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Channel: Wir sind Müritzer
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Nach Diebstahl: Warener Unternehmerin hilft älteren Mietern

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Das sind Müritzer! Das lieben wir an unserer Region! Wir haben heute Vormittag auf unserer Facebook-Seite berichtet, dass in der Carl-Moltmann-Straße in Waren erst gestern Nachmittag gepflanzte Blumen schon wieder gestohlen wurden.
Und es hat gar nicht so lange gedauert, da bot Unternehmerin Claudia Bergmann vom Gartencenter Bergmann in der Gievitzer Straße in Waren an, dass die älteren Mieter, die die Blumen gestern gepflanzt haben, sich bei ihr neue holen können – kostenlos.
Gesagt, getan.

Claudia Bergmann hat Wort gehalten und die 77-jährige Christa Ortmann aus der Carl-Moltmann-Straße konnte von ihr die Stiefmütterchen in Empfang nehmen und hat sie auch bereits eingepflanzt.
Wir sagen: Spitze!


Es könnte auch in Afrika sein… 

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Sonnenuntergang heute Abend im Müritz-Nationalpark.

Ein Bild von Susan Hoffmann.

(Reklame) Anzugs-Aktion am Wochenende im Outlet Fleesensee

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Wenn nicht jetzt, wann dann?
Im Outlet Fleesensee gibt’s am Wochenende 30 Prozent Rabatt auf tolle Designer-Anzüge.
Egal, ob für die anstehende Jugendweihe, die Konfirmation oder auch Abschlussbälle oder einfach die angesagte Frühlings-Party – in Penkow gibt’s für alle das richtige Outfit.
Und am Sonnabend und Sonntag sogar mit einem Rabatt von 30 Prozent.
Die ersten 20 Kunden, die einen Anzug kaufen, bekommen einen hochwertigen Chronographen dazu.
Und noch einen Vorteil haben die Kunden des beliebten Outlet Fleesensee in Penkow: Die individuelle Beratung von Fachleuten!
Maja und Max sowie unsere Mitarbeiter Jan und Duke zeigen schon mal ein paar aktuelle Modelle.

Warener Schüler begeistert mit herrlichem Panorama-Bild

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Unser Bastien Pollack entwickelt sich langsam zum Profi-Fotografen. Dieses Bild ist dem jungen Müritzer – er ist noch Schüler – heute Abend in Waren gelungen.

BARMER digitalisiert die Krankmeldung

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Die BARMER treibt die Digitalisierung im Gesundheitswesen weiter voran. Das nächste Projekt der Krankenkasse mit 9,2 Millionen Versicherten ist die Digitalisierung der Arbeitsunfähigkeits-Bescheinigung. In einem Pilotprojekt erprobt die BARMER ab sofort die digitale Übermittlung der AU-Meldung vom Arzt an die Krankenkasse. Zusammen mit dem Softwarehersteller gevko wurde hierzu eine Lösung entwickelt. Daran beteiligt sind zunächst 600 Haus- und Fachärzte in Schleswig-Holstein und Nordrhein-Westfalen, die Krankmeldungen künftig elektronisch an die BARMER senden.

„Von der Digitalisierung der AU-Meldung profitieren alle Beteiligten im Gesundheitswesen, an erster Stelle aber die Patienten, die wir in ihrer schwierigen gesundheitlichen Situation entlasten“, so Prof. Dr. Christoph Straub, Vorstandsvorsitzender der BARMER. Allein im Jahr 2018 waren bei der BARMER 8,9 Millionen Bescheinigungen zur Arbeitsunfähigkeit eingegangen. Viele von ihnen wurden per Post an die Krankenkasse übermittelt.

Die Krankenkasse selbst verspricht sich von der Digitalisierung effizientere und umweltschonendere Verwaltungsabläufe. „Die BARMER setzt sich für einen Bürokratieabbau im Gesundheitswesen ein. Die sogenannte elektronische Krankmeldung ist ein wichtiger Schritt in diese Richtung“, betonte Straub. Die BARMER sei eine der ersten Krankenkassen in Deutschland mit einem sicheren Datenkanal für Arztpraxen. Für die Versicherten entfalle somit der Versand der Papierbescheinigung an die Kasse oder der Scan über die BARMER-App. In einer weiteren Projektstufe soll neben der Krankenkasse auch der Arbeitgeber elektronisch informiert werden können.

Tuberkulose als Thema bei der „Amseeakademie“

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Die Klinik Amsee hat in dieser Woche Ärzte und medizinisches Fachpersonal zur Fortbildung im Rahmen der Amseeakademie eingeladen, um über aktuelle Entwicklungen in der Diagnostik und Therapie der Tuberkulose in Waren zu sprechen. Die Teilnehmer kamen aus den Bereichen der Niederlassung, den umliegenden Krankenhäusern und  öffentlichen Gesundheitseinrichtungen.

Die Amseeakademie findet bis zu vier Mal jährlich zu verschiedenen Themen statt. PD Dr. Schäper, seit Februar neuer Chefarzt und ärztlicher Direktor der Klinik Amsee, leitete die wissenschaftliche Veranstaltung und berichtete in seinem Vortrag über die regionale und überregionale Bedeutung der Tuberkulose.

