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An der Müritz strahlen Lichter gegen häusliche Gewalt

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110 Lichter – für 110 Frauen und Männer, die in der Warener Beratungsstelle „Klara“ betreut wurden. 110 Frauen und Männer, die in einem Jahr Opfer häuslicher Gewalt wurden. „Lichter gegen Gewalt“ hieß es heute Abend in der Warener Marienkirche, viele Müritzer waren dabei, um ein Zeichen, gegen diese Gewalt zu setzen. Eine Initiative des Gleichstellungsforums Müritz.
Auch deutschlandweit ein Thema, das immer mehr an Bedeutung gewinnt, denn erst vor zwei Tagen ist eine Statistik veröffentlicht worden, die jeden erschaudern lässt:

Jeden Tag versucht im Schnitt ein Mann in Deutschland, seine Partnerin oder Ex-Partnerin zu töten. 147 Frauen starben: 141 durch Mord oder Totschlag, sechs weitere durch Körperverletzung mit Todesfolge.
Das geht aus der „Kriminalstatistischen Auswertung zu Partnerschaftsgewalt 2017“ hervor, die Familienministerin Franziska Giffey vorstellte.

Dazu kommen tausende Fälle von Vergewaltigungen, Körperverletzungen, Stalking und sexueller Nötigung. 138 893 Fälle von Gewalt in der Partnerschaft wurden 2017 angezeigt – das sind 380 Übergriffe pro Tag!

Insofern: Gut, dass auch an der Müritz ein deutliches eichnen gesetzt wird.


Künstlerstipendien 2019: Land hat Ausschreibung gestartet

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Das Land Mecklenburg-Vorpommern vergibt im kommenden Jahr wieder Aufenthalts-, Arbeits- und Reisestipendien in den Bereichen Bildende Kunst/Fotografie, Darstellende Kunst/Tanzperformance, Musik/Komposition, Literatur und spartenübergreifende Vorhaben. Bewerbungen müssen bis zum 15. Januar 2019 (Poststempel) im Ministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur in Schwerin eingehen. Im kommenden Jahr stehen insgesamt 60.000 Euro für die Künstlerstipendien bereit.

„Kunst braucht Freiräume, damit sie sich entfalten kann. Mit den Stipendien ermöglichen wir den Künstlern genau das“, sagte Kulturministerin Birgit Hesse. „Während der Aufenthalte in den Ateliers können sie sich voll und ganz ihren Werken widmen und ihre kreative Energie ausleben. In dieser Zeit werden sie durch das Land finanziell unterstützt, um ihren Lebensunterhalt bestreiten zu können. Gerade für freischaffende Künstler ist das besonders wichtig, weil sie von ihrer Kunst leben. Deswegen sind die Landesstipendien auch für sie gedacht“, sagte Hesse.

Die Stipendien werden in einem geregelten Bewerbungsverfahren vergeben. Voraussetzung für eine Bewerbung ist, dass die Künstler ihren Sitz und Wirkungskreis in Mecklenburg-Vorpommern haben. Bei einem Aufenthaltsstipendium können sie eine monatliche Unterstützung von 1.000 Euro erhalten, bei einem Arbeitsstipendium sind es max. 5.000 Euro. Bei einem Reisestipendium handelt es sich um Zuschüsse in Höhe von max. 3.000 Euro je Projekt.

Die aktuelle Ausschreibung für die Stipendien ist auf der Internetseite des Ministeriums veröffentlicht.

Ministerin Drese spricht sich für Abschaffung des §219a aus  

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Der Landtag debattierte in dieser Woche über den Paragraf 219a des Strafgesetzbuches (StGB), der unter anderem das Anbieten, Ankündigen oder Anpreisen von Schwangerschaftsabbrüchen aus einem finanziellen Vorteil heraus verbietet.
„Der Paragraf 219a aus dem Jahr 1933 schafft keine Klarheit, sondern er führt im Gegenteil zu einer Kriminalisierung von Ärztinnen und Ärzten. Ein freier Zugang zu sachlichen medizinischen Informationen vor allem für Frauen in Krisensituationen wird damit erschwert. Deshalb gehört er aus meiner Sicht abgeschafft“, betonte Sozialministerin Stefanie Drese im Landtag.

Nach Ansicht von Drese widerspricht die Vorschrift des § 219a StGB den heutigen Vorstellungen von Informationsfreiheit, Selbstbestimmung und freier Arztwahl. Die Sanktionierung des Anbietens auch von sachlichen Informationen zu Schwangerschaftsabbrüchen passe nicht mehr in unsere Zeit. „Ärzte dürfen nicht dafür bestraft werden, dass sie ihrer Aufklärungspflicht gegenüber ihren Patientinnen nachkommen“, so Drese.

Die Ministerin betonte, dass durch das Schwangerschaftskonfliktgesetz zudem eine gute und ausgewogene rechtliche Grundlage bestehe, die sowohl den Schutz des ungeborenen Lebens als auch das Selbstbestimmungsrecht der Frau berücksichtigt. Die Länder stellten dafür ein ausreichendes Angebot wohnortnaher Beratungsstellen sicher. In Mecklenburg-Vorpommern gibt es insgesamt 42 Schwangerschaftskonflikt-Beratungsstellen.

