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Sonderausstellung über die Mirower Pfarrersfamilie Giesebrecht

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Die kleine Stadt Mirow in der Mecklenburgischen Seenplatte ist ein geschichtsträchtiger Ort, der vor allem als ehemalige Nebenresidenz des Herzogtums Mecklenburg-Strelitz mit seinem zauberhaften Barockensemble auf der Schlossinsel bekannt ist. Doch auch bürgerliche Familien und Persönlichkeiten haben mit ihrem Wirken das Leben des Ortes geprägt. Dies zeigt am Beispiel der Pfarrersfamilie Giesebrecht eine neue Ausstellung im Palais-Café des 3 Königinnen Palais auf der Schlossinsel in Mirow, die heute eröffnet wird.

Mirows ehemaliger Pastor Joachim Thal hat auf Anregung von Elke Meier, Mitarbeiterin im 3 Königinnen Palais, Ahnenforschung über die Familie Giesebrecht im 18. und 19. Jahrhundert betrieben, die eng mit dem Hofe Mecklenburg-Strelitz verbunden war. Dank guter Kontakte zu den Nachfahren hat der engagierte Geistliche Gemälde, Fotos, Abbildungen uvm. der Familie zusammengetragen, die namhafte Wissenschaftler und Pädagogen hervorgebracht hat. So wurden in den Metropolen Berlin und München Straßen nach einem Mitglied der Familie Giesebrecht benannt.

In der Ausstellung werden neben den Exponaten aus dem Nachlass der Familie die Lebensläufe einzelner Mitglieder erzählt. Dank der Recherche von Pastor a. D. Thal wird anhand der Lebensläufe ein Teil der Mirower Stadtgeschichte anschaulich rekonstruiert. Zur Vernissage „Die Mirower Pfarrersfamilie Giesebrecht im 18./19. Jahrhundert“ heute um 16 Uhr im Palais-Café, begrüßen die Mitarbeiterinnen des 3 Königinnen Palais neben interessierten Besuchern auch Pastor a. D. Joachim Thal. Er wird die Ausstellung eröffnen und steht im Anschluss für Gespräche rund um die Mirower Familie Giesebrecht zur Verfügung.

Das 3 Königinnen Palais im ehemaligen Kavalierhaus des Mirower Schlosses bietet neben einer Dauerausstellung, die derzeit umgebaut und im Frühsommer wiedereröffnet wird, auch Sonderausstellungen an. So ist noch bis 30. Juni 2019 im Erdgeschoss die Ausstellung „Der Duft des Adels“ zu sehen. Zusätzlich werden die Räume des Cafés zur Präsentation für regionale Kunst, Kultur und Geschichten genutzt. Damit ist das 3 Königinnen Palais nicht nur für touristische Besucher während der Saison attraktiv, sondern beschäftigt sich auch mit interessanten Themen aus der Region und den Menschen, die dort leben.

Das 3 Königinnen Palais ist eins von drei Museen, mit dem der Landkreis Mecklenburgische Seenplatte unter der Marke ZEITREISE verschiedene Schlaglichter der Geschichte Mecklenburgs präsentiert: Das AGRONEUM Alt Schwerin widmet sich der Agrargeschichte des Landes und im Heinrich-Schliemann-Museum in Ankershagen wird das Leben eines der berühmtesten Archäologen der Welt beleuchtet: des Mecklenburgers Heinrich Schliemann.

Foto: Pastor Ludwig Heinrich Theodor und seine Frau Amalie

 


Leckere Zusammenarbeit: Beliebte Klinker Torten sind jetzt auch in Waren zu haben

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Die Torten aus dem Müritzer Bauernmarkt von Oliver Kell in Klink sind der Renner schlechthin – egal, ob sie im Markt selbst verputzt oder mit nach Hause genommen werden, die Nachfrage ist enorm. Warener Fans der Torten müssen ab sofort nicht mehr nach Klink fahren, sondern können sie jetzt auch in Waren direkt kaufen, und zwar im EDEKA Markt von Ingolf Schubert in der Teterower Straße. Eine Zusammenarbeit von zwei einheimischen erfolgreichen Unternehmen, die sicherlich viele Müritzer freuen wird.

„Ich kenne die sehr gute Qualität der Torten des Müritzer Bauernmarktes seit langem und habe auch regelmäßig Kontakt zu Herrn Kell. Vor einigen Wochen ist uns dann die Idee gekommen, zu kooperieren und die in Handarbeit gefertigten Torten bei uns anzubieten“, erzählt Ingolf Schubert. Und Oliver Kell ergänzt: „Das hat viele Vorteile für die Kunden und für uns. Denn gerade an den Wochenenden ist es im Bauernmarkt so voll, dass unsere Mitarbeiter an die Grenzen geraten, aber auch so, dass die Kunden einen Parkplatz suchen und anstehen müssen. Das ändert sich durch den Verkauf hier in Waren“.

Im Angebot sind täglich vier Torten, darunter beispielsweise die Schoko-Eierlikör-Torte, die Schwedische Apfelsahnetorte, der Frankfurter Kranz und die Mohn-Marzipan-Torte. Aber auch die Windbeutel-Schwäne, der Bienenstich und der Obststreusel sind in der Teterower Straße am Backstand zu haben – wie immer gebacken von Rosemarie Pietsch, die schon seit der Eröffnung im Müritzer Bauernmarkt arbeitet. Der Klinker Markt feiert übrigens im Frühjahr bereits seinen 10. Geburtstag.

Die Resonanz auf das neue Angebot im EDEKA-Markt ist vielversprechend. „Wir haben bisher kaum Werbung dafür gemacht, aber es läuft auch so super“, berichtet Sarah Radicke vom Backstand.

Foto unten: EDEKA-Geschäftsführer Ingolf Schubert und Oliver Kell, Inhaber des gleichnamigen Klinker Bauernmarktes, arbeiten künftig zusammen. Sehr zur Freude von Marktleiterin Daniela Tulke (links) und Back-Expertin Sarah Radicke. Zum Start gab’s aus Kells Konditorei eine besondere EDEKA-Torte, die sich die Mitarbeiter schmecken lassen durften.

