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Channel: Wir sind Müritzer
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Tanken im Norden am günstigsten

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Tanken in Deutschland ist zwar wieder etwas billiger als noch vor einigen Wochen, die Preisunterschiede zwischen den Regionen bleiben aber hoch. Autofahrer in Süddeutschland müssen dabei deutlich mehr bezahlen als im Norden: Die vier teuersten Bundesländer sind laut aktueller ADAC Auswertung Hessen, Bayern, das Saarland und Baden-Württemberg. Am günstigsten tankt man in Berlin, Mecklenburg-Vorpommern, Brandenburg und Schleswig-Holstein.

Während Autofahrer in Hessen für einen Liter Super E10 im Schnitt 1,484 Euro bezahlen müssen, tanken sie in Berlin mit 1,335 Euro um 14,9 Cent preiswerter. Ähnlich groß ist die Differenz bei Diesel: Hier ist der Liter im günstigsten Bundesland Mecklenburg-Vorpommern mit 1,246 Euro um 14,6 Cent billiger als in Bayern (1,392 Euro). Noch im August betrug die Differenz zwischen teuerstem und preiswertestem Bundesland bei beiden Kraftstoffsorten lediglich rund sechs Cent.

In der aktuellen Untersuchung hat der ADAC am heutigen Dienstag um 11 Uhr die Preisdaten von mehr als 14.000 bei der Markttransparenzstelle erfassten Tankstellen ausgewertet und den Bundesländern zugeordnet. Die ermittelten Preise stellen eine Momentaufnahme dar.
Unkomplizierte und schnelle Hilfe für preisbewusste Autofahrer bietet die Smartphone-App „ADAC Spritpreise“.


Gemeinsam für die Umwelt: Kita-Knirpse und Jäger pflanzen Bäume

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Kastanien duften und man kann sie sogar essen? Für die Mädchen und Jungen der Kita am Tiefwarensee war das neu. Sie haben gestern gemeinsam mit Mitgliedern des Jagdverbandes Müritz auf dem Mühlenberg fünf Esskastanien gepflanzt und erfuhren nebenher viel Wissenswertes über diesen Baum.
Schon zum vierten Mal spendierten die Jäger der Müritz-Region „Bäume des Jahres“ und pflanzten sie gemeinsam mit Kindern.

Für die Esskastanien, die 15 bis 20 Meter hoch werden, bot sich der Mühlenberg regelrecht an. Denn dort mussten im Zuge der Umgestaltung vor einigen Jahren Bäume verschwinden, außerdem hat vor rund zwei Jahren ein Blitzschlag mehrere große Eichen entschärft.

Die Knirpse der Kita waren natürlich mit Feuereifer dabei und wollen sich auch künftig mit um die Bäume kümmern. Sie haben die Patenschaft übernommen. „Uns ist es wichtig, etwas für die Umwelt zu tun und gleichzeitig auch die Kinder auf spielerische Art und Weise mit diesem Thema vertraut zu machen“, begründete Rainer Schumacher vom Jagdverband das Engagement der Jäger und bedankte sich zugleich für das gute Miteinander mit der Stadt Waren, die unter anderem die Flächen zur Verfügung stellt.

Bis die Mädchen und Jungen die ersten Kastanien von „ihren“ Bäumen essen können, werden mindestens drei bis fünf Jahre ins Land ziehen. Um die Zeit wenigstens ein bisschen zu überbrücken, gab’s von den Jägern für die Buddelei auf dem Mühlenberg nicht nur einen „Orden“, sondern sicherheitshalber auch ein paar Süssigkeiten dazu.

Im Bärenwald Müritz kehrt langsam Ruhe ein

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Zwischen Oktober und Dezember beginnen die Braunbären ihre Winterruhe. In der Regel graben sie dazu eine Höhle, die sie oft mehrere Jahre benutzen. Auch im Bärenwald Müritz, einem Tierschutzprojekt von VIER PFOTEN, hat die Ruhezeit bereits begonnen.
Die sechzehn Braunbären im Bärenwald bei Stuer haben sich über den Herbst dicke Fettpolster für die lange Winterruhe angefressen. Auf dem Speiseplan standen fett- und zuckerhaltige Früchte, Nüsse, Bucheckern, Samen und Beeren. Inzwischen sind acht Bären in ihren Winterquartieren verschwunden, die anderen bewegen sich nicht mehr viel und fressen nun deutlich weniger.

Dass die Bären im Bärenwald Müritz Winterruhe halten, ist etwas Besonderes; sie wurden von VIER PFOTEN aus sehr schlechten Haltungsbedingungen gerettet. „Unsere Bären waren in ihren früheren Behausungen in kleinen Käfigen mit hartem Betonboden untergebracht. Sie hatten keine Möglichkeit, ihre Instinkte auszuleben, Höhlen zu graben und in Winterruhe zu gehen. Alle Bären haben dieses Bedürfnis erst hier, in artgemäßer, natürlicher Umgebung entdeckt“, berichtet Cheftierpflegerin Sabine Steinmeier.

Braunbärin Katja ging in diesem Jahr als erstes in Winterruhe. Ab und zu kommt sie aus ihrer Höhle und sucht nach Futter. Auch Felix, Mascha und Sindi haben sich in ihre Höhlen zurückgezogen. Luna hatte gleich zwei Höhlen gegraben, bevor sie dann in einer verschwand. Michal und Tapsi ruhen als unzertrennliches Paar gemeinsam. Auch Sylvia und Pavle verbringen die Winterruhe zusammen. „Nicht alle Bären graben sich ihre eigene Höhle. Einige bevorzugen unsere ausgepolsterten Holz- oder Betonröhren. Ida hat sich in eine Röhre zurückgezogen, Clara und Mary verbringen ihre Winterruhe in Holzboxen, die von uns mit Stroh ausgelegt wurden“, bemerkt Sabine Steinmeier.

