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LELA Familienbildungsstätte: Ein Ort für Eltern und Bald-Eltern

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Was muss ich in der Schwangerschaft beachten? Wie bereite ich mich auf die erste Zeit mit Baby vor? Warum weint mein Baby? Wann kann ich endlich mal wieder besser schlafen? In der LELA Familienbildungsstätte in Waren werden individuelle Antworten gesucht.
Mit dem Heranwachsen eines Kindes werden Familien häufig mit ganz neuen Themen konfrontiert. Fragen, die bisher niemals aufkamen, brauchen plötzlich Raum und wollen beantwortet werden. Häufig folgt ein Gefühl der Unsicherheit, denn an unterschiedlichsten Tipps und Ratschlägen mangelt es heutzutage nicht. Wie können wir uns im Dschungel der Informationen auf unser Bauchgefühl stützen? Ist das Bauchgefühl auch das Richtige für das Baby?
Die LELA Familienbildungsstätte ist ein Ort für (werdende) Familien, wo genau diese Themen großgeschrieben werden. Durch verschiedene Kurse aber auch offene Krabbelgruppen oder Workshops können Papas, Mamas, aber auch Großeltern und Erziehende sich austauschen, Informationen bekommen und wieder lernen, das eigene Bauchgefühl zu „hören“.

Während der Schwangerschaft werden Yogakurse für Schwangere angeboten, wo sowohl körperlich, aber auch geistig die Vorbereitung auf die Geburt und die erste Zeit mit Baby fokussiert wird. Im regelmäßigen Schwangerentreffen kommt ein intensiver Austausch zwischen den werdenden Müttern zustande. Hier werden besonders auch Themen wie Stillen, Wochenbettvorbereitung, aber auch die sich verändernde Paarbeziehung besprochen.

“Abenteuer Baby”

Ist das Baby auf der Welt, kann im Babymassagekurs Sicherheit im Umgang mit dem Baby erlernt und vertieft werden. Die Massage unterstützt die Bindung und wird als schönes Ritual kennengelernt. Im Kurs „Abenteuer Baby“ gibt es weitere Inspiration zur Alltagsgestaltung mit dem Baby und stärkt junge Eltern durch fundierte Infos – aber vor allem auch durch intensiven Austausch in der kleinen Gruppe.

Bei der Rückbildungsgymnastik und beim Rückbildungsyoga kann die frischgebackene Mama wieder ihren Körper kräftigen und sich fit für den Alltag mit Baby machen!

Die Krabbelgruppen, immer dienstags und donnerstags ab 09:30 Uhr, können Eltern aber auch Großeltern und Erziehende jederzeit ohne Anmeldung spontan besuchen. Die Babys und Kinder können sich zum Beispiel im Bällebad austoben, während die Eltern sich bei einer Tasse Kaffee austauschen. Bei Bedarf wird intensiver über bestimmte Themen gesprochen. Alltagsanregungen, Lieder oder kleine Bewegungsspiele sind immer auch Teil des offenen Treffs.

Individuelle Abstimmungen möglich

Das Jahresprogramm der Familienbildungsstätte wird vervollständigt durch Erste-Hilfe-Kurse, Trageworkshops und Kreativkursen wie z.B. dem Nähcafé. Interessierte sind herzlich eingeladen, einfach mal vorbei zu kommen.

„Familienbildung Müritz“ ist darüber hinaus ein Angebot für die gesamte Müritz-Region. Sowohl Fachkräfte als auch Familien und Interessierte können Angebote zu Familienthemen anfragen, ein entsprechender Workshop, eine Schulung oder ein thematischer Elternabend werden dann individuell abgestimmt.

Für weitere Informationen zu Themen der Familienbildung, Kursanfragen oder Beratung, auch für Fachkräfte, steht Carolin Illerhaus-Kulow unter 03991/180037 zur Verfügung.

Aktuelle Kurse, Infos und News finden sich über Facebook (https://www.facebook.com/LELAFamilienbildungWaren/)oder Instagram (https://www.instagram.com/lela_familienbildung/)

Die LELA Familienbildungsstätte ist ein Projekt des ISBW gGmbH (Institut für Sozialforschung und berufliche Weiterbildung). Weitere Informationen unter www.isbw.de.

Die Familienbildungsstätte wird gefördert durch das Ministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur MV. Das Informations- und Beratungsprojekt „Familienbildung Müritz“ wird gefördert durch das Ministerium für Soziales, Integration und Gleichstellung MV.


Randale in der Schweriner Notaufnahme

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In der Notaufnahme der Helios-Kliniken in Schwerin gab es heute früh eine heftige Auseinandersetzung. Gegen 02.45 Uhr betraten drei betrunkene georgische Personen – zwei Männer und eine Frau – den Bereich der Anmeldung. Dort kam es zu einer verbalen Auseinandersetzung mit dem Sicherheitsdienst, offenbar meinten die Drei, nicht schnell genug behandelt zu werden. In der weiteren Folge entwickelte sich eine handfeste Schlägerei, bei der ein Wachmann unter anderem im Gesicht verletzt wurde.

Die drei äußerst aggressiven Personen verschafften sich gewaltsamen Zutritt – durch die ansonsten nur vom medizinischen Personal zu öffnenen Türen – in den
Behandlungsbereich der Notaufnahme. Patienten und Krankenhauspersonal wurden in Sicherheit gebracht.