Jetzt auch in MV: Videospiele helfen Senioren

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Ein innovatives Präventionsprojekt für (teil-)stationäre Pflegeeinrichtungen kommt nun auch nach Mecklenburg-Vorpommern: Therapeutische Videospiele sollen den Alltag von Senioren bereichern und ihre Lebensqualität steigern. Über Körperbewegungen können pflegebedürftige Menschen mit der MemoreBox auf einfache Art und Weise ihr Gedächtnis und ihre Beweglichkeit trainieren.
Egal ob die Sonntagsfahrt mit dem Motorrad, ein Ausflug auf die Kegelbahn oder ins Tanzlokal – das, worauf viele Pflegebedürftige aufgrund ihrer Mobilitätseinschränkungen manchmal viele Jahre verzichten mussten, ist plötzlich mit innovativen Spielen wieder erlebbar.

„Ich bin sehr angetan von der Idee. Moderne Technik und Älterwerden schließen sich nicht aus. Derartig innovative Projekte können für die Zukunft der Gesundheitsförderung in der stationären Pflege beispielhaft sein. Das gemeinsame Spielen fördert zudem das Sozialleben und das Zusammengehörigkeitsgefühl“, sagte Schirmherrin Stefanie Drese, Sozialministerin des Landes Mecklenburg-Vorpommern.

Positive Ergebnisse der ersten Modellphase

Im Rahmen eines zweijährigen Modellvorhabens hat die BARMER den praxisnahen Einsatz der MemoreBox in Berliner und Hamburger Pflegeeinrichtungen erprobt und einer wissenschaftlichen Begleitung unterzogen. „Die Untersuchung hat gezeigt, dass die Spiele eine präventive und gesundheitsförderliche Wirksamkeit erzielen konnten. Die Stand- und Gangsicherheit der Teilnehmer wurde gestärkt, Motorik-, Ausdauer und Koordinationsfähigkeiten haben sich verbessert“, erklärte BARMER-Landeschef. Henning Kutzbach. Und: „Videospiele in Alten- und Pflegeheimen sind eine echte Bereicherung. Menschen jeden Alters haben einen natürlichen Spieltrieb“

Ausbau des Projektes

Die guten Ergebnisse aus der ersten Modellphase waren für die BARMER Anlass, die digitalen Gesundheitstrainings in Pflegeeinrichtungen in allen Bundesländern einzusetzen. In den nächsten Monaten werden 100 ausgewählte Pflegeinrichtungen, darunter vier aus Mecklenburg-Vorpommern, an der zweiten Projektphase beteiligt. „Neu ist, dass geschlechtsspezifische Aspekte aufgenommen wurden. Neben der Spielfigur ,Paul‘ kann jetzt auch ,Anna‘ als Charakter gewählt werden, die durch das Spiel führen. Damit greifen wir aktiv die Wünsche der Senioren und eine Empfehlung der Nationalen Präventionskonferenz auf“, erklärte Kutzbach.

Darin heißt es unter anderem, dass bei der Planung und Erbringung von Präventions- und Gesundheitsförderungsleistungen auch geschlechterbezogene Aspekte zu berücksichtigen sind. Anne-Katrin Otto, Leiterin des AWO Seniorenhauses Schelfwerder, freut sich, dass ihre Einrichtung eine MemoreBox erhält: „Das Konzept hat uns überzeugt, weil durch das Projekt die Erlebniswelten der Senioren und unserer Pflege- und Betreuungskräfte miteinander verschmelzen können. Zum einen tauchen die Senioren in die digitale Welt ein. Zum anderen können die Pflegekräfte zusammen mit den Senioren in die Vergangenheit reisen, da viele Elemente der MemoreBox, wie beispielsweise die Musik, die Senioren in vergangene Tage zurückversetzen.“

Wissenschaftliche Entwicklung und Begleitung

Die MemoreBox wurde vom Hamburger Digital Health Start-up RetroBrain R&D entwickelt. „Wir möchten mit den therapeutischen Videospielen Freude bereiten und gleichzeitig die körperliche und geistige Fitness fördern“, so Jens Brandis, Projektmanager Key Account bei der RetroBrain R&D GmbH. Die Humboldt-Universität zu Berlin, die seit 2016 die präventiven und gesundheitlichen Aspekte des Videospielens mit der MemoreBox für Senioren in Berlin und Hamburg auswertet, wird das bundesweite Präventions-angebot mit weiteren Partnern auch in der zweiten Phase wissenschaftlich begleiten.

Vom Likör bis zur 3-D-Schraube: Großes Interesse bei erster Landkreis-Messe

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„Wir wollten interessante Leute kennenlernen und sind deshalb gekommen“, erklärt Stefan Mandt im Neubrandenburger Haus der Kultur und Bildung. Der Unternehmer ist einer von mehr als 100 Firmenvertretern, die gestern auf der erste Unternehmensmesse des Landkreises ihren Stand aufgebaut haben oder einfach nur gekommen waren, um mit anderen zu fachsimpeln oder wie es „neudeutsch“ heute heißt, zu „netzwerken“. „Es gibt viele Messen, aber diese ist besonders“, erläuterte Sabine Lauffer von der Wirtschaftsförderung des Kreises zum Auftakt. Man wolle branchenübergreifend und vielfältig für neue Impulse sorgen.

In dem Punkt waren viele Branche vertreten: Eine Anhängerfirma, das Landeszentrum für erneuerbare Energien aus Neustrelitz, Pflegefirmen, Abfallunternehmen, die „Meck-Schweizer“ als Einkaufs- und Verkaufsgemeinschaft aus Gessin, Medienfirmen, etliche Verbände sowie auch ganz handfest: Die Likörproduzenten Hahnsche Gutsmanufaktur aus Liepen sowie „Wunschkonditorin Enrica Korsinski. „Wir machen alles nur auf Bestellung“, erklärte die Unternehmerin mit den „süßen Verführungen“ aus Reimershagen bei Krakow am See. Auch IT-Firmen und Energieversorger waren mit von der Partie.

