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Betrunken mitten in der Nacht mit Kind im Auto

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Zu dieser Polizeimeldung erübrigen sich weitere Worte: Gestern früh gegen 1.50 Uhr haben Warener Polizisten in Penzlin ein Auto gestoppt, dessen Fahrer zuviel Alkohol im Blut hatte. Während der Kontrolle bemerkten die Beamten die verlangsamte und verwaschene Aussprache des 46-jährigen Fahrers. Ein Test ergab 1,17 Promille. Das Erschreckende für die Beamten war neben der Alkoholisierung des Fahrzeugführers der Umstand, dass auf dem Beifahrersitz der 12-jährige Sohn angetrunkenen Mannes saß. Dem Jungen ging es gut. Die Beamten haben eine Mitteilung an das Jugendamt geschrieben und den Jungen vor Ort an seine Oma übergeben. Der 46-Jährige hingegen wurde zur Blutprobenentnahme in das Müritz-Klinikum gebracht.


Ein schattiges Plätzchen direkt an der Müritz

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Es wird ja viel gesagt und geschrieben über die Pflege in Deutschland und das Personal. Wir haben heute ein sehr schönes Beispiel von liebevoller Pflege gesehen.Die Mitarbeiterinnen des DRK-Pflegeheimes am Warener Kietz scheuen trotz der vielen Arbeit, die sie tagtäglich haben, keine Mühe, um ihren Bewohner Abwechslung und wenigstens ein bisschen frische Luft zu verschaffen. Sie begleiten an warmen Tagen mehr als 20 Frauen und Männer – die meisten sind auf den Rollstuhl oder eine Gehhilfe angewiesen – in die Kietzanlagen. Dort verbringen sie – versorgt mit reichlich Trinken – eine angenehme Zeit mit buntem Treiben ringsherum bis zum Mittag, ehe es wieder zurück geht.
Auch so kann Pflege aussehen!

Gut gemeintes Angebot des MSV geht offenbar nach hinten los

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Der Vorstand des Malchower SV hat es sicherlich gut gemeint, sieht sich jetzt aber massiver Kritik ausgesetzt. Denn der Vorstand hat beschlossen, dass die Soldaten, die derzeit rings um die Absturzgebiete in Nossentin eingesetzt sind, das heutige Spiel gegen den FC Hansa Rostock kostenfrei besuchen können – eine Karte kostet 12 Euro. Soweit, so nett. Doch zahlreiche Malchower und auch Leser aus der Umgebung finden das alles andere als richtig. Sie hätten es lieber gesehen, wenn der MSV die vielen Freiwilligen Feuerwehrleute der Region eingeladen hätte. Die, so die Argumente, haben als Ehrenamtliche an den Absturzstellen geschuftet, während die Soldaten nur ihren Job machen würden.
Es sieht also so aus, als würde das nett gemeinte Angebot gerade komplett nach hinten losgehen.

Autofahrerin bei Unfall auf der A 19 schwer verletzt

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Auf der A 19 ist heute Abend in Höhe Linstow eine 74 Jahre alte Autofahrerin mit ihrem Wagen aus bislang ungeklärter Ursache von der Fahrbahn abgekommen und in die Schutzplanken geknallt. Anschließend überschlug sich der Wagen mehrfach und kam etwa 20 Meter neben der Autobahn auf dem angrenzenden Acker zum Stehen. Die Autofahrerin erlitt schwere Verletzungen und wurde mit dem Rettungshubschrauber in die Uniklinik nach Rostock geflogen. Den entstandenen Schaden schätzt die Polizei auf rund 35 000 Euro.

MV: Einwohner sparen durchschnittlich 1 412 Euro

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Die privaten Haushalte Mecklenburg-Vorpommerns sparten im Jahr 2017 7,2 Prozent ihres verfügbaren Einkommens (Bundesgebiet: 9,9 Prozent), das waren je Einwohner durchschnittlich 1 412 EUR. Das ergibt sich aus den jetzt vorgelegten Berechnungen zum Privaten Verbrauch der privaten Haushalte des Arbeitskreises Volkswirtschaftliche Gesamtrechnungen der Länder, dem auch das Statistische Amt Mecklenburg-Vorpommern angehört.

