tod gespendet werden.

Foto: Professor Helmut Höh, Geschäftsführerin Gudrun Kappich und der neue Chef der Augenklink, Christian Karl Brinkmann (von links)

Land diskutiert Zuschuss für Bau von Mitarbeiter-Wohnungen

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Mecklenburg-Vorpommerns Wirtschaftsminister Harry Glawe plant ein Programm für bezahlbare Mitarbeiterwohnungen in Tourismusschwerpunktgemeinden. „Gerade in touristisch stark nachgefragten Regionen ist es schwer, heutzutage entsprechenden Wohnraum zu finden. Deshalb sollen Unternehmen künftig bei anstehenden Investitionen für die Schaffung von bezahlbaren Mitarbeiterwohnungen unterstützt werden. Wichtig ist es, Sorge dafür zu tragen, dass die Wohnungen in möglichst geringer Entfernung zum Arbeitsort erreichbar sind. Hierfür sollen gezielte Anreize für die Unternehmen geschaffen werden, Mitarbeiterwohnungen zu bauen“, sagte der Minister.

„Das Programm soll eine Entlastung für Mitarbeiter sein, die in touristisch stark nachgefragten Orten schwer eine Wohnung finden. Gleichzeitig setzt das Unternehmen mit der Schaffung von Wohnraum ein wichtiges Zeichen, wenn es um die Mitarbeitergewinnung geht. Das Programm ist auch ein wesentlicher Beitrag zur Fachkräftesicherung.“

Im Kern steht die Schaffung von bezahlbaren Mitarbeiterwohnungen in Tourismusschwerpunktgemeinden durch Neubau, Änderung oder Erweiterung von Gebäuden. „Die Förderung soll sich an diejenigen richten, die eine gewerbliche Betriebsstätte in den Tourismusschwerpunktgemeinden haben. Das bedeutet, dass nicht nur touristische Unternehmen wie Hotels oder Pensionen von der Unterstützung profitieren, sondern beispielsweise auch Handwerks-, Dienstleistungs-, oder Industrieunternehmen, die einen entsprechenden Bedarf an Mitarbeitern haben. Fehlender Wohnraum erschwert oft die Gewinnung von Fachkräften“, sagte Glawe weiter.

Diskutiert wird ein Zuschuss für den Bau von Mitarbeiterwohnungen. Der Zuschuss soll die Schaffung von Wohnraum über eine bestimmte Summe je Quadratmeter Wohnfläche unterstützen. „Konkrete Überlegungen gibt es bereits. Es sind in den kommenden Tagen noch weitere Gespräche notwendig. Ziel ist es, das Programm auf den Weg zu bringen“, sagte Mecklenburg-Vorpommerns Wirtschaftsminister Harry Glawe abschließend.

Forschungsprojekt: High-Tech im Useriner See

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Seit Einrichtung des Müritz-Nationalparks hat sich die Wasserqualität in den Seen entlang der Oberen Havel kontinuierlich verbessert. Eine Ausnahme ist dabei allerdings der Useriner See. Mit Hilfe einer zweieinhalb Meter großen, quadratischen Messplattform, wollen nun Forscher des Leibniz-Instituts für Gewässerökologie und Binnenfischerei dessen Wasserqualität genauer unter die Lupe nehmen.

Die Messeinrichtung wird für mehr als ein Jahr automatisch Wassertemperatur, Chlorophyllgehalt, Sauerstoffgehalt, Leitfähigkeit und weitere Parameter messen. Außerdem werden monatlich Wasserproben im Labor untersucht. Das Projekt bietet eine hervorragende Ergänzung zum Monitoring der Gewässerqualität durch das Staatliche Amt für Landwirtschaft und Umwelt und das Nationalparkamt Müritz.

„Eine so intensive Messreihe wäre ohne das Forschungsprojekt CONNECT nicht möglich,“ betont Dr. Sven Rannow vom Nationalparkamt Müritz. „Wir erhoffen uns dadurch weitere Hinweise auf den Nährstoffhaushalt des Sees und dessen Dynamik.“ Schon jetzt ist klar, dass der See unter anderem durch die Nährstoffzufuhr aus mehreren Schöpfwerken entlang der Havel in Mitleidenschaft gezogen wird.