Die zwischenzeitlich eingetroffenen Einsatzkräfte der Polizei handelten umgehend und kompromisslos. Die Angreifer wurden überwältigt und gefesselt. Durch die Aufregung während der Auseinandersetzung erlitt ein Wachmann im Anschluss gesundheitliche Probleme, ein in der Aufnahme wartender Patient musste
ebenfalls sofort medizinisch betreut werden.

Die tatverdächtigen Personen wurden in Gewahrsam genommen. In der Notaufnahme konnten aufgrund des Geschehens längere Zeit keine Patienten behandelt werden.

Ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts der gefährlichen Körperverletzung, des Hausfriedensbruchs und Sachbeschädigung wurde eingeleitet.

Filmreife Verfolgungsjagd nach Raub eines Postautos

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Kurz nach 13 Uhr ist heute eine Postzustellerin in Salow bei Friedland von zwei jungen Männern niedergeschlagen worden. Anschließend flüchteten die Täter mit ihrem Postauto. Die Zustellerin musste mit dem Rettungswagen ins Klinikum gebracht werden.
Die Polizei leitete sofort eine groß angelegte Fahndung mit rund 30 Polizisten und einer Hubschrauberbesatzung ein. Es begann eine Verfolgungsfahrt über 60 Kilometer mit vielen gefährlichen Situationen und einigen beschädigten Streifenwagen.

Die Räuber fuhren mit stark überhöhter Geschwindigkeit und gefährlicher Fahrweise in Richtung Norden, nur dem schnellen Reagieren anderer Verkehrsteilnehmer ist es zu verdanken, dass es zu keinen Unfällen kam.

In Höhe Altentreptow wurde der Transporter dann von der Polizei gesehen und verfolgt. Der Transporter raste weiter, teilweise mit 150 km/h und mehr durch kleine Ortschaften. Auf Höhe Stresow hat der Räuber dann die Kontrolle über das Fahrzeug verloren, kam von der Straße ab und landete im Graben.

Der 20-jährige Fahrer und dessen 19-jähriger Beifahrer wurden festgenommen. Da beide bei dem Unfall schwer verletzt wurden, mussten sie unter Polizeischutz mit Rettungswagen in Krankenhäuser gebracht werden.

Bei der ca. 60 Kilometer langen Flucht hat der 20-jährige Räuber insgesamt neun Funkstreifenwagen gerammt. Ein Gesamtschaden ist derzeit nicht bezifferbar.

Die beiden 19- und 20-Jährigen werden zudem verdächtigt, für einen Einbruch in einen Raumausstatter in Neubrandenburg verantwortlich zu sein, bei dem ebenfalls ein Transporter entwendet wurde.

Warens bekannte Weihnachtsmarkt-Pyramide mit neuen Figuren

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Da ist sie wieder, die so genannte Stini-Pyramide. Der Innenstadtverein hat sie mit Hilfe einer Finanzspritze der Stadt wieder auf Vordermann gebracht und präsentiert sie bereits jetzt auf dem Weihnachtsmarkt. Der wird zwar erst morgen eröffnet, doch aufgebaut ist schon alles. So ganz neu ist die Pyramide aber noch nicht, im kommenden Jahr, so Olaf Gaulke vom Innenstadtverein, soll der Unterbau, in dem sich ebenfalls die Holzwürmer wohlfühlen, erneuert werden.

“Die Stadt hat uns  den Ersatz von vier großen und sechs kleinen Figuren finanziert. Die alten Figuren waren viele Jahre immer wieder Wind und Wetter, Schnee, Eis, Regen und Sturm, ausgesetzt, zum anderen knabbern sich aber auch Würmer durch die das Holz. So fehlte hier und da schon mal ein Kopf, an anderer Stelle fiel ein Bein ab oder die Farbe bröckelet” erzählt Olaf Gaulke.

Zusammen mit Claudia Bergmann, Chefin des Innenstadtvereins, “versorgte” er die neuen Figuren mit Farbe, bei den Gesichtern haben sich die beiden professionelle Hilfe von Malermeister Werner Kreye geholt. Angefertigt wurden die Firguren übrigens von der Tischlerei Frank.

Eie weitere Neuheit beim diesjährigen Weihnachtsmarkt: Eigene Glühweintassen. “Davon haben wir 2000 Stück anfertigen lassen, die natürlich nur gegen Pfand abgegeben werden. Wir hoffen mal, dass sie nicht bei so vielen Leuten als Souvenir im Schrank landen und wir dann schon nach kurzer Zeit keine mehr haben”, meint Olaf Gaulke. Denn schließlich will man durch die Anschaffung der Tassen der Umwelt zuliebe auch auf die sonst üblichen Becher verzichten.

Der Weihnachtsmarkt in Waren findet von morgen bis 15. Dezember statt – selbstverständlich inklusive beliebter Gänseverlosung am Sonnabend. Der Chor Mee(h)rklang aus Waren wir den Weihnachtsmarkt morgen um 19 Uhr eröffnen.

Nach kurzer Pause geht’s dann in die Verlängerung – am 27. und 28. Dezember gibt’s auf dem Neuen Markt gute Live-Musik. Mit der Band “Nimmergut” sowie “Talstrasse 3-5”.

