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Klinker Unternehmer wettet mit Kita-Knirpsen

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Top, die Wette gilt…! Oliver Kell, Inhaber des Müritzer Bauernmarktes in Klink, fordert die Klinker Kita-Knirpse erneut heraus. Kita-Chefin Margitta Bethke nahm die Wette an.
Der Unternehmer wettet, dass es die Kita nicht schafft, am Ostersonntag mit 20 Kindern, die als Osterhase verkleidet sind, 100 Schokoeier an die Gäste des Bauernmarktes zu verteilen.

Gewinnt der Bauernmarkt, müssen die Klinker Kniprse eine Woche lang Müll am und ums Gelände des Bauernmarktes sammeln.Gewinnen aber die Mädchen und Jungen gibt’s einen dicken Scheck für die Kasse der Kita.

Oliver Kell unterstützt die Klinker Kindertagesstätte bereits seit einigen Jahren.


In dieser Woche Entscheidung zur Zukunft der Warener Schulen

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Seit einigen Tagen haben Elternräte im Internet eine Online-Petition für die Zukunft der Warener Schulen zu laufen, am Wochenende sammelten sie auch auf dem Neuen Markt in Waren sowie vor dem EDEKA-Markt in der Teterower Straße Unterschriften: Sie fordern von Warens Stadtvertretern, nicht nur die nötigsten Sanierungen wie jetzt geplant vorzunehmen, sondern die beiden Schulen in Waren-West neu zu bauen. Die Online-Petition läuft noch bis morgen, wer sich engagieren möchte, sollte schnell diesen Link klicken: www.openpetition.eu/!guteschulenwarenwest.

Am kommenden Mittwoch, 10. April, entscheiden Warens Stadtvertreter, wie es mit den Schulen vor allem in der Weststadt weiter geht. Gegenwärtig sieht es so aus, als wenn der Vorschlag von Bürgermeister Norbert Möller (SPD) von der SPD, CDU und den Linken mitgetragen wird. Danach sollen sowohl die Käthe-Kollwitz-Schule als auch die Regionale Schule Waren-West „nur“ grundlegend saniert werden – um die Bedingungen für die Inklusion zu erfüllen und Brandschutzvorschriften einzuhalten. Der Raumgewinn wäre trotz der jetzt schon beengten Verhältnisse gleich Null. Höchstens ein Anbau an die Regionale Schule sei noch denkbar.

Dagegen fordert die FDP/MUG-Fraktion den Neubau von zwei Schulen und hat mit der so genannten Modulbauweise auch eine kostengünstige Variante aufgetan.

„Es ist nicht hinnehmbar, dass Kinder in Waren West weiter in Schulen unterrichtet werden, die den bautechnischen, pädagogischen und gesellschaftlichen Anforderungen – wie z. B. die allgemeinen Anforderungen an Verkehrs- und Rettungswege, Brandschutz, Barrierefreiheit, Raumgrößen, Inklusion, Digitalpakt, etc. – nicht genügen. Wir wollen keine tröpfchenweise Investitionen in ein bisschen Heizung, ein bisschen Brandschutz sowie ausgeflickte Elektro- und Datennetze“, meinen die Elternräte.

Ordentliche Bildungsbedingungen allein auf Kosten und Wirtschaftlichkeit zu reduzieren, wie es in der Stadtvertretung weit verbreitet sei, gehe an den gesellschaftlichen Herausforderungen für die Zukunft vorbei.“ Die lange verschobenen anstehenden Investitionen in den Schulbau müssten jetzt endlich ergriffen werde, um der heranwachsenden Generation Perspektiven für die Zukunft zu eröffnen.

„Wir dürfen die Kinder, die heute die Schule besuchen, nicht darauf vertröstet, dass für ihre Kinder vielleicht in 10 bis 15 Jahren eventuell eine bessere Schule möglich sein könnte.“ schliessen die Elternräte und fordern zur Unterstützung des Appells ebenso auf, wie sie zur Verfolgung der Sitzung der Stadtvertretung am 10. April 2019 (18 Uhr)  in den Bürgersaal einladen.

Foto: Christine Mahncke und ihre Tochter Stina haben am Wochenende ebenfalls Unterschriften für Schulneubauten in Waren gesammelt.

Amerikanische Breakdance Gruppe Fly Dance im JOO!

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Das wird richtig cool: Die „Fly Dance Company“ ist am morgigen Dienstag, 9. April, ab 17.30 Uhr zu Gast im Warener Jugendzentrum „JOO!“  Die Shows der Fly Dance Company stehen für eine einzigartige Kombination aus Kunst und Entertainment mit einem hochenergetischen Mix aus Hip Hop mit klassischem und modernem Tanz.

