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Studie: Kinder wollen mehr Zeit mit Eltern und Freunden

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Kinderarmut zu vermeiden steht hoch auf der aktuellen politischen Agenda. Die Bertelsmann Stiftung hat Kinder und Jugendliche gefragt, was sie aus ihrer Sicht zum guten Aufwachsen brauchen. Die ersten Ergebnisse zeigen: Eine bessere materielle Ausstattung allein reicht nicht.
Die meisten Kinder und Jugendlichen in Deutschland sind nach eigenem Bekunden gut versorgt. Zwar gibt mehr als die Hälfte von ihnen an, sich gelegentlich, häufig oder immer um die finanzielle Situation ihrer Familie zu sorgen. Doch sie zeigen sich grundsätzlich zufrieden mit ihrer materiellen Ausstattung.
Aus zahlreichen Armutsstudien wissen wir aber, dass es etwa jedem viertem Kind kaum möglich ist, am gesellschaftlichen Leben teilzuhaben. Daher schlägt die Bertelsmann Stiftung ein Teilhabegeld vor – eine finanzielle Direktleistung, die besonders arme Kinder und Jugendliche unterstützt.

In einer repräsentativen Befragung, die Prof. Sabine Andresen von der Goethe-Universität Frankfurt gemeinsam mit der Bertelsmann Stiftung mit rund 3.450 Kindern und Jugendlichen durchgeführt hat, werden allerdings Nöte fernab der finanziellen Absicherung aufgedeckt, die sonst unter der Oberfläche bleiben. Sicherheit, Zeit mit Eltern und Freunden, Zuwendung so-wie erwachsene Vertrauenspersonen und Beteiligungsmöglichkeiten zählen aus Sicht der großen Mehrheit der Kinder und Jugendlichen zum guten Aufwachsen dazu.

In zusätzlichen ausführlichen Gruppendiskussionen konnte die Studie aufzeigen, welche Belastungen relevant sind. Dazu gehören Erfahrungen mit Ausgrenzung und dem Eindruck, keine Stimme bei politisch weitreichenden Entscheidungen zu haben. Andresen schlussfolgert: „Kinder und Jugendliche sind Experten. Wissenschaft und Politik sollten sie zu ihren Rechten, Interessen und Bedarfen systematisch und regelmäßig anhören.“

Schüler fühlen sich nicht sicher

Gut fünf Prozent der Achtjährigen finden nicht, dass es in ihrer Familie jemanden gibt, der sich um sie kümmert. Bei den 14-Jährigen sind es sogar rund zehn Prozent. Überra- schenderweise beklagen gerade ältere Kinder häufiger die fehlende Zeit ihrer Eltern. Auch mit Blick auf Vertrauenspersonen in der Schule hat ungefähr die Hälfte der älteren Schüler nicht den Eindruck, dass sich ihre Lehrer um sie kümmern oder ihnen bei Problemen helfen. Für Jörg Dräger, Vorstand der Bertelsmann Stiftung, leitet sich daraus ab, dass die Gesell- schaft insgesamt mehr für Kinder und Jugendliche da sein muss: „Kinder und Jugendlichebrauchen erwachsene Vertrauenspersonen, sowohl in Familien als auch in den Schulen.“

Besorgt blickt er deshalb auch auf eines der Studienergebnisse, laut dem sich rund ein Drittel der Kinder an Haupt-, Gesamt- oder Sekundarschulen nicht sicher fühlt: „Kinder müssen sich an ihrer Schule sicher fühlen können. Das ist eine Grundvoraussetzung für Lernen und Chancengerechtigkeit.“ Zudem geben 50 bis 60 Prozent der Kinder und Jugendlichen an, nicht oder nicht sicher über ihre Rechte Bescheid zu wissen. Je älter die Kinder werden, desto weniger haben sie den Eindruck, tatsächlichen Einfluss auf Entscheidungen in der Schule nehmen zu können.

Kinder und Jugendliche für Sozialberichterstattung selber befragen

Dräger ist der Auffassung, die Politik sollte ihr Ohr näher an den jungen Menschen haben und sie konsequent beteiligen. Er fordert eine neue Art der Sozialberichterstattung, die Kin- der und Jugendliche direkt zu ihren Bedarfen und Interessen befragt: „Wir brauchen eine solide Grundlage, um die Höhe des Teilhabegeldes zur Bekämpfung von Kinderarmut festlegen zu können. Mit einer konsequenten Befragung von Kindern und Jugendlichen ließe sich die Unterstützung und Infrastruktur bedarfsgerecht ausrichten. Zudem können durch regelmäßige Befragungen politische Maßnahmen überprüft und besser angepasst werden.“

Datengrundlage der Studie ist die aktuelle Welle der internationalen Kinder- und Jugendbefragung Children’s Worlds für Deutschland. Die repräsentative Erhebung wurde im Schuljahr2017/2018 durchgeführt. Befragt wurden 3.448 Schülerinnen und Schüler im Alter von acht bis vierzehn Jahren. Für Deutschland wurde Children’s Worlds in Kooperation mit der Bertelsmann Stiftung erweitert und erscheint daher unter dem Namen Children’s Worlds+.
Zum einen wurde der Erhebungsbogen um einige Fragen zu den Bedarfen von Kindern und Jugendlichen ergänzt. Zum anderen wurden zusätzlich 24 Gruppendiskussionen mit jungen Menschen zwischen 5 und 20 Jahren durchgeführt. Die vorliegende Studie liefert erste Auswertungen der Erhebungen. Im Sommer 2019 werden weitere Auswertungen vorliegen.