Drese: „Die dort von qualifizierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern angebotene Beratung dient der Bewältigung eines eingetretenen Schwangerschaftskonflikts. Durch die Beratung soll die Frau in der Lage sein, in voller Kenntnis des Für und Wider eine selbstbestimmte Entscheidung zu treffen.“

In den Beratungsstellen erhalten Frauen in Konfliktsituationen alle weiteren Informationen auch über Kliniken und Ärztinnen und Ärzte, die einen Schwangerschaftsabbruch in der gesetzlich vorgeschriebenen Frist vornehmen.
Die Liste der Schwangerschaftskonfliktberatungsstellen ist auf der Homepage des Sozialministeriums und unter diesem Link zu finden: https://www.regierung-mv.de/serviceassistent/download?id=1598795

Mazdas im Visier: Familie büßt auch gleich den Zweitwagen ein

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Wenn man zwei Autos hat, ist man auf jeden Fall mobil, falls mal die Technik in einem Wagen „nicht will“ oder im schlimmsten Fall das Fahrzeug  gestohlen wurde. Diese Binsenweisheit nutzt einer Familie in Vorpommern gerade allerdings auch wenig: Am Mittwochmorgen mussten die Besitzer feststellen, dass gleich beide Autos der Familie verschwunden waren. In beiden Fällen handelte es sich um die gleiche Automarke – einen Mazda, wie sie zuletzt auch mehrfach in der Müritz-Region  weggekommen sind.

Die beiden roten Mazda 3 und CX 3, die der Familie entwendet wurden, standen auf einem öffentlichen Parkplatz in Eggesin neben anderen Autos. Somit dürften die Diebe nicht gewusst haben, dass es sich um die gleichen Besitzer handelt. Der Schaden wurde mit rund 50 000 Euro angegeben.
Die Kleinstadt liegt an einer Straße, die über Hintersee direkt in Richtung Osteuropa führt. Ab Donnerstag will der polnische Grenzschutz dort – wie auch an der A11 – wieder Grenzkontrollen einrichten, was mit einer Klimakonferenz im Dezember in Polen zusammenhängt.

Auch an der Müritz waren in den vergangenen Wochen Autos dieser Typen , darunter auch ein CX 5,  verschwunden: Von einem Parkplatz am Stauffenbergplatz in Waren, im Windmühlenweg sowie in der Langen Straße in Waren. Die Diebstahlserie bei diesem japanischen Hersteller hat bereits 2015 begonnen, so dass die Polizei und das Landeskriminalamt solche Fälle schon in speziellen Ermittlungsgruppen bearbeiten.
Mazda hatte damals sogar Probleme mit einem speziellen Funk-Schließsystem eingeräumt. Diese „Lücke“ machten sich Diebe zunutze. So können sie – auch bei anderen Autotypen – die Funkwellen des Schließsystems verlängern und so die Autos öffnen und starten, ohne an den „Schlüssel“ kommen zu müssen.

Spende an MS-Kranke: Je mehr Tore, je höher der Betrag

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Beim jährlichen MediClin Fußballcup im Herbst kommen nicht nur die Fußball begeisterten Mitarbeiter des Gesundheitskonzern beim Kicken voll auf ihre Kosten, sondern die geschossenen Tore helfen auch jedes Jahr einem gemeinnützigen Verein. Insgesamt 77 Tore sorgten in diesem Jahr dafür, dass eine Spende in Höhe von 2 000 Euro von der MediClin im hessischen Lauterbach zustande gekommen ist. Diese wurden dann im November in Waren (Müritz) an den Landesverband Mecklenburg-Vorpommern e.V. der Deutschen Multiple Sklerose Gesellschaft (DMSG) übergeben.

Die Geschäftsführerin Ramona Hempel nebst Sozialarbeiterin Kerstin Kort sowie Mitgliedern der Selbsthilfegruppe Waren fanden sich jetzt im MediClin Müritz-Klinikum ein und nahmen freudig und sichtlich gerührt den Spendenscheck von Philipp Schlösser, Kaufmännischer Direktor des Warener Klinikums sowie Regionaldirektor der MediClin Region Nordost entgegen. Mit dabei auch der Torschützenkönig der Klinikums-Mannschaft, Thomas Sternberg, Fachkrankenpfleger für den Operationsbereich, der im gesamten Turnier sechs Tore geschossen und damit die Spendensumme mit in die Höhe getrieben hat.

Philipp Schlösser sagt zur Spende an den Verein: „Wir wollen mit dem Geld einen Verein in unserer Region unterstützen und haben uns für ein Projekt entschieden, das Patienten zu Gute kommt, mit denen wir selber auch täglich in der Versorgung zu tun haben. Selbsthilfegruppen sind in der Versorgungskette sehr wichtig, denn nach Krankenhausaufenthalten und Therapien sind sie es, die den Betroffenen beim Ankommen im Alltag helfen, sie beim Umgang mit ihrer Krankheit unterstützen, ein Netzwerk schaffen und so auch die Lebensqualität innerhalb des sozialen Umfeldes der Patienten erhalten und verbessern. Die Mitglieder der DMSG investieren Zeit – von der wir bekanntlich ja alle zu wenig haben – in das Projekt und kümmern sich um die betroffenen Frauen und Männer. Mit den 2000 Euro möchten wir einen kleinen Beitrag leisten, der es dem Landesverband ermöglicht Seminare oder Aktionen in den Selbsthilfegruppen zu realisieren.

Multiple Sklerose (MS) ist eine entzündliche Erkrankung des Zentralen Nervensystems, die das Gehirn und das Rückenmark umfasst und meist im frühen Erwachsenenalter beginnt. wi auch als „Krankheit mit den 1000 Gesichtern“ bezeichnet und führt in vielen Fällen zur Pflegebedürftigkeit.

Das MediClin-Fußballturnier fand am 8. September in Lauterbach statt. Rund 170 Mitarbeiter aus MediClin-Kliniken und -Pflegeeinrichtungen aus ganz Deutschland sowie aus der Offenburger MediClin-Zentrale hatten dort für einen guten Zweck gespielt. Das Turnier fand 2018 bereits zum elften Mal statt.