Unterdessen hatte Bürofachmann Mandt schon etliche Interessenten an seinem 3D-Drucker. Das Gerät fertigte in kurzer Zeit Schrauben und Muttern aus Kunststoff. „Das ist für Modellbauer zum Beispiel interessant“, erläuterte der Fachmann. Er könne sich vorstellen, solche 3D-Drucker auch zu verleihen oder mit anderen Firmen in einem gemeinsamen Zentrum – modern: Co-Working-space – aufzustellen. So etwas wurde gerade im Existenzgründerzentrum in Waren eingerichtet, berichtete eine Besucherin.

Mandt hat 25 Beschäftigte und sorgt für modernste Büroausstattung seit 1991 von der Stadt am Tollensesee aus. Unser Ziel ist es, die bestehende Unternehmen so gut es geht, zu fördern, lautete ein Motto der neuen Kreis-Messe. Das gelte für junge Firmen – Start ups – über gestandene Betriebe bis zu Konzernaußenstellen in der dünn besiedelten Region. Es soll eine Fortsetzung geben.

Mit dem Thema Fachkräfte, das auf der Messe ebenfalls eine Rolle spielte, befasst sich auch die nächste Messe, die schon ab 26. März in Neubrandenburg stattfindet. Mehr als 70 Unternehmen, Hoch- und Fachschulen wollen bei der Jubiläumsausgabe der Fachmesse für Ausbildung und Studium nordjob vor allem den Berufsnachwuchs und angehende Studenten anlocken.Der Eintritt ist kostenlos am 26. und 27. März, wie das Institut für Talententwicklung Nord GmbH mitteilte.

Reichsbürger lassen Verhandlungen am Amtsgericht Waren sausen

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Wieder ein großes Polizeiaufgebot am Amtsgericht in Waren, wieder ging es um Reichsbürger, wieder um eine Frau aus Jabel, die in der Vergangenheit bereits mehrfach für Schlag- und Videozeilen sorgte: Gestern Vormittag waren sowohl Polizisten der Region als auch Bereitschaftspolizisten im Einsatz, weil die 53-Jährige aus Jabel und auch ihre Söhne erneut vor Gericht erscheinen sollten. Bei vorangegangenen Verhandlungen brachten die Jabeler stets um die 30 „Fans“ mit, die auch mal Verhandlungen störten.

„Vorsorglich haben wir die Polizei informiert und die Termine auf einen Tag gelegt“, sagte Amstgerichtsdirektorin Heike Paulmann auf Nachfrage von „Wir sind Müritzer“. In welchem Umfang die Absicherung der Verhandlungen erfolge, sei Sache der Polizei.

„Wir haben rund 30 Beamte im Einsatz“, bestätigte Stefan Philipp, Leiter des Polizeireviers Waren.

Doch es blieb ruhig vor und im Amtsgericht. Die Reichsbürger aus Jabel sind gar nicht erst zur Verhandlung erschienen. Bei der 53-Jährigen Frau ging es um ihren Einspruch gegen ein Versäumnisurteil, der nunmehr wegen ihrer Nichtanwesenheit verworfen wurde, bei den Söhnen um Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte. Der zuständige Richter erließ daraufhin Strafbefehle.

Die Reichsbürgerin aus Jabel musste sich bereits mehrfach vor dem Gericht verantworten, unter anderem wegen Beleidigung. In einem Fall hatte sie an eine Mitarbeiterin des Justizministerium Sachsen-Anhalt, die sie für die Ministerin hielt, einen Brief geschrieben, in dem sie die Frau aufforderte, eine gegen einen Mann verhängte Freiheitsstrafe aufzuheben. Anderenfalls werde sie mit der dafür vorgesehenen Strafe – Händeabhacken – rechnen müssen.

Bei der Reichsbürgerin handelt es sich übrigens um jene Frau, die im Jahr auch mit einem Video für Aufsehen gesorgt hat. Sie filmte, wie ihr Sohn nach einer Verfolgungsjagd mit der Warener Polizei festgenommen wurde und stellte das Video ins Netz. Das allerdings ging gründlich nach hinten los, die Sympathien der Video-Zuschauer galten eindeutig den Polizisten.

„Blüchers“ im SCHLOSS Fleesensee erneut ausgezeichnet

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Erfolg für die 12.18. Unternehmensgruppe: Gleich zwei Restaurants wurden im Rahmen des Restaurant & Bar Design Awards in Hamburg für ihre Inneneinrichtung ausgezeichnet:  Die Jury bestehend aus Vertretern der Architektur-, Gastrobranche und einschlägigen Fachmedien wählte das „Blüchers“ Gourmetbistro im SCHLOSS Fleesensee zum Sieger in der Kategorie „Restaurants“. Mit dem Restaurant „Alter Gasthof“ in List (Sylt) gehörte zudem ein weiterer 12.18.-Betrieb zum Kreis der Nominierten und damit zu den 50 schönsten Gastronomie-Betrieben Deutschlands.

Der Award würdigt inspirierendes und wegweisendes Interior Design. Alle nominierten Konzepte werden im Buch „Die schönsten Restaurants & Bars“ (Callwey Verlag) vorgestellt. Der vom Deutschen Hotel- und Gaststättenverband (DEHOGA) herausgegebene Bildband ist ab sofort im Buchhandel erhältlich.

Das in der ehemaligen Schlosskapelle befindliche Restaurant „Blüchers“ im SCHLOSS Fleesensee verbindet modernes Design mit sakraler Atmosphäre. In den denkmalgeschützten Räumlichkeiten finden Gäste eine Symbiose aus geschichtsträchtigen Details und zeitgemäßer Inneneinrichtung: Stuckornamente, eine authentische Feuerstelle oder die Decke aus Tiffanyglas treffen auf imposante Stehleuchten, geschwungene Deckenleuchten und hochwertige Ledermöbel. Das Fine Dining-Restaurant überzeugt aber nicht nur durch seine bemerkenswerte Optik, sondern auch mit regionalen Spezialitäten, die Küchenchef Georg Walther modern und überraschend interpretiert. Hierfür erhielt das „Blüchers“ bereits zum zweiten Mal in Folge die Bewertung mit 15 Punkten des Gault&Millau-Gourmetführers.