Mehr als jedes dritte Kind in MV ist chronisch krank

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Neurodermitis, Asthma, Heuschnupfen – in Mecklenburg-Vorpommern ist mehr als jedes dritte Kind körperlich chronisch krank. Fast jedes Zehnte leidet an einer psychischen Erkrankung mit potentiell chronischem Verlauf. Das zeigt der neue Kinder- und Jugendreport der DAK-Gesundheit. Für die Studie hat die Krankenkasse Versichertendaten von rund 19.000 Kindern in Mecklenburg-Vorpommern ausgewertet. Demnach sind mehr als 90 Prozent aller Jungen und Mädchen wenigstens einmal im Jahr beim Arzt oder im Krankenhaus. Dabei zeigt sich auch: Bereits Schulkinder leiden vermehrt unter krankhaftem Übergewicht und Rückenschmerzen. Für die Versorgung aller Minderjährigen in Mecklenburg-Vorpommern gibt die DAK-Gesundheit im Jahr 19,4 Millionen Euro aus.

Im Auftrag der DAK-Gesundheit hat die Universität Bielefeld die Gesundheits- und Versorgungssituation von Jungen und Mädchen in Mecklenburg-Vorpommern umfassend untersucht. Die repräsentative Studie mit Abrechnungsdaten aus dem Jahr 2016 liefert erstmals systematische Analysen zum Erkrankungsgeschehen bei Kindern. „Wir leisten mit dem Report Pionierarbeit und machen uns stark für Kindergesundheit“, sagt Sabine Hansen, Leiterin der DAK-Landesvertretung Mecklenburg-Vorpommern. „Wir wollen die gesundheitliche Situation von Kindern besser verstehen und sie in den Vordergrund der politischen Diskussion rücken.“

Atemwegserkrankungen auf Platz 1

In Mecklenburg-Vorpommern ist mehr als jedes dritte Kind körperlich chronisch krank. Jungen etwas häufiger als Mädchen. Der Kinder- und Jugendreport wertet 14 verschiedene Erkrankungen aus, die potenziell einen chronischen Verlauf nehmen können. Am stärksten verbreitet sind Neurodermitis und Heuschnupfen gefolgt von entzündlicher Darmerkrankung und Asthma. „Das sind Erkrankungen, die den Alltag für Kinder und Eltern erheblich beeinträchtigen können“, betont Sabine Hansen. Bei Asthma bronchiale führen verengte Bronchien zu rasselnder Atmung. Die Patienten leiden anfallsartig unter Husten und Luftnot. Asthma-Sprays gehören zur siebthäufigsten Arzneimittelgruppe bei Kindern.

Atemwegserkrankungen stehen insgesamt auf Platz 1 der wichtigsten Erkrankungsarten im Kindesalter. Fast zwei Drittel (65 Prozent) aller Jungen und Mädchen in Mecklenburg-Vorpommern leidet mindestens einmal pro Jahr unter einem grippalen Infekt oder einer akuten Bronchitis. In der Häufigkeit dahinter folgen Infektionskrankheiten, Augenerkrankungen, Hauterkrankungen und psychische Leiden. Muskel-Skelett-Probleme wie Rückenschmerzen sind ebenfalls recht verbreitet. Jedes fünfte Kind hat wenigstens einmal im Jahr eine entsprechende Diagnose. Ab dem zwölften Lebensjahr ist weit mehr als ein Viertel aller Jungen und Mädchen betroffen.
„Das ist alarmierend“, betont Hansen, „denn frühe Muskel-Skelett-Probleme können im Erwachsenenalter schwere Rückenleiden nach sich ziehen.“ Ein weiteres Leiden, das mit Bewegungsarmut zusammenhängt, ist krankhaftes Übergewicht. Über alle Altersgruppen hinweg sind fünf Prozent betroffen, im Alter zwischen neun und 13 Jahren mehr als sieben Prozent. „Bei Schülern der Sekundarstufe I werden für solch verhaltensbezogene Krankheitsbilder die Weichen gestellt“, kommentiert Hansen die Ergebnisse.

Untrschied zwischen Stadt- und Landkindern

Im bundesweiten Vergleich sind Kinder in Mecklenburg-Vorpommern weniger gesund als Gleichaltrige anderswo. Zwar dominieren dieselben Erkrankungen wie auf Bundesebene, aber der Anteil der betroffenen Jungen und Mädchen ist vielfach höher. So haben Kinder in Mecklenburg-Vorpommern häufiger Atemwegserkrankungen und Infektionen als im Bundesdurchschnitt (jeweils plus 13 Prozent). Auch von etwas selteneren Erkrankungen sind sie stärker betroffen: So zeigt die Studie mehr Fälle von Problemen mit dem Verdauungs- oder Muskel-Skelett-System (plus 24 Prozent beziehungsweise plus 17 Prozent).

„Mit dem Kinder- und Jugendreport liegen belastbare Zahlen zur regionalen Häufigkeit bestimmter Erkrankungen im Vergleich zum Bundesdurchschnitt vor“, erklärt Julian Witte von der Universität Bielefeld als Co-Autor der Studie. „Es ist die erste kontinuierliche und erkrankungsartenübergreifende Analyse von regionalen Abrechnungsdaten einer gesetzlichen Krankenkasse.“

Sieben von zehn DAK-versicherten Minderjährigen in Mecklenburg-Vorpommern wachsen in ländlich geprägten Gebieten auf. Der Kinder- und Jugendreport zeigt, dass diese Jungen und Mädchen anders krank sind als Gleichaltrige aus der Stadt: Stadtkinder leiden häufiger unter Viruserkrankungen, Zahnkaries und grippalen Infekten. Landkinder haben hingegen eher eine Allergie. „Unser Report belegt, dass der Unterschied zwischen Stadt- und Landkindern in Sachen Gesundheit größer ist als gedacht“, betont Sabine Hansen. „Allerdings kennen wir die Gründe für diese beobachteten Zusammenhänge nicht.

Es kann an den Versorgungsstrukturen liegen, an der Umwelt, oder auch am Verhalten der Eltern.“ Tatsächlich zeigt der Report, dass der Bildungsstatus der Eltern den Gesundheitszustand ihrer Kinder beeinflusst. So leiden Kinder von Eltern ohne Ausbildungsabschluss bis zu 2,8-mal häufiger unter Karies als der Nachwuchs von Akademikern.