Foto: Philipp Schlösser (4.v.r.) und Thomas Sternberg (6.v.r.) übergeben den Spendencheck an Ramona Hempel (5.v.r.) und Mitglieder der Selbsthilfegruppe der DMSG

Text und Foto: Jenny Beckert, Marketing & PR MediClin Region Mecklenburg Vorpommern

„Peenefüchse“ geben Dank der Raiffeisenbank jetzt ordentlich Gas

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Die Kindertagesstätte „Peenefüchse“ in Groß Gievitz hat eine ziemlich schwierige Zeit hinter sich. Erst schiebt die AWO Müritz die Kita aufs Abstellgleis. Nachdem dieses Problem gelöst und mit dem Jugend und Sozialwerk (JuS) ein neuer Träger gefunden wurde, ist die Existenz der Einrichtung wegen der baulichen Substanz gefährdet. Zu allem Unglück entbrennt im Dorf dann noch ein Streit über den neuen Standort.
Doch das ist wie es aussieht alles Schnee von gestern: Der Neubau-Standort steht fest, und auch aus einem anderen Grund gab es jetzt strahlende Gesichter. Die Raiffeisenbank Mecklenburger Seenplatte hat für neue Spielgeräte und damit für leuchtende Kinderaugen gesorgt.

Vor zehn Jahren haben die Volks- und Raiffeisenbanken in Mecklenburg-Vorpommern die Initiative „Spielen – aber sicher“ ins Leben gerufen und unterstützen seither Kitas, öffentliche und private Spielplätze. Wohlwissend, dass die Kassen der Kommunen notorisch klamm sind.

Alleine bei der Raiffeisenbank Mecklenburger Seenplatte sind nach Auskunft von Andreas Brühl, Bereichsleiter Privatkunden, in den vergangenen zehn Jahren rund 300 Anträge auf Unterstützung eingegangen. In diesem Jahr waren’s etwa 30. Darunter auch der Antrag von Claudia Porsche-Korrmann, Leiterin der Kita „Peenefüchse“ in Groß Gievitz.
33 Mädchen und Jungen werden in der Einrichtung gegenwärtig betreut, die Ausstattung des großzügigen Grundstückes fiel bislang doch eher spärlich aus.

Da kam die Zusage der Raiffeisenbank Mecklenburger Seenplatte gerade recht. Besonders toll: „Wir konnten uns selbst aussuchen, was wir von den 3000 Euro kaufen. Da wir ja ein neues Haus bekommen, wollten wir nichts, was fest eingebaut wird“, so Claudia Porsche-Korrmann. Die neuesten Anschaffungen trafen aber gleich den Nerv der quirligen Knirpse: Hochwertige Laufräder – wahlweise mit Polizei- und Feuerwehraufschrift – ein „Kindertaxi“ eine „Pferdekutsche“, stabile Kipper und Bobby-Cars, eine Balance-Strecke und jede Menge „Baumaterial“ für kleine Architekten.

Die Raiffeisenbank Mecklenburger Seenplatte hat in den vergangenen zehn Jahren übrigens mehr als 80 000 Euro in Spielplätze und Co. investiert. Und sie will es auch weiterhin machen! Anträge sollten im Frühjahr bis Ende März gestellt werden.

Warener Polizist muss Angriff mit Reizgas abwehren

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Ein Zeuge hat der Polizei heute früh gegen 4.35 Uhr mitgeteilt, dass sich mehrere schwarz gekleidete Männer an dem Bauzaun zwischen Herrenseebrücke und Bahnhofstraße zu schaffen machen.
Als die Beamten des Polizeihauptrevieres Waren kurze Zeit später vor Ort eintrafen, stellten sie fest, dass die gesamte Bauzaunreihe ab Herrenseebrücke bis Bahnhofstraße umgekippt war. Personen waren zu diesem Zeitpunkt nicht mehr vor Ort.

Bei der Überprüfung der unmittelbaren Umgebung wurden die Beamten auf drei dunkel gekleidete Männer aufmerksam, die sich im Bereich des Bahnhofshofvorplatzes aufgehalten haben. Sie wurden einer Personenkontrolle unterzogen.

Es handelte sich um drei Männer im Alter von 23, 26 und 34 Jahren aus Waren und Umgebung. Dabei waren zwei der Männer sehr unkooperativ. Der 26-Jähriger leistete so starken Widerstand, dass ein Polizist Pfefferspray einsetzen musste, um den Angriff abzuwehren.

Ein durchgeführter Atemalkoholtest bei dem 26-Jährigen hat einen Wert von 1,62 Promille ergeben. Gegen ihn wurde eine Anzeige wegen Widerstandes gegen Polizeivollzugsbeamte erstattet.

Da bei dem 23-jährigen Tatverdächtigen zudem Betäubungsmittel gefunden und sichergestellt wurden, muss er sich wegen des Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz verantworten.

Zudem wurde Strafanzeige wegen Sachbeschädigung gegen alle drei Personen erstattet, da die Beamten bei der genauen Überprüfung festgestellt haben, dass insgesamt 44 Bauzaunfelder sowie drei Warnbaken umgekippt und in den Graben geworfen wurden.

Dabei wurden mehrere Bauzaunfelder und Warnbaken beschädigt. Der entstandene Sachschaden kann derzeit nicht beziffert werden.

