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Channel: Wir sind Müritzer
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Leserbrief

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Zu unseren Beiträgen über die Flüchtlingspolitik und die Einwohnerversammlung zu dieser Problematik in Waren, schreibt Rüdiger Nißler aus Waren:

Deutschland, einer der größten Lieferanten von Kriegsgerät in aller Welt, ist in dieser Hinsicht sehr fleißig. Kriegerische Auseinandersetzungen führen dann dazu, das betroffene Menschen diese Gefahrenzonen verlassen.
Natürlich nur jene, die sich das auch leisten können. Viele sind gezwungen, in den betroffenen Gebieten, die dann teilweise auch noch bombadiert werden, oder in überfüllten Flüchtlingslagern ,z.B. in der Türkei, zu bleiben. Dann schicken wir, mit Beschluß der selben Politik, unsere Soldaten in die betroffenen Gebiete, um zu „helfen“.

Nun stellt sich natürlich die Frage ,wer ist dafür verantwortlich, wer verdient daran und wer bezahlt dafür?

Die derzeitige Situation hat sich immer weiter zugespitzt.

Wir schaffen das? Was haben wir denn bis jetzt geschafft? Unordnung, Unmut auf allen Seiten, Überforderung vieler Beteiligten.

Verfolgt man die Politsendungen der öffentlich rechtlichen Medien über einen langen Zeitraum, erkennt man, wie sich die Berichterstattung gewandelt hat. Man kommt nicht umhin, den Unmut eines großen Teils der Bevölkerung unbeachtet zu lassen.

Im NDR macht ein älterer Herr in einer Sendung die Feststellung, dass der Satz : „Der Islam gehört zu Deutschland“ der blödeste ist, den er je in Deutschland gehört hat. Oder in der Sendung panorama aus München, erzählt ein syrischer Dolmetscher wie er Flüchtlingen Tipps beim Ausfüllen der Fragebögen gibt, damit sie nicht abgeschoben werden. Natürlich will er unerkannt bleiben.

Bei der am14.12.2015 stattgefundenen Informationsveranstaltung zur Lage der Flüchtlinge, wurde das mangelnde Interesse der Bürger Warens beklagt.
Was hat man dort erfahren? Vielleicht das Wichstigste, wieviele Flüchtlinge noch kommen, wo diese eventuell untergebracht werden sollen, wie gut natürlich die Arbeit der freiwilligen Helfer ist und dann noch ganz wichtig, welche Möglichkeit es gibt, damit die Flüchtlinge schneller an ihr Taschengeld kommen. Es gibt bestimmt auch viele Deutsche, denen es nicht so gut geht und die sich über ein angemessenes Taschengeld vom Staat freuen würden.

Die besinnliche Zeit ist ja gerade angebrochen, vielleicht auch Zeit um mal nachzudenken. Denn nicht alle die sich Gedanken um ihre Heimat machen sind Radikale.
Frohe Weihnachten für alle, natürlich auch für unsere Soldaten in Syrien und für alle syrischen jungen Männer in Deutschland.


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