Die Messdaten für den Useriner See sind dabei quasi nur ein Nebenprodukt des Forschungsprojektes. Eigentlich geht CONNECT der Frage nach, wie sich Algenblüten oder lokale Extremwetterereignisse entlang von Seenketten ausbreiten, die durch einen Fluss verbunden sind. Gleichzeitig wird untersucht, ob es einen Zusammenhang zwischen Algenblüten und dem Ausstoß klimarelevanter Gase wie Methan und Kohlendioxid gibt.


„Hexe Schnatteryaga“ zu Besuch bei den „Klinker Knirpsen“

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Ihre besondere Vorliebe für Hexen ist bei der Warener Kinderbuchautorin Ines Wittenberg sicherlich nicht von ungefähr, ist sie doch gebürtig aus dem Harz. Dort wird seit vielen hundert Jahren am 30. April das Fest der Feste, die Walpurgisnacht, mit Hexen, dämonischen Wesen und lodernde Flammen standesgemäß gefeiert. Ganz so schaurig ging es kürzlich in der Kita „Klinker Knirpse“ nicht zu, als die Autorin und die Illustratorin, ihre Tochter, Theres Holtfreter ihr neustes Buch „Die Hexen vom Semmelkrumendorf“ vorstellten.

In ihrem neuen Werk geht es um das neunmalkluge Hexenkind Hupsalie, die den ganzen Tag nichts als Flausen im Kopf hat. Eines Tages hält ein seltsamer Fluch das Hexendorf in Atem. Ein spannendes und zugleich lustiges Abenteuer beginnt. Wie es endet…? Darauf warten alle gespannt.

Zum Abschluss erhielten alle Zuhörer eine Autogrammkarte mit dem Maskottchen der Autorin, der Hexe Schnatteryaga.

Unsere Müritz-Babys

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Wir begrüßen mit freundlicher Unterstützung des MediClin Müritz-Klinikums und von Babysmile die neuen Erdenbürger, die im Müritz-Klinikum das Licht der Welt erblicken.

Wir gratulieren allen frischgebackenen Eltern!

Hannes, 23.04.2019, 08:10 Uhr, 48 cm, 3470 g, Eltern: Anne und Björn, Bruder: Philipp 3 Jahre, Göhren-Lebbin

Rosalie, 25.04.2019,, 00:41 Uhr, 52 cm,, 3760 g, Eltern: Denise und Alexander, Bruder: Constantin 4 Jahre, Malchin

Sophia Samira, 25.04.2019, 04:36 Uhr, 51 cm, 3140 g, Eltern: Kristin und Danilo, Schwester: Sarah 15 Jahre, Waren

Marlon, 27.04.2019, 20:42 Uhr, 46 cm, 2550 g, Eltern: Christian und Janine, Mirow

Keine Macht den Keimen – Neues System im Müritz-Klinikum

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Anlässlich des Welthändehygienetages am morgigen 5. Mai setzen sich viele Menschen mit dem Thema der Händehygiene auseinander. Besonders in Krankenhäusern spielt die Händedesinfektion eine elementare Rolle. Bei vielen Menschen besteht eine große Angst, sich während eines Klinikaufenthaltes mit „Krankenhauskeimen“ anzustecken.  90 Prozent der Keimübertragungen erfolgen über die Hände und nur jede zweite notwendige Händedesinfektion wird tatsächlich durchgeführt. Die Hände sind somit ein wesentlicher Grund dafür, dass jährlich 400.000 bis 600.000 nosokomiale Infektionen in Deutschland zu verzeichnen sind. Von diesen enden 10.000 bis 15.000 tödlich.
Im MediClin Müritz-Klinikum soll das Thema Händedesinfektion nun einen noch höheren Stellenwert einnehmen. Gemeinsam mit der GWA Hygiene GmbH aus Stralsund wurde deshalb das neuartige Monitoring-System „NosoEx“ Ende März installiert.

Das System aus Hard- und Software erfasst anonym, wann und wie oft Händedesinfektionsmittelspender benutzt werden. Ziel ist es, durch kontinuierliche Erfassung und Auswertung potenzielle Schwachstellen in der Händedesinfektion zu erkennen und beheben zu können.