Alkohol im Spiel: Unfall erst später gemeldet

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Da hat wohl jemand versucht, etwas zu verschleiern: Einen Zeugen zufolge ist heute früh gegen 6.30 Uhr ein Auto bei Kummerow von der Straße abgekommen und hat sich mehrfach überschlagen. Der 32 Jahre alte Fahrer erlitt dabei schwere Verletzungen und ließ sich von dem Zeugen ins Krankenhaus Malchin fahren.
Rund zwei Stunden nach diesem Unfall meldete sich der Zeuge bei der Polizei und erzählte von dem Unfall
Die Beamten fuhren in Klinikum, um den Verletzten zu befragen und stellten dabei Alkoholgeruch fest. Eine erste Messung ergab bei dem 32-Jährigen 1,2 Promille. Derzeit wird davon ausgegangen, dass die Polizei bewusst erst später informiert wurde, da der Fahrzeugführer unter erheblichem Alkoholeinfluss stand.
In solchen Fällen erfolgt aber eine doppelte Blutprobenentnahme, wodurch der genaue Promillewert der Unfallzeit gerichtsverwertbar ermittelt wird.
Der 32-jährigen Fahrzeugführer muss sich wegen der Gefährdung des Straßenverkehrs verantworten. Er muss dabei mit einer Freiheitsstrafe bis zu fünf Jahren oder mit einer Geldstrafe rechnen.

Neue Ausstellung in der Röbeler Müritz-Sparkasse

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Merkwürdige Landschaften, Absurditäten des Alltags und jede Menge Spielraum für eigene Interpretationen: In der Röbeler Filiale der Müritz-Sparkasse sind seit dieser Woche Bilder der Künstlerin Linda Perthen zu sehen. Die 37-Jährige lebt und arbeitet derzeit in Neustrelitz, wurde bereits mehrfach ausgezeichnet und gehört zu den nominierten Künstlerinnen für den „Rostocker Kunstpreis“, der in diesem Jahr für das Genre Malerei vergeben und am 15. Dezember verliehen wird.

38 jahrgangsbeste Auszubildende aus der Region Seenplatte geehrt

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Sie haben Anlagenmechaniker oder Buchhändlerin, Drogistin oder Fachkraft für Wasserversorgungstechnik, Mediengestalterin oder Industriemechaniker gelernt…Und sie sind die Besten der besten Auszubildenden des Jahres 2018, weil sie in ihren Abschlussprüfungen das beste Ergebnis ihrer Berufsgruppe erreicht haben. Für diese guten bis sehr guten Leistungen hat die IHK Neubrandenburg 38 Jugendliche ausgezeichnet, darunter auch  junge Frauen und Männer aus der Müritz-Region.

Die 38 Ausgezeichneten haben ihre Berufe in 36 Ausbildungsbetrieben erlernt. Deren Engagement in der Berufsausbildung wurde ebenfalls gewürdigt.

„Sie alle haben mit ihrem Berufsabschluss eine großartige Leistung vollbracht, die von Begeisterung, Anstrengungsbereitschaft und Leistungswillen zeugt, gratuliert IHK-Präsident Dr. Wolfgang Blank den anwesenden jungen Frauen und Männern. „Ihnen stehen jetzt Tür und Torzu vielfältigen Karrieremöglichkeiten offen. Nehmen Sie diesen Schwung mit“, ermuntert er die neuen Fachkräfte dazu, als Nächstes die höhere Berufsbildung zum Fachwirt, Meister oder Betriebswirt anzugehen. Schließlich sei der erste Berufsabschluss immer der Anfang neuer Perspektiven, so Dr. Wolfgang Blank weiter. Gleichzeitig dankte der Präsident den Ausbildungsunternehmen für deren Engagement: „Gute Bildung ist eine unverzichtbareVoraussetzung für Beschäftigung und Wachstum.“

Aus der Müritz-Region wurden unter anderem Auszubildende aus folgenden Betrieben geehrt:

Stadtwerke Malchow
Möwe Teigwarenwerk GmbH, Waren
FM Klinikgesellschaft mbH Klink
Schloß Klink Hotelbetriebs- GmbH & Co.KG
Müritz Zink Waren

Foto: Norbert Fellechner

Seenplatte digital: Bildungsakteure diskutieren Chancen der Digitalisierung in der beruflichen Bildung

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In dieser Woche trafen sich im Existenzgründungszentrum Waren rund 40 Bildungsexperten, um über die Chancen und Potenziale der Digitalisierung in der beruflichen Bildung zu diskutieren.

Der Workshop war eine Kooperationsveranstaltung der Wirtschaftsförderung Mecklenburgische Seenplatte, der Weiterbildungsdatenbank Mecklenburg-Vorpommern und des Unternehmerverbandes Norddeutschland Mecklenburg-Schwerin.

Zunächst stellten Martina Schwartzer und Nicole Dierker-Refke die aktuellen Entwicklungen der landesweit größten Weiterbildungsdatenbank vor. Hierbei wurden unter anderem Themen wie Suchmaschinenoptimierung, barrierefreie Webseitengestaltung oder auch eine optimale Kundenakquise durch Digitalisierungstools in den Blick genommen und präsentiert. Vor allem für die anwesenden Bildungsunternehmen gab dieses interessante Impulse für die eigenen Digitalisierungsstrategien.

Anschließend präsentierten Anja Kirchner und Julia Jenzen vom Unternehmerverband das Projekt „vierpunkteins“. Dabei zeigten sie durch die Darstellung praktikabler Digitalisierungswerkzeuge, wie der Alltag für Berufsbildungsakteure noch effizienter und innovativer gestaltet werden kann. Digitale Feedbacksysteme wie „tweedback“, Organisationstools wie „tutory“ oder Gestaltungsportale wie „canva“ können große Hilfen in der Organisations-, Personal- und Unterrichtsentwicklung von Bildungsinstitutionen sein.

Der abschließende Teil des Workshops fokussierte dann noch einmal stärker auf die Wirtschafts- und Bildungsregion Mecklenburgische Seenplatte. Der durch Martin French und Michael Thurm von der Wirtschaftsförderung organisierte Regionaldialog präsentierte hierbei hiesige Erfolgsbeispiele gelungener Bildungsdigitalisierung.