Einen tiefen Winterschlaf, wie zum Beispiel Igel halten Braunbären nicht. Sie verlangsamen zwar Herz- und Atemfrequenz, sind aber leicht aufzuwecken und können so einen feindlichen Angriff abwehren. Außerdem verlassen sie hin und wieder ihren Ruheort um etwas zu essen. Anfangs- und Endtermine der Winterruhe gibt es nicht. Ein Bär kann kurzfristige Wärmeperioden nutzen, um etwa im frostfreien Waldboden nach Wurzeln zu graben und verschwindet dann bei neuem Wintereinbruch wieder in seiner Unterkunft und ruht erneut. Die wärmenden Temperaturen und die Sonnenstrahlen locken die Bären im Frühling wieder aus ihren Winterquartieren.

Die Winterruhe eines Braunbären ist nicht zu verwechseln mit dem tiefen Winterschlaf kleinerer Säugetiere, wie z.B. Igel oder Murmeltier. Während des Winterschlafes reduziert ein Murmeltier die Stoffwechselrate auf ein Zehntel, pro Minute atmet es nur ein- bis zweimal und das Herz schlägt höchstens fünfmal; seine Körpertemperatur sinkt auf drei Grad Celsius. Ein Braunbär verringert Kreislauf, Atmung und Herzschlag nur so weit, dass er jederzeit seine Höhle verteidigen kann. Würde er seinen mehrere hundert Kilo schweren Körper auf drei Grad absenken, wäre er dazu nicht in der Lage.

Fotos: © „VIER PFOTEN I Maria Andresen“

 

Weiterer Prozess im Diesel-Skandal: Müritzerin gegen VW

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Am Landgericht Neubrandenburg hat ein weiterer Zivilprozess gegen ein VW-Autohaus und den Volkswagen-Konzern begonnen.
Eine Autobesitzerin aus einem Dorf bei Röbel fordert von den VW-Vertretern die Rückabwicklung ihres Autokaufvertrages von Ende 2015, weil sie sich wegen ihres Dieselautos getäuscht sieht.

Eine Einigung beider Parteien, wie Richter Günter Götze anregte, scheiterte jedoch gestern am Landgericht.

Die Frau erwarb einen VW-Touran, der erst 500 Kilometer gelaufen war, damals für rund 25 000 Euro, wie es in der Klage hieß. Nach dem nötigen Software-Update 2016 habe der Wagen aber Mängel gehabt, weshalb die Frau, die mit einer Anwältin und einem Mann vor Gericht erschien, Ende 2017 das Neubrandenburger Autohaus und den Konzern verklagte.

Das Auto läuft seitdem und hat inzwischen 61 678 Kilometer „auf dem Tacho.“ Die Mängel seien aber noch da, versicherte die Klägerin am Dienstag. Der Anwalt der VW-Seite gab an, dass es Rückkaufmodelle von Herstellerseite gebe, aber dazu müsse man mehr über den Wagen wissen, wie beispielsweise, ob er einen Unfall hatte, und diesen vielleicht auch nochmal in der Werkstatt untersuchen. Der Richter gab beiden Seiten noch bis Ende Februar Zeit, sich zu einigen.

„Das VW-Verfahren ist unzweifelhaft umweltschädlich, allein weil Unmengen von Akten beschrieben werden“, sagte der Richter. Was damit an Papier und somit an Bäumen verbraucht werde, sei enorm. Sollten sich die Parteien, wie in den meisten Fällen bisher, beim Landgericht noch nicht einigen, ist für den 12. März ein Urteil angekündigt.

In Mecklenburg-Vorpommern gibt es zwischen 300 und 400 Klagen von Dieselautbesitzern gegen den VW-Konzern.

In einigen Fällen sind die Verlierer am Landgericht mit einer Berufung bereits vor das Oberlandesgericht gezogen, das aber noch nichts entschieden hat.

Elternräte formulieren Erwartungen an die AWO und den Kreis

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Fast 50 Elternvertreter aus 15 der 16 Kitas der AWO-Müritz waren am Montagabend der Einladung des Kita-Elternrates Mecklenburgische Seenplatte zur Aussprache miteinander gefolgt. Notwendig war die Aussprache geworden, nachdem die AWO-Geschäftsführung die Eltern vor 12 Tagen mit der Ankündigung überrumpelt hatte, dass ab dem kommenden Jahr Beitragerhöhungen und bis zu 20 Schließtage zu erwarten seien.
Die Emotionen waren in den Kitas gestiegen.

Wie sollen denn so kurzfristig noch für das kommende Jahr Alternativen gefunden werden, wenn die Kitas über Wochen geschlossen bleiben? Wie soll denn jetzt noch der Urlaub im eigenen Betrieb organisiert werden? Das waren die drängendsten Fragen.

Ebenso wurde von den Elternräten heftig kritisiert, dass sie von der gesetzlich vorgeschriebenen Mitwirkung in wesentlichen Angelegenheiten der Kita ausgeschlossen, die Entgeltverhandlungen ohne sie geführt wurden und sie wieder die Ergebnisse nur präsentiert bekommen haben.

Im Ergebnis geführten Diskussion formulierten die Elternräte Erwartungen und Forderungen, mit denen eine Abordnung heute eigentlich in ein Gespräch mit AWO-Geschäftsführer Stephan Arnstadt gehen wollte.

Nicht unerheblich für die Entscheidungsfindung der Elternräte war die Sorge darüber, dass weitere Erzieher der AWO-Müritz den Rücken kehren, wenn sie nicht endlich Aussichten auf eine Angleichung der Einkommen an die der Kolleginnen bei anderen Trägern bekommen. Die Entgeltverhandlungen der AWO mit dem Kreis sollen die Voraussetzungen dafür schaffen. Im Ergebnisse wurde die AWO jedoch durch den Kreis gezwungen, mit Schließzeiten und Beitragserhöhungen die Gehaltserhöhungen gegen zu finanzieren. Das ist nach Ansicht der Eltern ein weiterer Qualitäts- und Standardabbau in den Kitas.