Die Erkrankung fordert jährlich weltweit über eine Million Tote, und auch in Deutschland sterben jährlich ca. 150 Menschen an der Tuberkulose.  Bei deutschlandweit fast 5500 Neuerkrankungen, davon ca. 90 Erkrankungen in  Mecklenburg-Vorpommern, gehören wir zu den Bundesländern mit niedriger Erkrankungszahl. Trotzdem ist es wichtig – und so hat es Dr. Schäper vermittelt, dass wir auf Verdachts- und Erkrankungsfälle bei Tuberkulose vorbereitet sind, um den Betroffenen eine moderne Therapie zu garantieren, da sich die Erkrankung in der Regel gut behandeln lässt.

Der wissenschaftliche Vortrag wurde abgerundet durch die anschließende Diskussion aller Teilnehmer.

 

 

Am 3. April große Jobbörse mit über 2.400 freien Stellen

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Hunderte freie Jobs und mehr als 40 Unternehmen zum Anfassen. Das ist die branchenoffene Jobmesse: „Jobs in Neubrandenburg – ran an die Arbeit“ die der Arbeitgeberservice – von Agentur für Arbeit und Jobcenter im Landkreis – nach dem erfolgreichen Debüt im vergangenen Jahr – in der ersten Aprilwoche veranstaltet. Die Arbeitsmarktexperten des Arbeitgeberservice haben über 2.400 freie Arbeitsstellen für den Landkreis Mecklenburgische Seenplatte im Gepäck.

Im Landkreis Mecklenburgische Seenplatte sind Auszubildende und Fachkräfte begehrt wie nie. Dabei spielt die demografische Entwicklung aktuell gut ausgebildeten Menschen in die Karten. So ist die Zahl der unbesetzten Stellen hierzulande im dritten Quartal 2018 auf einen neuen Rekordwert emporgeschnellt. Mehr als 2.500 offene Stellen hatte der Arbeitgeberservice – von Agentur für Arbeit und Jobcenter im Landkreis – zu vergeben. Zudem gibt es mehr Lehrstellen als Bewerber.

Das ist eine Chance, auch für die Messebesucher. Sie können sich auf der „ran an die Arbeit“ beispielsweise über freie Arbeitsstellen in der Region informieren, mit Personalentscheidern in Kontakt treten und sich so ein eigenes Bild von den Arbeitsbedingungen sowie Verdienst- und Entwicklungsmöglichkeiten in dem jeweiligen Unternehmen machen.

Ein Besuch lohnt sich für alle interessierten Arbeitsuchenden, unabhängig von der Qualifikation und der Berufserfahrung.

Die „ran an die Arbeit“ hat sich schon nach kurzer Zeit zu einer bedeutenden Plattform für Jobsuche und Fachkräftegewinnung in Neubrandenburg und Umgebung entwickelt. Bester Beleg dafür sind die steigenden Ausstellerzahlen, mit jetzt 40 Unternehmen.

Wann: 3. April 2019 von 9 bis 11 Uhr

Wo:     Haus der Kultur und Bildung (HKB)
Marktplatz , 17033 Neubrandenburg

Thomas Besse, Vorsitzender der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Neubrandenburg: „Sie sind auf der Jobsuche, dann sind Sie auf unserer Jobmesse goldrichtig. Hier treffen Messegäste vom Azubi bis zur Fachkraft auf attraktive Arbeitgeber. Meine Überzeugung ist, es lohnt sich und zwar aus zweierlei Sicht. Für Arbeitsuchende ist unsere Jobmesse eine gute Gelegenheit, sich einen Überblick über die freien Arbeitsstellen zu verschaffen und sich idealerweise gleich direkt vor Ort zu bewerben. Und die Arbeitgeber, sie lernen an nur einem Tag gleich mehrere Bewerber kennen. Und das nicht nur auf einem Blatt Papier, sondern in einem persönlichen Gespräch. Eine ideale Plattform für Arbeitgeber. Loten Sie Ihre Chancen aus – gemeinsam für eine erfolgreiche berufliche Zukunft in der Mecklenburgischen Seenplatte.“

Andreas Wegner, Geschäftsführer des Jobcenters Mecklenburgische Seenplatte-Süd: „Wer auf Jobsuche ist, für den ist diese Messe ein echter Hotspot. Hier treffen Sie Arbeitgeber der Region, die ihre freien Stellen anbieten und erhalten aus erster Hand Informationen über diese Unternehmen. Aber auch die Arbeitgeber haben die Möglichkeit, im Rahmen dieser „Kontaktbörse“ der besonderen Art, mögliche Bewerber für ihre Unternehmen persönlich kennenzulernen. Ich hoffe, dass die Jobmesse vielen Menschen die Chance auf eine neue Beschäftigung eröffnet und den Personalbedarf der hiesigen Unternehmen deckt.“

(Reklame) Warener Reise-Expertin eröffnet ihr Büro heute neu

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Auch wenn viele Menschen immer mehr über das Internet erledigen – bei Urlaubsreisen dreht sich der Trend gerade in eine andere Richtung: Reisebüros sind wieder im Kommen. Das spürt auch Cornelia Degler, die seit rund 18 Jahren ein Reisebüro Waren betreibt.
Am heutigen Sonnabend eröffnet ihr Reisecenter Waren am Neuen Markt 12 nach kurzer Renovierungspause wieder – hell, modern und gemütlich. Ab 10 Uhr freut sich die Warenerin auf ihre Besucher, denen sie bei einem Gläschen Sekt und Schnittchen auch ganz viel über Gott und die Welt erzählen kann. Denn Cornelia Degler ist spezialisiert auf Fernreisen und Kreuzfahrten und hat sehr viele Touren für ihre Kunden bereits getestet.

