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Channel: Wir sind Müritzer
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Mit richtig viel Speed: Ein junger Müritzer startet durch

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Die Müritz-Region hat ein Speedway-Talent: Jakob Femerling aus Rambow, 14 Jahre alt, fährt in der Speedwayklasse 500 ccm und hat einen ganz großen Traum: Er möchte Weltmeister im Speedway werden. Seine bisherigen Leistungen zeigen: Sein Traum kann wahr werden. Aber: Jakob braucht Unterstützung.

Es war der Besuch des Speedway-Pfingstpokals in Güstrow, der das Renn-Fieber in dem jungen Müritzer entfacht hat. Ein Renn-Fieber, das ihn seitdem nicht mehr los ließ. Vor einem Jahr begann der junge Müritzer mit seinem Training beim MC Güstrow und konnte seine Leistungen, insbesondere seine Fahrtechnik und seine Geschwindigkeit, seither regelmäßig verbessern.

Neben dem Speedway-Fahren hält sich Jakob beim Laufen, Mountain-Biking und mit Krafttraining fit.

Speedway ist ein Motorradrennsport, der auf abgesperrten Ovalbahnen, mit einer Länge von ca. 300 – 400m, ausgetragen wird. Der Belag einer Bahn besteht aus Granit, Schiefer, Ziegel- Granulat oder ähnlichem ungebundenem Material.

Die Maschinen haben einen 500 ccm-Einzylinder-Viertakt-Motor mit nur einem Gang, keine Bremsen und können Geschwindigkeiten von bis zu 130 km/h erreichen. Angetrieben werden sie durch Methanol.

Gestartet wird stehend in Vierer- oder Sechsergruppen. Ein Rennen besteht aus vier Runden.

Geschwindigkeit und fahrerisches Können machen Speedway interessant, denn bei diesem Sport legt man die Maschinen seitwärts in die Kurve (Powersliding),so dass die Hinterräder nach außen ausschlagen und mit dem Vorderrad um die Kurve gefahren wird.

Jakob Femlering ist motiviert, will mehr und damit natürlich auch für die Müritz-Region werben. Für seinen Weg, der vor ihm liegt, sucht der 14-Jährige noch Unterstützer, denn sein Sport ist ziemlich kostspielig.

Wer den Rennsportler unterstützen möchte, kann sich beim Papa des jungen Talents, Rene Femerling, Kirchstraße 3, 17194 Moltzow (OT Rambow) Tel. 0175/5659185, E-Mail: rene.femerling@web.de, melden.

„Wir sind Müritzer“ wird Jakob natürlich auf seinem Weg begleiten.


Warens Jubiläums-Schule sucht noch Zeitzeugen

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Die Regionale Schule Waren/West – älteren Warenern eher als Engelsschule ein Begriff – feiert im Herbst ihren 50. Geburtstag. Das soll nicht nur ordentlich gefeiert werden. Vielmehr möchten Lehrer und Schüler auch an die Geschichte des Hauses am Engelsplatz erinnern und brauchen dafür die Hilfe der Müritzer.

Für die geplante Ausstellung werden noch Leihgaben gesucht. Erinnerungsstücke, wie beispielsweise alte Ranzen, Pionier- und FDJ-Blusen, und, und und.

Zudem laden die Schüler ehemalige Schüler und Lehrer ein, ihnen von ihren Erfahrungen zu erzählen.

Klinker Kita-Knirpse sichern sich mit tollem Einsatz 1000 Euro

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Was für eine Oster-Party! Die Idee, den Besuchern Ostern mehr zu bieten als an „normalen Wochenenden“ , hatte der Inhaber des Müritzer Bauernmarktes, Oliver, Kell, erst vor drei Wochen. Doch trotz der Kürze der Zeit stellten er und seine Mitarbeiter ein tolles Programm auf die Beine.
Ein Höhepunkt – die Kita-Wette. Oliver Kell wettete, dass es die Knirpse der Klinker Kita, die er übrigens schon seit Jahren unterstützt, nicht schaffen, am Ostersonntag mit 20 verkleideten Mädchen und Jungen, 100 Schokoeier zu verteilen.