Auf Stationen der Inneren Medizin, Chirurgie und auf der ITS wurden zum einen Desinfektionsmittelspender und zum anderen die Mitarbeiter mit speziellen Transpondern der GWA ausgestattet. Mit Hilfe dieser Transponder können bei Betätigung eines Spenders unterschiedlichste Daten aufgezeichnet werden. Durch die verschiedenen Stationen kann die Verwendung in unterschiedlichen Fachbereichen abgebildet werden.

„Das System ermöglicht es uns, Transparenz zu schaffen, Verbrauchsmengen genauer zu ermitteln und das Mitarbeiterverhalten bei der Händedesinfektion besser zu analysieren“, so Antje Zädow, leitende Hygienefachkraft im MediClin Müritz-Klinikum (Foto rechts).

Da sich jeder Mitarbeiter bei Dienstbeginn irgendeinen der Transponder aus einer bereitgestellten Box nimmt, bleibt die Anonymität gewährt. Die Transponder lassen sich lediglich nach Berufsgruppen unterscheiden.
„Das Desinfektionsverhalten des einzelnen Mitarbeiters steht für uns weniger im Mittelpunkt“, so Antje Zädow „wichtiger ist, dass wir uns als Team stetig verbessern.“

Am Ende des Tages werden die Daten von den Geräten automatisch ausgelesen und anschließend mit der passenden Software ausgewertet. Diese wird ebenfalls von der GWA Hygiene GmbH bereitgestellt und in Zusammenarbeit mit dem Klinikum stetig erweitert.

„Schon jetzt zeigt das Projekt „NosoEx“ kleine Erfolge, und wir freuen uns auf die partnerschaftliche Zusammenarbeit mit GWA. Ich bin sehr zuversichtlich, dass wir mit dieser Technologie unsere Standards bezüglich der Händehygiene dauerhaft auf ein noch höheres Niveau heben werden“, so Antje Zädow.

Text: Gina Romer, Praktikantin MediClin Müritz-Klinikum, Marketing und Krankenhausentwicklung

Dritter Unfall durch die „Greta van Holland“ in fünf Tagen

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Schon wieder: In den gestrigen Abendstunden verursachte das Kabinenschiff „Greta van Holland“ erneut einen Binnenschiffsunfall mit Sachschaden. Fahrgäste befanden sich zur Zeit des Unfalls nicht an Bord.

Wie wir bereits berichtet, kam es am letzten Wochenende zu mehreren Unfällen auf der Müritz-Elde-Wasserstraße durch die „Greta van Holland“.

Das Kabinenschiff war nun gestern gegen 18:20 Uhr im Rahmen eines durch das zuständige Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt genehmigten Sondertransportes auf der Müritz-Elde-Wasserstraße in Richtung Waren unterwegs.

Bei der Ausfahrt aus der Schleuse Parchim stieß das Schiff mit dem Hubschleusentor zusammen, da das hydraulische Steuerhaus nicht rechtzeitig abgesenkt wurde. Durch den Zusammenstoß wurde das gesamte Steuerhaus des Schiffes abgerissen. Glücklicherweise blieb die Besatzung des Kabinenschiffes unverletzt.

Der Gesamtschaden beläuft sich auf mehrere Tausend Euro. Die Schleuse Parchim musste für die Schifffahrt gesperrt werden. Die Ermittlungen zur Unfallursache laufen derzeit.

Festgottesdienst am St. Florianstag in der Warener Marienkirche

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In der Warener St. Marienkirche gibt es morgen zum 12. St. Florianstag des Kreisfeuerwehrverbandes Mecklenburgische Seenplatte einen Ökumenischen Festgottesdienst. Der Gotesdienst zu Ehren des Schutzpatrons der Feuerwehren, Sankt Florian, beginnt um 10 Uhr, Interessenten sind herzlich eingeladen.
Dass dieser Gottesdienst dieses Jahr in Waren stattfindet hat natürlich auch einen Grund: Warens Feuerwehr feiert in diesem Jahr ihren 150. Geburtstag.

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