„Gerade bei Fernreisen und Kreuzfahrten lassen sich die Kunden sehr gerne ausführlich beraten. Das haben sie im Internet nicht“, so Cornelia Degler, die ihren Beruf nicht nur liebt, sondern auch lebt. Dass ein Reisebüro nicht nur in Sachen Beratung Vorteile hat, ist auch bei der Pleite der einen oder anderen Fluggesellschaft klar geworden – wer über ein Reisebüro gebucht hatte, war abgesichert. Auch Kunden von Cornelia Degler waren betroffen, haben aber kein Geld verloren.

Zu den Kunden des Reisecenters Waren gehören junge Familien genauso wie ältere Ehepaare. Letztere nutzen auch gerne ihr Angebot, gemeinsam mit der erfahrenen Reise-Expertin per Schiff auf Tour zu gehen. „Die Kunden müssen sich um nichts kümmern. Das mache alles ich. Von der Anreise zum Schiff über die Ausflüge bis hin zur Heimfahrt. Aber auch nur so viel Betreuung, wie die Kunden wünschen. Sie können während der Reise tun und lassen, was wollen“, erzählt Cornelia Degler.

Gerade bei Fernreisen sei die Beratung sehr intensiv. Es reiche eben nicht aus,  eben mal nur einen Flug zu buchen. „Ich suche manchmal wirklich sehr lange, wenn mir Kunden ihre Wünsche sagen. Aber wenn ich den individuell auf meine Kunden zugeschnittenen Urlaub gefunden habe, freue ich mich. Das macht meinen Beruf aus“, so Cornelia Degler, die privat inzwischen auch gerne mit ihren kleinen Enkeln auf Reisen geht und ihnen noch ganz viel von der Welt zeigen möchte.

Die Warenerin selbst ist ganz begeistert von Australien. Fünf Mal war sie schon da und kann gar nicht genug von der Tier- und Pflanzenwelt auf diesem Kontinent bekommen. Und von den Menschen, die dort leben, genauso viel arbeiten wie hier in Deutschland,ihrer Meinungen nach jedoch viel relaxter sind.
Aber auch Afrika hat es ihr angetan. „Wenn man einmal die Tierwelt dort kennengelernt hat, sieht man die Zoos hier mit anderen, kritischen Augen.“

Mit der heutigen Neueröffnung präsentiert Cornelia Degler auch einen neuen Service: Sie ist ab sofort Partnerin von „Sonnenklar TV“. Das heißt: Wer dort eine Reise sieht und sie gerne buchen möchte, kann das Reisecenter Waren als Wunsch-Reisebüro angeben und bekommt den Service vor Ort.

Die heutige Neueröffnung wird von 10 bis 16 Uhr gefeiert. Cornelia Degler freut sich über jeden Besucher.


Messerattacken: Täter muss jetzt in in die Psychiatrie

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Wer Medikamente wegen einer psychischen Erkrankung nimmt, sollte auf Alkohol verzichten. Diese eigentlch simple Regel  hat ein 43 Jahre alter Mann missachtet, der lange in Malchin lebte, zuletzt aber auch in Waren-West eine Wohnung hatte.

Er hatte in der Folge dreimal Menschen mit gefährlichen Stichwerkzeugen attackiert – nun muss er in eine psychiatrische Klinik. Doch der Reihe nach.

Die Schwurgerichtskammer des Landgerichtes Neubrandenburg befand den weitgehend geständigen Mann gestern der zweifachen gefährlichen Körperverletzung, Hausfriedensbruchs, Widerstand sowie des tätlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte für schuldig.  Er erhielt zwei Jahre und vier Monate Freiheitsstrafe, und es wurde eine „Unterbringung in einer Psyhiatrieklinik“ angeordnet.

„Der Verurteilte wird die Justizvollzugsanstalt Bützow wohl nicht mehr sehen“, sagte Richter Jochen Unterlöhner. Das liege daran, dass er erst eine Therapie machen sollte, die aller Erfahrung nach zwei oder mehr Jahre dauern würde. Dabei wird die Haftstraf angerechnet. In Freiheit würde der Mann erst wieder kommen, wenn Fachleute darüber beraten haben, ob er weiterhin eine Gefahr für die Allgemeinheit darstellt.

So hatte sich der 43-Jährige am 25. Oktober in Malchin mit einem Bekannten getroffen (WsM berichtete). Nach Alkoholkonsum und TV-Gucken ging der Wohnungsbesitzer kurz raus. Als dieser wieder in seine Wohnung kam, soll sich der Gast auf ihn gestürzt und gerufen haben „Verrecke du Arsch“. Dann habe er zugestochen – in die linke Brusthälfte. Der Wohnungsinhaber wurde schwer verletzt, der Angreifer ging. Sein Glück: Er rief mit dem Handy des Opfers die Polizei an und holte so Hilfe. Deshalb habe man den Mann nicht wegen „versuchten Totschlags“ verurteilt, sagte der Richter. Der Geschädigte überlebte.