Doch da hat Oliver Kell die Kleinen und die Chefin der Kita, Margitta Bethke, total unterschätzt. 48 Klinker Knirpse verteilten mehr als 100 Schokoeier. Und so spendete Oliver Kell 1000 Euro an die Knirpse. Und weil der Bauernmarkt so haushoch verloren hat, gibt es zum Kindertag nochmal 500 Euro drauf.

Auch die CCC Showtanzgruppe Lexow e. V. war Gast im Bauernmarkt und präsentierte, in kleiner Formation, eine großartige Show. Als Dank für ihren spontanen Auftritt, sponserte Kells Müritzer Bauernmarkt 297,50 Euro für den kleinen, aber feinen Verein.

Anschließend sorgte der TSV 90 Röbel e.V. für richtig gute Stimmung. Mit zwei Auftritten haben die Mitglieder das große Publikum begeistert. Auch dem TSV 90 Röbel e.V. dankte Kells Müritzer Bauernmarkt mit einer Spende von 750 Euro herzlich für die tänzerische Unterstützung.

Und nicht zu vergessen – die Klinker Feuerwehr. Die Kameraden begleiten das Osterevent mit Feuerwehrspielen für die ganze Familie und Löschvorführung. Abends haben sie sich dann auch noch um das Osterfeuer gekümmert.
Eine ausgezeichnete Leistung, die Oliver Kell mit einer Spende von 500 Euro an den Förderverein der Freiwilligen Feuerwehr Klink würdigte.

Für ein perfektes Rund-Um-Programm sorgte DJ Falo mit seinem Team. Bastelstraße, Kinderschminken, Möhrenwettessen, Kinderanimation, Moderation, Musik und ab 18 Uhr dann der Start für den Ostertanz-Abend mit grandioser Feuershow.

(Reklame) Das gibt’s in dieser Woche im „Bistro“

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Der aktuelle Speiseplan für „Das Bistro“ am Warener Amtsbrink:

Ortseingangsschild als Souvenir?

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Ob‘s hier einem Osterurlauber so gut gefiel, dass er sich das Warener Ortseingangsschild als Souvenir mitgenommen hat?

Polizei warnt vor Sandstürmen

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Achtung, die Polizei warnt eindringlich vor Sandstürmen, die im Laufe des Tages auftreten können. Der Wind nimmt in den nächsten Stunden weiter zu, und auf den Feldern ist es sehr trocken.

Malchower wegen schweren Kindesmissbrauchs vor Gericht

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Am Landgericht Dresden beginnt heute der Prozess gegen einen Malchower wegen schweren Kindesmissbrauchs. Dem 34-Jährigen wird vorgeworfen, die beiden Töchter seiner mitangeklagten Lebensgefährtin mehrfach missbraucht zu haben. Die Mädchen waren ein und vier Jahre alt.
Die Mutter soll nach Angaben des Gerichts die Taten mit vorbereitet und geduldet haben. Der Angeklagte war bereits im Jahr 2014 in Waren wegen Kindesmissbrauchs zu einer Bewährungsstrafe verurteilt worden (WsM berichtete).

Einbruch in Warener Eisgeschäft

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In der letzten Nacht sind bislang unbekannte Täter in einen Warener Eisladen am Neuen Markt eingebrochen. Nach Informationen der Polizei stahlen sie einen kleinen dreistelligen Geldbetrag
Den Gesamtschaden geben die Beamten mit rund 300 Euro an. Die Kripo bittet um Hinweise
Zeugen, die auffällige Personen- oder Fahrzeugbewegungen wahrgenommen haben oder andere sachdienliche Hinweise zu dem Einbruchsdiebstahl geben können, melden sich bitte
bei der Polizei in Waren unter 039991-176 224 oder im Internet unter www.polizei.mvnet.de.