Im Jahr 2018 von 12.18. Investment Management übernommen, steht der „Alte Gasthof“ auf Sylt für beste Fischspezialitäten in friesischem Ambiente. Das Design-Konzept greift ursprüngliche Elemente des aus dem 17. Jahrhundert stammenden Reetdachhauses auf, die punktuell in Szene gesetzt und mit modernen Elementen kombiniert werden: So wurden etwa die ursprüngliche Kassettendecke im Hauptgastraum oder die friesischen Fliesen im Kachelzimmer erhalten. Auch der alte Dielenboden wurde aufwändig aufgearbeitet und partiell durch Naturstein ergänzt. Weitere natürliche Materialien wie Leder und Leinenstoffe vervollständigen das Konzept.

„Die Aufnahme zweier unserer Betriebe in den Kreis der 50 schönsten Restaurants Deutschlands ehrt uns. Mit Kitzig Interior Design haben wir einen Partner, der es versteht, unsere Vision von außergewöhnlichen Gastronomiekonzepten in eindrucksvolle Designs zu verwandeln“, erklärt Kai Richter, geschäftsführender Gesellschafter von 12.18. Investment Management.

 

Mann von der Seenplatte tot aus der Warnow geborgen

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Ein 36 Jahre alter Mann aus dem Landkreis Mecklenburgische Seenplatte ist gestern am späten Abend tot aus der Warnow geborgen worden. Zuvor hatten Passanten Kleidungsstücke am Ufer der Warnow entdeckt und verständigten die Rettungskräfte. Es begann umgehend eine Suche an Land, auf dem Wasser, und auch ein Polizeihubschrauber kam zum Einsatz. Ebenfalls an der Suche beteiligt waren die Berufsfeuerwehr und zwei Rettungstaucher der Freiwilligen Feuerwehr. Nach eineinhalb Stunden wurde der Mann dann leblos gefunden. Die genauen Umstände sind noch nicht bekannt, nach jetzigem Ermittlungsstand liegt aber keine Straftat vor.

Bauarbeiten werden lauter – Bahn bietet Ersatzwohnungen an

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Viele Warener, die in der Nähe des Bahnhofs wohnen, leiden schon seit längerem unter dem Baulärm, der durch die aktuellen Arbeiten an den Gleisen in der Müritzstadt entsteht. Doch es wird offenbar noch viel schlimmer. Die Bahn hat jetzt Anwohner sozusagen gewarnt und ihnen sogar Ersatzwohnungen angeboten, denn ab dem 5. April soll’s richtig laut werden.Betroffene können sich bei der Bahn melden und erhalten nach Prüfung für die lärmintesive Zeit eine Ersatzwohnung.
Die muss allerdings nicht unbedingt in Waren liegen, wie aus dem Schreiben, das die Anwohner jetzt in ihrem Briefkasten gefunden haben, hervorgeht.
Hier das Schreiben:


Mann bearbeitet Autoreifen und löst Feuerwehreinsatz aus

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Gasgeruch in der Röbeler Chaussee hieß es heute Nachmittag für die Warener Feuerwehrleute. Ein Alarm, den die Kameraden wie immer sehr ernst genommen haben.
Doch zum Glück ist in dem betroffenen Haus kein Gas ausgetreten. Sehr intensiv gestunken hat es aber trotzdem. Und zwar so sehr, dass die Kameraden mit ihrem Lüfter anrückten.
Die Ursachen fanden die Freiwilligen dann auch schnell: Im Keller hat ein Mann versucht, einen Reifen von einer Felge zu lösen, als das nicht so klappte, setzte er eine Flex an – den Geruch bei einem Gummireifen kann sich jeder vorstellen…

Gleich drei Jubiläen in der Scheune Bollewick

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In der Scheune Bolleweick feiern am Wochenende gleich drei Firmen ihren 20. Geburtstag: Der Bauernladen, die Blau Weiße Ecke und die Mecklenburger Traditionswerkstätten.
Das muss natürlich gefeiert werden, und wird es auch – am Sonnabend und Sonntag jeweils von 10 bis 18 Uhr.
Die Besucher können sich auf hausgebackenen Kuchen mit gratis Kaffee, Live Musik, eine kostenlose Jubiläumstombola und viele kleine Überraschungen freuen.

Finanzielle Hilfe für Medizinstudenten im Praktikum bei Hausärzten

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Medizinstudierende in Mecklenburg-Vorpommern, die einen Teil ihres Praktischen Jahres in einer niedergelassenen allgemeinmedizinischen Praxis absolvieren, erhalten zukünftig während dieser Zeit eine weitere finanzielle Unterstützung. „Die niedergelassenen allgemeinmedizinischen Ärzte sind der Grundpfeiler der ärztlichen Versorgung. Sie betreuen Patienten allen Alters mit einer großen Bandbreite an Erkrankungen. Um bei den Studierenden für eine spätere Tätigkeit als Hausarzt zu werben und damit die Versorgung der Patienten im Land bestmöglich aufrecht zu erhalten, unterstützen wir das Praktikum. So erhalten die künftigen Ärzte ein realistisches Bild des Arbeitsalltages, lernen Abläufe und Anforderungen hautnah kennen“, sagte der Minister für Wirtschaft, Arbeit und Gesundheit Harry Glawe.

Das Praktische Jahr (PJ) wird im letzten Studienjahr nach dem zweiten Abschnitt der Ärztlichen Prüfung nach einem fünfjährigen Medizinstudium als eine zusammenhängende praktische Ausbildung von 48 Wochen absolviert. Das PJ ist in drei Ausbildungsabschnitte von je 16 Wochen (Tertiale) unterteilt, die in der Inneren Medizin, der Chirurgie und der Allgemeinmedizin oder in einem weiteren klinisch-praktischen Fachgebiet zu leisten sind.

Bis zu 800 Euro monatlich

Studierende der Medizin in Mecklenburg-Vorpommern können während eines Tertials des Praktischen Jahrs in niedergelassenen allgemeinmedizinischen Praxen eine finanzielle Unterstützung von 200 Euro pro Monat erhalten. Bei Einsätzen in Praxen, die außerhalb der Universitätsstädte Greifswald und Rostock liegen, haben Studierende die Möglichkeit, eine zusätzliche Unterstützung in Höhe von 800 Euro pro Monat zu erhalten. Die Förderung ist auf 16 Wochen begrenzt. „Die Unterstützung bietet die Möglichkeit, dass Studierende Praxen im ganzen Land kennen lernen können, auch außerhalb ihres Studienortes. Längere Fahrtzeiten oder Kosten für eine zusätzliche Übernachtungsmöglichkeit während des Tertials werden mit der Förderung abgefedert“, sagte Glawe.