Das Programm des Weihnachtsmarktes finden Sie natürlich in unserem großen Veranstaltungskalender: https://www.wir-sind-mueritzer.de/termine/

Die Gewinnzahlen hinter dem Türchen Nummer 12

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Hinter dem Türchen Nummer 12 der Weihnachtslotterie des Lionsclub Müritz und des Rotary Club Waren warten heute fünf Preise. Darunter Bargeld, Gutscheine und ein Candle-Light-Dinner.
Und das sind die Gewinnzahlen des heutigen Tages:

5711 – 100 Euro Bargeld, gespendet von Ronald Schützler

3253 – Eine 10er Karte für das FunAktiv Studio Waren von Kristin Schmuck im Wert von 100 Euro

3035 – Ein Gutschein für ein Candle-Light-Dinner für zwei Personen im Wert von 80 Euro im Seehotel Ecktannen

4508 – 200 Euro Bargeld, gespendet von der Tischlerei Rohr

1771 – 100 Euro Bargeld, gespendet von der Kaluzny Kaffeemaschinen und Service GmbH

 

Und hier geht’s zu den bisher gezogenen Gewinnzahlen:

https://wp.me/p3xwUG-DxJ

https://wp.me/p3xwUG-Dz1

https://wp.me/p3xwUG-DAJ

https://wp.me/p3xwUG-DCO

https://wp.me/p3xwUG-DEa

https://wp.me/p3xwUG-DFd

https://wp.me/p3xwUG-DGJ

https://wp.me/p3xwUG-DHj

https://wp.me/p3xwUG-DIx

https://wp.me/p3xwUG-DJb

https://wp.me/p3xwUG-DLg

Verbraucherzentrale warnt vor kriminellen Hundehändlern

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Die Verbraucherzentrale Hamburg warnt vor kriminellen Hundehändlern, die hohe Gewinne auf Kosten der Tiere machen und gegen die Gewährleistungs-, Rückzahlungs- oder Schadensersatzansprüche in der Regel nicht durchzusetzen sind. Über Kleinanzeigen im Internet bieten diese Händler unzählige Welpen zu günstigen Preisen an. Betroffene, die vermuten, dass sie an einen illegalen Welpenhändler geraten sind, sollten die Polizei informieren, so die Verbraucherschützer.

“Die jungen Hunde sind oft krank. Auf die Käufer kommen im Nachhinein häufig hohe Tierarztkosten zu”, berichtet Julia Rehberg von der Verbraucherzentrale Hamburg. Im schlimmsten Fall sterben die Tiere trotz medizinischer Behandlung. Doch ein Kontakt zu den Hundehändlern ist laut Rehberg in der Regel nicht mehr möglich. Auf Nachfragen reagieren diese nicht und Entschädigungszahlungen sind nicht durchzusetzen.

Indizien für illegalen Welpenhandel

Der Verkauf der jungen Hunde aus dem “Kofferraum”, auf einem Bahnhof oder an einer Autobahnraststätte deutet auf kriminelle Händler hin. Auch wenn der Verkäufer Welpen mehrerer Hunderassen anbietet oder die Preise unter dem normalerweise üblichen Marktpreis für Welpen dieser Rasse liegen, sollten Käufer skeptisch werden. Ebenfalls problematisch ist, wenn der Händler keine Begleitpapiere für das Tier vorlegen kann. In der Europäischen Union müssen alle Hunde über einen EU-Heimtierausweis und ein tierärztliches Gesundheitszeugnis verfügen.

Ein seriöser Züchter hat nur wenige Zucht- und Jungtiere. Er informiert gern über die Haltung seiner Hunde, legt alle notwendigen Papiere vor und fragt auch nach den Lebensumständen des Käufers.

Nicht kaufen und Polizei informieren

Das Geschäft mit jungen Hunden boomt seit Jahren und bringt den Verkäufern viel Geld ein. Die Welpen werden unter erbärmlichen Bedingungen geboren, viel zu früh von der Mutter getrennt und über Tausende Kilometer aus dem europäischen Ausland nach Deutschland transportiert, obwohl sie oftmals ernsthaft krank sind. “Wer den Tierschleppern das Handwerk legen will, kauft nicht und informiert die Polizei”, so Rehberg. “Nur wenn es keine Käufer mehr gibt und sich das Geschäft nicht mehr lohnt, hat der Spuk ein Ende!”

Weitere Informationen zum Thema sind veröffentlicht auf der Internetseite der Verbraucherzentrale Hamburg unter: www.vzhh.de/welpenhandel

So kommt der Tannenbaum ungerupft nach Hause

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Ob direkt aus dem Wald vom Förster oder vom Verkaufsstand in der Innenstadt. Irgendwie muss der Weihnachtsbaum nach Hause transportiert werden. Wie für anderes Gepäck gilt auch für den Weihnachtsbaum: Die Ladung muss richtig gesichert sein, denn sonst kann schon ein kleiner Baum zu einer großen Gefahr im Straßenverkehr werden.
Ein Weihnachtsbaum, der nur mit einfachen Expandern auf dem Autodach montiert ist, wird bei einem Unfall zum Geschoss.