Sandstürme im gesamten Land

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Nicht nur auf den Autobahnen sorgen Sandstürme derzeit für schlechte Sicht: Dieses Foto entstand kurz hinter dem Schmachthägener Wald in Richtung Neubrandenburg. Die Polizei mahnt zur besonderen Vorsicht, auf einigen Autobahnabschnitten wurde die Höchstgeschwindigkeit bereits herabgesetzt.

Kind bei Unfall auf der B 192 verletzt

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Ein zehn Jahre alter Junge ist heute Nachmittag bei einem Unfall auf der B 192 kurz vor Penkow verletzt worden. Nach Auskunft der Polizei kam ein 64 Jahre alter Mercedes-Fahrer nach links von der Straße ab und fuhr drei junge Bäume um.

Der Junge, der im Auto saß, musste mit Verletzungen in eine Klinik gebracht werden. Den entstandenen Schaden beziffert die Polizei auf rund 6500 Euro.

Beliebte Schauspielerin überraschend gestorben

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Traurige Nachrichten: Die beliebte Schauspielerin Hannelore Elsner ist nach kurzer schwerer Krankheit im Alter von 76 Jahren gestorben. Wir durften sie vor eineinhalb Jahren bei einer Ausstellungseröffnung im Schlosshotel Göhren-Lebbin kennenlernen und haben eine Frau erlebt, die trotz ihres großen Erfolges weder abgehoben noch unnahbar wirkte, sondern sich für Gespräche mit den „ganz normalen“ Gästen des Hotels viel Zeit genommen hat.
Und wir haben eine Frau erlebt, die mit klugem Witz sowie mit einer jugendlichen Kessheit ihre Umgebung schnell in ihren Bann ziehen konnte.
Unser Mitgefühlt gilt ihrem Sohn Dominik.

Erstmals in diesem Jahr höchste Waldbrandgefahrenstufe festgelegt

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Seit heute gilt in den südlichen Teilen des Landkreises Mecklenburgische Seeplatte die höchste Waldbrandgefahrenstufe 5. Im vergangenen Jahr erfolgte dies erstmals am 31. Mai.
Die aktuelle Waldbrandgefahrenlage ist durch den kräftigen bis stürmischen Ostwind weiterhin hoch. Laut Prognose soll sich ab Mittwoch eine Tiefdruckwetterlage mit gelegentlichem Niederschlag einstellen. Die weitere Entwicklung der Waldbrandgefahr wird entscheidend durch die tatsächlichen Niederschlagsmengen bestimmt, denn eine grundlegende Entspannung ist erst nach mindestens 10 mm/m² gegeben.

In diesem Jahr kam es bereits zu elf Waldbränden, die rund 5 Hektar erfassten. Auch um Ostern kam es zu zwei Bodenfeuern im Wald. Am 19. April brannte es aus unbekannter Ursache auf 0,15 ha im Forstamt Billenhagen und am 23. April auf Usedom vermutlich durch Brandstiftung auf 0,9 ha.

Weitere Informationen zu den Waldbrandgefahrenstufen und entsprechenden Verhaltensweisen finden Sie auf der Internetseite der Landesforstanstalt M-V: http://www.wald-mv.de/Forstbehoerde/Waldbrandschutz/

Pannenstatistik: Die Batterie bleibt der Schwachpunkt

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Die allgemeine Elektrik von Autos versagt heute deutlich häufiger als früher. Das belegt die diesjährige Pannenstatistik des ADAC. 2018 machte die Elektrik 52,1 Prozent aller Pannen aus. Davon entfielen allein 42 Prozent auf die Batterie. Dagegen war die Elektrik 1998 lediglich für 31,3 Prozent der Pannen verantwortlich. Hauptgrund dürfte die stark gestiegene Zahl elektrischer Verbraucher bzw. Steuergeräte sein, die die Batteriemanagementsysteme überfordert.