FLY bedeutet pures Vergnügen, jugendliche Energie, atemberaubende Moves, ausgefeilte Choreographien und ein überraschender Mix in der Musikauswahl. Meisterhaftes Können trifft hier auf rauen Street Style. Die Protagonisten sind allesamt ursprünglich aus Houston stammende Streetdancer. Inzwischen treten die Straßenkünstler auch auf großen Bühnen auf und begeistern ihr Publikum.

Im Rahmen einer Deutschlandtour kommt die Fly Dance Company auch nach Waren. Die Tänzer suchen die Nähe zu Jugendlichen und werden eine ca. 45-minütige Performance zeigen und im Anschluss für Interessierte einen Workshop (ca. 1,5h) anbieten. Die Veranstaltung ist für jeden offen und der Eintritt kostenfrei.

Die Veranstaltung wurde mit Unterstützung der Regionalen Arbeitsstelle für Bildung, Integration und Demokratie (RAA) Mecklenburg Vorpommern e. V., dem US-Generalkonsulat Hamburg sowie des Bureau of Educational and Cultural Affairs des U.S. Department of State und des Jugendzentrums JOO! organisiert.

 https://www.flydancecompany.com/

Massiver Schuppen in Nossentin ausgebrannt

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Beim Brand eines massiven Schuppens im Hof eines Doppelhauses in Nossentin ist gestern Abend ein Schaden von rund 20 000 Euro entstanden. Das bestätigte die Polizei auf Nachfrage von „Wir sind Müritzer“.
Das 10 mal 10 Meter große Gebäude wurde unter anderem als Werkstatt genutzt. Im Einsatz waren insgesamt 60 Kameraden der Feuerwehren Silz, Nossentiner Hütte, Alt Schwerin und Malchow.
Die Brandursache ist noch unklar.

(Reklame) Der aktuelle Speiseplan von „Das Bistro“ in Waren

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Und das gibt’s diese Woche in „Das Bistro“ (ehemals Sylvis Bistro) am Warener Amtsbrink:

Junger Mann randaliert in der Notaufnahme

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Ein 22 Jahre alter Mann hat heute Mittag in der Notaufnahme des Neubrandenburger Klinikums randaliert. Er wurde am Vormittag mit dem Rettungswagen gebracht und wartete im Behandlungszimmer der Notaufnahme.
Plötzlich fing er an, zu randalieren. Er zerstörte eine Fensterscheibe und warf verschiedene medizinische Geräte nach draußen. Die Geräte haben diesen „Einsatz“ nicht überstanden. Schaden: fast 11 000 Euro.
Die gerufenen Polizisten konnten den jungen Mann schnell fixieren und an das Klinikpersonal übergeben. Er blieb wegen einer psychischen Erkrankung im Klinikum.

Die Natur erwacht rund um den Tiefwarensee

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Blick über die mistelbewachsenen Baumkronen zum Tiefwarensee.

Das zarte Frühlingsgrün verzaubert gerade die vielen Spaziergänger und Sportler, die den See umrunden.

Etwas enttäuschender Abschluss der Schachsaison

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Am Wochenende wurde in den mecklenburgischen Schachligen die letzte Runde ausgetragen. Die ersten beiden Mannschaften der Spielgemeinschaft Waren/Malchow mussten beide in Rostock antreten und waren von der Papierform her als Favoriten anzusehen.

Die erste Mannschaft musste gegen den SSC Rostock II den zweiten Tabellenplatz verteidigen. Frank Hertel-Mach und Leo Stork brachten die Gäste mit zwei Siegen in Führung, und es sah eigentlich insgesamt ganz gut aus. Dann riss jedoch der Faden, und nach Niederlagen von Peter Kühn, Ralf Hans und Robert Lotz bei zwei Unentschieden von Michael Stork und Albrecht Schumacher hatte sich das Blatt gewendet. Da Norbert Arning aus seiner zwischenzeitlich klar vorteilhaften Partie auch nur ein Remis herausholen konnte, ging der Mannschaftskampf mit 3,5:4,5 für die Spielgemeinschaft verloren. Damit belegte die Mannschaft in der Landesliga West den dritten Tabellenplatz unter zehn Teams. Die meisten Punkte holten Michael Stork (5 Punkte aus 8 Partien) sowie Albrecht Schumacher und Jörg Schmidt (beide 4,5 aus 7).