Der ADAC Crashtest zeigt: Beim Aufprall des Pkw mit 50 km/h flog der 32 Kilogramm schwere Baum über die Motorhaube des Fahrzeugs. Im Straßenverkehr wäre er somit eine große Gefahr für andere Verkehrsteilnehmer gewesen. Bei einem zweiten Versuch wurde der Baum mit handelsüblichen Spanngurten fixiert. Das Ergebnis: Der Christbaum blieb auf dem Autodach.

Damit der Lack nicht zerkratzt, sollten Christbaumkäufer eine Decke unter den Baum legen. Das abgesägte Ende des Stamms muss nach vorne, die Baumspitze nach hinten zeigen. Sonst kann der Baum schnell zum Windfang werden, wodurch die Befestigungen stärker belastet werden. Der Baum selbst bleibt so auch geschützt, da der Fahrtwind die Äste nicht beschädigen kann.

Wer seinen Baum im Kofferraum transportiert, sollte die Rücksitzbank umlegen. Auch hier muss der Stamm nach vorne Richtung Fahrer zeigen. Mit Spanngurten wird der Baum an den Ösen im Laderaum befestigt. Dazu ist es wichtig, den Gurt einmal um den Stamm und einmal um die Spitze zu schlingen.

Wer Ladung nicht ordnungsgemäß sichert, muss mit einem Bußgeld von 60 Euro und einem Punkt rechnen. Wenn ein Christbaum mehr als einen Meter über das Heck des Autos hinausragt, muss dieser, wie jede andere Ladung auch, mit einer roten Fahne gekennzeichnet werden – bei Dunkelheit mit einer roten Lampe. Ist das nicht der Fall, wird ein Bußgeld in Höhe von 25 Euro fällig.

Vortragsabend „Luxus Landleben“ im Haus des Gastes

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Am morgigen Freitag, 13. Dezember, laden die Europäische Akademie Mecklenburg-Vorpommern und die Mecklenburger AnStiftung alle Interessierten zum gemeinsamen Vortragsabend „Luxus Landleben“ ab 18 Uhr ins Haus des Gastes in Waren (Müritz) ein.  Dr. Wolf Schmidt berichtet über Zukunftsperspektiven scheinbar abgehängter ländlicher Räume in Mecklenburg und analysiert, wie gutes Leben auf dem Lande funktionieren kann.

Mecklenburg-Vorpommern gilt als Agrarland. Das trifft für die Landschaft zu. Die Gesellschaft in unseren ländlichen Räumen hat sich aber von der Landwirtschaft fast vollkommen abgekoppelt. Nur noch ein Prozent der MV-Bevölkerung ist sozialversicherungspflichtig in Land-, Forst- und Fischereiwirtschaft beschäftigt.

Wenn wir heute über die Gegenwart und Zukunft ländlicher Räume nachdenken, müssen wir zuallererst die Menschen in den Blick nehmen, die heute dort leben. Aus welchen Motiven bleiben sie oder sind sie neu zugewandert? Was sind ihre Erwartungen, Hoffnungen und Befürchtungen zum ländlichen Leben? Welche Rolle spielen Natur, Kultur und digitale Revolution für diese Neue Ländlichkeit jenseits der Landwirtschaft? Um diese und weiteren Fragen geht es morgen Abend im Haus des Gastes.

Um vorherige Anmeldung wird gebeten: E-Mail: e.wilk@ea-mv.com, Tel.: 03991 1537 11.

Die Veranstaltung wird unterstützt durch die Ehrenamtsstiftung M-V. Der Eintritt ist frei. Weitere Informationen erhalten Sie unter: 03991 1537 11 oder per Mail: e.wilk@ea-mv.com.


Mit 160 “Sachen” an die Ostsee und nach Berlin – Bahn beendet Bahnhofs-Erneuerung in Waren

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So schnell kann es gehen – und es muss nicht teurer werden: Die Bahn hat ihre Arbeiten am Heilbad-Bahnhof in Waren an der Müritz sozusagen planmäßig abgeschlossen. Nach Informationen von “Wir sind Müritzer” sind alle Gleise und die Fahrleitungen komplett erneuert, auch der neue Mittelbahnsteig samt barrierefreiem Zugang – mit Müritz-Wellen-Dach – ist fertig und am Tunnel angeschlossen. Insgesamt wurden rund 35 Millionen Euro investiert (WsM berichtete).

Nun können sich die Einheimischen und Gäste auf eine schnellere und wieder häufigere Bahnanbindung auf den Hauptrouten freuen, wie der neue Fahrplan es vorsieht. Statt zweistündlich sollen dann wieder einmal pro Stunde Züge nach Berlin und Rostock unterwegs sein. Das gilt einschränkungsfrei für das Gros der Reisenden – auch wenn der Bahnhof in puncto gastronomischer Versorgung weiter wenig zu bieten hat.

Kleiner Wermutstropfen: Die Bahn stellt Rollstuhlfahrern und anderen Menschen mit Gehproblemen, die nicht allein die Treppen benutzen können, zwar Hilfen zur Verfügung, aber sie müssen das rechtzeitig via Internetseite der Bahn anmelden (https://www.bahn.de/p/view/service/barrierefrei/gehbehindert.shtml).