Fast 20 Millionen Euro für Kindergesundheit

Auf Grundlage des Reports will die DAK-Gesundheit die bestehende Versorgung von Kindern und Jugendlichen weiter optimieren. Außerdem wird die Krankenkasse ihre Prävention an Kitas und Schulen intensivieren. So soll die Präventionskampagne „fit4future“ mit der Cleven-Stiftung für mehr Bewegung, gesunde Ernährung und Stressbewältigung ausgeweitet werden. Das Programm läuft aktuell an 30 Grund- und Förderschulen in Mecklenburg-Vorpommern mit rund 4700 Schülern und soll in diesem Jahr an weiterführenden Schulen und 2020 auch in Kitas starten.

Insgesamt zahlte die DAK-Gesundheit 2016 in Mecklenburg-Vorpommern 19,4 Millionen Euro für Kindergesundheit. Davon gingen zwei Drittel an Kliniken (42 Prozent) und niedergelassene Ärzte (26 Prozent). Arzneimittel machten etwa ein Siebtel aller Kosten aus, Heil- und Hilfsmittel zusammen 15 Prozent. Reha-Leistungen hatten mit rund einem Prozent den geringsten Anteil. Umgerechnet auf alle versicherten Jungen und Mädchen zahlte die Kasse am meisten für Säuglinge. Sie benötigten in Mecklenburg-Vorpommern im Durchschnitt pro Kopf und Jahr 1.372.

Die DAK-Gesundheit ist eine der größten Krankenkassen Deutschlands. Für die Analyse wurden die Daten von 18.660 minderjährigen Versicherten der DAK-Gesundheit in Mecklenburg-Vorpommern durch die Universität Bielefeld ausgewertet. Infos zu allen Angeboten, die die Krankenkasse speziell für Kindergesundheit bereithält, unter: www.dak.de/kinder

26. Februar Vortrag im BiZ: Lehrer werden in M-V

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Am Dienstag, 26. Februar, um 16.00 Uhr gibt Christiane Schnippert, Referentin für Lehrernachwuchsgewinnung am Institut für Qualitätsentwicklung M-V, im Berufsinformationszentrum (BiZ) der Agentur für Arbeit Neubrandenburg, Ponyweg 37, umfangreiche Informationen zum Thema: „Lehrer/-in werden in MV“ und beantwortet Fragen der Interessierten.
Die Teilnahme an der Infoveranstaltung ist kostenlos, eine Voranmeldung nicht erforderlich.

Bürgerforum in Malchow zum Thema Kurpark

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Der Ortsverband Malchow von Bündnis 90/Die Grünen lädt am morgigen Donnerstag, 21. Februar, zum ersten Bürgerforum ein.

Thema sind die Pläne für das Kurgebiet der Inselstadt.

Arbeiter findet toten Hund im blauen Sack

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Schrecklicher Fund heute in einem Straßengraben kurz hinter Grabowhöfe in Richtung Schwenzin. Ein Gemeindearbeiter entdeckte beim Säubern des Grabens einen blauen Sack und ging zunächst von illegaler Müllentsorgung aus.
Doch im Sack lag ein kleiner Hund – vermutlich erdrosselt mit einem Kabelbinder und dann am Straßenrand entsorgt. Die Rasse ließ sich nicht mehr ohne weiteres feststellen.
„Ich bin wirklich erschüttert. Wer macht denn so was“, fragt Grabowhöfes Bürgermeister Enrico Malow.
Der tote Hund wurde inzwischen beigesetzt.
Bild: Symbolfoto

Zeugen nach Einbruch in Plauer Imkerei gesucht

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Nach einem Einbruch in eine Imkerei im Plauer Ortsteil Quetzin sucht die Polizei nun Zeugen der Tat. Der Vorfall ereignete sich in der Nacht zum Dienstag. Unbekannte Täter öffneten
zunächst gewaltsam das Eingangstor zum umfriedeten Grundstück, hebelten dort dann die Eingangstür zum Verkaufsgebäude auf und verschaffen sich somit Zutritt zu den Räumlichkeiten. In diesen wurden mehrere Schränke und Schubladen zum Teil gewaltsam geöffnet und aus ihnen Bargeld, sowie Brief- und Paketwertmarken im Wert von mehreren hundert Euro entwendet.
Hinweise zu dieser Tat nimmt die Polizei in Plau am See (Tel. 038735/ 8370) entgegen.

Land stockt auf: Jetzt 15.000 Euro für Stadtradel-Kommunen in M-V

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In diesem Jahr stellt das Schweriner Verkehrsministerium 15.000 Euro für die Teilnahme von Kommunen aus Mecklenburg-Vorpommern zur Verfügung, 5.000 Euro mehr als in den vergangenen Jahren. Von diesem Geld wird die Teilnahmegebühr für Städte und Gemeinden aus M-V für das bundesweite Stadtradeln erstattet.
„Die Aktion findet immer mehr Interesse in den Kommunen, so dass wir einen stetig steigenden Teilnehmerkreis verzeichnen können“, sagt Minister Christian Pegel. Und fügt hinzu: „Damit viele Städte und Gemeinden unseres Landes mitmachen, haben wir vor vier Jahren zum ersten Mal diesen Fördertopf bereitgestellt. Ich würde mir wünschen, dass sich neben den großen Städten auch mehr kleine Gemeinden und gern auch die Landkreise beteiligen.“

2018 nahm mit Vorpommern-Rügen erstmals ein Landkreis aus M-V teil und ermöglichte seinen Kommunen so, für einen vergünstigten Pauschalbetrag teilzunehmen. Dies wird auch in diesem Jahr wieder möglich sein.