Auch die zweite Mannschaft musste mit unerwarteten Schwierigkeiten kämpfen. Das Team erreichte aber gegen die dritte Mannschaft des SSC Rostock immerhin ein 4:4 – Unentschieden und verteidigte damit den zweiten Tabellenplatz in der Bezirksliga Mitte. Egbert Benik (Foto) und Johannes Kruse (kampflos) gewannen, Wolfgang Schreiner, Lukas Kollark, Uwe Wendt und Richard Karberg spielten remis, Kevin Zwerg und Willi Karberg verloren ihre Partien.
Bemerkenswert war, dass des öfteren Spieler der zweiten Mannschaft in dieser Saison in der ersten Mannschaft aushelfen mussten und dabei sehr erfolgreich waren. Die insgesamt besten Ergebnisse erzielten Lukas Kollark mit 6,5 Punkten aus 8 Partien sowie Wolfgang Schreiner und Harry Wittig (beide 4,5 aus 7).

Die dritte Mannschaft war in der letzten Runde spielfrei. Sie belegte in der Bezirksklasse Mitte den zweiten Tabellenplatz unter 5 Mannschaften. Die erfolgreichsten Spieler waren Egbert Benik (5 aus 6), Heiko Quiram (5,5 aus 7) und Willi Karberg (4 aus 6). Insgesamt können die zweite und die dritte Mannschaft mit ihrem Abschneiden in dieser Saison zufrieden sein, während die erste Mannschaft etwas enttäuschte.


HPV-Impfung für Mädchen und Jungen empfohlen

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Im Vorfeld der Europäischen Impfwoche (24. bis 30. April 2019) hat Wirtschafts- und Gesundheitsminister Harry Glawe auf die Bedeutung eines Impfschutzes gegen eine Infektion mit dem Humanen Papillomvirus (HPV) für Jugendliche aufmerksam gemacht. Diese wird durch die Ständige Impfkommission (STIKO) auch für Jungen im Alter zwischen 9 und 14 Jahren empfohlen. „Vor allem bei jungen Menschen ist Aufklärung über die HPV-Impfung wichtig, um ein mögliches Erkrankungsrisiko frühestmöglich zu senken. Je mehr Menschen geimpft sind, desto größer ist auch der Schutz für alle noch Ungeimpften, da sich die Viren insgesamt schlechter in der Bevölkerung ausbreiten können“, sagte der Minister Glawe.

Das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Gesundheit sowie das Landesamt für Gesundheit und Soziales (LAGuS) haben gemeinsam einen Info-Flyer zum Thema HPV-Impfung entwickelt. Der Flyer kann wie alle anderen Materialien von „MV impft“ auf der Internetseite bestellt werden (www.mv-impft.de). „Der Flyer gibt Antworten auf wichtige Fragen rund um das Thema HPV. Wir wollen weiter aufmerksam machen und für eine HPV-Impfung werben“, so Wirtschafts- und Gesundheitsminister Glawe weiter. In der Mediathek der Website findet sich zudem ein kurzer Sport zum Thema HPV (mv-impft.de → Mediathek „Impfen ist Freundschaftsdienst. Schütze dich und deine Freunde“).

Humane Papillomviren (HPV) zählen nach Angaben der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung zu den häufigsten sexuell übertragbaren Erregern. Die Impfung gegen HPV soll möglichst vor dem ersten sexuellen Kontakt erfolgen. Die Impfung nutzen bislang in Mecklenburg-Vorpommern 52 Prozent der Mädchen und jungen Frauen. Seit 2018 wird die HPV-Impfung von der Ständigen Impfkommission (STIKO) auch für Jungen empfohlen. Die Kosten für die von der STIKO empfohlenen Standardimpfungen übernehmen die Krankenkassen. „Präventive Impfungen sind bisher die einzige Möglichkeit, um vor Infektionskrankheiten zu schützen, für die es keine oder nur eingeschränkte Therapiemöglichkeiten gibt. Insbesondere Krankheiten wie beispielsweise Kinderlähmung, Masern, Diphtherie, Wundstarrkrampf, Hepatitis B oder Influenza können zu schwerwiegenden Komplikationen führen. Besonders wichtig sind die Basisimpfungen im Kindes- und Jugendalter und die späteren Auffrischungsimpfungen, um lebenslang einen Schutz aufzubauen“, sagte Glawe.