Trotzdem sollen viele Züge – so lange es verkehrsmäßig geht – noch vom Hausbahnsteig 1 abfahren, so dass solche Probleme gar nicht erst entstehen. Die Stadt Waren will ja 2020 mit dem Anbau eines Fahrstuhls und eines anderen barrierefreien Zugangs dafür sorgen, dass der Fußgängertunnel auch von beiden Stadtseiten her einfacher zugänglich wird. Dazu wurden bereits Leerrohre unter dem Bahnkörper mitverlegt, die Wasser-, Strom- und andere -leitungen aufnehmen können.

Und noch weitere Gedanken kann man sich machen: Das alte Stellwerk der Bahn wird nicht mehr gebraucht. Das Gebäude (Foto im Text)  ist größer, als man es gemeinhin von der Teterower Straße aus sieht. Im Zuge der Bauarbeiten wurde Waren, wie andere Bahnhöfe auch schon, an automatisierte Stellwerkstechnik in Berlin angeschlossen. Von dort wird nun geregelt, dass die Züge zwischen Neustrelitz und Rostock auf der freien Strecke mit 160 Stundenkilometer unterwegs sein können.

Ab Januar mehr Wohngeld – Anträge in den Stadtverwaltungen

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Zum 1. Januar 2020 wird das Wohngeld erhöht. Dies sieht das Wohngeldstärkungsgesetz vor, das Bundestag und Bundesrat beschlossen haben. Es ist die erste Anhebung des Wohngeldes seit vier Jahren. Haushalte mit einem laufenden Wohngeldbezug erhalten das höhere Wohngeld zu Beginn des Jahres 2020 ohne, dass hierfür ein Antrag gestellt werden muss.
Durch die nach oben verschobenen Einkommensgrenzen können künftig auch mehr Haushalte als bisher Wohngeld erhalten.

Gerade Haushalte, die in den letzten Jahren zum Beispiel durch Rentenerhöhungen aus dem Wohngeld gefallen sind, könnten nunmehr wieder einen Anspruch erlangen.

Das Wohngeld ist ein Zuschuss zu den Wohnkosten für Haushalte mit niedrigem Einkommen. Im Jahr 2018 haben in Mecklenburg-Vorpommern knapp 23.000 Haushalte Wohngeld bezogen. Der durchschnittliche Wohngeldanspruch pro Haushalt belief sich auf 121 Euro im Monat.

Ob ein Anspruch besteht und wie hoch das Wohngeld ausfällt, ist individuell verschieden und abhängig vom Wohnort. Die Berechnung richtet sich nach der Haushaltsgröße, der Höhe der zuschussfähigen Miete bzw. Belastung und des Haushaltseinkommens.
Auf der Internetseite des Ministeriums für Energie, Infrastruktur und Digitalisierung Mecklenburg-Vorpommern (https://www.regierung-mv.de/Landesregierung/em/Bau/Wohngeld/) gibt es weitere Informationen zum Wohngeld sowie einen Link zu einem Wohngeldrechner. Mit diesem kann ein Anspruch unverbindlich geprüft werden.

Jeder, der die Voraussetzungen erfüllt, sollte seinen Anspruch geltend machen. Familien, die Wohngeld beziehen, können zudem Leistungen für Bildung und Teilhabe erhalten. Beantragt werden kann Wohngeld für die Stadt Waren bei der Stadtverwaltung.

Bund und Länder geben im Jahr 2020 rd. 1,2 Milliarden Euro für das Wohngeld aus. Auf Mecklenburg-Vorpommern entfallen davon knapp 40 Millionen Euro.

Künftig wird das Wohngeld alle zwei Jahre automatisch an die Entwicklung der Wohnkosten und Verbraucherpreise angepasst, erstmals zum 1. Januar 2022. Dadurch reduzieren sich die Fälle, in denen Haushalte infolge von Einkommenssteigerungen aus dem Wohngeld fallen oder zwischen Wohngeld und Leistungen der Grundsicherungen wechseln.

Warens AfD will Aussprache zum Verhalten des Stadtpräsidenten

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Die Warener AfD-Stadtfraktion unter Vorsitz von Frank Müller (Foto rechts) hadert mit Warens Stadtpräsident Rüdiger Prehn (Linke). Die Mitglieder der Fraktion werfen dem höchsten Repräsenten Warens vor, gegen das Neutralitätsgebot verstoßen zu haben. Unter anderem, weil Prehn beim Landesparteitag der AfD Mecklenburg-Vorpommern am 9. November zu jenen gehörte, die vor dem Bürgersaal gegen die Veranstaltung protestierten (Foto oben).
Rüdiger Prehn selbst weist jegliche Vorwürde von sich. Dennoch wird es zu diesem Thema auf Antrag der AfD eine Aussprache bei der nächsten Stadtvertretersitzung am 18. Dezember geben.
Außerdem will die AfD der Stadt Waren gesammeltes Geld übergeben, und zwar für die Beseitigung der Schmierereien, die es im Vorfeld des Landesparteitages am und im Bürgerhaus gegeben hat.

Nach Meinung der AfD-Stadtfraktion hat Rüdiger Prehn das Amt des Stadtpräsidenten nachhaltig in der Öffentlichkeit beschädigt und das Neutralitätsgebot, das für sein Amt gelte, nicht eingehalten, sondern parteipolitische Ziele verfolgt.

