Schnelles Internet durch Breitband-Ausbau bald auch in Teilen der Müritz-Region? Mecklenburg-Vorpommern hat sich mit 24 Projekten aus dem ganzen Land für die erste Runde des neuen Breitband-Förderprogramms der Bundesregierung beworben. Davon könnten auch Gemeinden der Müritz-Region profitieren.
„Schnelles Internet ist die modernste Form der Infrastruktur, gleichermaßen wichtig für die Bürger wie auch für die Wirtschaft“, erklärte Ministerpräsident Erwin Sellering. „Ich bin sehr froh darüber, dass das Land und die Kommunen bei diesem Thema sehr eng zusammenarbeiten. Mecklenburg-Vorpommern bewirbt sich mit 24 Projekten aus dem ganzen Land für die erste Runde des neuen Breitband-Programms. Und wir werben gemeinsam dafür, dass möglichst viele unserer Anträge gleich in der ersten Runde des Förderprogramms berücksichtigt werden, damit wir schon bald zu Verbesserungen beim Angebot mit schnellem Internet kommen.“
„Insgesamt 211 Gemeinden verbergen sich hinter den 24 Projektgebieten, für die Anträge gestellt wurden. Mit dem Förderprogramm des Bundes können wir den ländlichen Raum mit schnellem Internet versorgen. Also genau den Bereich, indem es aufgrund der langen Wege und der geringen Anzahl an Einwohnern ohne staatliche Zuschüsse nicht möglich sein wird, einen zügigen Ausbau der Breitbandanbindung anzustoßen“, ergänzte Infrastrukturminister Christian Pegel.
Mit dem neuen Förderprogramm sollen bis 2018 bundesweit mehr als zwei Milliarden Euro in die Verbesserung der digitalen Infrastruktur investiert werden. Ziel ist eine möglichst flächendeckende Internetversorgung mit mindestens 50 Megabit/Sekunde.
Folgende Gemeinden aus der Müritz-Region gehören zu den beantragten Projekten:
Fünfseen
Walow
Penkow
Bollewick
Lärz
Ludorf
Leizen
Wredenhagen
Büzow
Vipperow
Altenhof
Melz
Priborn
Gotthun
Stuer
Zepkow
Buchholz
Groß Kelle
Grabow-Below
Mit einer Entscheidung über die jetzt eingereichten Projekte wird bereits im März gerechnet. Der Bund fördert die einzelnen Projekte mit bis zu 70 Prozent der Kosten. Das Land stellt 62,7 Mio. Euro zur Verfügung, um die Kommunen bei der Kofinanzierung zu unterstützen.