Doch als die Polizisten kamen und den Mann kontrollieren wollten, rastete der Mann wieder aus. Er stach unten im Flur wieder zu, aber der getroffene Polizist hatte zum Glück eine schusssichere Weste an. Der Angreifer wurde festgenommen, bei ihm wurden 2,5 Promille gemessen. Mitverhandelt wurde ein weiterer Gewaltakt: Der 43-Jährige hatte sich Geld von einem Bekannten zurückholen wollen. Dabei wurde der Mann in Neubrandenburg ebenfalls mit einem Stechwerkzeug verletzt, konnte sich aber in einem Zimmer mit seiner Lebensgefährtin einschließen.

Mit dem Urteil ging die Kammer deutlich über den Antrag der Staatsanwaltschaft hinaus, die etwa die Hälfte der Haftstrafe  gefordert , aber auch eine Unterbringung in der Psychiatrie verlangt hatte. Verteidigerin Sabine Grabosch wollte eigentlich eine Bewährungsstrafe für ihren Mandanten. Wie gesagt, die Länge der Haft wird wohl nicht so wichtig sein. Sie sollten endlich etwas unternehmen, um ihre Krankheit, die seit 2006 besteht, in den Griff zu bekommen, sagte der Richter. Der Verurteilte schüttelte erstmal den Kopf.

Zwei Großbrände in der Nacht – Polizei sucht dringend Zeugen

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Ein Brandstifter hat in dieser Nacht die Feuerwehren an der Seenplatte in Atem gehalten. Nur wenige Stunden nach Ausbruch eines Großbrandes in Grüssow, mussten die Einsatzkräfte in der Nacht gegen 3 Uhr nach Solzow ausrücken. Hier brannten knapp 150 Strohrundballen in voller Ausdehnung. Die Feuerwehren aus Röbel, Vipperow und Ludorf kamen zum Einsatz.

Bis zu 15 Meter hoch schlugen die Flammen in den Nachthimmel. Gleich mehrere Anrufer meldeten von der Autobahn 19 aus einen Brand in Grüssow. Als die ersten Feuerwehren gegen 23:30 Uhr alarmiert wurden, standen bereits mehr als 500 Reifen und Strohballen in Flammen. Später korrigierte die Feuerwehr die Zahlen und sprach von bis zu 1.000 Altreifen. Der schwarze Rauch stieg weit in den Himmel auf und verschonte die Anwohner des kleinen Ortes bei Malchow. „Wir sind mit etwa 50 Kameraden vor Ort und haben eine lange Wegstrecke aufbauen müssen. Die Löscharbeiten gestalten sich aufgrund des fehlenden Löschwassers äußerst schwierig“, sagte uns der stellvertretende Kreisbrandmeister Thomas Kahle.

Feuerwehr am Limit

Die Polizei war in der Nacht vor Ort, befragte Zeugen und sicherte Spuren. Erst Anfang der Woche brannten in Zislow mehrere Strohballen, in Berlinchen an der Landesgrenze zu Mecklenburg-Vorpommern (wir berichteten) brannte ebenfalls ein großes Reifenlager. Und in der Nacht zu Donnerstag brannten bei Malchow zwei Hochsitze. Auch hier geht die Polizei von Brandstiftung aus.

Noch in der Nacht versuchten die Kameraden, zusammen mit Angestellten der Kälberaufzucht, die brennenden Reifen mit Hilfe von Traktoren auseinander zu ziehen. „Ich weiß nicht wer auf so eine Idee kommt und hier was anzündet. Wir hatten noch Glück, unsere Ställe mit den Kälber liegt weit genug entfernt“, sagte Andrea Rüß. Ihr Betrieb liegt nur 300 Meter Luftlinie vom Brandort entfernt.

Wenig später dann der Strohballenbrand in Solzow.

Wie uns der stellvertretende Kreisbrandmeister Thomas Kahle vor Ort mitteilte, ist die Feuerwehrtechnische Zentrale bereits am Limit. „Viel geht nicht mehr. Zwei Großbrände in einer Nacht sind auch für uns nicht so einfach abzuarbeiten“, sagte Kahle.

Kein Löschwasser und keine Spur vom Täter

Während die Feuerwehren im Pendelverkehr Wasser vor Ort brachten, liefen die Ermittlungen der Polizei auf Hochtouren. Gleich mehrere Streifenwagen fuhren die näherere Umgebung des Brandortes ab und kontrollierten Autofahrer.

Polizei sucht dringend Zeugen

Inzwischen geht die Polizei in beiden Fällen von vorsätzlicher Brandstiftung aus. In Solzow entstand ein Sachschaden von rund 5.000 Euro. Wer in der vergangenen Nacht verdächtige Beobachtungen gemacht hat, wird gebeten sich mit der Polizei in Röbel unter der Rufnummer 039931 8480 in Verbindung zu setzen.

Quelle: Nonstopnews Müritz

Frühlingsfest startet mit großem Feuerwerk

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Viel Publikum gestern Abend beim Feuerwerk auf dem Warener Festplatz. Heute geht’s auf dem Rummel um 14 Uhr weiter.