Masern-Impfung nötig

„Mecklenburg-Vorpommern liegt im bundesweiten Vergleich auf den vorderen Plätzen bei den Durchimpfungsraten. So haben wir bei vielen Krankheitserregern einen Kollektivschutz in der Bevölkerung erreicht. Das wollen wir halten. Deshalb müssen wir weiter intensiv auf die Vorteile des Impfens aufmerksam machen“, sagte Glawe und betonte abschließend die Bedeutung der Masernimpfung. „Mecklenburg-Vorpommern und Brandenburg sind die beiden einzigen Bundesländer, die die für die angestrebte Masern-Eliminierung geforderten 95 Prozent bei der zweiten Masern-Impfung erreichen. Eine Top-Quote. Aber: Aktuelle Fälle zu Masernerkrankungen in anderen Bundesländern lassen uns aufhorchen. Die Einführung einer Impfpflicht scheint wieder nötig zu sein“, sagte Glawe.

„MV impft – Gemeinsam Verantwortung übernehmen“ (www.mv-impft.de) ist eine Kampagne des Ministeriums für Wirtschaft, Arbeit und Gesundheit in Zusammenarbeit mit dem Landesamt für Gesundheit und Soziales. Sie ist zunächst für zwei Jahre konzipiert (Start war im Oktober 2018). Die Kosten belaufen sich auf 150.000 Euro. Neben dem Internettauftritt (www.mv-impft.de) wird mit gedrucktem Informationsmaterial wie Plakaten und Faltblättern geworben. Darüber hinaus kommen auch digitale Medien, wie Spots für Kinos, sowie YouTube und Facebook als Informationsträger zum Einsatz, um gezielt Jugendliche und junge Erwachsene anzusprechen. Ergänzt wird dies durch Hinweise auf die zahlreichen Impfangebote der niedergelassenen Ärzte, der Gesundheitsämter und auch der Betriebsärzte im Land. Alle Informationen unter: www.mv-impft.de.

Günther Neumann: Ein „strafversetzter“ Mitarbeiter schreibt eine Warener Erfolgsgeschichte

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Den Rummel um seine Person mag Günther Neumann eigentlich nicht so gerne. Viel lieber spricht der Geschäftsführer der Mecklenburger Backstuben GmbH über sein Unternehmen und seine Mitarbeiter. Und noch viel lieber über seine Familie. Doch gestern stand er alleine im Mittelpunkt, denn Günther Neumann feierte vor wenigen Tagen seinen 70. Geburtstag. Klar, dass ihm viele Freunde, Bekannte, Geschäftsleute, Politiker und Weggefährten gratulieren wollten.
Damit hat der 70-Jährige natürlich im Vorfeld gerechnet und gleich klar gemacht: Keine Geschenke für mich, dafür lieber Spenden für die Waldorfkita „Nesthäkchen“ in Waren und die Peeneschule in Groß Gievitz. Für beide Einrichtungen ist ordentlich Geld zusammengekommen, wie viel genau, steht noch nicht fest.

Für den Jubilar gab es während des gestrigen Empfanges noch eine ganz besondere Überraschung: Seine beiden Töchter Kathrin Rossa und Dr. Christina Kohn – beide auch Geschäftsführerinnen – haben gemeinsam mit Ehefrau Bärbel ein Buch über Günther Neumann und die Backstuben initiiert – Journalist und Moderator Norbert Bosse aus Schwerin hat’s verfasst. Das Ganze klammheimlich, was nicht so leicht war, denn auch wenn Günther Neumann jetzt 70 Jahre alt geworden ist, arbeitet er weiterhin in der Geschäftsführung und will seinen „Mädels“ auch künftig zur Seite stehen.

Entstanden ist ein Buch namens „Brotzeit“ – auf dem Titel ein Bild der einheimischen Künstlerin Daniela Friederike Lüers. Ein Buch mit vielen persönlichen Abschnitten, aber auch ein Buch, das Warener Geschichte wieder gibt. Die Geschichte der Mecklenburger Backstuben, die 1981 als Großbäckerei zur Versorgung des Landkreises in Waren gegründet wurde.

Im November 1984 stieß Günther Neumann ins Team – allerdings nicht so ganz freiwillig. Wegen „Westkontakten“ wurde der Diplom-Ingenieur seinen Job als Chef des Fernmeldeamtes Malchin los und strafversetzt in das Warener Unternehmen. Dort startete er seine Karriere zunächst als Lagerarbeiter, nach drei Monaten hatte er aber bereits bewiesen, dass man ihm mehr zutrauen kann – er wurde Leiter Absatz.
„Auch in der Produktion habe ich gearbeitet, Eier aufgeschlagen, Brötchen geformt, und, und und. Meine beiden Töchter, die mit mir gemeinsam in der Geschäftsführung sind, übrigens auch. Wir wissen also sehr genau, was unsere Leute leisten und haben allerhöchsten Respekt vor ihrer Arbeit“, erzählt der Unternehmer.