“Herr Prehn nahm nicht nur medienwirksam gemeinsam mit Linksextremisten der MLPD und Vertretern der Antifa an der Demonstration vor dem Bürgersaal teil, er hielt auch noch eine Ansprache”, so Frank Müller als Fraktionchef.

Aus der Demonstration heraus seien nicht nur gewählte Abgeordnete der Stadtvertretung als Nazis beschimpft worden, sondern durch diese Diffamierung auch deren Familien und Kinder.

“Es gehört zum Selbstverständnis eines präsidalen Amtes, ausgleichend über alle politischen Richtungen hinweg zum Wohle der Bürger und der Stadt im Sinne einer erfolgreichen und friedlichen Stadtentwicklung zu wirken. Der Missbrauch der mit der Amtswürde verbundenen Öffentlichkeitswirkung in parteipolitischer Weise ist dem Amt nicht angemessen, beschädigt es im Gegenteil und beeinträchtigt die gedeihliche Arbeit der Stadtvertretung und der Ausschüsse”, heißt es im Antrag der AfD.

Die Fraktion der AfD verlangt eine öffentliche Entschuldigung des Stadtpräsidenten. Einen späteren Abwahlantrag schließt sie nicht aus.

Der Angegriffene selbst nimmt den Antrag der AfD gelassen und sieht auch keinen Grund, sich zu entschuldigen. “Ich habe an der Demonstration nicht als Stadtpräsident, sondern als Parteimitglied der Linken und als Einwohner der Stadt Waren teilgenommen und das auch im Vorfeld deutlich gemacht”, so Rüdiger Prehn auf Nachfrage von “Wir sind Müritzer”.

Während der von der AfD beantragten Aussprache bei der Stadtvertretersitzung in der kommenden Woche am 18. Dezember werde er auch jene Worte wiederholen, die er vor den Demonstranten am 9. November gesagt habe. Dazu stehe er.

Während der Stadtvertretersitzung will die AfD zudem eine Spende übergeben. Im Vorfeld des Landesparteitages gab es Schmierereien an der Fassade und am Fahrstuhl des Bürgerhauses.

“Besonders unsere Warener Mitglieder, die ihrer Heimatstadt eng verbunden sind, hat das sehr betroffen gemacht. Daher wurde unter den Teilnehmern und Gästen des Landesparteitages eine Spendensammlung durchgeführt, um der Stadt Waren die Sachbeschädigungen zu ersetzen. Diese Sammlung ergab eine Summe von 1.186,97 Euro. Diese Spende möchten wir nun der Stadt Waren übergeben. Sollte die Summe die Reparaturkosten am Bürgersaal überschreiten, soll der Überschussbetrag der Arbeit des Jugendclubs auf dem Papenberg für die engagierte Sozialarbeit zugute kommen”, heißt es in einer Pressemitteilung des AfD-Kreisvorstandes.

Gestohlene Kennzeichen, keine Flebben, aber mit Drogen

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Da kommt einiges zusammen: Röbels Polizisten haben gestern am späten Abend auf der B 198 bei Vipperow einen Pkw mit gestohlenen Kennzeichen gestoppt. Die Kennzeichen standen zur Fahndung, der Wagen war nicht zugelassen. Der 29-jährige Fahrzeugführer ist nicht im Besitz einer Fahrerlaubnis. Außerdem ergab ein Test, dass er Drogen intus hatte.
Der 29-Jährige musste mit zur Blutentnahme und muss sich jetzt gleich wegen mehrerer Straftaten verantworten.

Ein-Cent-Brief: Amt Seenlandschaft reagiert umgehend

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Von wegen, Behörden brauchen ewig oder stehen über den Dingen. Anfang dieser Woche haben wir einen Brief des Amtes Seenlandschaft veröffentlicht, der einem Müritzer ins Haus geflattert ist. Dort wurde eine Nachzahlung von einem Cent gefordert. Unser Leser hat zu Recht moniert, dass Aufwand und Nutzen hier wohl in keinem Verhältnis zueinander stehen.
Enrico Malow, nicht nur Bürgermeister in Grabowhöfe, sondern auch Amtsvorsteher des Amtes Seenlandschaft, hat beim Lesen dieses Bescheides ebenfalls geschluckt. “Das kann nicht sein, da muss es doch andere Möglichkeiten geben”, meinte er umgehend gegenüber “Wir sind Müritzer”.
Gesagt, getan. Enrico Malow hat sich mit den zuständigen Mitarbeitern hingesetzt und auch eine Lösung gefunden. Sollten solche Centbeträge künftig auftauchen, werde kein gesonderter Bescheid mehr verschickt, sondern der Betrag mit dem nächsten Abschlag verrechnet.
Wir sagen: Super schnelle Reaktion eines Amtes, die Schule machen sollte!

Heute wieder ein Schiffspropeller-Transport

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Heute Abend um 21 Uhr verlässt wieder ein großer Schiffspropeller das Mecklenburger Metallgusswerk. Der Schwerlaster, der nicht überholt werden kann, führt über die B 192 zur Anschlussstelle Waren der A 19.