Ein wunderschönes Bild von André Pretzel

Unsere Müritz-Karikatur

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Mit dieser Zeichnung von Joachim Kluge möchten wir unsere Leser an die Zeitumstellung erinnern.

Es soll ja immer noch Menschen geben, die immer noch nicht wissen, ob die Uhr im Frühjahr vor- oder zurückgestellt wird.

Sie wissen es aber, oder?

Malchow verliert 0:5 zu Hause

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Der Malchower SV muss sich wohl endgültig auf den Abstieg aus der Fußball Oberliga einstellen. Heute verlor die Elf auf heimischem Rasen gegen den Brandenburger SC trotz Top-Besetzung 0:5. Schon zur Halbzeit lagen die Hausherren mit 0:2 zurück.
Brandenburg lag bisher nur zwei Plätze vor den Inselstaedtern und konnte sich damit stark verbessern. Die Malchower hatten in der zweiten Halbzeit einige Chancen, bei denen man aber am Torwart scheiterte.
Auch am Spielfeldrand war kein Aufbäumen zu spüren, nur die Fans aus Brandenburg waren zu hören.
Damit bräuchten die Malchower noch sechs Siege aus den verbleibenden neun Spielen, um einen Nichtabstiegsplatz zu erreichen. Malchow hat nur vier Punkte, der vorletzte Staaken hat 19.

Endlich Fördermittel in Sicht: Jabel baut neue Kita

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Gute Nachrichten gab’s in dieser Woche für den langjährigen Jabeler Bürgermeister Johannes Güssmer. Die Landtagsabgeordnete Nadine Julitz (SPD) konnte ihm berichten, dass Jabel einen ordentlichen Batzen Fördermittel für den Neubau einer Kindertagesstätte bekommt. Und dieser Neubau ist auch ganz dringend nötig, wie der Bürgermeister gegenüber „Wir sind Müritzer“ bekräftigte.

„Unsere jetzige Kita entspricht nicht mehr dem jetzigen Standard, auch wenn sich die Erziehrinnen wirklich ganz viel Mühe geben. Wir brauchen einen Neubau und können jetzt zum Glück auch loslegen. Am besten vorgestern“, so Johannes Güssmer.

Jabel ist gerade auch bei jungen Familien ein sehr beliebtes Dorf. In den vergangenen Jahren haben in der Gemeinde zahlreiche junge Paare gebaut, auch jetzt ist die Nachfrage nach Grundstücken groß. Doch es muss in unmittelbarer Nähe natürlich auch Betreuungsangebote geben. Und die gibt es mit der Kita, in der momentan 32 Mädchen und Jungen betreut werden.

In der neuen Kindertagesstätte sollen mindestens 45 Kinder Platz haben. Sie kostet rund 1,2 Millionen Euro, vom Land gibt’s jetzt 877 000 Euro dazu. „Über diese Nachricht haben wir uns sehr gefreut“, sagte der beliebte Jabeler Bürgermeister Johannes Güssmer, der seit fast 25 Jahren im Amt ist.

Mit seinen Gemeindevertretern hat er bereits viele Vorbereitungen getroffen, damit der Neubau der Kindertagesstätte jetzt auch ganz schnell starten kann.

ACHTUNG, wichtiger Rückruf

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Der dm-drogerie markt informiert über den Rückruf verschiedener Babynahrungs Artikel der dm-Marke babylove. Wie das Unternehmen mitteilt, wurde im Rahmen von Eigenkontrollen festgestellt, dass in einzelnen Produkten mit unten genannten MHD erhöhte Aflatoxin-Gehalte nicht ausgeschlossen werden können.

Betroffene Artikel:
Artikel: „babylove Granatapfel-Mango in Apfel, 190 g, nach dem 4. Monat“
mit dem Mindesthaltbarkeitsdatum 15.10.2020

Artikel: „babylove Pfirsich-Maracuja in Apfel, 190 g, nach dem 4. Monat“
mit dem Mindesthaltbarkeitsdatum 16.10.2020

Artikel: „babylove Erdbeere & Himbeere in Apfel, 190 g, nach dem 4. Monat“
mit dem Mindesthaltbarkeitsdatum 16.10.2020

Artikel: „babylove Erdbeere-Banane in Apfel mit Müsli, 90 g, ab 1 Jahr
(Quetschbeutel)“ mit den Mindesthaltbarkeitsdaten 16.10.2020 und 17.10.2020

Das Mindesthaltbarkeitsdatum (MHD) ist leicht auf dem Deckelrand, bzw. auf der Rückseite des jeweiligen Produkts zu erkennen.

Kunden werden gebeten, die Produkte mit oben genannten MHD nicht zu konsumieren und ungeöffnet oder bereits angebrochen in die dm-Märkte zurückzubringen.

Der Kaufpreis wird selbstverständlich erstattet.

Weitere Informationen:
dm-ServiceCenter
Tel.: 0800 365 8633 (kostenfrei)
E-Mail: servicecenter@dm.de
Öffnungszeiten: Mo bis Sa 8 bis 20 Uhr


„Jugend musiziert“-Teilnehmer laden heute zum Konzert ein

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In Waren findet seit gestern der Landeswettbewerb „Jugend musiziert“ statt.

Und heute Abend gestalten die Teilnehmer ab 18.30 Uhr im Bürgersaal ein Konzert für Jedermann.