Das Wirtschaftsministerium unterstützt die Kassenärztliche Vereinigung für diese Förderung in Höhe von 50.000 Euro aus Landesmitteln. Die Kassenärztliche Vereinigung gibt zur Unterstützung der Medizinstudierenden ebenfalls 50.000 Euro dazu.

Hausärzte in den kommenden Jahren gesucht

Nach Angaben der Kassenärztlichen Vereinigung Mecklenburg-Vorpommern gibt es im Land insgesamt 1.170 Hausärzte (einschließlich hausärztlich tätiger Internisten), von denen 963 niedergelassen sind. Aufgrund der Altersstruktur wird voraussichtlich eine erhebliche Anzahl der Hausärzte in den nächsten Jahren in den Ruhestand gehen, so dass Fachkräftenachwuchs in den kommenden Jahren benötigt wird.

Die Antragstellung erfolgt durch die Lehrpraxis vor Beginn des allgemeinmedizinischen Tertials. Nach Absolvierung des Tertials muss der KVMV das PJ-Zeugnis eingereicht werden, um die Auszahlung der Unterstützungszahlung auf das Konto des Studierenden zu veranlassen.

Weitere Informationen und Formulare zur Antragstellung unter www.kvmv.de → Nachwuchs → Studium → Praktisches Jahr.

Medizin-Stipendien: Nächster Anmeldeschluss 15. August 2019

Um Studierende für eine Tätigkeit in Mecklenburg-Vorpommern zu motivieren, vergibt das Wirtschaftsministerium zudem Stipendien in Höhe von 300 Euro monatlich längstens für einen Zeitraum von vier Jahren und drei Monaten. Insgesamt stehen mindestens eine Million Euro für das Programm zur Verfügung. Voraussetzung ist, dass die zukünftigen Ärzte an einer Hochschule im Land immatrikuliert sind. Die Medizinstudierenden verpflichten sich im Gegenzug, nach dem Studium und der entsprechenden Facharztausbildung für eine Dauer von mindestens fünf Jahren in ländlichen Regionen, sei es ambulant, im Krankenhaus oder im ganzen Land im öffentlichen Gesundheitsdienst Mecklenburg-Vorpommerns, ärztlich tätig zu sein.
Der nächste Bewerbungsschluss für die Stipendien ist der 15. August 2019 für einen Förderbeginn zum 01. Oktober 2019.

Seit Einführung der Stipendien haben 42 Studierende die Förderung beantragt.

MV: Kulturpreis des Landes 2019 ausgelobt

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Das Land Mecklenburg-Vorpommern lobt in diesem Jahr einen Kulturpreis als Haupt- und Förderpreis aus. Die Auszeichnungen werden durch die Ministerpräsidentin verliehen. Vorschläge für Preisträger müssen bis zum 30. April 2019 (Poststempel) im Ministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur eingehen.

„In Mecklenburg-Vorpommern gibt es viele Menschen, die sich seit Jahren im Kulturbereich engagieren – viele von ihnen hauptberuflich, andere wiederum in ihrer Freizeit“, lobte Kulturministerin Birgit Hesse. „Mit dem Landeskulturpreis sollen jene  Bürger, Vereine oder Gruppen ins Scheinwerferlicht rücken. Wir wollen sie ehren, weil sie das Kulturleben in unserem Land in außerordentlicher Art und Weise bereichern. Um zu zeigen, dass wir dieses Engagement nicht als selbstverständlich ansehen, vergibt das Land alljährlich einen Kultur- und Förderpreis“, erläuterte Hesse.

Mit dem Kulturpreis werden die künstlerischen oder kulturellen Leistungen einer Persönlichkeit oder einer Gruppe aus allen Bereichen von Kunst und Kultur gewürdigt. Für die Verleihung kann ein einzelnes Werk oder das Gesamtschaffen maßgeblich sein. Der Hauptpreis und Förderpreis sollen Leistungen von höchster Qualität anerkennen und besonders innovative Projekte berücksichtigen. Vorausgesetzt wird ein enger Bezug zu Land und Leuten. Der Hauptpreis ist mit 10.000 Euro, der Förderpreis mit 5.000 Euro dotiert.

Die Vorschläge können unter folgender Adresse eingereicht werden:
Ministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur
Mecklenburg-Vorpommern
Abteilung Kultur und Sport
Werderstr. 124
19055 Schwerin

Eigenbewerbungen sind nicht zulässig.

Im letzten Jahr wurde der Landeskulturpreis an die Musikschuldirektorin Christiane Krüger verliehen. Den Förderpreis erhielt der Verein „immergutrocken“.

Vorsicht bei Internet-Kartenbestellung – auch bei Fußballklubs

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Es sollte eigentlich ein schöner Fußballnachmittag werden, aber dann das: Zwei Fußballanhänger sind bei den Spielen Hertha BSC Berlin gegen Borussia Dortmund und RB Leipzig gegen Augsburg auf Betrüger hereingefallen. Wie die Polizei im benachbarten Brandenburg „Wir sind Müritzer“ bestätigte, hat ein Rentner aus der Prignitz über das Internetportal ticketbande Karten für 270 Euro bestellt und wollte die „Roten Bullen“ aus Leipzig gegen Augsburg beobachten.
Nachdem das Geld überwiesen wurde, kamen die Karten. Erst später stellte sich jedoch heraus, dass diese nicht echt waren.

„Ein Kontakt zum Verkäufer kam aber nicht mehr zustande“, berichtete die Polizei. Es wurde Anzeige erstattet.

Fast zeitgleich war eine „fußballverrückte“ Frau aus der Prignitz auf der offiziellen Fanseite eines Klubs im Internet unterwegs. Dort – meinten sie – habe sie auch Eintrittskarten für 140 Euro bestellt. Sie bezahlte, die Karten kamen – und waren aber ebenfalls nicht echt.