Frau stirbt nach Frontalzusammenstoß auf der B 104

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Bei einem schweren Verehrsunfall auf der B 104 bei Remplin im Landkreis Mecklenburgische Seenplatte ist heute Nachmittag eine 56 Jahre alte Frau ums Leben gekommen. Nach ersten Informationen der Polizei hat ein 60 Jahre alter Audi-Fahrer zum Überholen ausgeschert, obwohl sich die Frau mit ihrem VW im Gegenverkehr befand. Bei dem Frontalzusammenstoß erlitt die Frau so schwere Verletzungen, dass sie noch an der Unfallstelle verstarb. Der Verursacher wurde mit schweren Verletzungen in ein Krankenhaus gebracht. Die B 104 musste über mehrere Stunden voll gesperrt werden. Auf Weisung der Staatsanwaltschaft war auch ein Gutachter der DEKRA im Einsatz.


(Reklame) Weitere Rabatt-Aktion bei OBI in Waren

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Nicht nur Aktionstage bei OBI in Waren, morgen und am Sonnabend gibt’s auf alle Weihnachtsartikel auch noch 50 Prozent Rabatt:

Die Gewinnzahlen hinter dem Türchen Nummer 13

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Für wen ist der heutige Freitag, der 13. ein Glückstag? Hinter dem Türchen Nummer 13 der Weihnachtslotterie des Lionsclub Müritz und des Rotary Club Waren warten heute sechs Preise. Darunter Bargeld und verschiedene Gutscheine.
Und das sind die Gewinnzahlen des heutigen Tages:

6226 – 100 Euro Bargeld, gespendet von der Freyschmidt Unternehmensberatung

7470 – EinLaserdrucker im Wert von 210 Euro von Müritz COMP

5266 – Ein 50-Euro-Gutschein für das Restaurant “Der Insulaner”, gespendet von Mirco Buth

8146 – Ein 50-Euro-Einkaufsgutschein für den Media Markt, gespendet von Manfred Möller

5794 – Gutschein TÜV & ASU im Wert von 110 Euro von der Autohaus Multhaup GmbH & Co KG

4742 – Gutschein TÜV & ASU im Wert von 110 Euro von der Autohaus Multhaup GmbH & Co KG

 

Und hier geht’s zu den bisher gezogenen Gewinnzahlen:

https://wp.me/p3xwUG-DxJ

https://wp.me/p3xwUG-Dz1

https://wp.me/p3xwUG-DAJ

https://wp.me/p3xwUG-DCO

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https://wp.me/p3xwUG-DFd

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https://wp.me/p3xwUG-DHj

https://wp.me/p3xwUG-DIx

https://wp.me/p3xwUG-DJb

https://wp.me/p3xwUG-DLg

https://wp.me/p3xwUG-DM6

Erfolgsgeschichte: Kein Motorboot mehr auf dem Woterfitzsee

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Angler, Anwohner, Gewerbetreibende und Nationalparkamt ziehen Bilanz: Zwei Jahre freiwillige Vereinbarung „Naturschutz, Wassersport und Fischerei auf dem Woterfitzsee“.
Ende November trafen sich die Unterzeichner der Vereinbarung. Diese zielt auf die Weiterentwicklung des Nationalparks durch Schutz von Natur und Landschaft ab. Auslöser dieser Vereinbarung war das illegale Befahren des Woterfitzsees mit Motorbooten. Nicht nur die Natur, sondern auch Kanufahrer und Angler wurden durch die Missachtung des generellen Verbotes zur Nutzung von Motorantrieben an Booten im Nationalpark gestört. Die Ruhe auf der „Alten Fahrt“ zwischen Schillersdorf und Bolter Mühle war dahin. Durch Selbstkontrolle und Mitteilung von Verstößen beruhigte sich die Lage aber sehr schnell, nachdem die Vereinbarung geschlossen wurde: Weder 2018 noch 2019 wurden illegale Befahrungen von Motor- oder Segelbooten registriert. Außerdem wurde die Beschilderung verbessert und der Angelkartenverkauf neu geregelt.

„Die Vereinbarung hat die Eigenverantwortung der Unterzeichner für eine rücksichtsvolle und schonende Nutzung des Woterfitzsees gestärkt“ betont Dr. Sven Rannow, Mitarbeiter des Nationalparkamtes. „Die Leute wollen sich ihre Ruhe und Erholung nicht durch wenige Unverbesserliche kaputt machen lassen“.

Während sich die Situation im Nationalpark verbessert hat, sorgt die Befahrensregelung für die Mirower Seenkette bis zum Leppinsee aber immer noch für Verärgerung. Häufig wird missachtet, dass die Gewässer nur durch Anlieger befahren werden dürfen und eine Geschwindigkeitsbegrenzung besteht. Gemeinsam will man bei den zuständigen Behörden des Landkreises auf eine bessere Kontrolle und striktere Umsetzung der Schutzvorschriften drängen.

Der Woterfitzsee ist mit 290 ha einer der größten Seen innerhalb des Müritz-Nationalparks. Darüber hinaus ist er Bestandteil des Europäischen Vogelschutzgebietes „Müritz-Seenland und Neustrelitzer Kleinseenplatte“.
Zur Gewährleistung des Schutzzweckes ist es auf allen Gewässern im Nationalpark untersagt, motorgetriebene Wasserfahrzeuge zu benutzen, zu Segeln sowie außerhalb der dafür ausgewiesenen Seen und Stellen zu baden oder zu angeln.