Danach gaben die privaten Haushalte Mecklenburg-Vorpommerns im Jahr 2017 insgesamt 29 120 Millionen EUR ihres verfügbaren Einkommens (30 912 Millionen EUR) für den privaten Konsum aus, das waren      4,0 Prozent mehr als im Vorjahr (Deutschland: + 3,4 Prozent; neue Länder: + 3,5 Prozent). Der andere Teil (7,2 Prozent) des verfügbaren Einkommens wurde von den privaten Haushalten gespart. Die Sparquote stieg um 0,3 Prozentpunkte gegenüber dem Vorjahr. Im Durchschnitt der neuen Länder betrug  die   Sparquote 7,4 Prozent, im früheren Bundesgebiet dagegen 10,3 Prozent. Die sparfreudigsten Haushalte lebten in Baden-Württemberg, ihr Anteil des Sparens am verfügbaren Einkommen betrug 11,6 Prozent.

In Mecklenburg-Vorpommern wurden 2017 im Durchschnitt 18 077 EUR je Einwohner privat konsumiert, das waren 705 EUR mehr als im Vorjahr. Trotzdem waren es aber nur 86,3 Prozent des Bundesdurchschnitts. Im Bundesdurchschnitt betrugen  die  privaten  Konsumausgaben  je  Einwohner  20 956 EUR   (609 EUR mehr als 2016), in den neuen Ländern 18 610 EUR und im früheren Bundesgebiet 21 377 EUR. Mecklenburg-Vorpommern hatte 2017 von allen Ländern weiterhin den niedrigsten privaten Konsum je Einwohner.

Gespart wurden 2017 in Mecklenburg-Vorpommern je Einwohner durchschnittlich 1 412 EUR. Je Einwohner war das der zweitniedrigste Sparbetrag aller Länder. Im Durchschnitt der neuen Länder betrug das Sparen je Einwohner 1 477 EUR, im früheren Bundesgebiet 2 444 EUR und im Bundesdurchschnitt 2 296 EUR. In Mecklenburg-Vorpommern erreichte somit das Sparen je Einwohner 2017 61,5 Prozent des Bundesdurchschnitts (2016: 59,1 Prozent).

Cool bleiben: So nutzen Autofahrer die Klimaanlage richtig

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Sahara-ähnliche Zustände auch in Mecklenburg-Vorpommern. So wird die Auto-Tour bei aktuellen Temperaturen um die 40 Grad-Marke schnell zur „Tortour“. Denn bei direkter Sonneneinstrahlung verwandelt sich das Fahrzeuginnere schon nach kurzer Zeit in eine fahrende Sauna mit Temperaturen von mehr als 60 Grad. Diese extreme Hitze belastet den Kreislauf, was die Fahrtüchtigkeit und somit die Verkehrssicherheit stark beeinträchtigt. Laut ADAC Unfallforschung passieren in der heißen Jahreszeit häufiger schwere Unfälle, etwa durch Missachtung der Vorfahrt oder Zusammenstöße mit vorausfahrenden Fahrzeugen. Jeder siebte schwere Unfall ereignet sich an Tagen mit Temperaturen von mehr als 25 Grad – gerade in Verkehrssituationen, die hohe Konzentration erfordern.

Glücklicherweise sorgen heutzutage in rund 90 Prozent der zugelassenen Autos Klimaanlagen für Abkühlung. Dennoch rät Jörg Kirst, Technikexperte im ADAC Berlin-Brandenburg e.V., zu einem bewussten Einsatz der Kühlung. „Viel hilft viel – das ist der häufigste Fehler, den Autofahrer machen, wenn sie ihre Klimaanlage bis zum Anschlag hochdrehen“, sagt der Sachverständige.

Denn der unachtsame Betrieb der Klimaanlage kann zu unerwünschten Nebeneffekten führen: Wer die Temperatur zu kalt einstellt, nimmt gesundheitliche Risiken in Kauf. Zu starkes Herunterkühlen belastet den Kreislauf enorm und kann zu Erkältungen und Verspannungen führen. Der Unterschied zwischen Innen- und Außentemperatur sollte nicht mehr als 6 Grad °C betragen.

