Die Gerüchteküche brodelt. Und wie. Kein Wunder. Denn es geht um einen langjährigen Geschäftsführer. Und zwar den der AWO Müritz, Dr. Peter Olijnyk.
Er musste – so heißt es – von einer Stunde auf die andere seine Sachen packen und gehen.
Nun ist Peter Olijnyk sicher nicht unumstritten, aber „seine“ AWO doch ziemlich erfolgreich an der Müritz. Sie betreibt Pflegedienste, Heime, Kitas und Schulen in der Müritz-Region und zählt zu den größten Arbeitgebern. Warum also dieser unrühmliche Abgang? Und auch hier hüllt sich die SPD nahe Gesellschaft in Schweigen. Niemand will, niemand kann etwas sagen. Bestätigt wurde uns lediglich: „Ja, Peter Oljinyk ist nicht mehr Geschäftsführer. Warum, weshalb, wieso – die gemeinnützige AWO scheint die Öffentlichkeit nicht gerade zu mögen, obwohl sie doch von ihr lebt. Wir haben’s natürlich auch beim Landeschef der AWO versucht. Das ist der Noch-Landtagsabgeordnete Rudolf Borchert. Aber sein Telefon scheint schon abgemeldet, schließlich verabschiedet sich der Sozialdemokrat in wenigen Wochen in den Ruhestand. Da will man sich mit so unangenehmen Sachen nicht mehr beschäftigen…
Fest steht, Olijnyk ist kein Geschäftsführer mehr, momentan, so unsere Informationen, agiert seine bisherige rechte Hand Simone Ehlert als Geschäftsführerin.
Und dann gibt es doch noch eine Info: „Das wird ein Fall für die Justiz. Hier ist einiges schief gelaufen“, so ein Insider, der zudem von einem seit längerem gestörten Verhältnis zwischen Geschäftsführung und Vorstand spricht.
Wir bleiben natürlich dran.
Foto unten: Da war die Welt noch in Ordnung: Peter Oljinyk (2. von links) bei der Grundsteinlegung für die Kita „Weinbergschnecken“ in Waren.