„Das Stadtradeln schärft das Bewusstsein für das Fahrrad als Alternative zum Auto. Als Minister, der für Energie und Verkehr zugleich zuständig ist, kann ich diese Initiative nur begrüßen“,  lobt Christian Pegel, der selbst gern auf den Drahtesel steigt, wenn es Zeit und Route erlauben.

2018 haben Greifswald, Ludwigslust, Parchim, Rostock, Schwerin, Stralsund sowie der Landkreis Vorpommern-Rügen und erstmals Anklam, Bergen auf Rügen, Neubrandenburg und Neustrelitz den Nordosten vertreten. Zusammen haben sie in ihrem jeweils dreiwöchigen Aktionszeitraum knapp 1,2 Millionen Kilometer zurückgelegt und damit fast 164.000 Kilogramm Kohlendioxid vermieden, die beim Zurücklegen derselben Strecke mit dem Auto ungefähr angefallen wären.

Beim Stadtradeln kann jede Stadt, jede Gemeinde, jeder Landkreis und jede Region mitmachen. Ein Gemeindebeschluss oder ähnliches ist für eine Teilnahme nicht zwingend erforderlich. Das Einverständnis der Kommune, zum Beispiel durch den Bürgermeister oder die Verwaltung, muss jedoch gegeben sein. Bei der Anmeldung über die Webseite www.stadtradeln.de muss zudem mindestens eine Ansprechperson vor Ort für das Stadtradeln in der Kommune genannt werden.
Der Aktionszeitraum, in dem dann alle Teilnehmer aus der Kommune mit dem Fahrrad zurückgelegte Kilometer sammeln, muss drei zusammenhängende Wochen nach Wahl zwischen dem 1. Mai und dem 30. September betragen. Das heißt, frühestmöglicher Starttermin ist der 1. Mai, letzter der 10. September. Ab 11. März 2019 bis kurz vor dem letztmöglichen Starttermin können sich Kommunen bundesweit fürs „Stadtradeln“ anmelden.

Das Ministerium für Energie, Infrastruktur und Digitalisierung übernimmt die Anmeldegebühr für die sich anmeldenden Kommunen so lange, bis der Fördertopf in Höhe von 15.000 Euro ausgeschöpft ist. Die Gebühren variieren je nach Einwohnerzahl. Das Geld wird entsprechend der zeitlichen Reihenfolge der Anmeldung vergeben. Dies erfolgt direkt bei Anmeldung auf – die Kommune muss nicht in Vorleistung gehen.

Fahrgastbeteiligung zum Bahn-Fahrplan 2020 gestartet

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Auch in diesem Jahr können sich Bahnfahrer im Land zu den Fahrplanentwürfen fürs kommende Jahr äußern. Im Auftrag des Verkehrsministeriums beteiligt die Verkehrsgesellschaft Mecklenburg-Vorpommern (VMV) die Fahrgäste bereits zum dritten Mal an der Vorbereitung des Jahresfahrplans. Seit gestern sind die Entwürfe dazu im Internet unter www.fahrplan2020mv.de einzusehen. Über ein Kontaktformular direkt auf der Webseite oder per Post an die VMV, Schloßstraße 37 in 19053 Schwerin können Fahrgäste bis zum 31. März 2019 ihre Anmerkungen und Hinweise übermitteln.

„Ich habe mich sehr über die Resonanz im vergangenen Jahr gefreut. Mehr als 500 Hinweise sind zum jetzt gültigen Fahrplan eingegangen. Mehrere Hinweise konnten bereits in den aktuell gültigen Fahrplan aufgenommen werden. Zusätzlich werden für rund eine Million Euro ab dem kleinen Fahrplanwechsel im Juni 2019 beziehungsweise im Jahresfahrplan 2020 einzelne zusätzliche Züge auf den Linien RB 17 zwischen Wismar und Ludwigslust und RE 1 zwischen Schwerin und Hamburg bestellt“, sagt Infrastrukturminister Christian Pegel.

Auch das Angebot zwischen Rostock und Stralsund erfährt im Jahresfahrplan 2020 eine deutliche Verbesserung. „Die im Juni 2018 nach der ersten Bürgerbeteiligung neu eingeführte Spätverbindung zwischen Rostock und Stralsund wird bereits gern in Anspruch genommen. Je ein zusätzliches Zugpaar vormittags und nachmittags werden das Angebot auf dieser wichtigen Strecke verbinden“, so Christian Pegel.

Plakate werden die Fahrgäste wieder darauf hinweisen, dass sie ihre Anregungen zum neuen Fahrplan einbringen können. Sie werden ab Mitte Februar sukzessive in den Zügen des Schienenpersonennahverkehrs sowie auf den Bahnhöfen in Mecklenburg-Vorpommern ausgehängt.

„Wir rechnen wie in den Vorjahren allein aufgrund der hohen Nachfrage auf der RE1 zwischen Rostock und Hamburg mit vielen Wortmeldungen zu dieser Linie“, sagt VMV-Geschäftsführer Detlef Lindemann. Daneben könnte aufgrund der umfangreichen baubedingten Veränderungen des Fahrplans die RE5 von Rostock/ Stralsund über Neustrelitz nach Berlin erneut ein Schwerpunkt der Wortmeldungen werden.

„Wir sind bestrebt, dass möglichst viele unserer Fahrgäste von dieser Beteiligungsmöglichkeit erfahren, damit sie sie überhaupt nutzen können. Diese Fahrgastbeteiligung ist ein wichtiger Schritt, um noch kundenfreundlicher zu werden. Ich rufe deshalb alle Bahnreisenden auf: Bitte machen Sie mit“, so der VMV-Chef.

Nach Abschluss der Fahrgastbeteiligung wird es voraussichtlich Anfang des vierten Quartals 2019 eine gesammelte Stellungnahme zu den Hinweisen geben. Die Anregungen werden gründlich geprüft und in der Fahrplangestaltung für 2020 oder Folgejahre berücksichtigt, soweit es nach Abwägung der Vor- und Nachteile zweckmäßig erscheint.