Später stellte sich heraus, dass ein anderes Portal mit der offiziellen Fanseite des Klubs „verlinkt“ war. Dorthin war die 64-Jährige geleitet worden, ohne dass sie einen Hinweis erhalten haben soll.

Auch sie erstattete Anzeige. Dass Vorsicht bei gewissen Internetportalen geboten ist, darüber hatten auch schon mehrfach Verbraucherzentralen berichtet. So wurde unter anderem vor den Anbietern ticketbande und viagogo gewarnt. Wohin solche Betrügereien führen können, hatte sich zuletzt beim Hamburger Stadtderby HSV gegen St. Pauli gezeigt: Dort waren größere Fangruppen von solchen gefälschten Ticketbetrügereien betroffen und hatten das erst am Spielort gemerkt. Die Polizei hatte Mühe, die aufgebrachten Fußballfans wieder zu beruhigen.

https://www.verbraucherzentrale-niedersachsen.de/themen/internet-telefon/tickets-im-internet-kaufen-worauf-muss-ich-achten

Ein Hoch auf uns! – Verleihung des Campuspreises 2019

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„Ein Hoch auf uns!“ – mit diesem seit der WM 2014 bekannten Song von Andreas Bourani eröffne­te der Schulchor die diesjährige Verleihung des Campuspreises in der Aula des Schulcampus Röbel. Und das können die insgesamt 24 Preisträger mit ihren bemerkenswerten Leistungen defini­tiv von sich behaupten.
Donnerstagabend erwartete die zahlreichen Gäste ein unterhaltsames und abwechs­lungsreiches Programm, bei dem die leistungsstärksten Schüler der Klassen 8-12 ausge­zeichnet wurden.

Diese Gewinner konnten allesamt einen hervorragenden Notendurchschnitt von 1,5 im gymnasia­len bzw. 1,8 im regionalen Bereich aufweisen und wurden für ihre außergewöhnlichen schulischen Leistungen in zum Teil in tränenreichen Reden von ihren Freunden geehrt.

Doch nicht nur die schulischen Erfolge, sondern auch das soziale Engagement findet am Schulcam­pus große Beachtung. So erhielten drei Schüler für ihren außerschuli­schen Einsatz im sozialen Bereich eine Auszeichnung.

Musikalisch untermalt wurden die einzelnen Prämierungen durch stimmungsvolle Lieder des Chores und instrumentale sowie literarische Beiträge äußerst ta­lentierter Schüler, bis ein Trompetensolo schließlich den Höhepunkt des Abends ankündig­te: die Verleihung des Campuspreises 2019.

Diesen erhielt in diesem Schuljahr die Elftklässlerin Marie Vollmer, die nicht nur einen fantasti­schen Notendurchschnitt von 1,1 vorweisen kann, sondern sich darüber hinaus im besonderen Maße in ihrem Tanzverein, dem TSV Röbel, für kleine Tänzer einsetzt, wie man aus der ge­fühlvollen Laudatio ihrer Schwester und ihres Freundes erfahren konnte. Einen ganz herzli­chen Glückwunsch für diese beachtliche Leistung, liebe Marie!

Für das junge Publikum bietet Marie mit ihrem Preis ein nachahmungswürdiges Vorbild, so dass wir gespannt sein dürfen, wer im Jahr 2020 den Campuspreis mit nach Hause nehmen wird.

Und hier die Preisträger:
Antonia Iserhagen
Joseph Mahncke
Nele Marie Burchert
Romy Jakob
Aranka Tege
Lilli Marie Schmidt
Tristan Berlin
Maria Oppermann
Katharina Deisel
Karl Anton Biemann
Chantal Lange
Lisa Marie Kattein
Emma Leja
Vanessa Ott
Emilie Riller
Josef Zädow
Rhena Baß
Max Elias Kattein
Julia Eckert
Susanne Kersten
Karolina Marten
Lisa Marie Richert
Luca Fabien Millies.

Herzlichen Glückwunsch!

 

Klinker Wählervereinigung mit eigener Bürgermeister-Kandidatin

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Die neue Wählervereinigung „Unabhängige Bürger der Gemeinde Klink“, kurz UBK, die sich erst im August vergangenen Jahres gegründet hat, zieht mit 12 Frauen und Männern in die Kommunalwahl und stellt mit Jana Böckmann auch eine Bürgermeisterkandidatin.

Die neue Wählervereinigung will nach eigenen Angaben endlich wieder mehr Schwung für die Entwicklung der Gemeinde, der in Klink seit vielen Jahren fehle. „Die Gründung der UBK war notwendig  geworden, weil es keine Visionen zur Gemeindeentwicklung gibt, was soziale und  touristische Projekte betrifft und uns die Einbeziehung unserer Einwohner dabei am Herzen liegt. Viele Klinker und Gäste beschweren sich oft  über die Unordnung in der Gemeinde und  sie vermissen ein aktives Dorfleben.“ heißt es in einer Pressemitteilung.
Traurige Bilanz der jetzigen Gemeindevertretung sei, dass Klink – einst Vorzeige-Urlauberort – jetzt sogar die Aberkennung des Status  „Anerkannter Erholungsort“ drohe.

„Wir möchten die Identität von Klink bewahren, indem wir den Tourismus stärken, neuen, bezahlbaren Wohnraum schaffen  und die Gewerbetreibenden unterstützen. Klink hat Zukunft, aber nur, wenn das ganze Potential der Einwohner gebündelt und genutzt wird“, so die Wählervereinigung.

Ihr Ziel ist es, die Einwohner bei der Mitgestaltung der Entwicklung der Gemeinde Klink mit einzubeziehen. Es werde ein vertrauensvolles Miteinander in der Gemeinde angestrebt.  Die UBK will Klink mit Kultur- und Freizeitangeboten wieder lebenswert machen. Im Fokus der künftigen Arbeit stehe eine vernünftige Verkehrslösung genauso wie die Zukunft des Kindergartens, der auf jeden Fall kommunal bleiben soll.