Auf jeden Fall sehens- und hörenswert!

 

Jugendliche mit 1,8 Promille auf dem Rad

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Warens Polizisten ist gestern kurz vor Mitternacht am Schweriner Damm eine junge Radlerin aufgefallen, die offensichtlich Probleme bei ihrer Fahrt hatte.

Da die 17-Jährige auch stark nach Alkohol roch, ließen die Polizisten sie pusten. Ergebnis – 1,8 Promille.

Die Beamten erstatteten von Amts wegen Anzeige und nahmen die junge Frau mit zur Blutentnahme.

Musikschüler zeigen zwei Tage lang in Waren ihr Können

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Zwei Tage lang war die Stadt Waren Gastgeber des 28. Landeswettbewerbs „Jugend musiziert“. Von den Gästen war immer wieder zu hören, dass sie sich sowohl in den Spielstätten als auch in der Stadt bei strahlendem Sonnenschein sehr wohl gefühlt haben.
Von den insgesamt 239 Teilnehmern werden 81 das Land Mecklenburg-Vorpommern beim Bundeswettbewerb zu Pfingsten in Halle an der Saale vertreten. Warener sind in diesem Jahr nicht dabei, dennoch zeigen sich Lehrer und Schüler sehr zufrieden mit dem Verlauf der vergangenen beiden Tage, denn so sehen die Einzelergebnisse aus:

Leonie Mara Witt (Klavier) im Duo mit Felix Malte Witt (Tenorhorn) 23 Punkte, 1. Preis (die Altersgruppe 2 wird noch nicht zum Bundeswettbewerb weitergeleitet)

Rieke Kollark (Klavier) im Duo mit Alex Sündermann (Foto) (Trompete), 22 Punkte, 2. Preis

sowie Wilhelmine Koch (Klavier) und Friedrich Benjamin John (Trompete) 22 Punkte, 2. Preis

Felicitas Ensat (Violoncello) 22 Punkte, 2. Preis und ihre Klavierbegleiterin Mira Hübner 23 Punkte, 1. Preis (eine Begleiterin allein wird natürlich nicht weitergeleitet)

Cara Ronja Fedler, Nele Berghoff, Niclas Hermann und Simon Sprigode im Gitarrenquartett 22 Punkte, 2. Preis

Finn-Constanz Lange (Violine) 21 Punkte, 2. Preis

Titus Hübner (Klavier) im Duo mit Mira Hübner (Saxophon) 21 Punkte, 2. Preis

Alexander Romanik (Violine) 21 Punkte, 2. Preis

Die Musikschüler laden am 5. April ab 18 Uhr in den Jost-Reinhol-Saal dder Kreismusikschule Müritz zum Preisträgerkonzert ein.

Anstieg des Bruttoinlandsprodukts 2018 um 0,7 Prozent

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Nach Berechnungen des Arbeitskreises Volkswirtschaftliche Gesamtrechnungen der Länder, dem auch das Statistische Amt Mecklenburg-Vorpommern angehört, ist das Bruttoinlandsprodukt – umfassender Ausdruck für die volkswirtschaftliche Gesamtleistung – in Mecklenburg-Vorpommern im Jahr 2018 gegenüber dem Vorjahr preisbereinigt um 0,7 Prozent angestiegen. Dies sind erste vorläufige Regionalergebnisse zur Entwicklung der Volkswirtschaft für das Jahr 2018. Im Durchschnitt der neuen Länder (ohne Berlin) stieg das Bruttoinlandsprodukt um 1,0 Prozent, im früheren Bundesgebiet (einschließlich Berlin) um 1,5 Prozent sowie im Bundesdurchschnitt um 1,4 Prozent. An der Gesamtwirtschaftsleistung Deutschlands hatte Mecklenburg-Vorpommern mit einem Bruttoinlandsprodukt von 44 914 Millionen EUR einen Anteil von 1,3 Prozent.

Die Bruttowertschöpfung des Produzierenden Gewerbes war 2018 preisbereinigt gegenüber dem Vorjahr um 0,1 Prozent rückläufig. Innerhalb dieses wichtigen Bereiches der Gesamtwirtschaft betraf dies besonders das Verarbeitende Gewerbe, welches um 0,9 Prozent sank (Bundesdurchschnitt: + 1,0 Prozent; neue Länder: + 1,0 Prozent, alte Länder: + 1,0 Prozent) und das Baugewerbe, welches um 0,1 Prozent sank (Bundesdurchschnitt: + 3,0 Prozent, neue Länder: + 0,7 Prozent, alte Länder: + 3,4 Prozent). Das Verarbeitende Gewerbe hat einen Anteil an der Wirtschaftsleistung des Landes von 11,6 Prozent.

Einen Anstieg der Bruttowertschöpfung wies 2018 der Dienstleistungsbereich mit + 1,3 Prozent aus (Bundesdurchschnitt: + 1,6 Prozent; neue Länder: + 1,3 Prozent; früheres Bundesgebiet: + 1,6 Prozent). Besonders positiv innerhalb dieses Gesamtbereichs verlief die Entwicklung im Unterbereich Handel, Verkehr, Lagerei, Gastgewerbe, Information und Kommunikation mit + 3,2 Prozent (Bundesdurchschnitt: + 2,4 Prozent). Aber auch in den Unterbereichen Finanz-, Versicherungs- und Unternehmensdienstleister einschließlich Grundstücks- und Wohnungswesen (+ 0,5 Prozent; Bundesdurchschnitt: + 1,3 Prozent) sowie öffentliche und sonstige Dienstleister einschließlich Erziehung und Gesundheit (+ 0,8 Prozent; Deutschland: + 1,2 Prozent) kam es zu einem Anstieg der Wirtschaftsleistung.