So zeigten Birgit Köpnick und Oliver Kracht vom Regionalen Beruflichen Bildungszentrum Müritz, wie eine staatliche Berufsbildungseinrichtung auf sehr innovative Weise digital arbeitet, hier vor allem im Bereich des e-learnings, aber auch beim umfassenden Organisationsmanagement. Auch eine zukunftsgerichtete Zusammenarbeit mit Partnern wie Unternehmen und externen Bildungsdienstleistern durch technische Hilfsmittel bzw. neue Medien wurde vorgestellt und diskutiert.

Richard Nonnenmacher von der neu-itec GmbH aus Neubrandenburg referierte zu den umfassenden Prozessen des Projektes Schul-IT und Digitalpakt, welches das Unternehmen für den Landkreis Mecklenburgische Seenplatte, aber auch ganz Mecklenburg-Vorpommern betreut. Hierbei wurde in den Diskussionen zum Vortrag auch deutlich, dass pädagogische Zielsetzungen stets die Grundlage für technische Erneuerungsprozesse sein sollten, nicht umgekehrt.

Das Unternehmen 4eck Media GmbH aus Waren präsentierte durch Matthias Petry und Jana Nagorny die vielfältigen Möglichkeiten von e-tutorials und Videotrainings. Die anwesenden Bildungsakteure waren sich in den Diskussionen einig, dass das Potenzial dieser speziellen Digitalisierungswerkzeuge bzw. technischen Bildungsformate enorm hoch ist. Vor allem im ländlichen Raum könnten derartige Bildungsangebote die Lerninhalte buchstäblich „in die Fläche bringen“. Voraussetzung dafür ist natürlich eine gute Internetanbindung.

Aus Sicht der Kooperationspartner, die den Workshop organisierten sowie auch durch Rückmeldungen der Teilnehmer kann resümiert werden, dass es weitere Workshops dieser Art benötigt. Die Wirtschaftsförderung Mecklenburgische Seenplatte strebt daher an, auch im neuen Jahr weitere Veranstaltungen dieser Art anzubieten. Interessenten können sich hierzu jederzeit gerne an Martin French oder Michael Thurm wenden.

Land unterstützt Digitalisierung in kleinen und mittleren Unternehmen

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Digitalisierung eröffnet den Menschen in Mecklenburg-Vorpommern große Chancen für mehr Lebensqualität, effizienteres Wirtschaften und zukunftsorientierte Geschäftsmodelle. Sie stellt potenzielle Gründer, Start-ups und insbesondere kleine und mittlere Unternehmen im Land aber auch vor neue Herausforderungen.
Um dabei helfend zur Seite zu stehen, hat das Energieministerium die Richtlinie zur Förderung der digitalen Transformation, kurz DigiTrans-Richtlinie, aufgelegt. „Damit wollen wir die Wirtschaft im Land auf dem Weg in die Digitalisierung begleiten und bei der zukunftsfähigen Aufstellung der Unternehmen helfen“, sagt Landesdigitalisierungsminister Christian Pegel.

„Mit der Richtlinie greifen wir aber nicht nur dem digitalen Start-up unter die Arme. Vielmehr soll damit auch den bereits bestehenden Betrieben und Unternehmen, im Land bei der Digitalisierung ihrer Geschäftsprozesse geholfen werden – beispielsweise mit Zuschüssen zu Maschinen und Anlagen, die einen Teil des Fertigungsprozesses übernehmen und diesen damit erleichtern, verkürzen oder die Kosten minimieren können“, so der Minister.

Fördermittel beantragen können kleine, Kleinst- und mittlere Unternehmen mit bis zu 250 Beschäftigten oder einer Jahresbilanzsumme von bis zu 50 Millionen Euro. Unterstützung in Form von nicht zurückzuzahlenden Zuschüssen gibt es für den Aufbau neuer, digitaler Geschäftsmodelle oder die Umstellung von analogen auf digitale Prozesse. Außerdem sind Investitionen in die IT-Sicherheit und den Datenschutz zur Erhöhung des Digitalisierungsgrads förderbar.

„Die digitale Transformation ist ein Prozess, der sich für die Start-ups und Unternehmen nicht pauschalisieren oder standardisiert auf verschiedene Geschäftsmodelle übertragen lässt. Deshalb haben wir den Zweck der Förderung bewusst offen gehalten, um unnötige Restriktionen zu vermeiden“, so Minister Pegel. Lediglich die Anschaffung von Standardsoft- und -hardware wird nicht durch die Richtlinie unterstützt.

Gefördert werden zuwendungsfähige Ausgaben zwischen 8.000 Euro und 20.000 Euro. „In Ausnahmefällen, in denen die Vorhaben besonders innovativ sind, können die zuwendungsfähigen Ausgaben sogar bis zu 100.000 Euro betragen. Mit Fördersätzen von bis zu 50 Prozent schafft die Richtlinie den Unternehmen im Land somit Raum für die Kreativität und Innovation, die zur Umsetzung der Digitalisierung dringend gebraucht werden“, erklärt der Minister.

Mit der Richtlinie sind vor allem auch Unternehmen förderfähig, die bisher im klassischen Fördergeschäft ausgeschlossen waren, weil sie keinen überregionalen Absatz nachweisen können. Das betrifft in vielen Fällen den Handel und das Handwerk.

Anträge müssen vor Beginn des Vorhabens beim Landesförderinstitut gestellt werden. Die dafür notwendigen Unterlagen können auf der Internetseite des LFI heruntergeladen werden. Weitere Informationen zur Richtlinie und zur Antragstellung finden Sie hier: www.lfi-mv.de/foerderungen/digitrans/index.html.