Im Einzelnen haben die anwesenden Elternvertreter sich zu folgenden Erwartungen an die AWO-Müritz und den Landkreis Mecklenburgische Seenplatte verständigt:

  1. Obwohl die Eltern sich von den Verhandlungen und den Ergebnisse überrumpelt fühlen und die Missachtung der Mitwirkungsrechte und Beteiligungspflichten durch die AWO-Müritz und den Landkreises MSE deutlich kritisieren, können sie sich vor dem Hintergrund der schwierigen wirtschaftlichen Situation der AWO-Müritz, in Sorge um die Sicherstellung der Betreuung ihrer Kinder in den Kitas und in Verantwortung auch für die Erzieher_innen der AWO-Müritz und ihrem Anrecht auf eine angemessene Entlohnung mit den Schließzeiten arrangieren, wenn für alle Kitas auch über das Jahr 2019 hinaus Notfallgruppe sichergestellt sind – für alle Kinder, ohne Unter-/Obergrenzen in den Kitas, an allen 20 geplanten Tagen, in jedem Jahr.
  2. Die Elternräte erwarten, dass sie in die Erarbeitung der Notfallplanungen zu den Schließzeiten rechtzeitig einbezogen werden. Schließzeiten für das kommende Jahr werden in den Einrichtungen jeweils bis zum 31.08. des Vorjahres mit dem Elternrat der jeweiligen Einrichtung zusammen erarbeitet.
  3. Die Elternräte erwarten, dass es in Verbindung mit dem Beschluss der Schließzeiten bei der AWO-Müritz keinen Stellenabbau gibt.
  4. Die Elternvertreter erwarten eine verbindliche Zusage der AWO-Müritz, dass die gewählten Elternräte der Einrichtungen frühzeitig entsprechend der gesetzlichen Bestimmungen (nach § 8 (4) KiföG) an den wesentlichen Angelegenheiten der Kitas mitwirken können, in Planungen einbezogen werden sowie an den Verhandlungen über die Dienstleistungs- und Entgeltverordnungen (§16 KiföG) teilnehmen können.

Wie gesagt, eigentlich sollte es dazu heute einen Termin mit  dem AWO-Geschäftsführer geben. Stephan Arnstadt, so der Kreiselternrat, habe den Termin aber gestern kurzfristig abgesagt. Als Begründung sei angeführt worden, dass es in den nächsten Tagen in den Einrichtungen erst Gespräche zur Organisation und zusätzlichen Betreuungsangeboten gebe und man heute dazu noch keine verbindlichen Auskünfte geben könne. Den Termin will man aber nachholen.

Vorläufiges Aufatmen bei Gegnern der Ortsumgehung

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Wie zu erwarten haben Warens Stadtvertreter gestern Abend über ein Thema besonders intensiv diskutiert: Den Lärmaktionsplan oder besser, den Wunsch einiger Stadtvertreter, eine Ortsumgehung für Waren wieder für den Bundesverkehrswegeplan zu beantragen und damit auf den Weg zu bringen.
Vier Einwohner erhielten vor dem eigentlichen Tagesordnungspunkt Rederecht – drei gegen die Ortsumgehung und einer dafür. Neue Argumente gab’s eigentlich nicht, sie wurden – von beiden Seiten – nur wiederholt. Letztendlich entschied sich eine Mehrheit der Stadtvertreter gegen eine sofortige Beantragung der Ortsumgehung.
Einer, der bei der Diskussion im rund 70-köpfigen Publikum besonders an Respekt gewonnen hat, war Bürgermeister Norbert Möller. Trotz vieler Anfeindungen in den vergangenen Jahren bekräftigte er erneut und unmissverständlich, dass für ihn das Bürgervotum aus dem Jahr 2013 bindend ist und damit ein Votum gegen die Ortsumgehung.

In der Debatte und auch den Wortmeldungen der Gegner und Befürworter drehte sich vieles darum, ob die Abstimmung der Warener im Jahr 2013 überhaupt bindend sei. Rechtlich vielleicht nicht, aber es ist, so Bürgermeister Möller, eine Willensbekundung und die habe man in einer Demokratie zu akzeptieren. Wer was im Vorfeld wem gesagt hat, spiele dabei nur eine untergeordnete Rolle.

Ehefrau zählt die Lkw

Weitere Argumente der Ortsumgehungs-Gegner: Die vom Bund avisierte Brücke über den Tiefwarensee zerstöre die Natur, bringe aber überhaupt keine Entlastung in Sachen Lärm und Abgase. Die Befürworter halten die Abstimmung 2013 dagegen für unwirksam und führen ins Feld, dass rund 3000 Einwohner täglich krankmachendem Lärm ausgesetzt seien.

Einer, der in den vergangenen Wochen wegen seines Einsatzes für die Ortsumgehung stark in der Kritik war, nutzte die Chance, für eine lange Umgehungs-Rede: Jürgen Seidel (CDU). Er war es, der die Ortsumgehung erst wieder ins Spiel brachte und seine Ausführungen klangen gestern Abend eher wie eine persönliche Erklärung, statt wie eine Stellungnahme seiner Partei.

Er hält – kurz gesagt – die Abstimmung im Jahr 2013 für rechtswidrig und damit auch die Herausnahme der Ortsumgehung für Waren aus dem Bundesverkehrswegeplan. Ja, Jürgen Seidel hat sogar seine Frau die Lkw zählen lassen: Um die 1000, so sagte er, seien es hochgerechnet am Tag, die durch Waren fahren (wozu werden überhaupt offizielle Zählungen bezahlt?).
Und er erinnerte sogar an ganz früher, als es den Schweriner Damm noch nicht gab und ein Pferdewagen in  einer Schaufensterscheibe steckte… Was er damit sagen wollte: Die Zeiten ändern sich und damit vielleicht auch die Bedingungen für eine Ortsumgehung.

Die Ausführungen des pensionierten Christdemokraten waren einem jungen Mann, der bis dahin ruhig im Publikum saß, offenbar zu viel. Er stand auf, sprach von einer Unverschämtheit, die Seidel da von sich gebe, und ging.