Nach der Wende begann für die Mitarbeiter der Firma zunächst eine sehr unsichere Zeit. Die Treuhand suchte zunächst Käufer für den Betrieb am Alten Bahndamm. Es „flogen“ zahlreiche Interessenten mit Hüten und Mänteln sowie wichtig aussehenden Koffern ein.
Darunter beispielsweise auch Vertreter von Coppenrath und Wiese, Interessenten aus Frankreich und der Schweiz. Doch wenn’s ans Bezahlen ging, zerschlugen sich die Geschäfte auch schnell wieder.

Also wagten vier Mitarbeiter den Schritt, übernahmen die Großbäckerei, retten viele Jobs, und gingen zunächst einen ungewöhnlichen Weg, um an Geld zu kommen. „Die Banken wollten Sicherheiten“, so Günther Neumann. Neben der normalen Produktion verkauften die Bäcker fortan Eis, und zwar aus zwei Eiswagen in Waren heraus. „Das lief bombastisch“, erinnert sich der Geschäftsführer. Letztendlich hatten sie damit so viel Geld verdient, um Kredite für Investitionen zu bekommen.

Nach und nach ging’s dann zu dem Unternehmen, das heute mit mehr als 600 Mitarbeitern zu den größten Arbeitgebern des Landes zählt, rund 60 eigene Backstubencafés in Mecklenburg-Vorpommern und Brandenburg betreibt und im Tiefkühlbereich auch ins Ausland, vor allem die skandinavischen Länder exportiert.

„Wir haben aber nicht über Jahre hinweg geplant, sondern sind Schritt für Schritt vorwärts gegangen, entwickelten immer neue Ideen, haben Nischen gesucht und vor allem den Kopf nicht in den Sand gesteckt, wenn mal etwas daneben ging“, verrät der 70-Jährige seine Unternehmensphilosophie, die seine Töchter Kathrin und Christina ebenfalls leben. Und nicht zuletzt Bärbel Neumann als „Mutter der Companie“, die nicht nur viele Fäden zusammenhält, sondern unter anderem auch für das Design der Backstubencafès verantwortlich zeichnet.

Ein Familienunternehmen also, wie es im Buche steht. Und wenn alles klappt, bleibt die Firma auch in Familienhänden. Denn die nächste Generation steht mit den Enkeln Moritz und Emelie fast schon in den Startlöchern.

Foto ganz oben: Die Knirpse der Kita „Nesthäkchen“ begeisterten mit einem niedlichen Ständchen.
Foto rechts im Text: Bärbel und Günther Neumann
Foto links im Text: Perfekter Tortenanschnitt
Foto unten: Günther Neumann ist ein Familienmensch: Hier zusammen mit Ehefrau Bärbel, Tochter Kathrin Rossa und Ehemann Achim sowie Tochter Dr. Christina Kohn und Ehemann Tobias.

Wälder in Mecklenburg-Vorpommern wieder in Gefahr

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Aufgrund der frühsommerlichen Witterung steigt die Waldbrandgefahr. Im Landkreis Vorpommern-Greifswald gilt seit gestern sogar schon die Gefahrenstufe 4 (hohe Waldbrand­gefahr). In den restlichen Landesteilen gelten überwiegend die Gefahrenstufe 2 (geringe Gefahr in HRO, LRO, SN, NWM) und 3 (mittlere Gefahr in LUP, MSE, VR).
Mit Blick auf die Prognose ausbleibender Niederschläge wird die jetzige Gefahrenlage trotz vorhergesagtem Kaltlufteinbruch weiter andauern. In diesem Jahr kam es bisher zu 6 Waldbränden auf einer Gesamtfläche von 3,91 ha.

Die Waldbrandbereitschaftsdienste der Forstbehörden sind aktiviert. Ein wesentlicher Pfeiler der Vorsorge ist die 2014 in Betrieb gegangene Waldbrandüberwachungs­zentrale in Mirow. Von dort aus werden über 277.000 ha, also über die Hälfte der Wälder des Landes in den besonders waldbrandgefährdeten Gebieten durch 21 hochmoderne Kamerasysteme überwacht.