Unabhängig von dieser Fahrgastbeteiligung werden auch in diesem Jahr Kreise und Verbände an der Fahrplangestaltung beteiligt. Dazu findet am 7. März wieder die alljährliche Fahrplankonferenz statt.


Beim Griff nach dem Apfel von der Autobahn „geflogen“

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Bei einem schweren Verkehrsunfall auf der Autobahn 19 in Fahrtrichtung Rostock wurde am Nachmittag eine Autofahrerin verletzt. Die Frau aus Rostock kam mit ihrem Honda unmittelbar an der Landesgrenze von der Fahrbahn ab, durchbrach einen Wildschutzzaun und überschlug sich daraufhin mehrmals.
Ein Großaufgebot von Rettungskräften rückte an. „Wir bekamen die Information, dass eine Person im Auto eingeklemmt sein soll. Glücklicherweise bestätigte sich das nicht“, sagte Steffen Müller von der Feuerwehr Wittstock.
Ersten Aussagen zufolge wollte die 63-jährige Fahrerin nach einem Apfel greifen, der auf dem Beifahrersitz lag. Dabei verlor sie die Kontrolle über ihr Fahrzeug und flog von der Autobahn, teilte die Autobahnpolizei Walsleben mit.
Die Frau erlitt nach ersten Angaben leichte bis mittelschwere Verletzungen und wurde mit dem Rettunsgwagen in ein nahegelegenes Klinikum gebracht.
Am Fahrzeug entstand ein Schaden von mindestens 10.000 Euro, teilte die Polizei vor Ort mit.
Im Einsatz waren neben der Freiwilligen Feuerwehr Wittstock auch zwei Notärzte.
Quelle: Nonstopnews Müritz

Wieder Oma-Opa-Tag im Müritzeum

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Das Müritzeum startet erneut den Oma-Opa-Tag. Jeden Dienstag können Oma und/oder Opa mit den Enkeln für je 5 Euro gemeinsam jede Menge Spaß beim Natur entdecken haben.

Ob es die Frühjahrsblüher im Garten sind oder der Nestbau der Vögel – es gibt nicht nur in der Ausstellung viel zu erleben.

Sicher lockt auch die aktuelle Sonderausstellung über die Europäischen Sumpfschildkröten zu einem gemeinsamen Besuch.

Das Angebot gilt bis zum 24. März 2019.

Bereits im letzten Jahr gab es den Oma-Opa-Tag, und der wurde richtig viel in Anspruch genommen.

Betrüger ergaunern im Supermarkt mehrere hundert Euro

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Die Mitarbeiterin eines Ribnitzer Supermarktes ist in dieser Woche auf eine Betrugsmasche hereingefallen, die auch in anderen Teilen des Landes auf dem Vormarsch ist. Unbekannte gaben sich am Telefon als vermeintliche Mitarbeiter der Zentrale des Einkaufsmarktes aus und ergaunerten so Cash-Codes im Wert von mehreren Hundert Euro.

Nach bisherigen Erkenntnissen erhielt die Mitarbeiterin gegen 18:30 Uhr einen Anruf einer Frau aus der vermeintlichen Zentrale. Durch eine geschickte Gesprächsführung gelang es der mutmaßlichen Betrügerin, dass ihr Opfer die Aktivierungscodes am Telefon herausgab. Dabei wurde die echte Mitarbeiterin u.a. auch mit zeitlichen Engpässen und der Hinzuziehung des vermeintlichen Chefs der Zentrale unter Druck gesetzt. Durch die Preisgabe der Codes entstand der Einkaufsfiliale ein hoher finanzieller Schaden.

Immer wieder verursachen Betrüger mit dieser Masche erheblichen Schaden bei Firmen und auch Privatpersonen. Unabhängig vom Grund für die Zahlung gehen die Betrüger nach demselben Schema vor. Die Betroffenen erhalten einen Anruf und werden mit äußerster Dringlichkeit oder auf einschüchternde Weise zur Zahlung bzw. zur Übermittlung der Cash-Codes veranlasst. Dabei funktionieren diese wie Bargeld. Ist der Aktivierungscode erst einmal am Telefon durchgegeben, ist die Plastikkarte wertlos und die Betrüger können mit den Codes nun Ware erwerben.

Die Polizei rät in diesem Zusammenhang zu erhöhter Aufmerksamkeit. „Geben Sie niemals Cash-Codes am Telefon preis bzw. an Personen, die Sie nicht kennen. Lassen Sie sich nicht unter Druck setzen oder beispielsweise durch vermeintliche Chefs einschüchtern. Verständigen Sie im Verdachtsfall die Polizei und erstatten Sie Anzeige.“

Deutsches Kinderhilfswerk sucht Grundschulen in Mecklenburg-Vorpommern für Modellprojekt „Kinderrechteschule“

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Das Deutsche Kinderhilfswerk ruft Grundschulen in Mecklenburg-Vorpommern dazu auf, sich für das Schuljahr 2019/2020 um die Teilnahme am Modellprojekt „Kinderrechteschule“ zu bewerben. In diesem Projekt werden Schulen bei der Vermittlung und Umsetzung von Kinderrechten fachlich begleitet und unterstützt. Zentrale Zielstellung ist, die Kinderrechte zu einem Leitgedanken ihrer Einrichtung zu machen sowie die Mitbestimmung von Kindern nachhaltig im Schulalltag zu verankern. Wichtig ist dabei vor allem, die in der UN-Kinderrechtskonvention festgeschriebenen Kinderrechte mit den Schülern nicht nur abstrakt zu diskutieren, sondern sie konkret auf ihre eigene Lebenswelt zu beziehen und die Kinderrechte im Schulalltag gemeinsam zu verwirklichen. Die Teilnahme am Modellprojekt „Kinderrechteschule“ ist für die Bildungseinrichtungen kostenlos.