Wann die Klimaanlage ausbleiben sollte

Wer die Klimaanlage einschaltet, sollte auch den vermehrten Kraftstoffverbrauch bedenken. Bei extrem hohen Temperaturen kann der Mehrverbrauch in der Anfangsphase der Kühlung 2,5 bis 4 Liter auf 100 km betragen. Ist das Auto bereits abgekühlt, sind es ca. 1 bis 2 Liter im Stadtverkehr und 0,2 bis 0,7 Liter außerorts. Auch vor diesem Hintergrund ist der übermäßige Betrieb der Klimaanlage im eigenen Interesse zu vermeiden.

Der ADAC empfiehlt, vor dem Losfahren Fenster und Türen einige Minuten zu öffnen, um kühlere Außenluft hineinzulassen und beim Starten kurz das Umluftgebläse einzuschalten. Auf kurzen Strecken unter 5 km ist es sogar sinnvoller, ganz auf die Klimaanlage zu verzichten und mit geöffnetem Fenster zu fahren.

Warens neuer Stadtpräsident heißt Rüdiger Prehn

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Eines ist gleich bei der ersten Stadtvertretersitzung in Waren klar geworden: Einfach wird es für Warens Bürgermeister Norbert Möller  in den kommenden Monaten nicht. Schon die erste Sitzung dauerte vier Stunden, obwohl es eigentlich zunächst nur um Wahlen gehen sollte. Ging es natürlich auch: Die wichtigste Wahl war die des Stadtpräsidenten. Die Volksvertreter konnten sich zwischen dem Linken-Politiker Rüdiger Prehn und dem bisherigen Stadtpräsidenten René Drühl (CDU) entscheiden. Die Wahl fiel auf Rüdiger Prehn. Er bekam 13 Stimmen, Drühl 11 und 4 Stadtvertreter enthielten sich.

Rüdiger Prehn, 63 Jahre alt, ist seit mehr als 20 Jahren Stadtvertreter und war bereits einmal für eine Legislaturperiode Stadtpräsident. Der Lehrer arbeitet für das Bildungsministerium und kümmert sich unter anderem um die Digitalisierung der Schulen im Land.

Auch wenn es eine geheime Wahl war, ist davon auszugehen, dass Drühl von seiner CDU und der SPD unterstützt wurde, Prehn von den Linken, der FDP/MUG-Fraktion. Weitere Stimmen für Prehn dürften von den Grünen gekommen sein, die Enthaltungen zum großen Teil von der AfD.

Apropos AfD. Sie sitzt zum ersten Mal im Warener Stadtparlament und wurde natürlich besonders intensiv beäugt. Und nicht nur das. AfD-Mann Wolfgang Dreier hatte als Alterspräsident die Ehre, die Sitzung bis zur Wahl des neuen Stadtpräsidenten zu leiten. Das hat er mit Unterstützung von Verwaltungsmitarbeiterin Andrea Nagel auch gut hinbekommen. Ohnehin machte die AfD den Eindruck, gut vorbereitet in die erste Sitzung gestartet zu sein, Fraktionschef Frank Müller meldete sich mehrfach zu Wort und schien sich mit den anstehenden Themen im Vorfeld ausgiebig beschäftigt zu haben.

Die meisten Anträge des Abends kamen von der FDP/MUG-Fraktion. Anträge, die zumeist sogar durch gingen. Eine neue Situation für Fraktionschef Toralf Schnur, der aber offenbar einen neuen „Dialog-Partner“ hat – Volker Seemann von der SPD. Die beiden Politiker schenkten sich nichts, drifteten teilweise in etwas aggressivere Töne ab, fingen sich dann aber wieder.

Bei den stellvertretenden Bürgermeistern gibt es keine Veränderungen: Einstimmig wurden die Amtsleiter Dietmar Henkel zum ersten Stellvertreter und Wera Ulm zur zweiten Stellvertreterin gewählt. In dieser Hinsicht also alles beim Alten.

Tja, und der neue Stadtpräsident – Der leitete die erste Sitzung der neuen Volksvertreter, als hätte er nie etwas anderes gemacht.

Und auch wenn die erste Sitzung der neuen Warener Stadtvertreter schon turbulenter verlief als erwartet, bleibt die Hoffnung, dass der Wunsch von Bürgermeister Norbert Möller nach einem respektvollen Miteinander und die von Stadtpräsident Rüdiger Prehn nach gegenseitiger Achtung in Erfüllung geht. „Streit ja, aber Streit um die besten Ideen für unsere Heimatstadt“, brachte es Prehn auf den Punkt“. Dann mal los!

