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Jugendweihe: Ein Mitarbeiterstreit auf dem Rücken von Jugendlichen

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Eine Betrachtung. Die Müritz-Region hat ein Problem. Ein Jugendweihe-Problem. Ist zwar noch ein bisschen Zeit bis dahin, doch die Eltern und Schüler werden derzeit durch einen Streit zwischen zwei Anbietern massiv verunsichert. Da gibt es auf der einen Seite den Jugendweiheverein, der die Feiern und alles, was dazu gehört, seit mehr als 20 Jahren organisiert, und da gibt es seit diesem Jahr die AWO Vielfalt, die sich jetzt ebenfalls für Jugendweihen interessiert, die aber nichts – und das muss an dieser Stelle deutlich dazugesagt werden – mit der in die Negativ-Schlagzeilen geratenen AWO Müritz zu tun hat. Unschön ist das ganze aber dennoch.

Zum Hintergrund: Drei Mitarbeiter des Jugendweihe-Vereins, darunter die Hauptorganisatorin Carina Götz, haben die Seiten gewechselt. Sprich, sie kehrten dem Jugendweiheverein den Rücken – dem Vernehmen nach nicht im Guten – und heuerten bei der AWO Vielfalt an.

Und dieser „Mitarbeiterstreit“ wird jetzt auf dem Rücken derjenigen ausgetragen, die im kommenden Jahr ihre Jugendweihe feiern und bis dahin auf diesen Schritt vorbereitet werden wollen. Es gibt gegenseitige Beschuldigungen, sogar von Anzeigen und Anwälten ist die Rede, doch die Teenager scheinen dabei in den Hintergrund zu geraten.

Uns haben in den vergangenen Tagen zahlreiche Elternbriefe erreicht. Einige Pro-Jugendweiheverein, andere Pro-AWO Vielfalt. Auch bei noch so intensiven Recherchen kann sich unserer Meinung nach kein Medium ein Urteil darüber erlauben, wer jetzt Schuld an dieser Misere ist. Aber darum sollte es auch gar nicht gehen.

Fest steht: Die Leidtragenden sind die Mädchen und Jungen sowie ihre Eltern. Die Verunsicherung ist enorm. Theoretisch ist es jetzt möglich, dass aus einer Klasse mit angenommen 20 Schülern, die eine Hälfte beim Jugendweiheverein registriert ist, die andere bei der AWO Vielfalt. Was bedeutet, dass Klassenkameraden auseinandergerissen werden, unterschiedliche Veranstaltungen zur Vorbereitung haben und möglicher Weise sogar an unterschiedlichen Tagen ihre Jugendweihe. Und das kann weder im Sinne des einen noch des anderen Vereins sein.

Deshalb an dieser Stelle ein Appell von uns und vielen Eltern: Reißt Euch zusammen, denkt an diejenigen, für die Ihr eigentlich da sein solltet und präsentiert in Kürze eine Lösung für diesen unwürdigen Konflikt, die vor allem den Teenagern gerecht wird. Die öffentlichen Anfeindungen bringen niemandem etwas, sondern nur noch mehr Verletzungen.

Sollte das ob der verhärteten Fronten nicht klappen, darf, ja muss sich sogar die Politik einschalten, denn es kann nicht im Sinne von Bürgermeistern und Stadtvertretern sein, dass ihre Kids als Mittel zum Zweck benutzt werden.


Vermehrt Wild auf den Straßen unterwegs

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Achtung, auf den Straßen der Müritz-Region ist derzeit wieder viel Wild unterwegs. Heute früh sind innerhalb von nur wenigen Minuten zwischen Sietow und Klink bei Sembzin gleich zwei Zusammenstöße mit Wildschweinen passiert.
Gesamtschaden: rund 8000 Euro.

Mann im Straßengraben per Haftbefehl gesucht

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Zufälle gibt’s. Eine aufmerksame Bürgerin hat der Warener Polizei gestern Abend kurz nach 20 Uhr gemeldet, dass kurz hinter dem Ortsausgang Waren in Richtung Schwenzin eine offenbar hilflose Person im Graben neben dem Radweg liegt.
Als die Beamten eintrafen, stellten sie dort auch wirklich einen 59-jährigen Mann fest. Der war zwar nicht hilflos, aber auch kein Unbekannter. Gegen den Mann aus der Nähe von Lübz lag nämlich ein Haftbefehl vor.
So durfte er die Nacht in der Zelle auf dem Mühlenberg und nicht im Straßengraben verbringen.

