Vor dem Amtsgericht in Waren muss sich in der kommenden Woche ein 39 Jahre alter Mann aus einem Dorf bei Waren verantworten, der rund eineinhalb Jahre lang unberechtigter Weise Hartz IV bezogen und damit um etwa 17 000 Euro betrogen haben soll.
Die Anklage wirft dem Mann vor, die staatliche Unterstützung von Februar 2014 bis September 2015 kassiert zu haben, obwohl er in diesem Zeitraum in Polen ein Gewerbe betrieb, also nicht bedürftig gewesen sei. Dieses Gewerbe verschwieg der 39-Jährige laut Anklage der zuständigen Behörde. Alles in allem habe er so rund 17 000 Euro zu viel kassiert.
Die vorgeworfene Tat gilt als Betrug, der mit einer Freiheitsstrafe von bis zu 5 Jahren oder Geldstrafe bestraft werden kann. Zum Gerichtstermin am 12. Januar sind zwei Zeugen geladen.