Soldaten durchkämmen Getreidefelder – Fußball soll „Hüttern“ zur Normalität verhelfen

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In der Region zwischen Nossentiner Hütte und Jabel soll bald wieder Normalität einziehen – auch mit Hilfe des Fußballs. Wie ein Sprecher des Fußballvereins in „Hütte“ gegenüber „Wir sind Müritzer“ mitteilte, hat selbst Ministerpräsidentin Manuela Schwesig bei ihrem Besuch gestern (WsM berichtete) dafür Unterstützung angekündigt. „Das soll uns helfen, langsam wieder zu normalen Verhältnissen zurückzukehren“, sagte Hartwig Kurth, langjähriger Präsident und jetziger „Manager“.

Die „Landesbestenermittlung“ der Kategorie ‚Alte Herren‘ mit den Gruppen „Ü 35“ und „Ü50“ findet seit Jahren in dem ein bisschen fußballverrückten Ort bei Malchow statt. Dort gibt  zwei Plätze nebeneinander,  wo parallel gespielt werden kann. Wegen der Flugzeugabstürze und der Absperrungen war nicht ganz klar, ob auch die Sportstätten rechtzeitig wieder freigegeben werden. Dort wurden nach dem Absturz zwei Flugzeugteile gefunden, aber nun hat die Bundeswehr die Plätze wieder freigegeben.
Aus der Seenplatte-Region treten unter anderem Malchow und Neubrandenburg dabei an, ansonsten die jeweiligen Kreissieger. Gestartet wird um 10.00 Uhr, der Eintritt ist frei.

Hütter müssen Geschehnisse weiter verarbeiten

Bei der Suche nach den Unglücksursachen hat die Bundeswehr inzwischen die Kräfte auf 500 Mann aufgestockt. In Reihen und „quadrantenweise“ suchten die Trupps – trotz Hitze bis zu 36 Grad – am Mittwoch die Felder und Wiesen ab, auch die fast reifen Kornfelder, um Teile zu finden. Auch in den Orten wurden Grundstücke akribisch abgesucht, um Flugzeugtrümmer zu finden.

„Wenn man die Trümmerspuren verfolgt und wo die eine Unglücksmaschine liegt, dann wird einem immer klarer, dass das Flugzeug fast in den Neubau gestürzt wäre“, meinte Kurth. Viele hätten jetzt damit zu kämpfen, dass ihnen erst nach und nach klar werde, wie knapp das für viele Menschen im Dorf war.

Auch der Kommandeur des Luftwaffengeschwaders aus Laage kam am Mittwoch nach Nossentin, um sich ein Bild zu machen. „Wir sind tief betroffen“, meinte Oberstleutnant Gero von Fritschen, der seinen Auslandseinsatz abgebrochen haben soll. Er machte aber auch klar, dass der Übungsflug ein für die Ausbildung in Laage normaler Übungsflug war.

Er habe Verständnis für die jetzige Unsicherheit in der Bevölkerung, wo nach dem Unfall ein Tiefflugverzicht über Urlaubsregionen gefordert worden war. Man habe dies „aufgenommen“ und wolle für mehr Transparenz sorgen. So gebe es jährlich zum Beispiel Lärmschutzkonferenzen in Laage mit Bürgermeistern und Tage der offenen Tür, die allen Interessierten offen stehen. Von Fritschen leitet den Stützpunkt mit etwa 1100 Beschäftigten, zu denen rund 40 Piloten gehören.

Foto oben: Mehr als 500 Soldaten suchen rings um Nossentiner Hütte nach Wrackteilen.
Foto unten: Gefunden: Zwei Bundeswehr-Angehörige mit einem gefundenen Fahrtenschreiber

Bilder: Luftwaffe

 


Trotz extremer Hitze kein „Ansturm“ in der Notaufnahme

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Es war der bisher heißeste Tag dieses Sommers an der Müritz und der nächste ist schon wieder in Sicht. Für die Notfallsanitäter gab’s am gestrigen Mittwoch natürlich mehr Arbeit, in der Notaufnahme des MediClin Müritz-Klinikums war aber nicht mehr zu tun als in den Tagen zuvor. Das bestätigte Kliniksprecherin Jenny Thoma auf Nachfrage von „Wir sind Müritzer“.