Rückgang der HIV-Neuinfektionen in Deutschland

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Anlässlich des Welt-AIDS-Tages am 1. Dezember hat das Robert Koch-Institut neue Zahlen zum HIV/AIDS-Geschehen in Deutschland veröffentlicht. Im Jahr 2017 haben sich etwa 2.700 Menschen in Deutschland mit HIV infiziert, die Zahl der Neuinfektionen ist damit gegenüber 2016 (2.900 Neuinfektionen) leicht gesunken. Bei Männern, die Sex mit Männern haben (MSM), ist die Zahl der geschätzten Neuinfektionen deutlich zurückgegangen, von 2.300 im Jahr 2013 auf 1.700 in 2017.

Dazu erklärt Bundesgesundheitsminister Jens Spahn: „Dank der erfolgreichen Präventionsarbeit und der guten Behandlungsmöglichkeiten gehört Deutschland bereits zu den Ländern mit den niedrigsten HIV-Neuinfektionsraten in Europa. Aber der Kampf gegen HIV und AIDS ist damit noch lange nicht vorbei. Wir wollen die Zahl der Neuinfektionen weiter senken. Deswegen haben wir den Verkauf von HIV-Selbsttests freigegeben. Und deswegen haben wir die Kassen verpflichtet, den medikamentösen Schutz gegen eine Infektion (PrEP) für Menschen mit einem erhöhten Ansteckungsrisiko zu übernehmen. Deutschland will seinen Beitrag leisten, HIV und AIDS endgültig zu besiegen.“

Frühe Diagnose wichtig

„In Deutschland gibt es geschätzt 11.400 Menschen mit HIV, die nicht wissen, dass sie infiziert sind. Freiwillige Selbsttests und niedrigschwellige Testangebote, auch für Menschen ohne Krankenversicherung, sind daher wichtig, damit Menschen mit HIV-Infektion behandelt werden können“, betont Lothar H. Wieler, Präsident des Robert Koch-Instituts. Sobald durch die Therapie eine stabile Absenkung der Viruslast erfolgt ist, werden keine Übertragungen mehr beobachtet. „Die effektive und frühe Behandlung nach der Diagnose, der Ausbau zielgruppenspezifischer Testangebote und die gestiegene Testbereitschaft der Betroffenen sind wesentliche Gründe für die sinkende Zahl der HIV-Neuinfektionen“, unterstreicht Wieler.

Insgesamt lebten Ende 2017 geschätzt 86.100 Menschen mit HIV in Deutschland. Die größte Betroffenengruppe sind nach wie vor Männer, die Sex mit Männern haben. Unter den 86.100 Menschen mit HIV sind rund 53.000 Männer, die Sex mit Männern haben, etwa 11.000 heterosexuelle Männer und Frauen sowie etwa 8.100 intravenös spritzende Drogengebrauchende.

450 Menschen mit und an HIV gestorben

Die Trends in diesen Gruppen sind unterschiedlich. Bei MSM ist die Zahl der geschätzten Neuinfektionen zurückgegangen. Im Gegensatz dazu scheint die Zahl der Neuinfektionen bei Heterosexuellen und intravenös spritzenden Drogengebrauchenden auf niedrigem Niveau etwas anzusteigen. Bei Drogengebrauchenden könnte der vermehrte Gebrauch neuer psychoaktiver Substanzen, der zum Teil mit hohen Injektionsfrequenzen verbunden ist, eine Rolle spielen.

Menschen, bei denen die HIV-Infektion erst nach vielen Jahren erkannt wird, leiden oft an Erkrankungen, die in ihrer Gesamtheit als AIDS bezeichnet werden. Etwa ein Drittel aller Menschen hat bei der HIV-Diagnose in Deutschland bereits ein sehr geschwächtes Immunsystem und knapp die Hälfte davon eine AIDS-Erkrankung. Dies kann zu Komplikationen bei der Behandlung, langfristigen gesundheitlichen Beeinträchtigungen sowie einer sinkenden Lebenserwartung führen. Beim Auftreten sogenannter HIV-Indikatorerkrankungen, etwa einer Tuberkulose oder einer durch Pilze verursachten Pneumonie, sollte daher generell ein HIV-Test durchgeführt werden. Rund 450 Menschen sind gemäß der neuen RKI-Schätzung 2017 mit oder an HIV gestorben.

„Müritzer für Tiere“ startet Weihnachtsaktion „Volle Näpfe“

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Zum dritten Mal startet die Initiative „Müritzer für Tiere“ ihre Aktion „Volle Näpfe“. Die ehrenamtlichen Helfer bitten um Spenden unterschiedlicher Art, um bedürftige Menschen mit ihren Tieren auch dieses Weihnachten nicht zu vergessen. Im vergangenen Jahr konnte die Initiative alle Näpfe füllen, von deren Notstand sie durch Vereine, Verbände und auch auf privatem Weg erfahren hat. Es waren 192 Tiere: 52 Hunde, 78 Katzen, 23 Vögel, 20 Fische, 13 Kaninchen, 5 Hamster, 1 Meerschweinchen.

„Was 2017 so gut funktioniert hat wollen wir dieses Jahr wiederholen. Wir wissen, dass hilfebedürftige Menschen mit ihren Tieren auch an der Müritz nicht weniger geworden sind. Neben Futter geht es vor allem um Tierarztbesuche, die sich viele nicht leisten können. Und wer jetzt sagt, dass solche Menschen kein Tier haben sollten, vergisst, wie wichtig so ein Familienmitglied sein kann –und wie viele Tiere ohnehin kein Zuhause haben. Und es werden mehr.“, heißt es von „Müritzer für Tiere“.

Und weiter: „Wir wollen, dass Tiere nicht wegen finanzieller Not ihr Zuhause verlieren. Deshalb bitten wir auch in diesem Jahr wieder um Unterstützung. Wir sind dankbar für jede Spende: Futter, Decken, Spielzeug, Transportkörbe und, und. Besonders gebraucht wird Nassfutter für Hunde und Katzen, das fehlt immer. Oder wie wäre es, wenn Sie einen Besuch beim Tierarzt mit ein paar Euro unterstützen?“

Was passiert nach diesem Aufruf?