Bis zu einem neuen Bürgervotum

Ein Plädoyer für ein Bürgervotum und damit für demokratische Beteiligung hielt FDP-Mann Toralf Schnur, der es nicht verstehe, dass man die Meinung der Bürger, egal ob justiziabel oder nicht, einfach ignorieren wolle. „Da habe ich ein anderes Verständnis von Demokratie, trotz unterschiedlicher Meinungen zum Thema an sich in unserer Fraktion“, so Schnur.
Damit ist er – was nicht so oft vorkommt – auf einer Wellenlänge mit Warens Bürgermeister Norbert Möller, der erneut erklärte, dass dieses Votum für ihn bindend sei.
Und zwar so lange, bis es ein neues Bürgervotum gibt. Bei dieser Meinung bleibe er, auch wenn ihn die persönlichen Angriffe aus den Reihen der Umgehungsbefürworter teilweise sehr getroffen hätten. Für das Demokratieverständnis in seiner Stadt sei die Akzeptanz des Votums aber überaus wichtig.

Mit dieser Aussage antwortete Möller übrigens auch auf eine Frage von Stadtpräsident René Drühl (CDU), der da in den Raum stellte „Wie lange gilt so ein Bürgervotum eigentlich?“ und der die Schuld für die prekäre Situation dem Land in die Schuhe schob. Das habe der Stadt die Sache mit dem Votum schließlich eingebrockt. Auch Drühl stimmte für die sofortige Beantragung der Ortsumgehung in den Bundesverkehrswegeplan, wie übrigens alle CDU-Leute sowie Ingo Warnke von der MUG.

Dass die Umgehung jetzt nicht sofort wieder beantragt wird, heißt aber noch nicht, dass sie endgültig in der Versenkung verschwindet. Möglichkeiten einer Umgehung sollen in den kommenden Jahren dennoch untersucht werden.

Foto oben: Das Thema Ortsumgehung zog viele Einwohner zur Stadtvertretersitzung
Foto im Text: Schnell noch Absprachen in der Sitzung: Jürgen Seidel und Ralf Spohr

TÜV legt Aufzug an Warens Unterführung still

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Vor einigen Tagen hat der TÜV die beiden Aufzüge in der Fußgängerunterführung in Waren überprüft. Nach Informationen der Stadtverwaltung wurde der Aufzug am Schweriner Damm im Zuge der Überprüfung aus Sicherheitsgründen stillgelegt.
Ob eine Reparatur noch im Dezember erfolge stehe noch nicht fest. Voraussetzung sei, dass die entsprechenden finanziellen Mittel noch für 2018 bereit gestellt werden können, da für Reparaturen und notwendige Umbauarbeiten am Aufzug Friedensstraße bereits alle hierfür zur Verfügung stehenden Gelder aufgebraucht wurden.

Weitere umfangreiche Reparaturen und Umbauarbeiten sind laut TÜV auch am Aufzug Güstrower Straße bis Anfang 2019 erforderlich.

Polizei verfolgt Autodieb  auf A19

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Die Autobahn 19 ist an der Mecklenburgischen Seenplatte und im Norden Brandenburgs ist am Dienstagmorgen Schauplatz einer Art „disziplinierten“ Verfolgungsjagd ohne Verletzten geworden. Wie „Wir sind Müritzer“ von der Polizei erfuhr, war den Polizisten auf der A19 Richtung Berlin nachts ein Auto verdächtig vorgekommen, das Richtung Süden fuhr, und es sollte kontrolliert werden.
Der Fahrer gab Gas und raste davon, die Polizei hinterher –  auch die Brandenburger Kollegen und auch ein Hubschrauber.

Damit das Ganze nicht tragisch endet – vielleicht auch für Unbeteiligte – beließen es die Beamten aber bei der „Nacheile“, wie eine Sprecherin sagte. So entkam der Autodieb mit Tempo 130 durch Ortschaften wie Liebenthal bei Heiligengrabe aus dem Sichtfeld. Nach knapp einer Stunde wurde der Wagen im Wert von 15 000 Euro aber bei Dossow nahe Wittstock gefunden: Es stand an einer Strohmiete, war unbeschädigt, aber leer.

Nun wurde auch der Besitzer des Renault Megane im Rostocker Stadtteil Dierkow, unweit der A19, informiert. Der Mann hatte noch geschlafen und den Diebstahl noch nicht bemerkt. Nun müsse er aber für den Rücktransport sorgen, wie eine Sprecherin sagte. Der Betroffene könne aber froh sein, dass der Wagen unbeschädigt geblieben sei.


Der Warener Hafen in Weihnachtsstimmung

Wie Berufsschüler mit Zuschuss ans Ziel fahren

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„Berufsschüler in Mecklenburg-Vorpommern haben in diesem Schuljahr mehr Zeit, eine finanzielle Unterstützung beim Land für Fahrtkosten zur Berufsschule und für eine Unterkunft zu beantragen. Ein entsprechender Antrag mit den erforderlichen Unterlagen kann bis zum 31. Januar 2019 im Ministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur in Schwerin eingereicht werden. Wegen neuer Regelungen, die seit diesem Schuljahr gelten, hat das Land die ursprüngliche Frist um zwei Monate verlängert.

„Wir wollen erreichen, dass mehr Schüler von der finanziellen Unterstützung profitieren“, erläuterte Bildungsministerin Birgit Hesse. „Wir haben die Vergütungsgrenze auf 600 Euro angehoben. In den vergangenen Schuljahren konnten nur Schüler die Hilfen erhalten, wenn sie weniger als 500 Euro brutto verdient haben. Ich hoffe, dass sich Berufsschüler über die Weihnachtsferien Zeit nehmen und Anträge stellen. Ein bisschen Bürokratie ist notwendig, aber es ist weniger als früher. Die finanzielle Unterstützung kann für ein Schuljahr gewährt werden und nicht mehr nur für ein Schulhalbjahr“, betonte Hesse.

Die neuen Regelungen und die Anträge zum Ausfüllen finden Berufsschüler auf der Internetseite des Bildungsministeriums unter www.bm.regierung-mv.de in der Rubrik „Förderungen“ unter dem Stichwort „Unterstützung von Berufsschülern“. Dort ist auch aufgeführt, welche Nachweise sie erbringen müssen. Dazu zählen eine Bestätigung der beruflichen Schule über die Unterrichtszeiten, ein Nachweis der Fahrtzeiten und der kürzesten Kilometerentfernung vom Ausbildungsbetrieb oder Wohnort zur beruflichen Schule und eine Bestätigung des Ausbildungsbetriebes über die Höhe der Ausbildungsvergütung.