Zurückgegangen ist hingegen die Zahl der Pannen, die das Motormanagement betreffen. Dazu zählen zum Beispiel Einspritzung, Sensorik und Zündung. Während 1998 noch 32,5 Prozent der Pannen aus diesem Bereich kamen, waren es 2018 nur noch 19 Prozent. Der Grund: Die Technik hat sich in den vergangenen Jahren deutlich verbessert, sodass es hier seltener zu Ausfällen kommt.

Bei den in der aktuellen Auswertung untersuchten Modellen erwiesen sich die BMW 1er- und 3er-Reihe als besonders zuverlässig. Alle Baujahre der Reihen gehörten zu den 15 Prozent der Modelle, die am besten abschnitten. Ebenfalls wenig anfällig: die BMW 2er, 4er, X1 und der Mitsubishi Colt.

Was negativ auffiel: Mehrere Modelle zeigten für bestimmte Baujahre besondere Schwächen. Auffällig waren der 2009er-Ford S-Max mit einer Pannenhäufigkeit von 113 pro 1000 Fahrzeugen. Bei vergleichsweise neuen Modellen erwies sich der Nissan Qashqai (Baujahre 2015 und 2016) als Problemfall: Werte von 30 bzw. 40 Pannen je 1000 Fahrzeugen liegen ein Vielfaches über der Pannenhäufigkeit gleich alter Modelle anderer Hersteller.

Da der Bestand an Elektroautos auf deutschen Straßen derzeit noch relativ gering ist, hielt sich das Pannenvolumen in diesem Segment in Grenzen: 400 mal kam die ADAC Straßenwacht im vergangenen Jahr Fahrern von liegengebliebenen e-Fahrzeugen zu Hilfe.

Für das Jahr 2018 hat der ADAC fast vier Millionen Panneneinsätze ausgewertet und mit den Zahlen von 1998 verglichen. Detaillierte Informationen zu mehr als 120 Modellen finden Sie unter www.adac.de/pannenstatistik.

Schwerer sexueller Kindesmissbrauch: Malchower vor Gericht

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Vor dem Landgericht in Dresden begann gestern der Prozess gegen einen 34-jährigen Mann aus Malchow. Dem Angeklagten wird vorgeworfen, zusammen mit seiner damaligen Freundin, zwei ein und vier Jahre alte Mädchen schwer sexuell missbraucht zu haben. Ebenfalls angeklagt ist auch die Mutter der Mädchen wegen Beihilfe und Kindesentzugs. Das Paar war im Herbst des vergangenen Jahres mit den Kindern über Tschechien und Ungarn nach Rumänien gereist. Dort fand eine Vielzahl der Taten statt, so die Staatsanwaltschaft.

Während die Angeklagte Christin I. noch vor Prozessbeginn in Tränen ausbrach, blieb Daniel P. emotionslos sitzen und verfolgte die Verlesung der Anklageschrift.

Kennengelernt hatten sich die beiden Angeklagten über ein Online-Datingportal. Der Angeklagte habe die 31-jährige Mutter der beiden Mädchen heiraten wollen. Von Rumänien aus wollten sie dann nach Dubai fahren, um dort einen Neuanfang zu starten.

Alleine in diesen Tagen soll die Mutter mehrmals bei den sexuellen Handlungen an den Kindern unmittelbar beteiligt gewesen sein. In dem Glauben, der Angeklagte Malchower würde die 31-jährige Mutter der Mädchen tatsächlich heiraten, machte sie offenbar alles mit.

So soll die Mutter dem Malchower 52 kinderpornografische Fotos und mindestens 10 Video gesendet haben – von den eigenen Kindern.