Auf der letzten Einwohnerversammlung ist Jana Böckmann einstimmig als Bürgermeisterkandidatin nominiert worden. In Klink aufgewachsen, kennen die heute 50-Jährige viele Einwohner noch als Fräulein Kirpal aus dem Betriebskindergarten des damaligen FDGB Hotels. Heute sind die Kinder, die sie damals betreute, längst selbst Eltern und viele auch noch Einwohner der Gemeinde Klink.
2002 zog es Jana Böckmann mit ihrem Mann wieder in ihre Heimat, nachdem sie 13 Jahre als Kindergärtnerin in Berlin arbeitete. Zur Zeit arbeitet sie als Pharmaberaterin im Außendienst. Sie ist bereits seit 2009 im Gemeinderat aktiv.          .


Künftige Gesundheits- und Krankenpfleger bereiten sich mit praktischen Aufgaben auf ihre Prüfungen vor

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Wie im Flug vergingen die drei Ausbildungsjahre der Schüler der Kliniken MediClin Müritz-Klinikum Waren, des MediClin Krankenhauses Plau am See und der Klinik Amsee. Kurz vor den Prüfungen, die im Sommer beginnen, lauschten 23 Schüler vor wenigen Tagen spannenden Fachvorträgen und konnten durch verschiedene praktische Aufgaben ihr Wissen testen und sich so intensiv auf die Abschlussprüfungen vorbereiten. Diese praktischen Tage wurden in Kooperation mit dem MediClin Müritz-Klinikum und dem RBB Müritz (Regionalen Beruflichen Bildungszentrums Müritz) geplant und ausgeführt.

Die zweitägigen Praxistage zur Prüfungsvorbereitung starteten im MediClin Müritz-Klinikum mit der Begrüßung und der Bekanntgabe des Ablaufplanes durch Jeannette Romer, Berufspädagogin für Gesundheitsfachberufe und leitende Praxisanleiterin sowie Jana Schröder Berufsschullehrerin am RBB Müritz.
Um einen guten Einstieg in die Tage zu bekommen, wurden die Schüler in drei Gruppen eingeteilt. Sie sollten anhand von Laborwerten einer PKMS-Patientin, also einer Patientin die eine hochaufwendige Pflege benötigt, Rückschlüsse auf ein Krankheitsbild ziehen. Hochkonzentriert arbeiteten die Schüler an der Ausarbeitung, die Sie im Anschluss präsentieren mussten.

Nach all den Überlegungen – die Köpfe rauchten –, gab es zur Stärkung ein gesundes Frühstück von der MediClin à la Carte GmbH, der internen Küche des Klinikums.

Es folgte, nach dieser Erholungspause, ein Fachvortrag von Schwester Ilka Schmidt zum Thema Diabetes.

Praxisanleiterin Jeannette Romer erklärte im Anschluss, was alles bei der Arzneimittelgabe zu beachten ist. Sie berichtete, dass immer die 10-R-Regel zu beachten ist. Diese Regel beinhaltet 10 Punkte, die vor der Arzneimittelgabe, währenddessen und danach gewährleistet sein müssen. Zum Beispiel: Ist es die richtige Dosierung?, Handelt es sich um den richtigen Patienten?, Wann muss das Medikament verabreicht werden?

Die Schüler horchten besonders auf, als über Fehlerquellen berichtet wurde, die innerhalb einer Prüfung oder auch im Alltag passieren können. Nach einer Verschnaufpause beim Mittagessen wurde der Nachmittag mit einer weiteren Gruppenarbeit zum Thema Injektionen eingeleitet.

Die Schüler arbeiteten in den Gruppen vom Vormittag und bekamen jeweils eine Aufgabe zum Hauptthema Injektionen. Sie befassten sich mit den Punkten der Vorbereitung, den Komplikationen sowie der Durchführung von Injektionen. Sie erarbeiteten Stichpunkte, was jeweils zu beachten ist. Jeannette Romer und Anja Beck-Salomon vom RBB unterstützen bei der Präsentation und ergänzten, wenn nötig kleinere Punkte.

Nach den Ausarbeitungen folgte ein Vortrag von Dr. Branc, Facharzt in der Klinik für Innere Medizin, zum Thema Vitalzeichen.
Tag Nummer zwei startete sehr aktiv. Pfleger Andreas Schnell zeigte zum Thema „Kinästhetik“, wie Patienten bei ihrer Bewegung schonend unterstützt werden können. Anhand zweier Freiwilliger leitete er an, wie sich Patienten im Patientenbett bewegen und welche Muskelgruppen dabei arbeiten. Um zu zeigen, wie unterschiedlich sich Patienten bewegen, legten sich Schülerin Lena und Schüler Florian in die vorbereiteten Patientenbetten. Sie sollten zum Beispiel an das Fußende des Bettes rutschen und führten dies vollkommen unterschiedlich aus.

Den angehenden Gesundheits- und Krankenpflegern wurde gezeigt, wie sie Patienten schonend anweisen können und ihnen die nötige Unterstützung zukommen lassen. Andreas Schnell sagte: „Ihr müsst euch einen Tanz mit den Patienten vorstellen, bei dem ihr auf das Gegenüber reagieren müsst.“. Im gleichen Atemzug forderte er Praxisanleiterin Jeannette Romer zum Tanz auf und untermauerte seine Aussage, zur Freude der Auszubildenden.

Im späteren Verlauf wurde der Wechsel einer Drainage geübt. Jeder kleinste Schritt muss dabei beachtet werden, um das Risiko einer Infektion zu verhindern.

Tatkräftige Unterstützung bei der Übung zum Wechsel einer Trachealkanüle kam aus der Klinik Amsee. Schwester Anette Baumann unterwies die Schüler, wie ein solcher Wechsel zu vollführen ist. Dies wurde natürlich nicht an einem echten Patienten geübt, sondern an der beliebten Dummy-Puppe „Susi“, die immer gerne für Übungen zur Verfügung steht.

Zum Abschluss der zwei lehrreichen Tage konnten alle Schüler ihr Feedback geben. Alle waren sich einig, dass solche Tage häufiger in der Ausbildung sattfinden sollten.