Im Bereich Land- und Forstwirtschaft einschließlich Fischerei war die Entwicklung der Bruttowertschöpfung besonders negativ (- 7,9 Prozent; neue Länder: – 7,9 Prozent; alte Länder: + 0,1 Prozent). Der Anteil an der Gesamtwirtschaftsleistung beträgt hier aber nur 2,4 Prozent.

Die Zahl der Erwerbstätigen stieg im Jahr 2018 um 0,8 Prozent ‑ und damit minimal stärker als das Bruttoinlandsprodukt ‑ gegenüber dem Vorjahr. Das hatte eine preisbereinigte Stagnation des Bruttoinlandsprodukts je Erwerbstätigen in Mecklenburg-Vorpommern zur Folge (- 0,1 Prozent), während es im Durchschnitt der neuen Länder ohne Berlin (+ 0,5 Prozent) zu einem geringfügigen Anstieg kam. Auch im früheren Bundesgebiet stieg die Produktivität geringfügig an (+ 0,1 Prozent). Das Bruttoinlandsprodukt in jeweiligen Preisen je Erwerbstätigen erreichte 2018 somit 78,3 Prozent des Bundesdurchschnitts (2017: 78,4 Prozent). Das waren 59 139 EUR je Erwerbstätigen.

März-Arbeitslosigkeit: Große Nachfrage nach Fachkräften

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„Die Zahlen vom Arbeitsmarkt in der Seenplatte sind abermals ein Grund zur Freude: Die gute Entwicklung hält im März an. Mit einsetzender Frühjahresbelebung haben 1.333 zuvor arbeitslos gemeldete Menschen eine bezahlte Arbeit aufgenommen. Insgesamt sind über 1.700 Menschen weniger arbeitslos gemeldet als vor einem Jahr. Das heißt, dass der Rückgang gegenüber Februar stärker war als jahreszeitlich üblich. Die Frühjahrsbelebung brachte der Seenplatte einen weiter steigenden Bedarf insbesondere an Fachkräften,“ so Thomas Besse, Chef der Neubrandenburger Arbeitsagentur.

Die Entwicklung der Arbeitslosigkeit im Überblick

· Insgesamt 12.645 Arbeitslose: ein Minus zum Vormonat (-736), ein Minus zum März 2018 (-1.770)

· Arbeitslosenquote in der Seenplatte 9,6 Prozent

· Vom Rückgang der Arbeitslosigkeit – zum Vormonat – profitieren überwiegend Männer, die bei der Arbeitsagentur gemeldet sind

· Im Vorjahresvergleich: Bis auf die Gruppe der Jüngeren unter 20-Jahre profitieren alle Personengruppen

· Beinahe 2.600 freie Stellen warten auf Bewerberinnen und Bewerber – schlechtere Chancen für Ungelernte

· Rückgang der Arbeitslosigkeit gegenüber dem Vorjahr in allen Regionen in der Seenplatte. Stärkster Rückgang in der Region Malchin (-17 Prozent)

Im März waren an der Seenplatte 12.645 Menschen ohne Job. 736 weniger als im Februar. Die Arbeitslosenquote liegt bei 9,6 Prozent. Im März 2018 lag die Quote bei 10,7 Prozent.

„Die erwartete Frühjahrsbelebung hat den Trend der Wintermonate gestoppt. Die Arbeitslosigkeit ist kräftig zurückgegangen, allerdings zeigt sich der Frühjahrseffekt vorerst nur im Rechtskreis SGB III. Damit setzt sich die gute Entwicklung auf dem Arbeitsmarkt weiter fort. Der Rückgang der Arbeitslosigkeit beruht im Wesentlichen auf zwei Säulen: Die über die kalte Jahreszeit angewachsene Arbeitslosigkeit baut sich langsam ab und die Nachfrage nach Arbeitskräften steigt. Veranschaulichen lässt sich diese Entwicklung auch an folgenden Zahlen: Konnten im Februar 745 Männer und Frauen ihre Arbeitslosigkeit durch Aufnahme eines neuen Jobs beenden, waren es in diesem Monat – mit 1.333 – fast doppelt so viele. Treiber der Entwicklung sind unter anderem die Tourismus-, Bau- und die Landwirtschaftsbranche, die nach dem Winter wieder Fahrt aufnehmen“, weiß Besse.

Für den Agenturchef besonders erfreulich, ist, dass die Zahl arbeitsloser Menschen im März über das übliche saisonale Maß (-736) zurückgegangen ist.“ Im Schnitt der vergangenen zehn Jahre ließ die Frühjahresbelebung am Arbeitsmarkt die Arbeitslosenzahlen um rund 600 Menschen sinken. In diesem Jahr meldeten sich zum Frühlingsauftakt über 250 Menschen weniger arbeitslos als im Monat zuvor. Im Vergleich zum Vorjahr sank die Zahl der Arbeitslosen sogar um fast 1.770 Personen.“

Im ersten Quartal zeugen wichtige Arbeitsmarktindikatoren von einer steigenden Dynamik auf dem Arbeitsmarkt:

• Nach dem Verlust ihres Arbeitsplatzes mussten sich im ersten Quartal 2019 insgesamt 1,1 Prozent weniger Menschen arbeitslos melden als vor einem Jahr (Rückgang um 93 auf 8.663.

