In den vergangenen Tagen gab es in Waren offenbar mehrere Betrugsversuche, bei denen angebliche Stadtwerke-Mitarbeiter eine Rolle spielten. So klingelte ein Mann, der sich als Mitarbeiter der Stadtwerke ausgab, bei einer Familie in Waren. Er begann dann sofort, das Ehepaar nach der 71 Jahre alten Nachbarin auszufragen.
So meinte er, dass man von der Frau ja lange nichts gehört habe und wollte wissen, ob sie verreist ist. Die Nachbar gaben ihm aber keine Auskunft, sondern sind später zu den Stadtwerken gegangen und haben dort erfahren, dass es kein Mitarbeiter des Unternehmens war.
„Die Leute sollten sich immer einen Ausweis zeigen lassen oder schnell bei uns anrufen. Wir wissen, wo unsere Mitarbeiter im Einsatz sind und finden ganz fix ‚raus, da jemand von uns an der Tür geklingelt hat. Außerdem werden unsere Mitarbeiter nie persönliche Dinge von anderen Leuten erfragen“, so Stadtwerke-Geschäftsführer Eckhart Jäntsch.
Auch ein Anruf bei einer WsM-Leserin wirkte alles andere als seriös. Ihr erzählte man am Telefon, dass der Stromtarif in Waren sinke und sich deshalb ein Berater mit ihr telefonisch in Verbindung setzen wolle. Zur Terminbestätigung erfragte die Dame am anderen Ende dann das Geburtstagsdatum, das ihr die WsM-Leserin aber nicht geben wollte. Plötzlich wurde die Frau am anderen Ende, die mit ausländischem Akzent sprach, ziemlich aggressiv.