Als Bestandteil der Wasserwanderstrecke „Alte Fahrt“ besitzt der Woterfitzsee als Kanugewässer eine traditionelle Bedeutung. Die Nutzungsregeln stehen auf der Webseite des Nationalparkamtes.

Bild: Neue Schilder weisen eindeutig auf die Regeln hin. Der Ärger um die Motorboote ist beigelegt. (Foto: NPA Müritz)

“Altes Gutshaus” mit hervorragendem Ergebnis bei Klassifizierung

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Im „Alten Gutshaus“ Federow strahlen die Sterne: Inhaberin Simone Rattmann erhielt jetzt ihre Urkunde der Hotelklassifizierung vom Hotel- und Gaststättenverband DEHOGA. Damit darf ihr Gutshaus weitere drei Jahre die Klassifizierung „3 Sterne Superior“ führen.

2010 öffnete die Hotelchefin die Pforten des „ Alten Gutshauses“ Federow und stellte sich 2013 das erste Mal der kritischen Prüfung des DEHOGA. Das damalige Ergebnis, wie auch das diesjährige Ergebnis von weit über 400 Punkten, wären mehr als ausreichend für eine Klassifizierung mit „4 Sternen“. Doch Simone Rattmann entschied sich damals wie heute für „3 Sterne Superior“. Zum einen möchte sie das jetzige Preisgefüge für ihre Gäste halten und zum anderen auch weiterhin das nette Ausflugslokal bleiben, in dem sich Einheimische wie Urlauber wohlfühlen und zu jeder Gelegenheit einkehren können.

2022 steht die nächste Nachklassifizierung an. Auch dieser sieht Simone Rattmann gelassen entgegen. Schließlich wollen sie und ihr Team auch in Zukunft mit gewohnt hohem Anspruch die Einheimischen und die Besucher der Müritz-Region mit ihrer regionalen Küche und Gastfreundlichkeit verwöhnen.

Foto: Gerd Schröter vom DEHOGA übergibt Simone Rattmann die Klassifizierungs-Urkunde.

Paketzusteller und Postboten besonders oft krank

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Mehr als 300 Millionen Pakete verschicken die Deutschen zur Weihnachtszeit – und jedes Jahr werden es mehr. Dass Briefträ­ger, Paketzusteller und Kurierfahrer gerade in der Vorweihnachtszeit belastet sind, macht sich auch gesundheitlich bemerkbar:

Beschäftigte aus der Branche sind überdurchschnittlich häufig und lange krankgeschrieben, so Auswertungen der BARMER zu Fehlzeiten der Top 100 Berufe im Jahr 2018. Zusteller aus Mecklenburg-Vorpommern fehlten demnach im Vor­jahr durchschnittlich 31,3 Tage. Im Vergleich: Mecklenbur­ger aller Branchen meldeten sich im gleichen Zeitraum 22,2 Tage arbeitsunfähig.

„Bedenklich ist, dass die Fehlzeiten der Pa­ketzusteller und Postboten den ohnehin schon sehr hohen Schnitt an Krank­heits­tagen im Land um nochmals 40 Prozent überschreiten“, sagt Henning Kutz­bach, Landesgeschäftsführer der BARMER.

Die hohen Fehlzeiten der Zusteller schlagen sich auch im Krankenstand nie­der. Dieser liegt bei 8,6 Prozent, das heißt von 1000 Beschäftigten fehlten im Jahr 2018 täglich 86 krankheitsbedingt im Job (Durchschnitt MV: 6,1 Prozent). Am ge­sündesten sind laut BARMER-Daten Softwareentwickler. In dieser Branche kam jeder Beschäftigte nur auf 7,7 Krankheitstage, der Krankenstand lag bei zwei Prozent. Eine positive Entwicklung gibt es in der Zustellerbranche im Land den­noch: Während im Jahr 2015 noch über 65 Prozent der Beschäftig­ten min­des­tens einmal krankgeschrieben waren, sind es mittlerweile nur noch etwas mehr als 60 Prozent.

Rückenschmerzen als häufigste Diagnose

Mehr als ein Drittel aller Fehltage der Zusteller wurden im Vorjahr in den Mo­na­ten Januar, Februar und Dezember verzeichnet. „Das zeigt, dass die Be­schäf­tigten gerade in der Zeit vor und nach Weihnachten belastet sind. Es führt zu der Frage, ob wirklich alle Geschenke im Internet bestellt werden müssen“, merkt Henning Kutzbach an.

Häufigste Ursache einer Krankschrei­bung sind in der Branche Rückenschmerzen, gefolgt von psychischen Er­krankungen. Über 45 Prozent aller Ausfälle lassen sich auf diese beiden Krankheitsarten zurück­führen. Alarmierend ist vor allem der hohe Anstieg bei den psychischen und Verhaltens­störungen um mehr als 10 Prozent im Ver­gleich zu 2017. „Um Paket­fahrer zu entlasten, könnte man vielleicht bei der nächsten Lieferung ein paar Schritte ent­gegengehen – und sich mit einem Lä­cheln und einem kleinen Dan­keschön be­danken.

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