„Am 20. November 2019 feiert die UN-Konvention über die Rechte des Kindes ihren 30. Geburtstag. Auch deshalb müssen die Kinderrechte jetzt endlich in allen Lebensbereichen verwirklicht werden. Natürlich ist die Diskussion über Kinderrechte im Unterricht wichtig, zentral ist für uns aber ebenso die Umsetzung im Lebensumfeld der Kinder. Das betrifft die Schule genauso wie ihr Zuhause. Leider werden die Kinderrechte im Alltag an vielen Stellen missachtet. Durch die aktive Einbindung der Schüler wollen wir dazu anregen, dass die Kinder auch über die Schule hinaus für ihre Rechte eintreten und ihre Lebenswelt so kinderfreundlicher machen“, betont Holger Hofmann, Bundesgeschäftsführer des Deutschen Kinderhilfswerkes.

Neben der fachlichen Beratung durch das Deutsche Kinderhilfswerk bietet die Teilnahme am Projekt den Grundschulen die Möglichkeit, sich in einem bundesweiten Netzwerk mit anderen Bildungseinrichtungen regelmäßig auszutauschen, vielfältige themenbezogene Praxismaterialien zu erhalten sowie verschiedene Qualifizierungsangebote wahrzunehmen. Nach erfolgreicher Projektumsetzung werden die teilnehmenden Einrichtungen vom Deutschen Kinderhilfswerk offiziell als „Kinderrechteschule“ ausgezeichnet. Interessierte Grundschulen können sich bis spätestens 24. Mai 2019 um die Teilnahme bewerben.

Das Projekt „Kinderrechteschule“ wird vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend gefördert und von der Kultusministerkonferenz unterstützt. Bisher sind im Rahmen des Modellprojektes zehn Schulen in Berlin, Brandenburg, Hessen, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz als Kinderrechteschulen ausgezeichnet worden.

Weitere Informationen zum Modellprojekt Kinderrechteschule unter www.kinderrechte.de/kinderrechteschulen.

Anders als andere: Grabowhöfe hat gleich zwei Ärztinnen

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Ärztemangel in den ländlichen Gebieten? Muss nicht sein. Vorausgesetzt, man hat einen Bürgermeister, der nicht nur quasselt und verspricht, sondern etwas macht. Grabowhöfes Bürgermeister Enrico Malow ist so einer.
Während also in vielen Gemeinden und Städten händeringend nach Nachfolgern für Praxen gesucht wird, konnte Enrico Malow den symbolischen Schlüssel gestern gleich an zwei Ärztinnen übergeben – an Dr. Barbara Walaschewski und an ihre Tochter Dr. med. Franziska Schnuck. Möglich wurde die Eröffnung der neuen, modernen Praxis in der Bahnhofstraße 46 auch durch die großzügige Hilfe der Gemeinde, die damit die medizinische Versorgung in Grabowhöfe und Umgebung nunmehr gleich auf viele, viele Jahre gesichert hat.

Barbara Walaschewski praktiziert bereits seit 1987 in Grabowhöfe. Die Menschen im Ort und den umliegenden Gemeinden vertrauen ihr. Doch irgendwann muss auch die engagierteste Ärztin an den Ruhestand denken, auch wenn die 61-Jährige noch ein paar Jahre Zeit hat, ehe sie das Stethoskop an den sprichwörtlichen Nagel hängt. Inzwischen kann die Allgemeinmedizinerin aber ganz beruhig in die Zukunft gucken.

Denn mit Tochter Franziska Schnuck, Fachärztin für Innere Medizin und bald auch spezialisiert auf Rheumatologie, steht schon eine Nachfolgerin bereit. Eine Nachfolgerin, die schon seit drei Jahren mit in der Praxis arbeitet, inzwischen die Patienten ebenfalls schon gut kennt und das Dasein als Landärztin nach eigenen Angaben genießt.  Dr. Franziska Schnuck hat sich ganz bewusst für die kleine Praxis auf dem Dorf entschieden, vielleicht, weil sie so aufgewachsen ist. Denn ihre Eltern haben beide schon immer als Ärzte in Dörfern praktiziert.

Rückkehr nach Mecklenburg-Vorpommern

Doch zunächst zog es die heute 38 Jahre alte Müritzerin – wie viele junge Leute – raus aus Mecklenburg-Vorpommern. Rund 15 Jahre arbeitete sie in Stuttgart, als das zweite Kind kam, wollte sie mit ihrer Familie unbedingt zurück an die Müritz. Zum einen behandelt sie seither in der Praxis ihres Vaters in Waren, zum anderen eben in Grabowhöfe. Doch die dortigen Räume waren viel zu klein.

Während eines Gespräches mit Bürgermeister Enrico Malow erzählte die junge Medizinerin, dass sie sich vorstellen könne, hier zu bleiben, allerdings sei eine größere Praxis nötig. Enrico Malow brauchte nicht lange und bot Räume in der Bahnhofstraße an – zwei Wohnungen, die zusammengelegt wurden. Aber nicht nur das. Die Gemeinde hat die Wohnungen auf ihre Kosten auch so umgebaut, dass sie den Anforderungen an eine Praxis entsprechen – mit einem großen Wartezimmer, zwei Untersuchungsräumen, großzügig Platz für die Mitarbeiter und Stellflächen direkt vor der Tür.

Von der Oma bis zum Urenkel

Auf die Förderung, die das Land in einem speziellen Programm bereitstellt um Ärzte zu „locken“, wollte Enrico Malow dabei nicht warten. Das dauert ihm alles viel zu lange. „Die Gemeinde hat investiert, und zwar in die Zufriedenheit ihrer Bürger. Zum einen gibt es bei uns viele ältere Einwohner, die froh sind, dass wir hier eine medizinische Versorgung haben, zum anderen ziehen aber auch junge Menschen in unser Dorf, eben weil wir diese Infrastruktur bieten“, so Enrico Malow.