„Mit einem Flyer, den wir Ende dieser Woche an die beruflichen Schulen verschicken werden, wollen wir erneut auf die geänderten Regelungen aufmerksam machen und dafür werben, auf die finanzielle Unterstützung auch zurückzugreifen“, sagte Bildungsministerin Hesse. Pro Jahr stellt das Land insgesamt 350.000 Euro zur Verfügung.

Prominente Norddeutsche unterstützen NDR Spendentag zugunsten von Menschen mit Demenz

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Zahlreiche Prominente engagieren sich am Freitag, 14. Dezember, beim großen NDR Spendentag für „Hand in Hand für Norddeutschland“. Von früh morgens bis in die Nacht hinein nehmen sie am Telefon Spenden entgegen zugunsten von Menschen mit Demenz. Den ganzen Tag über sind spezielle Spendenhotlines für die NDR Benefizaktion eingerichtet. Alle NDR Hörfunkprogramme, das NDR Fernsehen und NDR.de machen mit. Der gesamte Erlös der NDR Benefizaktion kommt den Alzheimer Gesellschaften im Norden zugute.

Das Call-Center von NDR 1 Radio MV und dem „Nordmagazin“ in Schwerin ist von 6.00 Uhr bis 22.00 Uhr besetzt. Zu den Prominenten, die dort telefonisch Spenden entgegennehmen, gehören Ministerpräsidentin Manuela Schwesig, Justizministerin Katy Hoffmeister, der Bürgerbeauftragte des Landes Mecklenburg-Vorpommern Matthias Crone, Schauspieler und Eventmanager Till Demtrøder, Karat-Sänger Claudius Dreilich, der Volleyball-Meistertrainer des SSC Palmberg Schwerin und Nationaltrainer der Volleyball-Damenmannschaft Felix Koslowski, Musiker Andreas Pasternack und der Direktor der Kunsthalle Rostock Jörg-Uwe Neumann.

Die NDR 1 Radio MV und „Nordmagazin“ Spendenhotline: 08000 637 006.

In Hannover engagieren sich für NDR 1 Niedersachsen und „Hallo Niedersachsen“ am Telefon unter anderen Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen, Landtagspräsidentin Gabriele Andretta, der niedersächsische Finanzminister Reinhold Hilbers, die niedersächsische Ministerin für Bundes- und Europaangelegenheiten und Regionale Entwicklung Birgit Honé, Hannovers Oberbürgermeister Stefan Schostock, „Rote Rosen“-Darstellerin Maike Bollow, der ehemalige Tennis-Profi Nicolas Kiefer, Hannover 96-Präsident Martin Kind, Scorpions-Sänger Klaus Meine, Moderator Michael Thürnau und die frühere Bundespräsidenten-Gattin Bettina Wulff. Von 6.00 Uhr bis 22.00 Uhr ist die Hotline besetzt.

Die NDR 1 Niedersachsen und „Hallo Niedersachsen“ Spendenhotline: 08000 637 007.

Unterstützung am Spendentelefon von NDR 1 Welle Nord und dem „Schleswig-Holstein Magazin“ in Kiel gibt es unter anderem von Ministerpräsident Daniel Günther, dem Minister für Soziales, Gesundheit, Jugend, Familie und Senioren Heiner Garg, dem ehemaligen Ministerpräsidenten Peter Harry Carstensen, dem Abenteurer und Polarforscher Arved Fuchs, der Fußballerlegende Horst Hrubesch, dem Filmregisseur Lars Jessen, dem Sternekoch Dirk Luther, dem Wetterexperten Meeno Schrader, dem Moderator Dennis Wilms und von dem Musiker Kai Wingenfelder. Die Hotline ist von 5.00 Uhr bis 22.00 Uhr freigeschaltet.

Die NDR 1 Welle Nord und „Schleswig-Holstein Magazin“ Spendenhotline: 08000 637 001.

Für NDR 90,3 und das „Hamburg Journal“ geben sich zwischen 5.00 Uhr und 23.00 Uhr bekannte Hamburgerinnen und Hamburger ein Stelldichein am Spendentelefon. Dabei sind unter anderen Carola Veit, Präsidentin der Hamburgischen Bürgerschaft, die Musikerin Jane Comerford, die Band PUR, die Musiker Achim Reichel, Michy Reincke, Joachim Witt, Gustav Peter Wöhler und Rolf Zuckowski, die Schauspieler Patrick Abozen, Sarah Masuch („Lindenstraße“) und Hermann Toelcke („Rote Rosen“), Tagesschau-Sprecher Jens Riewa, die Moderatoren Tim Berendonk und Gerd Spiekermann, Star-Köchin Cornelia Poletto und FC St. Pauli-Geschäftsführer Andreas Rettig.

Die NDR 90,3 und „Hamburg Journal“ Spendenhotline: 08000 637 903.

Stars wie Joris und Max Giesinger melden sich am Spendentelefon von NDR 2. Gegen eine Spende können sich die Anruferinnen und Anrufer außerdem ihren Lieblingshit wünschen. Die Spendenhotline ist von 6.00 Uhr bis 22.00 Uhr freigeschaltet.

Die NDR 2 Spendenhotline: 08000 637 002.

Den ganzen Tag über Wunschhits gibt es auch bei N-JOY, dem jungen Radioprogramm des NDR. Spenden und Wünsche können zwischen 5.00 Uhr und 22.00 Uhr unter der N- JOY Hotline abgegeben werden. Der Sänger Bosse und die Band Tonbandgerät gehören zu den Prominenten, die die Spenden am Telefon entgegennehmen.

Die N-JOY Spendenhotline: 08000 637 005.

Das Informationsradio NDR Info berichtet von früh bis spät über die Situation von Menschen mit Demenz. Dabei stehen auch Hilfsprojekte und die Herausforderungen für Angehörige im Fokus. Darüber hinaus ruft auch NDR Info zu Spenden auf.

Die NDR Info Spendenhotline: 08000 637 004.