Tischtennis-Kellen gesucht

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Die Warener Arche Schüler wollen aufschlagen. Ab morgen gibt’s in der Schule jeden Mittwoch ein Tischtennis-Angebot, das auch viele Mädchen und Jungen nutzen möchten.
Was fehlt, sind noch ein paar Tischtennis-Kellen.
Wer welche übrig hat, kann sie gerne in der Schule, die in der Güstrower Straße zu finden ist, abgeben.

Neue Regenjacken für Nachwuchsfußballer

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Überraschung für die Jungs der D1-Mannschaft des SV Waren 09. Der Warener Dachdecker Hartmut Barner hat dem Team, das in der Landesliga spielt, neue Regenjacken spendiert.
In Anbetracht des nahenden Herbstes eine gute Investition.

Charterboot im Warener Hafen kracht auf Stegausleger

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Hoher Schaden bei einem Bootsunfall heute Nachmittag im Warener Hafen. Vermutlich wegen eines technischen Defektes fuhr ein Charterboot auf einen Schwimmausleger der Steganlage und blieb dort „aufgebockt“ liegen.
Dabei entstanden sowohl Schäden am Steg, als auch am Charterboot sowie einem weiteren Boot, das an diesem Steg lag. Nach Einschätzung des Hafenmeisters und des Vercharterers dürfte sich der Schaden im oberen vierstelligen Bereich bewegen.
Die Wasserschutzpolizei ermittelt.

Kreuzchen machen am Sonntag

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Am kommenden Sonntag heißt, bei der Bundestagswahl Kreuzchen machen. Wir haben ein paar interessante Fakten zur Wahl in unserem Land:

Unsere Müritz-Babys

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Wir begrüßen mit freundlicher Unterstützung des MediClin Müritz-Klinikums und von Babysmile die neuen Erdenbürger, die im Müritz-Klinikum das Licht der Welt erblicken.

Wir gratulieren allen frischgebackenen Eltern!

Elly, 08.09.17, 09:29 Uhr, 50 cm, 3365 g, Eltern: Ulrike und Jan, Schwester: Jasmin 6 Jahre, Bollewick

Noah, 12.09.17, 02:10 Uhr, 49 cm, 3180 g, Mama: Lea, Darze

Marie Louis, 15.09.17, 11:12 Uhr, 53 cm, 3660 g, Eltern: Heike Diesener und Daniel Binder, Sietow Dorf

Max, 17.09.17, 18:36 Uhr, 51 cm, 3650 g, Eltern: Susann Koseda und Sebastian Schierz, Bruder: Felix, Möllenhagen

Erna, 15.09.17, 08:11 Uhr, 52 cm, 4130 g, Eltern: Ramona und Sebastian, Geschwister: Paul 12 Jahre, Hanna 11 Jahre, Eddie 5 Jahre, Gielow OT Liepen

Michel, 04.09.17, 08:15 Uhr, 50 cm, 3200 g, Eltern: Marco Hoffmann und Claudia Kalden, Bruder: Willi , Dank an die Hebamme Raymonde, Fünfseen OT Kogel


Übung macht den Meister – Einführungstag in die Praxis für Auszubildende zum Gesundheits- und Krankenpfleger

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Aller Anfang ist schwer? Nicht so sehr, wenn erfahrene Kollegen ihr Wissen und ihre Berufspraxis erlebbar weitergeben, so wie in dieser Woche im MediClin Müritz-Klinikum bei den „Einführungstagen in die Praxis für Auszubildende zum Gesundheits- und Krankenpfleger“.
Jeannette Romer, Gesundheits- und Krankenpflegerin sowie leitende Praxisanleiterin im Klinikum in Waren, und Ramona Hornburg, Fachkonferenzleiterin am Regionalen Beruflichen Bildungszentrum Müritz, sind gemeinsam auf die Idee gekommen, den Azubis noch vor der ersten Praxisphase im Rahmen der Ausbildung, den Start durch praktische Übungen zu erleichtern.