„Die Menschen haben sich offenbar sehr gut auf diese extremen Temperaturen eingestellt. Die Patienten, die mit Kreislaufproblemen in der Notaufnahme behandelt werden mussten, waren zumeist älter“, so Jenny Thoma. Das A und O sei das Trinken, dass vor allem ältere Menschen häufig „vergessen“, weil sie mitunter kaum Durst empfinden.
Die nächste Hitzewelle erreicht uns bereits am Wochenende, dann können sogar Temperaturen bis 38 Grad erreicht werden.

Zwei Monate nach Schul-Beschluss schon 5,5 Millionen mehr Kosten

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Das ist schon ein Hammer, den Warens Bürgermeister Norbert Möller den neuen Stadtvertretern gestern Abend „serviert“ hat: Zwei Monate, nachdem sich die Politiker nach heftigen Diskussionen für die Sanierung von den beiden Schulen in Waren-West entschieden haben, ist das Konzept hinfällig. Zur Erinnerung: Obwohl sich Elternvertreter, Lehrer und auch zahlreiche Stadtvertreter für den Neubau von zwei Schulen aussprachen, entschied sich eine Mehrheit unter anderem aus CDU und SPD für die Sanierung der Käthe-Kollwitz-Schule und der Regionalen Schule Waren/West. Das Ganze sollte 16 Millionen Euro kosten – 7 Millionen steuert das Land bei. Doch diese Kosten werden schon jetzt, nur zwei Monate später, um sage und schreibe 5,5 Millionen überschritten. Schuld sind die Mieten für Container, in denen die Kinder vorübergehend unterrichtet werden sollten.
Jetzt ist guter Rat teuer.

„Wir sind in unserer Planung davon ausgegangen, dass wir für die Containermiete jeweils 500 000 Euro, also zusammen eine Million Euro zahlen müssen. Die uns jetzt vorliegenden Angebote sehen leider anders aus. Danach kostet die Containermieter für die Kollwitzschule für drei Jahre 3 Millionen Euro und für die Regionale Schule 3,5 Millionen Euro“, verkündete Bauamtsleiter Ingo Dann und erntete ein Raunen der Stadtvertreter.

Für Warens Bürgermeister Norbert Möller ist klar: „Wir werden keine 6,5 Millionen Euro für etwas ausgeben, das uns dann nicht gehört.“ Doch die Zeit drängt, denn die Schulen müssen einer Landes-Vorgabe zufolge bis Ende Dezember 2022 fertig sein. Da zählt jetzt jeder Monat.

„Sie präsentieren uns hier eine Kostensteigerung von 1 Million Euro auf 6,5 Millionen Euro. Das ist eine Frechheit. Wer hat denn die erste Planung gemacht, der Hausmeister“, wetterte CDU-Mann René Drühl, fügte aber schnell hinzu, dass er mit dieser Aussage die Arbeit der Hausmeister auf keinen Fall abwerten wolle. Möller entgegnete, dass die erste Kostenberechnung von einem Planungsbüro gemacht worden sei, Ingo Dann sprach von damaligen „Hochrechnungen“ und von Firmen, die die Not der Kommunen ausnutzen würden.

Entsetzen auch bei Toralf Schnur, für den sich die Reihe der Kostenexplosionen fortsetzt: „Ich sage nur Bahnhofsvorplatz und Warener Hafen.“

Die MUG-Stadtvertreter Ingo Warnke und Olaf Gaulke – beide haben sich Anfang des Jahres sehr für zwei Neubauten in Containerbauweise engagiert – schlugen einen runden Tisch vor, um schnell Ideen zu sammeln und einen geeigneten Weg zu finden. SPD-Fraktionschefin Christine Bülow möchte einen Arbeitskreis.

Auf jeden Fall wird die Sommerpause für die Stadtvertreter jetzt deutlich kürzer als geplant, denn viel Zeit, die „Kuh vom Eis“ zu kriegen, haben sie nicht.