Beiträge, Reportagen und Interviews zum Thema sind auch auf NDR Kultur zu hören. Engagierte Spenderinnen und Spender erzählen im Tagesprogramm von ihren ganz persönlichen Erfahrungen und ihrem Umgang mit der Krankheit Demenz.

Die NDR Kultur Spendenhotline: 08000 637 008.

Das NDR Fernsehen zeigt ab 20.15 Uhr „Hand in Hand für Norddeutschland. Der große NDR Spendenabend“, moderiert von Judith Rakers und Yared Dibaba. In der 90-minütigen Live-Sendung werden verschiedene Angebote und Einrichtungen für Menschen mit Demenz aus den vier norddeutschen Bundesländern vorgestellt. An den Telefonen im Studio nehmen prominente Gäste die Spenden von Zuschauerinnen und Zuschauern entgegen, unter ihnen wie Cindy Berger, Anja Franke, David Garrett, Wanda Perdelwitz, Anneke Kim Sarnau und Michael Schulte sowie vom NDR Lutz Marmor, Bettina Tietjen, Ilka Petersen, Holger Ponik und Carlo von Tiedemann. Musikalische Gäste sind David Garrett, Namika, Jan Josef Liefers mit „Radio Doria“ und Michael Schulte. In der „NDR Talk Show“ wird ab 22.00 Uhr der Spendenaufruf bis Mitternacht fortgeführt.

Prominent besetzt ist auch die zentrale Spendenhotline. Unter anderen engagieren sich hier Vera Cordes, Arne Jessen, John Langley, Kristina Lüdke, Julia-Niharika Sen und Susanne Stichler. Bis 24.00 Uhr können Anruferinnen und Anrufer hier spenden.
Die zentrale Spendenhotline: 08000 637 000.

Für die Benefizaktion ist bei der Bank für Sozialwirtschaft ein Spendenkonto eingerichtet (IBAN: DE 79 251 205 100 100 100 300; Empfänger: Alzheimer Gesellschaften im Norden). Wer lieber online spenden möchte, kann dies jederzeit unter www.NDR.de/handinhand tun.

 

„Glanzlichter“ – Prämierte Naturfotos im Müritzeum

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Wer diese Bilder sehen möchte, sollte sich nicht viel Zeit lassen: Ein kleine Ameise ganz groß in Szene gesetzt, Lichterspiele in Landschaften und viele weitere bezaubernde Naturaufnahmen bietet die neue Sonderausstellung „Glanzlichter“ im Müritzeum. Ab heute werden die prämierten Bilder des internationalen Naturfotowettbewerbes zu sehen sein. Allerdings nur für kurze Zeit, nämlich bis zum 16. Januar 2019.

Aus 20.000 eingereichten Bildern hat die Jury 87 hervorragende Naturfotos ausgewählt. Keine leichte Entscheidung. Beim Wettbewerb ist das Auge des Fotografen gefragt, um einen besonderen Ausschnitt zu suchen, die passende Lichtstimmung abzuwarten oder die außergewöhnliche Situation zu erwischen, egal ob es eine Pflanze, eine Landschaft oder ein Tier ist. Die Fotos sind nicht nachbearbeitet. Nur die Einstellmöglichkeiten der Kameras werden genutzt.

Das Plakatmotiv ist von Guiseppe Bonaliund er hat es „Großes Hindernis“ genannt. Makrofotografie ist Guiseppes Leidenschaft. Besonders die Ameisen haben es ihm angetan, und er versucht, in seinen Bildern die harte Arbeit dieser Spezies wiederzugeben. Ob die kleine Ameise auf das obere Blatt gelangt, lässt das Bild offen. Giuseppe hat die Stimmung eingefangen, besonders die Gestaltung der Umgebung macht dieses Bild zu einer besonderen Aufnahme.

Foto: Guiseppe Bonali, Italien; Großes Hindernis; Diversity of all other Animals

 

Wettbewerb: Warener Gymnasiasten sind Neubrandenburger Schülern um viele Schritte voraus

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Von wegen, die Jugendlichen lungern heutzutage den ganzen Tag vor dem PC, starren aufs ipad oder daddeln auf dem Handy! Warens Gymnasiasten haben jetzt eindrucksvoll das Gegenteil bewiesen.
Die Krankenkasse BARMER hat die Schüler nämlich herausgefordert, zu einer Challenge, also zu einem Wettbewerb. Dabei ging’s um Schritte. Um ganz viele Schritte. Zehn Tage lang haben 71 Mädchen und Jungen, die am Richard-Wossidlo-Gymnasium lernen, einen Fitness-Tracker getragen, der ihre Schritte gezählt hat. Die Warener Schüler standen dabei im direkten Wettbewerb mit Jugendlichen des Albert-Einstein-Gymnasiums in Neubrandenburg.
Das Ergebnis ist eindeutig: Warens Gymnasiasten haben sich in den zehn Tagen deutlich mehr bewegt, als ihre Konkurrenten aus der Viertorestadt.

„Die Generation von heute bewegt sich immer weniger. Vor allem Schüler zwischen 14 und 17 Jahren erreichen nur noch selten die Empfehlung der World Health Organisation von 60 Minuten körperlicher Aktivität täglich (=10 000 Schritte). Wir wollten mit dieser Challenge etwas dagegen tun und freuen und, dass sich die Gymnasien in Waren und Neubrandenburg beteiligt haben“, so Warens BARMER-Chef Mario Homuth.

Und so haben die Jugendlichen die Fitness-Uhren, die von der Krankenkasse zur Verfügung gestellt wurden, zehn Tage lang getragen. Mit folgendem Ergebnis:

Die 71 Warener Gymnasiasten legten pro Tag im Durchschnitt 14 156 Schritte zurück – die Neubrandenburger 12 292. Damit lagen die Warener 41,57 Prozent über den empfohlenen 10 000 Schritten am Tag, die Neubrandenburger 22,92 Prozent ‚drüber.

Dafür gab’s von der Barmer 700 Euro für die kommende Warener Abi-Feier.