So fanden sich am Montag 40 Mädchen und Jungen, die ihre Ausbildung im MediClin Müritz-Klinikum, im MediClin Krankenhaus Plau am See oder in der Klinik Amsee absolvieren, im Warener Krankenhaus ein.

Wer weiß schon direkt, wie man einen Patienten waschen sollte, wie man Nahrung verabreicht oder worauf man beim Lagern achten muss? Dies und vieles mehr haben die jungen Damen und Herren in zwei praktisch orientierten Tagen im Warener Krankenhaus gelernt. Nach einer ausgiebigen Hausführung und einer Einführung in die Ausbildungsinhalte gab es für sie auch jede Menge Selbsterfahrungstests.

„Es geht darum, die Schüler zu sensibilisieren, wie sich die Patienten fühlen und wie wichtig die Kommunikation mit diesen in ihrem Arbeitsalltag ist“, erklärt Schwester Jeannette, die gerade  ihre Zusatzweiterbildung zur Berufspädagogin für Gesundheitsfachberufe absolviert hat.

So wurde veranschaulicht, wie sich ein Patient fühlt, der keine Kommunikation erlebt. Dazu legten sich die Schüler auf Yogamatten und schlossen die Augen. Anschließend übten Schwester Jeannette, Ramona Hornburg sowie Klassenlehrerin Dr. Stefanie Kirschner unterschiedliche Reize auf die Körper der Teilnehmer aus, öffneten Fenster und Türen oder machten laute Geräusche – ohne dabei auch nur ein Wort mit ihnen zu sprechen.

Des Weiteren wurde das Verabreichen von Nahrungen geübt und die Maßnahmen der ersten Hilfe, wenn genau diese Nahrung mal nicht dahin wandert wo sie hin soll, sondern der Patient sich verschluckt und Atemprobleme bekommt. Übungen mit großem Aha-Effekt für die jungen Berufseinsteiger. Die jungen Azubis sollen schon früh lernen, wie wichtig patientenorientierte Pflege ist und das man mit Kommunikation und Verständnis viel im Pflegeprozess bewirken kann. Nur so kann sich der Patient wohlfühlen in der ungewohnten Umgebung.

Desinfektion ist das Wichtigste

Neben der Besichtigung von Patientenzimmern und dem Kennenlernen der Funktionalität von Krankenhausbetten, erhielten die 40 Teilnehmer zudem eine Einführung in die so wichtigen Basishygienemaßnahmen.

Hygiene ist das A und O in einem Krankenhaus und auch die richtige Händedesinfektion sowie das Wissen, wann genau die Hände zu desinfizieren sind, wollen schließlich gelernt sein.

Auch hier gab es nach dem kurzweiligen theoretischen Teil inkl. Videofilm, dann auch eine Aktion zum Mitmachen mit Antje Zädow, der Hygienefachkraft der Warener MediClin Akut-Einrichtung. Die Mädchen und Jungen testeten das Erlernte live in der Blackbox, die dank fluoreszierendem Mittel in der Desinfektionslösung schonungslos zum Vorschein bringt, ob die Hände gründlich genug desinfiziert wurden. Das Probieren der Schutzkleidung, die bei isolierten Patienten zum Einsatz kommt, machte allen viel Freude und übte für den Fall der Fälle.

Am zweiten Tag standen noch rückenschonendes Arbeiten, das Anziehen von Anti-Thrombosestrümpfen sowie der Transfer vom Rollstuhl auf die Bettkante auf dem Programm.

„Die alten Hasen“ Jeannette Romer und Ramona Hornburg ziehen das Fazit, dass sie diese Einführungstage beibehalten werden und haben auch schon neue Anregungen und Ideen von den Teilnehmern selber mitnehmen können.

Diese werden sie dann im nächsten Jahr in das Gemeinschaftsprojekt des MediClin Müritz-Klinikums und des Regionalen Beruflichen Bildungszentrums Müritz einfließen lassen.