„In den Wäldern gilt unabhängig von der Gefahrenstufe immer ein Rauch- und Feuerverbot. Die Bürger rufe ich ausdrücklich zu allergrößter Vorsicht und Wachsam­keit auf. Sensible Areale sollten nicht befahren oder betreten werden, potenzielle Brandherde oder kleine Feuer sind sofort zu melden“, betonte Landwirtschaftsminister Till Backhaus.

Eine Kartendarstellung und Erläuterungen zu den Gefahrenstufen sowie weitere Hinweise zum Waldbrandschutz gibt’s auf der Internetseite der Landesforstanstalt M-V http://www.wald-mv.de/Forstbehoerde/Waldbrandschutz/.

Morgen beginnen die Abi-Prüfungen in Mecklenburg-Vorpommern

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In Mecklenburg-Vorpommern beginnen am Mittwoch an 92 staatlichen und privaten allgemein bildenden Schulen die länderübergreifenden Abiturprüfungen. In diesem Schuljahr können ca. 5.200 Schüler im Land das Abitur ablegen. Den Anfang machen die Prüfungen im Fach Englisch. Die Französisch-Prüfungen folgen am Freitag, die Deutsch-Prüfungen am Dienstag, 30. April 2019, und die Mathematik-Prüfungen am Freitag, 3. Mai 2019. An Gymnasien und Gesamtschulen erreichen die Schüler das Abitur nach der Jahrgangsstufe 12, an Abend- und Fachgymnasien am Ende der Jahrgangsstufe 13.

„In der vergangenen Woche haben einige Schüler bereits Abiturprüfungen absolviert. In dieser Woche stehen die nächsten Prüfungen an“, sagte Bildungsministerin Birgit Hesse. „Die Stimmung pendelt zwischen Vorfreude und großer Anspannung. Erleichtert werden alle sein, wenn sie die Prüfungsphase hinter sich gelassen haben. Ich hoffe, dass die Schüler gut vorbereitet sind und insgesamt die Abiturprüfungen gut meistern. Ich drücke ihnen die Daumen, wünsche gutes Gelingen und viel Erfolg. Den Ländern stehen zum dritten Mal Aufgaben aus dem gemeinsamen Aufgabenpool für die Abiturprüfungen zur Verfügung. Dieser Aufgabenpool ist für ein deutschlandweites vergleichbares Abitur wichtig“, betonte Hesse.

Der gemeinsame Aufgabenpool der KMK für das Abitur ist ein Fundus an Abiturprüfungsaufgaben in den Fächern Deutsch, Mathematik, Englisch und Französisch. Die Aufgaben basieren auf den Bildungsstandards der Kultusministerkonferenz für die Allgemeine Hochschulreife. Die Bildungsstandards werden seit 2014 in den gymnasialen Oberstufen aller Länder verbindlich umgesetzt. Erstellt werden die Aufgaben in gemeinsamer Arbeit durch Fachreferenten der 16 Länder mit dem Institut zur Qualitätsentwicklung im Bildungswesen (IQB).

Für ein länderübergreifendes Abitur hatte sich Mecklenburg-Vorpommern bereits vor einigen Jahren mit anderen Ländern zusammengetan: Seit dem Jahr 2014 zählt der Nordosten zu den Ländern, in denen die Schülerinnen und Schüler bei den Abiturprüfungen in den Fächern Deutsch, Englisch und Mathematik einige identische Aufgaben bzw. Aufgabenteile lösen. In diesem Rahmen arbeitet Mecklenburg-Vorpommern weiterhin eng mit Bayern, Bremen, Hamburg, Niedersachsen, Sachsen und Schleswig-Holstein zusammen.

Die spitzeste Zunge der Nation meldet sich in Waren zu Wort

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Kommt eine Blondine in die Autowerkstatt . . . Désirée Nick – auch die spitzeste Zunge der Nation genannt – wagt sich in die Domänen der Männer. Und zwar am kommenden Sonnabend, 13. April, ab 19.30 Uhr im Warener Bürgersaal. Und „Wir sind Müritzer“ verlost heute zwei Mal zwei Freikarten.

Der wahre Dschungel des Lebens ist da, wo Männer noch Männer sein dürfen: in Baumärkten und Autohäusern, auf der Jagd und dem Amt – lauter Orte, wo sie sich überlegen fühlen, erst recht einer Blondine gegenüber.

Doch Désirée Nick macht ihnen einen Strich durch die Rechnung: Charmant und bissig, kess und liebevoll setzt sich die Großstadtlady in den vermeintlichen Domänen der Männer durch. Denn auf viele Mannsbilder ist die moderne Frau nicht mehr angewiesen. Aber will sie deshalb auf den wahren Kerl im Leben gleich ganz verzichten? Nein! Sie muss sich nur gegen ihn behaupten!