Aber nicht nur das. Mit Maike Hildebrandt (Foto rechts) hat auch eine Warener Gymnasisastin die meisten Schritte überhaupt „abgeliefert“.
Die Elftklässlerin brachte es sage und schreibe auf 270 145 Schritte in zehn Tagen. Für sie nicht ungewöhnlich. „Ich jogge viel und bin auch ansonsten sehr aktiv“, sagte sie gegenüber „Wir sind Müritzer“. Für dieses Ergebnis gab’s für Maike zwei VIP-Karten für ein Bundesliga-Basketball-Spiel der Rostock Seawolves.

Zweitplatzierte war übrigens auch auch Mädchen: Amenda Lukesch aus dem Neubrandenburger Einstein-Gymnasium mit 250 043 Schritten in zehn Tagen.

Uraufführung des ARD-Zweiteilers auf der Warener Freilichtbühne

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Sie haben sich an der Müritz richtig wohl und vor allem herzlich aufgenommen gefühlt und planen deshalb ein tolles Dankeschön: Im September wurde für den ARD-Zweiteiler „Käthe und ich“ in Waren und Umgebung gedreht, Produzent Ivo-Alexander Beck hat Bürgermeister Norbert Möller jetzt mitgeteilt, dass es im Mai des kommenden Jahres eine Uraufführung in Waren geben soll. Und zwar open air auf der Freilichtbühne.

„Das ist wirklich eine tolle Sache und nicht selbstverständlich. Aber die gesamte Crew – Schauspieler sowie alle, die an so einem Film mitarbeiten – haben sich bei uns sehr wohl gefühlt und wollen sich auf diese Art und Weise auch für die Unterstützung bedanken“, so Norbert Möller.

Zur Premiere auf der Freilichtbühne werden auch einige der Schauspieler erwartet. Zudem arbeitet man nach Aussage von Norbert Möller gerade an einem kleinen Rahmenprogramm.

Im Film zu sehen: Die beliebte Schauspielerin Mariele Millowitsch, bekannt unter anderem als „Schwester Nicola“, aus der Serie „girl friends“ oder als Kommissarin „Marie Brand“,die nach eigenen Angaben das erste Mal an der Seenplatte war.

„Man hat ja schon gehört, wie schön es hier ist, aber wenn man das dann erlebt, ist es noch viel schöner. Diese Weite und diese Größe der Seenplatte sind enorm“, sagt die sympathische Schauspielerin während der Dreharbeiten.

Und weil es ihr hier so gut gefallen hat, kann sich die 62-Jährige durchaus vorstellen, demnächst mal als Urlauberin zurückzukommen.

Aber auch die anderen Schauspieler wie Hauptdarsteller Christoph Schechinger und die gesamte Filmcrew schwärmten während eines Pressetermins in den höchsten Tönen von der Müritz-Region. „Wir sind hier toll empfangen worden, und man hat uns das Gefühl gegeben, dass wir sehr willkommen sind“, so Regisseur Phillip Osthus.

Zwar hat das Team einen Großteil des Zweiteilers gar nicht an der Müritz produziert, sondern in Berlin, doch Regisseur Osthus verspricht für den Film viele Einstellungen von Waren und Umgebung, die gewiss zu zahlreichen Anrufen in der Müritz-Info führen werden. Bessere Werbung zur besten Sendezeit gibt’s nämlich nicht.

Den genauen Termin der Uraufführung auf der Freilichtbühne werden wir natürlich rechtzeitig bekannt geben.

Das aktuelle Kinoprogramm des CineStar Waren

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Das ab heute gültige Kinoprogramm für das CineStar in Waren mit dem
Neustart:
– „Spiderman – A new universe“
und den Sondervorstellungen:
– Fr. 14.12. 19.30 Uhr „Bohemian Rhapsody Sing-Along“ zum mitsingen
– So. 16.12. CineExtra 16.50 Uhr “Book Club”
– Mi. 19.12. CineLady 19.45 Uhr “Mary Poppins‘ Rückkehr”


Fahrer eines Teleskopladers mit Alkohol im Blut

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Warens Polizisten haben heute Vormittag in der Parkstraße in Groß Gievitz einen Teleskoplader angehalten, weil er in der Straßenmitte fuhr.

Der 58 Jahre alte Fahrer pustete bei einem ersten Test 1,23 Promille und musste mit zur Blutentnahme.
Seinen Führerschein ist der Mann erst mal los.

Bürgermeister bedauert Alkoholfahrt –„ernsthafte Erkrankung“

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Zwei Wochen nach seiner Fahrt unter Alkohol hat der Bürgermeister von Stavenhagen, Bernd Mahnke, den Vorfall eingeräumt und bedauert. Der Vorfall am 28. November (WsM berichtete) sei durch nichts zu entschuldigen und habe ihm aufgezeigt, wo er zurzeit stehe, erklärte der 65-Jährige in einer am Donnerstag verbreiteten persönlichen Erklärung.

„Ja mir geht es nicht gut“, schrieb Mahnke nach einer selbstkritischen Analyse seiner Situation zu der auch ein Gespräch mit Landrat Heiko Kärger beigetragen habe. Er werde nun versuchen, rasch gesund zu werden, um seine Arbeit als Bürgermeister fortsetzen zu können. Gewählt ist er bis 2021. Er habe zu lange versucht, viele Probleme mit falschen Mitteln zu lösen – womit Alkoholkonsum gemeint sein dürfte.

Der dienstälteste Bürgermeister von Mecklenburg-Vorpommern ist seit Ende 1985 im Amt. Den wirtschaftlichen Aufschwung in der Reuterstadt nach 1990 rechnen ihm selbst viele politische Gegner hoch an. Auch wenn eine späte und millionenschwere Steuerrückzahlung die Stavenhagener seit 2014 stark belastet.

Mahnke war am 28. November mit 0,88 Promille Alkohol am Steuer seines Wagens unweit vom Verwaltungssitz von Polizisten gestoppt worden. Das war mittags. Ähnliches mit ähnlichem Promillewert hatte es sich schon im Juni 2017 in Stavenhagen zugetragen. Entsprechend des Bußgeldkatalogs war schon damals eine Geldstrafe und ein Fahrverbot von einem Monat fällig. Der Katalog sieht für „Wiederholungstäter“ nun eine Geldbuße von 1000 Euro und drei Monate Fahrverbot vor.