• Aber auch 1 Prozent mehr Arbeitslose als im ersten Quartal 2018 konnten ihre Arbeitslosigkeit durch Aufnahme einer Beschäftigung am 1. Arbeitsmarkt (Anstieg um 75 auf 8.076) beenden.

• Mit knapp 2.582 freien Stellen lag das Arbeitsplatzangebot im März auf dem Niveau des Vorjahresmonats

• Im ersten Quartal meldeten die Unternehmen und Verwaltungen 2.329 offenen Stellen. 390 weniger freie Arbeitsplätze als im Vorjahreszeitraum.

„Aber was wir auch beobachten: Trotz der guten Gesamtlage sind immer noch Menschen schon zu lange ohne Arbeit. Und um diese Menschen müssen wir uns kümmern. Und zwar jetzt, da die Entwicklung auf dem Arbeitsmarkt insgesamt gut ist“, betont Besse. Und für die kommenden sieben Monate rechnet Besse „mit einem weiteren spürbaren Rückgang der Arbeitslosenzahlen.“

Besonders gefragt sind am Arbeitsmarkt Fachkräfte mit einer dualen Berufsausbildung, sagte Besse: „In der Seenplatte sind aktuell rund 2.500 freie Stellen für Fachkräfte mit dualer Berufsausbildung gemeldet.  Und der Bedarf an Fachkräften steigt in der Mecklenburgischen Seenplatte kontinuierlich an.“

Mit Bezug auf die heutige Halbjahresbilanz am Ausbildungsmarkt in der Mecklenburgischen Seenplatte sagt der Agenturchef: „Eine gute qualifizierte Ausbildung ist für Unternehmen wie für junge Menschen das A und O des Erfolgs und für die jungen Menschen der beste Schutz vor (Langzeit)-Arbeitslosigkeit.“

Zu- und Abgänge

Insgesamt haben sich im März 834 Menschen nach dem Verlust ihres Arbeitsplatzes arbeitslos gemeldet. Das waren 257 weniger als im Vormonat und 10 mehr als im März 2018.

1.333 haben einen Arbeitsplatz gefunden. Das waren 588 mehr als im Februar und 79 mehr als im März 2018.

Entwicklung der Arbeitslosigkeit nach Personengruppen

Die Jugendarbeitslosigkeit ist im Vorjahresvergleich um 81 oder 7,2 Prozent gesunken. Grund zur Entwarnung gibt es speziell bei jungen Arbeitsuchenden für Besse aber nicht. „Die großen Bildungslücken der jungen Erwachsenen in unserem Landkreis stellen ein enormes Risiko dar, arbeitslos zu werden und zu bleiben. 80 von 100 (93 von 100 im SGB II) der im März gemeldeten Jungerwachsenen (unter 25-Jahren, insgesamt: 1.039) haben keinen Berufsabschluss. „Diese Entwicklung ist Grund zur Sorge“, betont Besse. „Nach wie vor liegt das größte Arbeitsmarktrisiko in einer fehlenden Berufsausbildung.“ Hier setzen Arbeitsagentur und Jobcenter künftig noch stärker auf „Qualifizierung und intensive Betreuung und Vermittlung.“

Die Zahl der Älteren (50 Jahre und älter) ist weiterhin rückläufig. Ihre Zahl sank im Vergleich zum Vorjahr um 659 auf 5.196

Fast 2.600 offene Stellen

In der Seenplatte sind dem Arbeitgeberservice 771 neue Stellen zur Besetzung gemeldet worden. Insgesamt werden 2.582 Stellen im Bestand gezählt. Das Vorjahresniveau ist damit erreicht (-44 Stellen).

Die größte Nachfrage gab es im März aus den Bereichen: Callcenter und Zeitarbeit (729 freie Stellen im Bestand), im Baugewerbe (311), im verarbeitenden Gewerbe (270), im Gesundheits- und Sozialwesen (236), Handel; Instandhaltung und Reparatur von Kraftfahrzeugen (221) sowie im Gastgewerbe (221).

Unternehmen in der Seenplatte, die noch keinen festen Ansprechpartner haben, erreichen den Arbeitgeberservice telefonisch unter der kostenfreien Arbeitgeber-Service-Rufnummer: 0800 4 5555 20.

Der Arbeitsmarkt in den Dienststellen des Agenturbezirks

Im Agenturbezirk Neubrandenburg entwickelte sich die Arbeitslosigkeit im März relativ einheitlich. In allen Regionen war im Vergleich zum Vorjahresmonat ein Rückgang zu verzeichnen. Am günstigsten war die Veränderung der Arbeitslosigkeit in Malchin; dort sank der Bestand an Arbeitslosen gegenüber dem Vorjahresmonat um 17 Prozent. Demgegenüber steht die Entwicklung in Neubrandenburg Umland mit einer Abnahme von 10 Prozent.

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