Gnadenlos frech und umwerfend komisch gibt „La Nick“ Episoden aus dem Schaukasten des Lebens zum Besten.Geradeaus, zielgenau – und voll auf die Zwölf!

„Wir sind Müritzer“ verlost heute zweimal zwei Freikarten. Wer gewinnen möchte, schreibt einfach eine Mail mit Namen und Adresse an wirsindmueritzer@t-online.de mit dem Betreff „Spitze Zunge“. Einsendeschluss ist Mittwoch, 10. April, 21 Uhr.

Es gibt aber auch noch Karten im Vorverkauf, und zwar hier:

Waren (Müritz) Information, Neuer Markt 21, 17192 Waren (Müritz) Telefon:03991/747790 oder03991/1829-0 oder alle anderen Reservix-Vorverkaufsstellen

Ticketpreise: Vorverkauf: 28,50 € | Abendkasse: 34,00 €

BIBELMOBIL® macht heute erstmals in Waren Station

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Auf Einladung der „Arche Schule“ macht heute erstmals das BIBELMOBIL® in Waren Station. Seit 2009 in über 1700 Orten bundesweit unterwegs, wurde der Bus mittlerweile von knapp 650 000 Menschen – darunter über 11 000 Schulklassen – besucht.
In dem umgebauten Doppelstock-Reisebus mit zwölf Metern Länge und vier Metern Höhe, befindet sich u. a. eine Bibliothek mit diversen fremdsprachigen Bibelausgaben, darunter die kleinste vollständige Bibel der Welt, Tontäfelchen, echtes Papyrus, ein ägyptisches Notebook sowie viele weitere interessante Medien.

Auch außerhalb des Busses werden Aktionen angeboten: so kann jeder Besucher eine These an die Thesentür nageln oder mit Hilfe einer Gutenberg-Druckerpresse eine eigene Bibelseite herstellen und mitnehmen.

In den Vormittags- und frühen Nachmittagsstunden steht das BIBELMOBIL® zunächst ausschließlich den Schülern der Arche Schule und des Richard-Wossidlo-Gymnasiums zur Verfügung. In der Zeit von 15:30 Uhr – 18:00 Uhr sind dann alle interessierten Bürger eingeladen, sich einen eigenen Eindruck über dieses vielfältige Projekt auf Rädern.

Das Mobil steht auf dem Schulhofgelände des Richard-Wossidlo-Gymnasiums in der Güstrower Straße 11.

Der Eintritt ist kostenfrei.

Chöre der Müritz-Region singen für den guten Zweck

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„Abend der Müritzer Chöre“ heißt es am kommenden Freitag, 12. April, in Kurzentrum auf dem Nesselberg. Ab 19 Uhr stehen der „Heartchor“, der Müritz-Chor, „Klangfarben“ und „Quodlibet“ auf der Bühne des Kurzentrums.
Der Erlös des Benefizkonzertes, das vom Lionsclub Müritz organisiert und vom Linus Wittich Verlag Sietow sowie dem Kurzentrum unterstützt wird, kommt der Kinder- und Jugendarbeit in der Müritz-Region zugute.

Karten zum Preis von 10 Euro gibt’s im Kurzentrum (Telefon 03991 18240) und an der Abendkasse.


Thomas-Mann-Straße zwei Tage voll gesperrt

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Weil ein Schmutz-und Regenwasseranschluss neu verlegt werden muss, wird die die Thomas- Mann-Straße in Waren von morgen, 10. April, bis voraussichtlich 11. April voll gesperrt sein.

Die Umleitung erfolgt über die Fritz-Reuter-Straße und über die Heinrich-Heine-Straße.

Elternräte übergeben rund 855 Unterschriften für Schulneubauten

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In den letzten Wochen haben sich die Elternräte Waren-West für zwei neue Schulen stark gemacht und am 29. März gemeinsam eine Online-Petition gestartet. Diese endete gestern, und in der Kürze der Zeit haben sich 855 Personen der Petition angeschlossen.
„Dafür herzlichen Dank allen Unterstützern. Heute, also einen Tag vor der entscheidenden Stadtvertretersitzung, wurde die Petition an das Büro des Stadtpräsidenten übergeben.
Hiermit wollen wir – die Elternräte Waren-West – der Forderung Nachdruck verleihen, dass wir Schulen erwarten, die Sicherheit bieten, gesundes Lernen mit genug Raum ermöglichen, innovative Lernkonzepte zulassen und zukunftsorientiert ausgerichtet sind.
Mit der Petition appellieren wir an die Stadtvertreter Warens, in die Schulen in Waren-West und damit in die nachwachsenden Generationen, in die Entwicklung der Stadt Waren und somit in unsere Region zu investieren“, heißt es von den Elternräten.