Das bestätigen auch Dr. Barabara Walaschewski und Dr. Franziska Schnuck. „Wir behandeln hier mehrere Generationen – von der Oma bis zum Urenkel“, so Franziska Schnuck. Und: „Die Unterstützung der Gemeinde war nicht selbstverständlich. Wir sind sehr froh über so viel unbürokratische Hilfe. Und auch die Patienten sind glücklich“, so die beiden Medizinerinnen.

Zum Einzug in die neuen Räume schauten natürlich viele Patienten neugierig vorbei – auch ohne, dass sie untersucht oder behandelt werden mussten. Einfach nur mit Blumen und guten Wünschen. Auf dem Land ist das eben so. Alles sehr persönlich. Genau das mag Franziska Schnuck, und genau das hat ihr auch geholfen, sich für eine Arbeit in einer kleinen Gemeinde zu entscheiden.

Foto oben: Gemeindevertreter Karl-Heinz Müller und Bürgermeister Enrico Malow überreichen den symbolischen Schlüssel für die neue Praxis an Dr. Barbara Walaschewski und ihre Tochter Dr. Franziska Schnuck.

Bier-Tasting im Warener Brauhaus

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Ricardo Rechke, Inhaber des Brauhauses Müritz, ist seit wenigen Wochen Diplom-Biersommelier (WsM berichtete). Am morgigen Freitag bietet der Warener ein Bier-Tasting/CraftbeerTasting an.
Wer mehr über die Vielfalt von Bier erfahren möchte, sollte diesen Termin nicht verpassen.
Beim CraftbeerTasting wird eine spannende Auswahl an Bieren zusammengestellt und natürlich gemeinsam im Brauhaus verkostet – fachsimpeln inklusive.
Los geht’s morgen um 18 Uhr.

Nur mit Voranmeldung, Telefon: 03991 125933
Preis: 19,50 € p.P.

An die Leinen, fertig, los! – Gassi-Gehen-Tag im Bärenwald

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Frische Luft, Bewegung und glückliche Hunde – ein Spaziergang durch den BÄRENWALD Müritz ist für Mensch und Tier immer ein besonderes Vergnügen. Am morgigen 22. Februar feiert der Park einen tierisch-tollen Feiertag: den Gassi-Gehen-Tag. Ein idealer Anlass für Zwei- und Vierbeiner, den BÄRENWALD Müritz gemeinsam zu erkunden. Durch den naturbelassenen Wald aus Bäumen, Bächen und Wiesen führen gut befestigte Wanderwege, auf denen die Fellnasen echte Bärenluft schnuppern können –ein aufregendes Erlebnis.
Zur Feier des Tages dürfen alle Hunde am Freitag kostenlos an der Leine mit Herrchen oder Frauchen durch den BÄRENWALD Müritz spazieren.

Und weil frische Luft hungrig macht, können die Vierbeiner nach dem Rundgang Hundeleckerli aus der Region probieren. Vielleicht findet sich im Shop auch noch ein Andenken, denn aktuell befinden sich alle Hundeprodukte im Sale.

Noch bis zum 14. März können alle Erwachsene die Braunbären Balou, Otto und Co. zum ermäßigten Eintrittspreis von 6,50 besuchen. Kinder zahlen nur 3 Euro.

Der BÄRENWALD Müritz ist ein Projekt von VIER PFOTEN – Stiftung für Tierschutz. Die Organisation setzt sich insbesondere für Tiere ein, die unter direktem menschlichen Einfluss stehen. Dazu zählen nicht nur Bären aus nicht artgemäßer Haltung, sondern auch Heimtiere, wie der beste Freund des Menschen: der Hund. Im Besucherzentrum gibt es jede Menge Informationen rund um die Einsatzgebiete von VIER PFOTEN, aber auch Ratgeber und Tipps für Hundehalter.

Weitere Informationen: http://www.baerenwald-mueritz.de

 


Abgasanlage manipuliert und viel zu viel Ladung

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Wieder erschreckende Entdeckungen bei Lkw-Kontrollen: Die Polizisten zogen Fahrzeuge aus dem Verkehr, die eine erhebliche Gefahr darstellten, so dass die Weiterfahrt untersagt werden musste.
So stoppten die Beamten auf dem Parkplatz Brohmer Berge auf der A20 einen polnischen Sattelzug. Bei der Kontrolle haben die Beamten Hinweise auf mögliche Manipulationen an der Abgasreinigungsanlage festgestellt.
Für die genaue Beweisaufnahme und -sicherung wurde der Sattelzug in eine Werkstatt gebracht. Dort konnten die Beamten die vollständige Manipulationseinheit auffinden und sicherstellen.

Gegen den 55-jährigen polnischen Fahrzeugführer wurde eine Strafanzeige wegen Betruges erstattet. Die Beamten untersagten ihm die Weiterfahrt und haben die EU Betriebserlaubnis für die Sattelzugmaschine gelöscht.

Des Weiteren haben die Beamten Verstöße gegen das Arbeitszeitgesetz, die Straßenverkehrszulassung, die Fahrzeugzulassungsverordnung und das Fahrpersonalgesetz festgestellt.
Auch gegen den polnischen Chef des 55-Jährigen wurden Ermittlungen wegen Betruges und der Verstöße gegen die oben genannten Verordnungen eingeleitet.

Am Bahndamm in Neustrelitz kontrollierten die Polizisten einen Sattelzug, der mit Holzstämmen beladen war. Dabei kam wieder die Brückenwaage der Autobahnpolizei zum Einsatz.

Dabei machten die Beamten eine erschreckende Feststellung. Bei erlaubten 40.000 kg wurden 51.420 kg gemessen. Nach Abzug der Toleranz eine Überschreitung von 27%.