Die Stadtvertreter sehen derzeit davon ab, weitere disziplinarrechtliche Schritte gegen den Verwaltungschef einzuleiten. Mahnke schrieb, er habe „die Symptome einer ernsthaften Erkrankung erkannt.“ Dagegen wolle er kämpfen und sich auch dabei helfen lassen.

Rekordflut beim Stundenschwimmen des TSV 90 Röbel

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Seit 12 Jahren wird immer kurz vor dem Jahresende ein besonderer Wettkampf in Röbel durchgeführt. Eine Stunde schwimmen, ohne Pause und dann noch schnell. Fast 100 Kinder und Jugendliche trainieren in 7 Schwimmgruppen des TSV 90 Röbel, und 60 stellten sich der Herausforderung.
Schwimmtrainer Hans-Dieter Richter bedankt sich sehr bei den vielen Helfern, die ebenso Ausdauer und Exaktheit beim Zählen der Bahnen beweisen mussten, um genaue Ergebnisse zu präsentieren. Und die hatten es in sich. 7 Vereinsrekorde wurden verbessert und das gab es noch nie in dieser Häufigkeit.

Dabei war auch ein Methusalemrekord von 2006, der nun der Geschichte angehört. Simon Frielinghaus verbesserte die Bestleistung für 16-jährige auf 3775 m. Ein etwas Jüngerer ist ihm aber schon auf den Fersen, denn Henning Jahns schwamm mit 13 Jahren schon 3375m und kündigte noch Besseres für das nächste Jahr an. Die weiteren Rekordschwimmer waren Mathilda Rutenberg (6 Jahre) 1450m, Yumna Mae Guara (9) 2225m, Ludwig Benschia (8) 2275m, Elvin Scarabelli (9) 2400m und Keke Treppner (10) 2500m.

Das Wasser brodelte und die Wettkampfatmosphäre war mehr als ansteckend. Die Ergebnisse findet man auf der Homepage des TSV 90 Röbel.

Alle Teilnehmer schwammen persönliche Bestleitungen und zeigten einen außergewöhnlichen Einsatz. Wer schwimmt schon eine Stunde und dann noch schnell? In den Trainingsgruppen des TSV 90 trainieren mittlerweile 20 junge Menschen, die nicht in der Umgebung wohnen. Einige sind mehr als eine Stunde zum Training unterwegs.
Wenn sie Interesse am Schwimmtraining für Ihre Kinder haben, so fragen Sie unter schwimmen@tsv90-roebel.de nach einem Probetraining.

 

 

 

Entlastung für Eltern mit Kita-Kindern in Mecklenburg-Vorpommern

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Der Landtag hat gestern nicht nur die Geschwisterentlastung in der Kindertagesförderung beschlossen, sondern noch einmal für das Jahr 2019 zusätzlich weitere gut 6,2 Millionen Euro an Kostendämpfungsmitteln zur Verfügung gestellt.

„Damit haben Eltern, die noch für ein Kind zahlungspflichtig sind, im kommenden Jahr einen Anspruch auf eine höhere Entlastung ihrer Kita-Beiträge durch das Land“, verdeutlicht Sozialministerin Stefanie Drese.

So beträgt die Höhe der Elternentlastung für Eltern von Kindern bis zum vollendeten dritten Lebensjahr zusätzlich bis zu 20 Euro bei einer Kita-Ganztagsförderung und bei Kindern im Alter zwischen dem vollendeten dritten Lebensjahr und ihrem voraussichtlichen Eintritt in die Schule zusätzlich 15 Euro.

Ab dem 1.1.2020 sollen dann Krippe, Kita, Hort und Kindertagespflege komplett elternbeitragsfrei sein.

Drese: „Wir wollen als Land, dass Träger von Kita-Einrichtungen ihre Mitarbeiter besser bezahlen. Die damit verbundenen Mehrkosten sollen Familien aber nicht zusätzlich belasten. Deshalb investieren wir als Land weitere gut 6,2 Millionen Euro in das Kitasystem.“

Achtung: Da die Berechnung der Kita-Gebühren doch recht umfangreich ist, werden die meisten Eltern zunächst – auch für das Geschwisterkind – normal zahlen müssen, bekommen das zuviel gezahlte Geld aber zurück erstattet.

Bundesverdienstkreuz für Erwin Sellering

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Der langjährige Ministerpräsident des Landes Mecklenburg-Vorpommern Erwin Sellering ist heute in Berlin von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier mit dem Großen Verdienstkreuz mit Stern und Schulterband des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland ausgezeichnet worden. Ministerpräsidentin Manuela Schwesig gratulierte ihrem Vorgänger heute in Schwerin zu dieser besonderen Auszeichnung:

„Ich gratuliere Erwin Sellering von ganzem Herzen zu dieser Auszeichnung und freue mich mit ihm. Sie ist hoch verdient“, sagte Schwesig am Rande der Landtagssitzung.

„Erwin Sellering war fast neun Jahre ein sehr erfolgreicher und außerordentlich beliebter Ministerpräsident. Das Land hat in seiner Regierungszeit an Wirtschaftskraft gewonnen. Die Arbeitslosigkeit ist deutlich gesunken. Es gab Verbesserungen für Familien und Kinder, die neue Ehrenamtsstiftung und eine sehr solide Finanzpolitik. Dass Mecklenburg-Vorpommern heute besser da steht als je zuvor, ist ganz entscheidend das Verdienst von Erwin Sellering“, würdigte Schwesig den Ordensträger.

„Auf Bundesebene hat sich Erwin Sellering konsequent für die Menschen in Ostdeutschland eingesetzt. Da ging es um konkrete Verbesserungen wie die Angleichung der Renten, vor allem aber um Respekt vor ostdeutschen Lebensleistungen. Es zeichnet ihn aus, dass er auch bei teilweise heftiger Kritik an seiner Haltung immer standhaft und immer freundlich geblieben ist. Erwin Sellering hat mit seinem Wirken einen wichtigen Beitrag zum Zusammenwachsen von Ost und West geleistet. Er hat sich um unser Land verdient gemacht“, so Schwesig.

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