Text und Fotos: Gina Romer, MediClin Müritz-Klinikum, Praktikantin Marketing und Krankenhausentwicklung

Diskussion: Zwei neue Schulen für Waren, aber wie?

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Zahlen über Zahlen, Geldsummen, Kredite, Quadratmeter, Schülerzahlen und Bauzeiten – in dieser Woche haben sich Eltern, Lehrer und Politiker mehrfach intensiv mit Warens Schullandschaft, vor allem mit ihrer Zukunft beschäftigt. Und auch wenn nach wie vor ganz viel Ungewissheit herrscht, eines ist klar: Eine Patentlösung, die allen Wünschen, Ansprüchen und finanziellen Möglichkeiten gerecht wird, scheint es nicht zu geben.
Das wurde auch wieder auf dem Treffen der FDP/MUG-Fraktion deutlich, die am Donnerstagabend eingeladen hatte, um ihre Vorstellungen zu präsentieren. Dabei – und das ließ einige Besucher durchaus aufhorchen – haben die Fraktionspartner sogar unterschiedliche Ideen. Einig sind sie sich lediglich darüber, dass sie auf jeden Fall zwei neue Schulen und keine Flickschusterei wollen – beim Wie, Wo und Wann gehen die Vorstellungen aber auseinander.

Wie bereits mehrfach berichtet, hatte die Stadtverwaltung vorgeschlagen, die Regionale Schule Waren-West zu sanieren und die Käthe-Kollwitz-Schule neu zu bauen. Damit wären dann sowohl die Brandschutz-, als auch Inklusionsvorgaben erfüllt. Kostenpunkt: Rund 27,5 Millionen Euro. 20 Millionen davon müsste die Stadt selbst wuppen und wollte diese Summe finanzieren. Das allerdings fanden CDU, FDP und MUG gar nicht gut, befürchteten, dass Waren über Jahre kein Geld mehr für andere Dinge hätte. Der Vorschlag von Norbert Möller wurde vorzeitig abgelehnt.

In dieser Woche präsentierte die Stadt in diversen Ausschüssen einen neuen Vorschlag: Jetzt sollen beide Schulen saniert und auf die Inklusion vorbereitet werden. Kostenpunkt nunmehr rund 16 Millionen Euro, Anteil der Stadt etwa 9 Millionen. Eklatanter Nachteil: Kein Raumgewinn, obwohl beide Schulen aus allen Nähen platzen. Dennoch stimmten sowohl die Mitglieder des Stadtentwicklungsausschusses als auch des Finanz- und Grundstücksausschusses mehrheitlich dafür.

Und die FDP/MUG-Fraktion? Die möchte auf jeden Fall zwei neue Schulen und hat dabei die Elternräte auf ihrer Seite. Die FDP nach Aussage von Toralf Schnur am liebsten auf dem Grundstück des heutigen Hortzentrums. Ob der Platz reicht, werde derzeit noch einmal überprüft, anwesende Eltern- und Lehrervertreter haben das aber bereits bezweifelt. Kostenpunkt dieser Variante: Etwa 23 Millionen Euro. Aber: Da die FDP die sieben Millionen Euro, die derzeit auf dem Konto der Stadt liegen, mit einsetzen würde, wäre die finanzielle Belastung geringer als bei der Bürgermeister-Variante. „Wir könnten uns dann auch noch andere Investitionen für die Stadt und ihre Bürger leisten“, so Toralf Schnur.

Aber: Der Platz auf dem favorisierten Grundstück ist wirklich sehr, sehr knapp.

Die MUG liebäugelt nach wie vor mit dem Grundstück der alten Fleischwirtschaft und kann sich dort einen Schulcampus vorstellen. „Wir haben uns schlau gemacht und sind von der so genannten Modulbauweise beeindruckt. Sie geht schnell und sie kostet deutlich weniger als andere Bauweisen. In Rostock wurde bereits eine Schule in Modulbauweise errichtet“, so Olaf Gaulke von der MUG. In der kommenden Woche sei ein Modulbau-Experte in Waren, um Einzelheiten zu erläutern.

Auch nach diesem Treffen zur künftigen Schullandschaft bleiben also viele Fragen offen. Dabei drängt die Zeit, denn bis zum 11. April muss eine Entscheidung gefallen sein, damit Waren die angekündigten sieben Millionen Euro Fördermittel nicht durch die Lappen gehen.

Schafft Penzlin heute den Einzug ins Finale?

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Ob sich die Jungs des Penzliner SV heute wieder so freuen können? Sie spielen heute im Halbfinale des Lübzer Pils Cups zu Hause gegen den Torgelower FC Greif.
Los geht’s um 14 Uhr auf dem Kunstrasenplatz. Die Penzliner hoffen natürlich auf viele Zuschauer, die ihnen helfen wollen, gegen die in höherer Klasse spielenden Torgelower Mannschaft ins Finale zu ziehen.
Also, auf nach Penzlin!

Polizei zieht betrunkenen Autofahrer aus dem Verkehr

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Röbels Polizisten haben gestern Abend in Fincken einen betrunkenen Autofahrer aus dem Verkehr gezogen. Der 61-Jährige hatte einem ersten Test zufolge 1,43 Promille Alkohol intus, musste mit zur Blutentnahme und wird jetzt wohl eine Weile zu Fuß gehen müssen.

Wieder Katze in Warenshof angeschossen

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Wir müssen leider auch am Abend eine schlimme Nachricht senden: In Warenshof ist am Wochenende wieder eine Katze angeschossen worden. Wieder, weil wir auch vor gut drei Jahren schon einmal über zwei ähnliche Fälle berichten mussten, ebenfalls in Warenshof. Die Katze, vier Jahre alt, wurde gestern – wahrscheinlich durch ein Luftgewehr – wieder in Warenshof im Bereich der Schwenziner Straße – getroffen.
Sie musste zwei Stunden notoperiert werden, weil unter anderem die Nieren getroffen wurden. Ob sie es schafft, ist noch ungewiss. Klar ist allerdings: In Warenshof scheint es einen Katzenhasser zu geben, der immer mal wieder mit dem Luftgewehr zuschlägt.
Die Besitzer der Katze haben Anzeige erstattet. Die Polizei bittet dringend um Hinweise.

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