Text und Fotos: Jenny Thoma

Bald kein Schulgeld mehr in Waren?

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Fast 700 000 Euro mehr als eingeplant wird die Stadt Waren wahrscheinlich in diesem Jahr an Gewerbesteuer einnehmen. FDP-Mann Toralf Schnur möchte, dass dieses Geld den Einwohnern zugute kommt. Er stellt den Antrag, die Schulkosten in Höhe von 30 Euro, die Eltern in der Stadt derzeit bezahlen müssen, abzuschaffen.  Über seinen Antrag wird Anfang Oktober in der Stadtvertretersitzung abgestimmt.

Das Schulgeld zahlen Eltern für Gegenstände und Materialien, die im Unterricht gebraucht werden. In der Stadt Waren betragen diese Schulkosten seit rund 20 Jahren 30 Euro im Jahr.

„Wenn wir auf dieses Geld verzichten, entlasten wir zum einen die Familien mit Kindern um etwa 38 000 Euro im Jahr und bauen zum anderen auch gleich Bürokratie ab. Denn für dieses Geld müssen im Jahr um die 3200 Bescheide herausgeschickt werden“, sagte Toralf Schnur. Außerdem sei es seiner Meinung wichtig, endlich mal ein Signal zu setzen und den Einwohnern auch etwas zurückzugeben.

Gefährlich: Gullydeckel entwendet

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Das hätte richtig ins Auge gehen können. Mitarbeiter eines Marktes haben gestern Abend bemerkt, dass auf ihrem Parkplatz zwei Gullydeckel entwendet wurden. Sie sicherten die Gefahrenquellen zunächst provisorisch und informierten die Polizei.
Die Beamten ermitteln jetzt wegen Diebstahls und gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr.

Ab zur Post mit den Wahlbriefen!

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Briefwähler sollten sich sputen, die Zeit wird knapp. Landeswahlleiterin Doris Petersen-Goes weist darauf hin, dass die Wahlbriefe bei den zuständigen Stellen spätestens am Wahltag, Sonntag, 24. Septembe, bis 18.00 Uhr eingegangen sein müssen.

Sie empfiehlt allen Briefwählern, die ihre Briefwahlunterlagen bis heute noch nicht ausgefüllt und ihre Wahlbriefe noch nicht abgesendet haben, ihre Wahlbriefe umgehend zur Post zu geben oder rechtzeitig bei den auf den Wahlbriefumschlägen angegebenen Adressen abzugeben bzw. abgeben zu lassen.

Durch die Deutsche Post AG werden die Wahlbriefe innerhalb Deutschlands entgeltfrei befördert, wenn sie in den amtlichen roten Wahlbriefumschlägen bei der Post eingeliefert werden.

Nur die Wahlbriefe, die spätestens am Wahlsonntag bis 18 Uhr bei der dafür zuständigen Stelle vorliegen, werden auch in die Stimmenauszählung einbezogen. Dagegen werden später eingehende Wahlbriefe nicht berücksichtigt.

Der Wähler allein trägt das Risiko einer verspäteten Ankunft seines Wahlbriefes.

Auto und Schülerbus stoßen zusammen

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In Mirow ist heute früh ein Schülerbus, in dem 45 Mädchen und Jungen saßen, mit einem Auto zusammengestoßen.Der 78-Jahre alte Autofahrer hatte an einer Kreuzung die Vorfahrt nicht beachtet.
Die Schüler blieben alle unverletzt, der 78 Jahre alte Autofahrer und seine gleichaltrige Frauen mussten mit schweren Verletzungen in das Krankenhaus Neustrelitz gebracht werden.
Der entstandene Schaden wird auf rund 7.000 Euro geschätzt.

Sportboot „bockt auf“

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Wir haben gestern über den Unfall eines Charterbootes im Warener Hafen berichtet. Das Boot ist vermutlich wegen eines technischen Fehlers auf einen Steg gefahren und dort „aufgebockt“.