Die Mutter, Christin I., war an einigen dieser Taten offenbar nicht direkt beteiligt. Sie ließ den Angeklagten Daniel P. in einem Nebenzimmer alleine, hörte die Schreie des Mädchens aber und schritt nicht ein. „Was sich hier abgespielt hat, kann man kaum in Worte fassen. Es ist die ekelhafteste Sache die mir in 19 Berufsjahren untergekommen ist“, sagte Jens Lorek. Er vertritt die Nebenklage in diesem Fall.

Nachdem die Staatsanwältin die Anklage gegen Daniel P. und Christin I. verlesen hatte, kam ein weiterer Fall auf den Tisch. Bereits im Frühjahr 2018 nahm Daniel P. Kontakt zu einer Chemnitzerin und ihrer 7-jährigen Tochter auf. Kurz darauf kam es zu sexuellen Handlungen an dem Mädchen. Daniel P. soll sich nachts ins Kinderzimmer geschlichen haben und das Mädchen dort sexuell missbraucht haben. Die Mutter habe erst später von ihrer Tochter erfahren, was sich im Kinderzimmer abgespielt haben soll.

Im Falle einer Verurteilung drohen Daniel P. bis zu 15 Jahre Haft.

Er sitzt seit dem 27.10. 2018 in Untersuchungshaft.

Text und Fotos: Susan Ebel

Letzte Umzüge vom Jugendamt

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Die Teil-Zentralisierung des Jugendamtes vom Landkreis Mecklenburgische Seenplatte geht wie geplant weiter. Die Bereiche Kindertagesförderung und Unterhaltsvorschuss Waren (Müritz) und Neustrelitz ziehen nach Neubrandenburg um. Während der Umzüge in der Zeit vom 2. bis zum 10. Mai sind die Mitarbeiter der besagten Bereiche nur eingeschränkt telefonisch bzw. per E-Mail erreichbar.

Anträge oder sonstige Unterlagen zur Kindertagesförderung und zum Unterhaltsvorschuss werden, nicht nur in der Umzugsphase sondern grundsätzlich, in den Bürgerservice-Zentren zu den regelmäßigen Öffnungszeiten ausgegeben bzw. angenommen. Darüber hinaus können die Antragsformulare zur Kindertagesförderung und zum Unterhaltsvorschuss von der Internetseite des Landkreises www.lk-mecklenburgische-seenplatte.deherunter geladen werden.

Die Bürgerservice-Zentren befinden sich:

in Neubrandenburg, Rathaus, Lindenstr. 63 (TIG), Haus A
in Neustrelitz, Woldegker Chaussee 35, Raum 0.25/4.12 (ehemals KFZ- Zulassungsstelle)
in Demmin, Adolf-Pompe-Str. 12 – 15, Haus D, Raum 050
in Waren (Müritz), Zum Amtsbrink 2, Raum E16/17

Damit sind die Umzüge des Jugendamtes abgeschlossen. Der Bereich Allgemeiner Sozialpädagogischer Dienst des Jugendamtes bleibt an allen Regionalstandorten, also in Demmin, Waren (Müritz), Neustrelitz und Neubrandenburg. Das betrifft den Bezirkssozialdienst, die Jugendhilfe im Strafverfahren, die Jugendhilfe im familiengerichtlichen Verfahren, und Pflegekinderwesen/Adoptionsvermittlung.
Auch Teilaufgaben zu Unterhaltsangelegenheiten werden an den Regionalstandorten bearbeitet. Dazu zählen die Spezialbereiche Unterhalt, Beistandschaft, Beurkundung und Vormundschaften/Pflegschaften.


Sandverwehungen in MV: Appell an Landwirte erneuert

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Gestern kam es auf Grund der teils starken Winde zu kurzzeitigen Sandverwehungen von ausgetrockneten oder oberflächlich abgetrockneten Äckern. Besonders anfällig sind leichte sandige Oberböden. Diese befinden sich beispielsweise nördlich des Autobahndreiecks Wittstock/Dosse beidseitig der Autobahn, wo gestern teils starke Verwehungen beobachtet wurden. Auch im Bereich der B 192 kurz hinter dem Schmachthägener Wald gab es zum Teil erhebliche Sichtbehinderungen (Foto).