Foto oben: Auch für Stadt-Kämmerin Wera Ulm sind die neuen Nachrichten, die Amtsleiter Ingo Dann (rechts) verkündet hat, zum Haare raufen.

Viele Wege führen nach Lärz…

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Gestern sind alleine um die 8500 Besucher mit der Bahn angereist, zurzeit drängeln sich wieder viele Fusion-Fans auf dem Bahnhof und den Straßen nach Lärz.

Fotos: Bundespolizei

Waldbrandgefahr wieder drastisch gestiegen

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Durch den starken Temperaturanstieg der letzten Tage hat sich in Mecklenburg-Vorpommern die Waldbrand­gefahr drastisch erhöht. In den westlichen als auch dem östlichen Landesteilen gilt bereits wieder die Waldbrand­gefahrenstufe 4 (hohe Waldbrandgefahr).  In allen anderen Gebieten die Waldbrandwarnstufe 3. Eine große Gefahr geht zudem von den starken Winden aus, die eine Entwicklung von Feuern fördern können.

„Da sich die Wetterlage in den kommenden Tagen nicht wesentlich ändern soll, sind die Verhaltensregeln zur Vermeidung von Waldbränden strikt einzuhalten“, fordert Landwirtschaftsminister Till Backhaus. 97 Prozent der Waldbrände seien auf fahrlässiges oder gar vorsätzliches Fehlverhalten von Menschen zurückzuführen. Er fordere deshalb die Bevölkerung und wegen der beginnenden Erntearbeiten auch die Landwirte auf, verantwortungsvoll zu handeln.

Bisher waren 38 Waldbrände festgestellt worden, die 12 Hektar Wald erfassten. Dazu kommt der Brand bei Lübtheen (ca. 8 ha), der wegen der noch nicht abgeschlossenen Bekämpfung in der Statistik noch nicht berücksichtigt wurde.

Der aktuelle Stand der Waldbrandgefahr kann der Internetseite der Landesforstanstalt entnommen werden: www.wald-mv.de/Forstbehoerde/Waldbrandschutz/

Der aktuelle Spielplan des CineStar in Waren

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Der aktuelle Spielplan für das CineStar in Waren mit dem Neustart:
Pets 2“ 2D + 3D
und folgenden Sondervorstellungen:
So. 30.06 CineExtra „Maria Stuart“ 17:10 Uhr
Mi. 03.07 Vorpremiere „Spider-Man: Far From Home“ 3D 20:00 Uhr
Mi. 03.07 CineLady „Traumfabrik“ 19:45 Uhr

Verschmähte Liebe – 20-Jähriger verletzt sich selbst

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Das hört sich gar nicht gut an: Heute Nachmittag hat sich auf dem Parkplatz des des Ostseeparks Sievershagen ein 20 Jahre alter Mann selbst mit einem Messer in den Bauch gestochen. Das Messer konnte ihm dann aber abgenommen werden. Zuvor hatte er einer 27-jährigen Frau mitten auf dem Parkplatz eine Ohrfeige gegeben. Wie sich herausstellte, hatte sie ihm das Ende der Beziehung eröffnet, was er nicht akzeptieren wollte.
Der 20-Jährige wurde zur Versorgung seiner Verletzungen in ein Rostocker Krankenhaus transportiert. Es wurde eine Strafanzeige wegen Körperverletzung aufgenommen.

Malchows neuer Stadtpräsident heißt Rickert Reeps

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Auch Malchow hat einen neuen Stadtpräsidenten und der wurde heute Abend sogar einstimmig gewählt: Rickert Reeps. Der 40-jährige CDU-Mann ist Anwalt und engagiert sich schon seit einigen Jahren in der Kommunalpolitik In Malchow hält man ihn für einen ausgleichenden Mann, der auch in hitzigen Situationen einen kühlen Kopf behält.


Auto und jugendlicher Radfahrer stoßen zusammen

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Am frühen Nachmittag ist heute in der Gievitzer Straße ein 14 Jahre alter Radfahrer leicht verletzt worden. Nach Polizeiangaben wollte eine 78 Jahre alte Autofahrerin am Friedhof ausparken und übersah den Jugendlichen, der mit dem Fahrrad unterwegs war.
Es kam zum Zusammenstoß, der 14-Jährige stürzte und zog sich Verletzungen am Knie zu. Er wurde mit dem Rettungswagen ins Müritz-Klinikum gebracht und dort auch stationär aufgenommen.