Und so sah das aus:

Foto: Wasserschutzpolizei

Das Dschungelbuch – „Mogli“ streift durch Warens Bürgersaal

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Am 14. Oktober erlebt „Mogli“ ab 15 Uhr gefährliche Abenteuer im Warener Bürgerhaus. Spätestens seit der gelungenen Walt Disney Verfilmung ist dieser Klassiker aus keinem Kinderzimmer wegzudenken. In einer fantastisch frischen Version erzählt das Theater Lichtermeer die abenteuerliche Geschichte des kleinen Mogli, der als Menschenkind von den Wölfen im indischen Dschungel großgezogen wurde. Als der Tiger Shir Khan zurück in den Dschungel kommt, wird Mogli zur Gefahr für das ganze Wolfsrudel und soll deshalb in das Dorf der Menschen gebracht werden, zurück zu seinesgleichen.

So beginnt eine spannende Reise durch den Dschungel, und Mogli begegnet all den liebenswürdigen, gefährlichen, hinterlistigen, skurrilen Bewohnern des Dschungels: dem Bären Baloo, dem Panther Baghira, der Schlange Kaa und natürlich auch dem Tiger Shir Khan.

„Begleiten Sie und Ihre Kinder den Jungen Mogli durch die abenteuerliche Welt des indischen Dschungels und lassen sich von der Inszenierung und dem Schauspiel-Ensemble verzaubern“, heißt es in der Ankündigung.

„Das Dschungelbuch“ ist ein fantastisches Musical für die ganze Familie, in einem abenteuerlich humorvollen Mix aus Musik, Tanz, Gesang und Schauspiel – verfeinert mit fantasievollen Schattenspielen und Handpuppen.

Buch und Musik dieser Produktion stammen aus der Feder des Komponisten und Theaterautors Timo Riegelsberge, alle Schauspieler haben abgeschlossene Ausbildungen als Musical-Darsteller und singen live.

Nach der Vorstellung kommen die Darsteller in das Foyer und stehen für Fragen, Autogramme und Fotos mit den Kindern zur Verfügung.

Die Aufführung ist für Kinder im Alter ab 4 Jahren geeignet.

Kartenvorverkauf:

Waren (Müritz) Information, Neuer Markt 21, 17192 Waren (Müritz) Telefon:03991/747790 oder03991/1829-0
oder alle anderen Reservix-Vorverkaufsstellen


„Kleiner Stadtverkehr“ rollt auch 2018 durch Röbel

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So ganz zufrieden ist Röbels Bürgermeister Andreas Sprick sicher nicht mit dem Testmonat des „Kleinen Stadtverkehr“, doch für den Anfang, so findet er, sind die Zahlen gar nicht so schlecht. Immerhin nutzten durchschnittlich 28 Frauen und Männer am Tag dieses neue Angebot, 826 waren’s im Probemonat August insgesamt.
Und so hat der Bürgermeister auch eine gute Nachricht für seine Röbeler – denn sie nutzten den zusätzlichen Bus vor allem: Den „Kleinen Stadtverkehr“ wird es auch im kommenden Jahr geben, und zwar vom 1. April bis 31. Oktober.

Der August war von vornherein als Probemonat deklariert. Zwar mit gewissen Erwartungen, doch niemand der Organisatoren ist davon ausgegangen, dass gleich alle Plätze in dem kleinen Bus besetzt sind.

92 Prozent aller Nutzer, so Bürgermeister Sprick, waren Einheimische, die das Angebot für alltägliche Erledigungen nutzten. Sonntags allerdings wollten nur wenige einsteigen. Deshalb wird der „Kleine Stadtverkehr“ 2018 auch nur montags bis sonnabends in Röbels Straßen zu sehen sein.

Für die 183 Tage on Tour fallen Kosten in Höhe von etwa 66 000 Euro an, durch den Ticketverkauf und einen Teil der Kurabgabe sollen 50 000 Euro zurück in die Stadtkasse fließen.

Doch den Politikern ist klar, dass sich so ein Angebot nie vollständig alleine tragen wird. Aber vielleicht gibt’s im kommenden Jahr deutlich mehr Fahrgäste, denn die vielen Anregungen der Röbeler sollen zu großen Teilen umgesetzt werden, beispielsweise eine frühere und engere Taktung der Fahrtzeiten am Vormittag.