Rentnerin aus Möllenhagen lässt sich nicht linken

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Wieder haben Rentner Geld verloren: In verschiedenen Orten Mecklenburg-Vorpommerns sind Rentner in diesen Tagen wieder Opfer von Betrügern geworden. Rechtzeitig genug ist eine 71-Jährige aus Möllenhagen den Betrügern am Telefon auf die Schliche gekommen.
Ihr wurde von einer unbekannten Frau mitgeteilt, dass sie 49.000 Euro gewonnen habe, vor der Auszahlung jedoch 900 Euro an jemanden übergeben müsse.

Um sicher zu gehen, dass sie nicht betrogen wird, rief sie bei der Polizei an und berichtete den Beamten von dem Anruf. So blieb es beim versuchten Betrug. Die Frau hat genau richtig gehandelt.

In anderen Fällen sind die Betrüger aber leider erfolgreich gewesen.

Zurzeit gibt es im Bereich des Polizeipräsidiums Neubrandenburg wieder eine Vielzahl von versuchten und geglückten Betrugsfällen. Dabei klappen sowohl Enkeltricks, als auch Gewinnspielbetrüge und auch Maschen wie „falsche Polizisten“.

„Wir fordern erneut dazu auf, Fremden kein Geld zu übergeben oder angeblichen Firmen für angebliche Gewinne vorab Geld zu überweisen. Solche Forderungen sind unseriös. Legen Sie in jedem Fall auf, lassen Sie sich nicht unter Druck setzen, haben Sie den Mut, NEIN zu Unbekannten am Telefon zu sagen – auch und gerade wenn Sie verängstigt oder eingeschüchtert werden.
Geben Sie NIE nach. Verständigen Sie Angehörige UND die Polizei“, so die Polizei.

Warens Standesamt am Mittwoch geschlossen

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Aufgrund einer Weiterbildung für Standesbeamte/innen in Mecklenburg Vorpommern bleibt das Standesamt am 10. April geschlossen. Das teilte die Stadtverwaltung mit.

Rothirsche am Ostufer der Müritz – Einblicke in die Wildruhezone

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In einem Vortrag der Reihe Mittwochs im Müritzeum nimmt das NaturErlebnisZentrum morgen, 10. April, ab 19.30 Uhr die größte Wildtierart im Müritz-Nationalpark in den Fokus. Die Müritz-Niederung bietet dem Rothirsch einen geeigneten Lebens- und Rückzugsraum. In dem ausgedehnten Feuchtgebiet am Ostufer wurde eine Teilfläche als Wildruhezone ausgewiesen. Seit 1998 sind hier jagdliche Eingriffe tabu, die wilden Paarhufer leben vom Menschen nahezu ungestört. In dieser Wildnis ist somit die Zielstellung  des Schutzgebietes „Natur Natur sein lassen“ vollumfänglich umgesetzt.
Doch welche ökologischen Folgen hat der 20-jährige Totalschutz? Wie hoch ist der aktuelle Wildbestand und kann man diesen überhaupt ermitteln? Und welchen Einfluss haben die Hirsche auf die Biotopausstattung ihres Habitats?

Der Referent Volker Spicher, Mitarbeiter im Sachgebiet Flächenentwicklung und Schutzweckrealisierung des Nationalparkamtes, versucht in seinem Bildervortrag Antworten auf diese spannenden Fragen zu geben.

Der Diplom-Forstwirt wird dazu Ergebnisse aus der Fernerkundung sowie der Wildtiererfassung mit Wärmebildkamera vorstellen. Diese Einblicke aus der Vogelperspektive in dieser einzigartigen, ansonsten nur schwer zugänglichen Sumpflandschaft belegen nicht nur eine erstaunliche Dynamik der natürlichen Prozesse, sie  dokumentieren darüber hinaus Momente aus dem Leben der Hirsche.

Die Luftbilder werden mit beeindruckenden Nahaufnahmen aus der Fotofalle ergänzt.Außerdem gibt es Tipps zur Wildtierbeobachtung für Nationalparkbesucher.

Der Eintritt zum Vortrag ist frei. Um eine Spende für den Erhalt der Veranstaltungsreihen wird gebeten.

Foto: Volker Spicher

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