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Lohmann zieht sich nach Druck von oben zurück

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Götz-Peter Lohmann, der wegen seiner Bezüge in Höhe von 700 000 Euro (WsM berichtete) in die Schlagzeilen geraten ist, zieht endlich Konsequenzen. Der 74-Jährige SPD-Mann hat sein Amt als Mitglied des Landesvorstandes der AWO Mecklenburg‐ Vorpommern niederlegt. Dieser Schritt war ihm von AWO‐Landesgeschäftsführer Bernd Tünker nahegelegt worden, heißt es in einer heutigen Pressemitteilung.

LohmHintergrund sind die Vorwürfe im Zusammenhang mit dem AWO‐Kreisverband Müritz e.V.

„Wir bewerten das zu diesem Zeitpunkt nicht.“, erklärte Bernd Tünker. Der Landesverband bleibe bei seiner Linie, den Prüfbericht der externen Sachverständigen abzuwarten.

„Hier ging es zunächst darum, die Zuständigkeiten sauber zu trennen. Götz‐Peter Lohmann kann nicht Mitglied im Landesvorstand sein und gleichzeitig im Zentrum des Prüfverfahrens stehen, was der Landesverband beim Kreisverband Müritz zurzeit verfolgt.“

Götz‐Peter Lohmann ist gleichzeitig auch als Vorsitzender des Kreisverbandes Müritz e.V. zurückgetreten.

Die Rechtsanwälte Petersen & Schürmann aus Neustrelitz prüfen derzeit die Geschäftsführung des Kreisverbandes und seiner Gesellschaften.

Ein Bericht soll Mitte August vorliegen.

Gestern hatte der AWO-Müritz-Vorstand zugegeben, dass Lohmann in neun Jahren rund 700 000 Euro kassiert, aber kaum „abrechenbare Leistungen“ erbracht habe.

Geschäftsführer Peter Olijnyk musste bereits im Juni gehen.

Siehe auch: http://wp.me/p3xwUG-fOl

 


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