Hier geht’s rund: Auch ohne Drogen, Zigaretten und Alkohol

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Um 9 Uhr startet morgen am Regionalen Beruflichen Bildungszentrum in der Warendorfer Straße ein Anti-Drogen-Tag. Für die Auszubildenden und die Schüler des Bildungszentrums geht es an diesem Tag rund, wenn sie das wollen – jedoch ohne Drogen, Zigaretten oder Alkohol. Sondern beim Fahrtraining, im Überschlagssimulator oder bei Rettungsübungen.

Das alles und vieles mehr organisiert der Verein Verkehrswacht Müritz mit Hilfe von vielen Firmen und anderen Organisationen für die Jugendlichen.

Willkommen sind auch alle interessierten Jugendlichen aus der Stadt und der Umgebung. Sie werden an diesem Tag hautnah erleben können, was es heißt, im Rausch ein Fahrzeug zu führen und welche schrecklichen Konsequenzen sich daraus ergeben können.

Außerdem wird beim Anti-Drogen-Tag der Müritz-Kfz-Pokal übergeben. Er wird seit 19 Jahren von der Verkehrswacht Müritz e.V. an Fahrzeugführer verliehen, die den Fahrzeug-Parcours mit den wenigsten Fehlern in der besten Zeit gemeistert haben.

Gericht will am 12. Oktober Urteil in Sachen Olijnyk gegen Müritz-Awo verkünden

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Der 12. Oktober wird ein wichtiger Termin für den Müritz-Kreisverband der Arbeiterwohlfahrt. Wie „Wir sind Müritzer“ aus Justizkreisen erfuhr, hat das Landgericht Neubrandenburg diesen Tag als Verkündungstermin für die laufende Verhandlung von Ex-Geschäftsführer Peter Olijnyk festgelegt, der gegen seinen ehemaligen Arbeitgeber klagt. Wer zu diesem Termin erscheint, ist allerdings nicht klar: Bei solchen „Verkündungen“ muss niemand von den beteiligten Parteien anwesend sein, lautet die Gerichtserfahrung. Deshalb vielleicht auch die ungewöhnliche Zeit: 12.55 Uhr. Mit Medien rechnet das Gericht allerdings.

Ob dieses Urteil von Richterin Gebriele Memmel allerdings schon das letzte Wort in Sachen Olijnyk/Müritz-Awo ist, darf beim bisherigen Prozessverlauf durchaus bezweifelt werden. Der Anwalt des damals gut dotierten Ex-Awo-Geschäftsführers hatte seine Sicht der Dinge ja schon unmissverständlich deutlich gemacht. Wenn die Kammer für Handelssachen es ablehne, Simone Ehlert und ehemalige Vorstandsmitglieder und auch den damaligen Vorsitzenden Götz-Peter Lohmann – der von allem gewusst hatte und Olijnyk gedeckt haben soll – als Zeugen zu laden, dann müsse man das eben in der nächsten Instanz versuchen.

Diestel hatte zuletzt mit seinen Außerungen, Olijnyk habe bei dem Verband mit rund 700 Beschäftigten noch deutlich zu wenig verdient, viel Kritik geerntet. Nach Angaben des Awo-Landesverbandes waren es 150 000 Euro im Jahr plus etwa 30 000 Euro Tantiemen sowie Rückstellungen für Pensionszahlungen. Das Gericht entscheidet nun, ob die Kündigung 2016 rechtens war. Davon hängt auch ab, wer gegen wen noch Rückzahlungen geltend machen kann.

Die Müritz-Awo dürfte angesichts des nächsten, laufenden Verfahrens ein Interesse daran haben, ein für sie günstiges Urteil zu erreichen. Daraus kann  man schlussfolgern, dass auch sie eine Klage in nächster Instanz erwägt, sollte die Kündigung als unrechtmäßig eingeschätzt und der Verband deshalb zu Nachzahlungen an den 68-Jährigen verpflichtet werden.

Jetzt für den Inklusionspreis bewerben

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Unternehmen aus dem Landkreis der Mecklenburgischen Seenplatte können sich noch bis zum 12. Oktober um den begehrten Preis für ihr Engagement bei der Ausbildung und Beschäftigung von Menschen mit Handicap bewerben. Die Neubrandenburger Arbeitsagentur zeichnet besonders gute Beispiele mit dem „Inklusionspreis“ aus.