Deshalb erneuert der Staatssekretär im Landwirtschafts­ministerium,Jürgen Buchwald, den Appell des Ministers an die Landwirte des Landes, Bodenbearbeitungs- und Bestellmaßnahmen den Witterungsbedingungen anzupassen. Arbeiten, die das Austrockenen der Bodenoberfläche begünstigen und eine ebene, trockene Bodenoberfläche schaffen, sollten bei diesen Witterungsverhältnissen insbesondere in der Nähe von Straßen und Ortschaften unterlassen werden. Entsprechende Bewirtschaftungs­empfehlungen sind von der landwirtschaftlichen Beratung des Landes ausgereicht worden.

Die Landesforschungsanstalt stellt den Landwirten zudem tagesaktuelle Information zur Winderosions­gefährdung im „Informationssystem für die Agrarmeteorologische Beratung der Landwirtschaft“ (ISABEL) des Deutschen Wetterdienstes zur Verfügung.
www.landwirtschaft-mv.de/Service/Agrarmeteorologie/isabel/

Seit dem verheerenden Verkehrsunfall auf der A 19 am 8. April 2011, der durch Winderosion ausgelöst wurde, wurden Maßnahmen zum vorsorgenden Schutz der landwirtschaftlichen Flächen vor Bodenerosion durch Wasser und Wind in Mecklenburg-Vorpommern ergriffen.

So wird in Mecklenburg-Vorpommern ein landesweites Erosionsereigniskataster (EEK) geführt. Dieses Kataster ist bundes- und sogar europaweit einmalig. Seit Einführung des Katasters im Jahres 2011 bis März 2019 wurden 48 Wasser- und 47 Winderosionsereignisse erfasst und ausgewertet. Die Auswertungen erfolgten unmittelbar in Zusammenarbeit mit den betroffenen Landwirten, so dass ganz gezielt Maßnahmen zur Abwendung erneuter Erosionsereignisse in den betroffenen Flächen­bereichen umgesetzt werden können. Die Meldung von Erosionsereignissen kann von jedermann auch per Internet erfolgen.
www.gaia-mv.de/dBAK/Meldung/.

Seenplatte-Einwohner haben laut Statistik rund 18 000 Euro im Jahr zur Verfügung

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„Einheitliche“ oder „gleichwertige“ Lebensverhältnisse in der gesamten Bundesrepublik zu erreichen – diesen Auftrag stellt das Grundgesetz der Politik seit fast 70 Jahren. Wie schwer das Ziel aber einzulösen ist, zeigt ein detaillierter Blick auf die durchschnittlichen verfügbaren Einkommen der Privathaushalte in den 401 deutschen Landkreisen und kreisfreien Städten:
Sie sind im bundesweit „wohlhabendsten“ Landkreis Starnberg bei München mit 34.987 Euro pro Person und Jahr mehr als doppelt so hoch wie in der Stadt Gelsenkirchen, die mit 16.203 Euro Pro-Kopf-Einkommen das Schlusslicht bildet. Neben Teilen des Ruhrgebiets, des Saarlands und von Niedersachsen liegt vor allem Ostdeutschland knapp 30 Jahre nach der „Wende“ weiterhin deutlich zurück: In nur sechs von 77 Ost-Kreisen und kreisfreien Städten überschreitet das Einkommen pro Kopf die Marke von 20.000 Euro, während im Westen 284 von 324 Kreisen und Städten darüber liegen.
In Mecklenburg-Vorpommern liegt das verfügbare Einkommen bei 18 299 Euro, im Landkreis Mecklenburgische Seenplatte bei 18 062.

Zu diesen Ergebnissen kommt eine neue Untersuchung des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts (WSI) der Hans-Böckler-Stiftung.