Die Beamten haben dem 41-jährigen Fahrer die Weiterfahrt untersagt. Es wurde eine Umladung der Holzstämme vor Ort angeordnet. Zudem erwarten den Fahrer ein Bußgeld von 285 Euro sowie ein Punkt und den Fahrzeughalter ein Bußgeld von 425 Euro und ein Punkt. Weiterhin stellten die Beamten fest, dass das Fahrzeug 3 Meter Überlänge hatte. Hier wäre eine Genehmigung gemäß der Straßenverkehrszulassungs- und der Straßenverkehrsordnung erforderlich gewesen.

Nach Aussage der Beamten der Autobahnpolizei haben sie eine Feststellung in der Größe – Überschreitung um 27% – sehr selten. Zum Glück fügen sie hinzu.

Ebenfalls in dieser Woche wurde ein Holztransporter mit Übergewicht, gebrochenem Rahmen und abgebrochenen Radbolzen gestoppt (WsM berichtete).

Fotos: Polizei

Mehr Grippefälle in Mecklenburg-Vorpommern

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Die Zahl der Grippefälle in Mecklenburg-Vorpommern steigt. Im Zusammenhang mit einer Infektion ist im Land eine 89 Jahre alte Frau gestorben. Das berichtet der NDR unter Berufung auf das Landesamt für Gesundheit und Soziales. Die Seniorin habe unter Vorerkrankungen erlitten.

Insgesamt wurden in der vergangenen Woche 622 Neuerkrankungen mit Influenza gemeldet, in der Vorwoche waren 474. Die meisten Neuinfektionen seien im Landkreis Vorpommern-Greifswald registriert worden.

Seit Oktober 2018 wurden im Nordosten etwas weniger Infektionen als zum gleichen Zeitpunkt der Vorsaison mit 2.131 Fällen. Damals waren 24 Menschen gestorben.

Schafbock verängstigt Hausbewohnerin

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Es gibt so Tage, da hat man einfach keinen Bock auf die Routine: Das mag sich auch ein Schafbock gedacht haben, der heute Vormittag zusammen mit einigen Schafen auf einem Grundstück in Kargow erschien.
Doch der Schafbock hatte offenbar auch keine Lust, seinen Ausflug friedlich zu genießen. Denn sobald die Bewohnerin die Tür öffnete, wollte er die Frau angreifen.

Die wusste sich keinen anderen Rat, rief die Polizei und berichtete von einem offenbar „gestörten“ Schafbock.
Die Beamten konnten den Tierhalter fix ermitteln, so dass die Frau aus ihrer misslichen Lage befreit wurde und wieder vor die Tür gehen konnte.

Anwohner beschützen Kind vor betrunkenem Vater

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Zum Glück haben die Zeugen nicht weggesehen: Das Schreien eines kleinen Kindes erweckte in Schwerin in der gestrigen Mittagszeit die Aufmerksamkeit eines Anwohners. Der Mann sah, wie ein kleiner Junge in einer Sitzkarre von einem Mann geschlagen wurde. Er eilte sofort zur Hilfe. Mittlerweile waren mehrere Bürger anwesend, um die Situation zu beruhigen.
Ein stark alkoholisierter Mann (2,72 Promille), wie sich später herausstellte der Vater des Kindes, versuchte immer wieder, an dem Kleinen zu zerren. Das konnte aktiv durch die Anwesenden unterbunden werden.

Selbst der Polizei gegenüber gab sich der 45-Jährige ungehalten. In der weiteren Folge gelang es dem Vater, den 3-Jährigen aus der Karre zu ziehen und auf den Arm zu nehmen. Aufgrund des Alkoholisierungszustandes torkelte der Mann mit dem Kind auf dem Arm gegen den Streifenwagen.

Die Beamten nahmen das Kind sofort an sich, der Betrunkene wurde in Gewahrsam genommen. Da das Kind auf die Polizisten keinen guten Eindruck machte, wurde ein Rettungswagen angefordert. Er brachte den 3-Jährigen in Begleitung der Mutter zur Untersuchung ins Klinikum. Das Kind ist nach ersten Untersuchungen nicht verletzt worden.

Der 45-jährige Vater wurde zur Ausnüchterung bis zum nächsten Morgen ins polizeilichen Gewahrsam genommen. Der Mann bekam ein Betretungsvervot bis Sonntag für die eigene Wohnung ausgesprochen. Seine Wohnungsschlüssel behielt die Polizei ein.

Das Jugendamt wurde eingeschaltet. Die Mutter und ihre vier Kinder werden durch Mitarbeiter des Jugendamtes und Kindernotdienstes intensiv betreut. Die Polizei bedankt sich bei den beherzt eingreifenden Bürgern für ihr couragiertes Handeln zum Schutze des Kindes.

Gegen den »Vater« wurde ein Strafverfahren wegen des Verdachts der Misshandlung Schutzbefohlener eingeleitet.

Toter Hund im Graben: Bürgermeister erstattet Anzeige

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Nach dem gestrigen Fund eines toten Hundes bei Grabowhöfe hat Bürgermeister Enrico Malow heute Anzeige bei der Polizei erstattet. Ursprünglich wollte er die Polizei nicht einschalten, weil er nur wenig Hoffnung hat, dass man den Täter findet, doch ließ sich der Gemeindechef von Freunden und Bekannten überzeugen. „Vielleicht gibt es ja doch eine Chance, dass derjenige bestraft wird“, so Enrico Mahlow gegenüber „Wir sind Müritzer“.
Ein Gemeindearbeiter hat gestern beim Säubern des Grabens einen blauen Sack entdeckt und ging zunächst von illegaler Müllentsorgung aus.
Doch im Sack lag ein kleiner Hund – vermutlich erdrosselt mit einem Kabelbinder und dann am Straßenrand entsorgt (WsM berichtete). Die Rasse ließ sich nicht mehr ohne weiteres feststellen.
Bild: Symbolfoto

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