Nach Abstürzen: Feuerwehren teilweise nicht mehr einsatzbereit

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Beim Absturz der zwei Eurofighter am Montag sind offenbar viel größere Mengen Giftstoffe freigesetzt worden, als bisher bekannt war. Die Flugzeuge bestehen aus Kohlefaserverbundstoffen (CFK), die bei Temperaturen ab 650 Grad Celsius hochgiftige Fasern freisetzen, die als leichte Partikel durch die Luft wirbeln und sich beim einatmen auf die Lungenbläschen festsetzen.
Mehrere Tage lang war der Gefahrgutzug mit einer Dekon-Strecke vor Ort und hat die Einsatzkräfte dekontaminiert. Heute wurden die Kräfte aus dem Landkreis Müritz von Einsatzkräften der Bundeswehr (ABC-Abwehrtruppe) aus Höxter abgelöst.

Offenbar herrscht aktuell Unklarheit darüber, inwieweit die Einsatzbekleidungen und Fahrzeuge der Rettungskräfte mit diesen Stoffen kontaminiert sind. Die Feuerwehren, die sich beim Brand der Flugzeuge im Einsatz befanden, ziehen nun die Reissleine. Die Stoffe seien krebserregend und damit, vor allem für die Einsatzkräfte vor Ort, hoch gefährlich. „Die Verschleppung der Fasern muss umgehend unterbunden werden“, heißt es einem Bericht der Bundeswehr.

Viele Feuerwehren haben am heutigen Tag damit begonnen, sämtliche Fahrzeuge sowie Einsatzbekleidungen zu sperren. Die Feuerwehren Silz und Nossentiner-Hütte sind komplett abgemeldet. Die Fahrzeuge gelten als nicht einsatzbereit. Aus Feuerwehrkreisen heißt es, es handele sich um eine reine Vorsichtsmaßnahme.

Text: Nonstopnews Müritz

Gewitter setzt Warens einzige Erdgastankstelle außer Gefecht

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Autofahrer, die mit Erdgas unterwegs sind, haben’s in Waren derzeit schwer. Denn die einzige Erdgastankstelle in Waren-Ost ist seit rund drei Wochen defekt. Wie eine Sprecherin der Warener Stadtwerke auf Nachfrage von „Wir sind Müritzer“ mitteilte, ist das schwere Gewitter, das unsere Region vor rund drei Wochen erwischte, Schuld an dem Dilemma.
Für Erdgasfahrer heißt das, lange Wege in Kauf zu nehmen, denn die nächsten Tankstellen für sie sind in Malchow, Teterow oder Wittstock.

Die Stadtwerke als Betreiber der Erdgastankstelle haben eigenen Angaben zufolge sofort eine Fachfirma beauftragt. Bei der Überprüfung stellte sich dann heraus,  dass die EDV-Anbindung von der Tanksäule zur Kasse stark in Mitleidenschaft gezogen wurde.

„Da mehrere Komponenten nicht mehr funktionsfähig sind und auch die Beschaffung von Ersatzteilen einige Zeit in Anspruch nimmt, ist mit einer kurzfristigen Inbetriebnahme der Erdgastankstelle nicht zu rechnen. Das bedauern wir sehr“, so die Stadtwerke-Sprecherin.

Es werde weiter mit Hochdruck an der Beseitigung des Gewitterschadens gearbeitet, sobald die Erdgastankstelle wieder funktioniert, werde das Unternehmen in den Medien darüber informieren.

Schöne Ferien – Schüler im Land mit guten Abschlüssen

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Die schönste Zeit des Jahres beginnt: Heute starten 150.000 Schüler an den 561 allgemein bildenden Schulen in Mecklenburg-Vorpommern in die Sommerferien. Vorher erhalten sie ihre Zeugnisse. Erster regulärer Schultag nach den Sommerferien an den allgemein bildenden Schulen ist Montag, 12. August 2019.
Bei Zeugnisproblemen helfen geschulte Mitarbeiter des Schulamtes an einer Hotline.