Tierfreunde der Region signalisieren, dass sie mit Futter und/oder Geldzuwendungen unterstützen wollen. Dann beginnt die Arbeit der Initiative: Die Spenden können nach Absprache abgegeben werden, uUnd dann gibt es den Pack-Samstag. Nach Bedarfslisten der Vereine, Verbände werden Futter, Decken, Leinen, Spielzeug und diverse Leckerli in Weihnachtsbeutel verpackt. Mit einem Gruß zum Fest. Das ist sehr persönlich, obwohl die Helfer die Namen der meisten Bedürftigen nicht kennen.

„Prinzip unserer Hilfe ist, dass sich niemand uns gegenüber mit seiner Not outen muss. Um die 80 Menschen haben vergangenes Weihnachten ihren Wunsch beim Arbeitslosenverband Röbel und Waren, beim Verein Perspektive e.V., beim Internationalen Bund, bei Wegweiser e.V. sowie bei der Initiative „Müritzer für Tiere“ angemeldet, die seit über vier Jahren auch einzelne Bedürftige betreut.
Unser Prinzip: Hilfe zur Selbsthilfe und deshalb immer die Fragen: Was kannst Du selbst leisten? Wie können wir Deine Situation mit Deinem Tier verbessern? Unser Anspruch ist, dass ein Tier aus finanzieller Not nicht sein Zuhause verliert.  Da wir wissen, dass auch die Tierhalter, die öfter oder ganzjährig Unterstützung brauchen, nicht weniger werden, hoffen wir auch nach Weihnachten auf manche Gabe von Tierfreunden. Bedarf ist immer.“

Kontakte für Unterstützer:
Donatha Wölk – 0172/9536367 – Region Röbel
Sophie Gödecker – 0152/04661623 – Region Waren
Doreen Krugmann – 0170/2420928, Region Sietow/Sembzin, Möllenhagen
Franziska Bauer – 0173/9718809 – Region Malchow
Sigrid Mielke – 03991/125480 – alle Regionen

PS: Gepackt und ausgefahren werden die Päckchen und Pakete von Mitgliedern der Initiative. Das passiert, wie die gesamte Arbeit von „Müritzer für Tiere“, ehrenamtlich, privat.

Mehr Informationen:
www.mueritzer-fuer-tiere.de
facebook.com/mueritzer.fuer.tiere

Fotos: Müritzer für Tiere

Groß Gievitzer Schüler schnuppern freiwillig Krankenhaus-Luft

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Anschaulicher kann Unterricht nicht sein: 18 Mädchen und Jungen der vierten Klasse der Peeneschule Groß Gievitz durften gestern hinter die Kulissen des MediClin Müritz-Klinikums blicken. Die Schüler beschäftigen sich im Unterricht gerade mit dem menschlichen Körper und wollten deshalb mehr erfahren – und zwar nicht nur aus de Lehrbuch.
Also ging’s in Müritz-Klinikums, wo sich viele Mitarbeiter sehr aufwändig auf den Besuch der Kinder vorbereitet hatten.

Nach einem Rundgang auf der Kinderstation informierte Schwester Ilka Schmidt über das Thema Diabestes, das ja leider auch schon in jungen Jahren eine immer größere Rolle spielt. Praxisanleiterin Jeanette Romer stellte das Klinikum vor, gab Infos zum menschlichen Körper und zeigte den Kindern anschaulich, wie die Sauerstoffsättigung gemessen wird. Außerdem durften die Mädchen und Jungen an einem Dummy das Blutabnehmen üben – keine Sorge, statt Blut floss Früchte-Tee aus dem Arm.

Doch damit nicht genug. Schwester Sabine Kunter demonstrierte die Anfertigung eines EKG, und Schwester Bettina Lindner erklärte die Endoskopie und angelte aus dem Bauch von „Biene Sumsi“ jede Menge Gummibärchen.

Wie wichtig das Thema Händehygiene ist, erfuhren die Gievitzer Schüler, die sehr wissbegierig waren und viele Fragen stellten, von Hygienefachkraft Antje Zädow. Sie haben sich mit fluoreszierender Seife gewaschen und konnten unter der Schwarzlichtlampe sehen, wir gründlich sie waren – die Überraschung über viele nicht „getroffene“ Stellen war riesig.

Frosch „Karli“ – das Maskottchen der Kinderstation – musste gestern ins MRT, Assistenzärztin Kati Ehlert erklärte, was bei einem MRT passiert und nahm den Schülern so die Angst vor dieser Untersuchung.

Ach ja: Natürlich konnten sich die Kinder auch Schutzkleidung anziehen und amüsierten sich dabei köstlich. Denn es ist gar nicht so leicht, auf dem Rücken oder am Hinterkopf Schleifen zu binden.

Die Viertklässler haben bei ihrer Exkursion ins Klinikum nicht nur viel gesehen, sondern vor allem gelernt. Und wer weiß, vielleicht ist bei dem einen oder anderen ja sogar ein Berufswunsch geweckt worden.

Fotos: Jenny Beckert/Mediclin Müritz-Klinikum


Wenn Warens Solesalz als Praline langsam am Gaumen schmilzt

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Wer Lust auf Schokolade hat, denkt dabei sicher nicht zuerst an salzigen Genuss. Sollte man aber. Denn in der Warener Schokoladenmanufaktur in der Langen Straße gibt’s ab kommender Woche eine ganz besondere Leckerei – Schokolade mit einem Hauch Warener Solesalz. Bürgermeister Norbert Möller durfte gestern schon einmal kosten und schwärmte: Exzellent!