Neubrandenburgs Arbeitsagenturchef Thomas Besse freut sich auf viele Bewerbungen und läutet den Endspurt ein: „Nur noch vier Wochen besteht für Arbeitgeber die Möglichkeit, sich für den Inklusionspreis zu bewerben.“ Und weiter : „Mit dem Preis wollen wir Impulse dafür geben, wie die Potenziale von Menschen mit Behinderung genutzt werden können. Und die Wirtschaft benötigt Menschen mit Behinderungen. Daher setzen immer mehr Unternehmen in unserem Landkreis mit Blick auf die demografischen Herausforderungen auf Inklusion.“

Die Ehrung erfolgt mit einer Urkunde und ist nicht dotiert.

Die Jury achtet bei der Auswahl der Preisträger besonders auf: Innovative Lösungen, Vorbildcharakter und Übertragbarkeit, Überwinden besonderer Herausforderungen (z.B. aufgrund Art und Schwere der Behinderung).

Jedes Unternehmen, das sich für die Inklusion von Menschen mit Behinderungen engagiert, ist eingeladen, sich für den Inklusionspreis 2017 zu bewerben. Noch bis zum 12. Oktober 2017 geht das. Unternehmer können ihre Bewerbung via Mail an das Pressebüro der Neubrandenburger Arbeitsagentur: Ronny.Steeger@arbeitsagentur.de senden.

Dazu genügen wenige Angaben zum Betrieb (Firmensitz, Anzahl der Beschäftigten/Auszubildende, Anzahl der Beschäftigten/Auszubildende mit Schwerbehinderung (inkl. Gleichstellung), sowie eine kurze Beschreibung der Maßnahmen, die Inklusion in ihrem Unternehmen fördern.

Preisträger 2016

Apella Aktiengesellschaft (Neubrandenburg)
Gebäudereinigung Zunker GmbH (Tützpatz)
Uwe Renninger Fahrzeug – Komplettreinigung (Neubrandenburg)
Ingenieurbüro Döhler GmbH & Co. KG (Neustrelitz)
Gemeinschaftspraxis Sören Dreßler und Gunnar Zinapold (Neubrandenburg)
team Tankstelle Waren (Müritz)
Elektro Kocik GmbH & Co. KG Waren (Müritz)

Hintergrund Arbeitgeber mit jahresdurchschnittlich monatlich mindestens 20 Arbeitsplätzen müssen auf mindestens 5 Prozent dieser Arbeitsplätze schwerbehinderte Menschen beschäftigen (§ 71 Abs. 1 SGB IX). Arbeitgeber, die dieser Vorgabe nicht nachkommen, müssen eine Ausgleichsabgabe zahlen. Die Höhe dieser Abgabe ist abhängig von der Beschäftigungsquote.
Infokasten Arbeitsmarkt für Schwerbehinderte.
Im Bereich der Agentur für Arbeit Neubrandenburg waren im September 1.161 arbeitslose Schwerbehinderte registriert. Ihr Anteil liegt damit bei 8,7 Prozent aller Arbeitslosen. Damit ist die Zahl der arbeitslosen Schwerbehinderten innerhalb von fünf Jahren um 28 Prozent zurückgegangen. (zum Vergleich: minus 54 Prozent bei allen Arbeitslosen).
Die Arbeitsagentur Neubrandenburg kann Arbeitgebern in vielen Fällen Förderleistungen für die Beschäftigung und Einstellung schwerbehinderter Menschen gewähren.
Auskünfte erteilen die Ansprechpartner im Arbeitgeberservice von Arbeitsagentur und Jobcenter in der Seenplatte oder die Mitarbeiter der kostenlosen Arbeitgeberhotline 0800/4 5555 20.

Morgendliche Herbstromantik

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Der Herbst bietet trotz zum Teil schon nebliger Abschnitte wirklich phantastische Morgen-Ansichten. So wie hier an der Jolly Brücke Richtung Mirow an der B198.

Ein Bild von Ricardo Kisker

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