Für ihre Studie haben die WSI-Experten Dr. Eric Seils und Dr. Helge Baumann die neuesten verfügbaren Einkommens-Daten der Statistischen Ämter des Bundes und der Länder ausgewertet. Im deutschen Durchschnitt, zu dem vorläufige Daten für das Jahr 2018 vorliegen, beträgt das verfügbare Einkommen pro Person 23.295 Euro. Die neuesten Regionaldaten für Städte und Gemeinden reichen bis 2016. Das verfügbare Einkommen eines privaten Haushaltes ist das Einkommen nach Steuern, Sozialabgaben und Sozialtransfers, das für den Konsum verwendet oder gespart werden kann.

Nach Abzug der Preissteigerung sind die verfügbaren Einkommen zwischen 2000 und 2018 im deutschen Durchschnitt um immerhin 12,3 Prozent gewachsen. In Ostdeutschland waren die realen Zuwächse mit 13,9 Prozent zwischen 2000 und 2016 etwas höher als im Westen – bei deutlich niedrigerem Ausgangsniveau. Dadurch kam es zu einer langsamen Annäherung zwischen beiden Landesteilen. Lag das durchschnittliche Pro-Kopf-Einkommen zur Jahrtausendwende noch bei 81,5 Prozent des Westniveaus, waren es 2016 knapp 85 Prozent.

Während in beiden Landesteilen in der großen Mehrheit der Städte und Kreise die durchschnittlichen verfügbaren Einkommen seit der Jahrtausendwende also real gewachsen sind, gingen sie in 33 Kreisen und Städten gegen diesen Trend zurück. Den stärksten inflationsbereinigten Verlust verzeichnete die Stadt Offenbach, wo die durchschnittlichen Pro-Kopf-Einkommen um 8,7 Prozent gefallen sind.

Vorpommern-Greifswald zählt zu den Schlusslichtern

Den bundesweit stärksten Anstieg gab es in Heilbronn, wo das durchschnittliche Pro-Kopf-Einkommen seit der Jahrtausendwende real um 43 Prozent gewachsen ist (in den vergangenen Jahren dann allerdings nicht mehr). Mit 32.366 Euro im Jahr liegt die württembergische Stadt bundesweit an zweiter Stelle. Allerdings dürften das hohe Durchschnittseinkommen und die kräftige Steigerung seit der Jahrtausendwende auch damit zu tun haben, dass in Heilbronn mit seinen etwa 125.000 Einwohnern mehrere sehr reiche Personen gemeldet sind – darunter der Milliardär Dieter Schwarz, dem der Handelskonzern Lidl gehört. Sehr hohe Einkommen von Einzelpersonen erhöhen den allgemeinen Durchschnitt. Grundsätzlich gilt, dass das Durchschnittseinkommen (arithmetisches Mittel) gegenüber Ausreißern nach oben sehr empfindlich ist. Das wirkt sich in kleineren Städten stärker aus als in Metropolen.

Zusammen mit dem Kreis Starnberg und dem Hochtaunuskreis (31.612 Euro) zählt Heilbronn zu den drei deutschen Gebietskörperschaften, in denen das durchschnittliche verfügbare Pro-Kopf-Einkommen höher ist als im reichsten EU-Land Luxemburg (30.600 Euro). In den Regionen mit dem niedrigsten Durchschnitt – neben Gelsenkirchen etwa die Stadt Duisburg (16.881 Euro), Halle an der Saale (17.218 Euro), der Landkreis Vorpommern-Greifswald (17.303 Euro) sowie Frankfurt an der Oder (17.381 Euro) – ist das Einkommensniveau hingegen vergleichbar mit dem landesweiten Durchschnitt in Italien oder den Einkommen auf Korsika.