Die gläserne Manufaktur „Kilian&Close“ hat im Stil eines alten Speichers Ende Mai in der einstigen „Poliklinik“ in Waren eröffnet, beschränkt sich aber nicht nur auf die Müritz-Region. Vielmehr haben Iveta Kilianova & Ciarán Seán Close ihr Unternehmen schon 2014 in Rostock gegründet und sich inzwischen sogar europaweit einen Namen gemacht. Heute werden von Waren aus rund 200 Geschäfte in ganz Europa beliefert. Und zwar nicht mit 0815-Schokolade, sondern mit international mehrfach ausgezeichneten Kreationen, die in Handarbeit aufwändig und mit viel Liebe hergestellt werden.

„Unsere Vision ist es, Schokolade auf ihre Ursprünglichkeit zurückzuführen. Eine sorgfältige Konzentration auf das, was eine tolle Schokolade ausmacht: nachvollziehbare Rezepturen, feinste Rohstoffe und Transparenz. Von der Auswahl der Bohnen, dem Rösten, Schälen und Brechen, über das Mischen und Conchieren, dem Tempieren und Gießen, bis hin zur Veredelung, vollziehen wir den gesamten Herstellungsprozess vor Ort in unserer Manufaktur in Waren“ so das Chocolatier-Duo, das inzwischen auch in Waren wohnt. Hin und wieder geht’s aber nach Rostock, wo alles anfing, denn dort befindet sich die Rösterei. Noch, denn die jungen Unternehmer sind in Waren auf der Suche nach geeigneten Räumen dafür.

Unterstützt werden sie dabei von der Wirtschaftsförderung der Stadt Waren, die auch bereits geholfen hat, dass Iveta Kilianova & Ciarán Seán Close ihre gläserne Manufaktur in Waren eröffnen können.

Die erste Saison schätzen Beide als sehr gut ein, obwohl der heiße Sommer nicht unbedingt dazu eingeladen hat, Schokolade zu kaufen. Dennoch: Sowohl Urlauber als auch Einheimische finden sich inzwischen unter den Stammkunden. „Viele Urlauber waren am Anfang ihrer Ferien hier, haben etwas gekauft, das sie mitnehmen wollten, und sind dann noch mal wiedergekommen, weil sie schon alles aufgegessen hatten“ erzählt Ciarán Seán Close. Zu den Rennern gehören in der gläsernen Manufaktur, in der man die Herstellung beobachten kann, die beiden Pralinen-Schachteln „Waren 1“ und „Waren 2“. Darin gibt’s verschiedene Kreationen, seit kurzem sogar eine, die den bekannten Müritz-Gin „intus“ hat.

Das Warener Sole-Salz, das die Stadtwerke aus rund 1500 Metern Tiefe holen und das unter anderem auch für Kosmetik verwendet wird, haben die „Schokoladen-Köche“ gleich ins Herz geschlossen.“ Es ist sehr interessant, hat etwas Mineralisches und bringt eine unvergleichliche Note. Nicht zu vergleichen mit Speisesalz“, so Iveta Kilianova. Genau das Richtige für die Manufaktur, denn die setzt auf natürliche und auch regionale Rohstoffe. Die genauen Zutaten der noch namenlosen Kreation wollten die Chocolatiers nicht verraten. Nur so viel: Statt Sahne wird Kokosmilch verwendet, um den Kakao geschmeidig zu machen.

Übrigens: Ob der Aufdruck, dass die Leckerbissen eine Woche nach dem Kauf verzehrt sein sollen, wohl wirklich ernst gemeint ist? Einmal ein Stückchen am Gaumen zergehen lassen und die Schachtel wird nicht mal einen Tag alt…

Gute Bücher zu richtig guten Preisen

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In Röbel ist heute wieder Flohmarkt-Zeit: Von 10 bis 16 Uhr lädt die Stadtbibliothek ins Haus des Gastes zum großen Bücher-Flohmarkt mit vielen Schnäppchen ein.

(Reklame) Beim Weihnachtsbaumkauf gibt’s heute Glühwein dazu

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Bei OBI in Waren wird’s heute schon weihnachtlich. Die Kunden werden mit Kaffee, Gebäck, Glühwein, Stollen und mit heißem Gulasch vom „Suppenrussen“ auf dem kleinen, aber feinen Weihnachtsmarkt in der Friedrich-Wilhelm-Raiffeisen-Straße begrüßt.

Und: Wer heute eine der frisch geschlagenen Nordmanntannen kauft – sie sind zwischen 1,50 und 2 Meter groß – bekommt einen Liter Glühwein gratis dazu.
Auch an die Kinder hat das OBI-Team gedacht: Um 15.30 Uhr gibt es großes Puppentheater.

Malchow will Schwung aus Pokalspiel in die Liga mitnehmen

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So haben sich die Malchower Oberliga-Spieler vor einer Woche nach ihrem gewonnen Pokalspiel und dem Einzug ins Viertelfinale gefreut. Und so wollen sie sich auch heute wieder freuen. Der MSV tritt im Kellerduell gegen den 1. FC Lok Stendal an.
Die Stendaler liegen mit acht Punkten direkt vor den Malchowern, während der MSV 90 mit vier Punkten das Tabellenende „ziert“. Bei einem Sieg der Malchower würde der MSV zwar am Tabellenende bleiben, aber käme wieder auf Tuchfühlung heran.
Wenn es den Malchower Fußballern gelingt, den Schwung des Pokalspiels mitzunehen, sollte endlich wieder ein Sieg herausspringen.
Leider sind zwei Spieler gesperrt (rote bzw.gelb-rote Karte), und auch einen verletzten Spieler hat der Trainer zu beklagen.
Anstoß ist heute um 15 Uhr im Malchower Waldstadion.

Von wegen graue Stadt am Meer…

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Auch im trüben November wunderschön anzusehen: Warens Altstadt von oben.

Ein Drohnenbild von John Döveling.

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