Von den insgesamt 4.978 Teilnehmern an den Abiturprüfungen in diesem Schuljahr haben 4.654 Schüler an öffentlichen und freien Schulen ihr Abitur abgelegt. Dies entspricht einer Quote von 93,5 Prozent (vorläufige Angabe), wie eine Schnellauswertung der diesjährigen Abiturergebnisse ergeben hat.

107 Abiturienten haben das Ausnahmeprädikat 1,0 erhalten. 624 Schüler haben das Abitur mit der Prädikatsnote bis 1,5 erreicht. Das sind 13,4 Prozent aller Abiturienten. Der Landesdurchschnitt – so die vorläufige Angabe – ist mit 2,3 auf dem Niveau der beiden Vorjahre geblieben.

4.985 Schüler an den öffentlichen und freien Regionalen Schulen und Gesamtschulen haben an den Prüfungen zur Mittleren Reife teilgenommen, 4.857 von ihnen haben die Mittlere Reife erlangt, wie die Schnellauswertung weiter ergeben hat. Das ist eine Quote von 97,4 Prozent (vorläufige Angabe). Der Landesdurchschnitt im Jahr 2019 liegt mit 2,6 auf dem Niveau der beiden Vorjahre. Sieben Schüler haben die Mittlere Reife mit dem Prädikat 1,0 erreicht.

„Kinder und Jugendliche, bei denen das Schuljahr nicht so gut verlaufen ist und die Sorgen haben, mit ihrem Zeugnis nach Hause zu gehen, können sich an einen Lehrer ihres Vertrauens wenden. Beratung und Hilfe für Schüler und Eltern bieten die Staatlichen Schulämter an den Zeugnistelefonen an. Die Mitarbeiter der Schulverwaltung sind am Tag der Zeugnisausgabe von 8 Uhr bis 18 Uhr unter folgenden Nummern erreichbar:

Staatliches Schulamt Neubrandenburg
Telefon: 0395 380-78330

Stadt Waren spendiert viel Spaß und Action für rund 286 000 Euro

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Na, das ist doch mal ein Spielplatz: Auf rund 1200 Quadratmetern ist am Warener Wiesengrund in den vergangenen Monaten ein Spielplatz entstanden, der es in sich hat und für den die Stadt richtig tief in die Tasche greifen musste. Rund 286 000 Euro kostete der neue Spielplatz, Geld, das die Stadt alleine bezahlt hat, Förderung gab es nämlich nicht. Aber gut angelegtes Geld, wie Bürgermeister Norbert Möller gestern bei der offiziellen Eröffnung meinte.

Am Warener Wiesengrund sind in den letzten Jahren zahlreiche Eigenheime gebaut worden, vor allem junge Familien haben sich dort eingerichtet. Zwar gibt es mitten im Gebiet einen Mini-Spielplatz, der kann aber höchstens die „Windelflitzer“ begeistern. Und so haben die Anwohner vor rund vier Jahren den Wunsch nach einem größeren Spielplatz geäußert. Ein Wunsch, der zwar nicht gleich in Erfüllung ging, aber nach langen Planungen jetzt Realität wurde. Dabei wurden Anregungen der Bürger mit berücksichtigt.

Zum neuen Platz gehören unter anderem die Klettereinheit „Fiasko“, die ihrem Namen wegen einer langen Lieferzeit alle Ehre machte, eine Doppelseilbahn, die gestern nach der Eröffnung gar nicht mehr still stand, ein Balltrichter, der nicht nur Baskeballfreunde begeistern dürfte, ein Spielgerät namens „Kamelritt“, bei dem Balance gefragt ist, verschiedene Schaukeln, eine extra breite Edelstahlrutsche und eine Stehwippe.

Was noch fehlt, ist der Rasen, doch damit der aufläuft muss es erst noch ordentlich regnen. „Ich hoffe, dass dieser Spielplatz nicht nur von den unmittelbaren Anwohnern, sondern auch vielen anderen Warenern gut angenommen wird und dass er wirklich nur als das genutzt wird, was er ist – ein Spielplatz“, so Norbert Möller, der sich auch dieses Mal beim Banddurchschneiden wieder helfen ließ. Gestern gingen ihm die Knirpse der Kita „Weinbergschnecken“ zur Hand, die zuvor mit zwei fröhlichen Liedern auf die Eröffnung einstimmten.

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