Die Einkommen in den 15 größten deutschen Städten liegen im Mittel dieser Gruppe zwar etwas über dem Bundesdurchschnitt, allerdings ist die Spreizung sehr groß: Während München, Stuttgart, Düsseldorf und Hamburg bundesweit zum Fünftel mit den höchsten durchschnittlichen Haushaltseinkommen zählen, gehören Leipzig oder Duisburg zu den 20 Prozent mit den im Durchschnitt „ärmsten“ Einwohnern. Zudem fielen die realen Einkommenszuwächse in allen 15 Städten seit 2000 unterdurchschnittlich aus. In Essen und Nürnberg gingen die Pro-Kopf-Einkommen preisbereinigt sogar spürbar zurück. Hinzu kommt: Da Wohnkosten ebenfalls aus dem verfügbaren Einkommen bezahlt werden, dürften steigende Mieten insbesondere in den wachsenden Metropolen die finanziellen Möglichkeiten vieler Bewohner beschränken.

Zweiflügliges Eingangstor in Alt Rehse gestohlen

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In der Nacht von Montag zu Dienstag wurde ein komplettes Eingangstor von einem Grundstückszaun in Alt Rehse entwendet. Nach bisherigen Erkenntnissen haben bislang unbekannte Täter die Muttern von den Befestigungsbolzen gelöst bzw. entfernt und dann die beiden Eingangsflügel vom Befestigungspfahl abgenommen. Bei dem entwendeten Eingangstor handelt es sich um ein zweiseitiges Flügeltor mit einer Größe von 4m Breite und 1m Höhe. Der Doppelstabmattenzaun ist grau
und manuell zu öffnen. Der entstandene Schaden wird auf ca. 1.000 Euro geschätzt.
Die Täter müssen ein entsprechendes Fahrzeug zum Abtransport zur Verfügung gehabt haben.
Die Kripo ermittelt, Zeugen, die auffällige Personen- oder Fahrzeugbewegungen in Alt Rehse wahrgenommen haben oder andere sachdienliche Hinweise zu dem
Diebstahl geben können, richten diese bitte an die Polizei in Waren unter 03991-176 224.

Zuwachs bei „Wir sind Müritzer“: Unverhofft kommt oft

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Das Team von „Wir sind Müritzer“ wächst weiter. Seit kurzem gehört die vierbeinige „Kimba“ zu uns. Die 14 Monate alte Labrador-Hündin zog vor knapp vier Wochen bei uns ein – ungeplant.
Aufgrund familiärer Veränderungen bei ihren bisherigen Herrchen brauchte sie dringend ein neues Zuhause, und schon das erste Foto von ihr, das uns zugeschickt wurde, hat uns verzückt.
Als wir sie dann gesehen haben, war es ganz um uns geschehen.
„Kimba“ hat unseren Alltag in den vergangenen Wochen gehörig durcheinander gewirbelt. Aber sehr angenehm durcheinander gewirbelt. Sie hält uns auf Trab, bringt uns täglich zum Lachen und zeigt uns mit vielen Gesten ihre Zuneigung.
„Kimba“ wird uns künftig also häufiger auch zu Terminen begleiten. Schließlich gehört sie jetzt ganz fest zu uns.

Faulbrut-Sperrbezirk aufgehoben

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Der Landkreis Mecklenburgische Seenplatte hat den Sperrbezirk zur Bekämpfung der Amerikanischen Faulbrut der Bienen in der Gemeinde Ludorf/Ludorfer Mühle/Solzow/Zielow jetzt aufgehoben.
Wie der Leiter des Veterinär- und Lebensmittelüberwachungsamtes, Dr. Guntram Wagner mitteilt, ist bei den Nachuntersuchungen aller Bienenstände in dem bisherigen Sperrgebiet der Erreger der Faulbrut nicht mehr nachgewiesen worden. Damit sind für die betroffenen Imker die im Juni 2017 auferlegten Einschränkungen aufgehoben.
Weitere Faulbrut-Sperrbezirke gibt es zurzeit im Landkreis Mecklenburgische Seenplatte nicht.

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