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Kommunalaufsicht entlastet Malchows Bürgermeister

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Kein Amtsmissbrauch, aber ein Geschmäckle bleibt: Malchows Bürgermeister René Putzar hat sein Amt nicht missbraucht, als in seinem Rathaus ein Pachtvertrag über ein Grundstück in Malchow abgeschlossen wurde, das seine Frau pachten wollte (wir berichteten). Das hat die Kommunalaufsicht des Landkreises festgestellt.

P2Die Frau des Malchower Bürgermeisters hat Anfang des Jahres ein Grundstück, das an das Grundstück der Familie Putzar grenzt, gepachtet. Eine Fläche, die von Familie Putzar Jahre zuvor nicht gepachtet werden durfte.

Genehmigt wurde der erneute Antrag, den seine Ehefrau nach dem Amtsantritt ihres Mannes wiederholt gestellt hat, in den Amtsstuben des Malchower Rathauses, dessen Chef Ehemann René Putzar ist, aber nicht von ihm selbst.

Das hat in Malchow für richtig viel Unbehagen und Diskussionen gesorgt.

„Als wir das gehört haben, sind wir aus allen Wolken gefallen. Wie kann jemand sein Amt nur so schamlos missbrauchen“, hieß es in einem Schreiben von Inselstädtern an „Wir sind Müritzer“.
Putzar hat demnach weder die Stadtvertreter gefragt, noch informiert. Die gewählten Volksvertreter sind ebenfalls erst durch andere Anwohner und Malchower über den Pacht-Deal aufgeklärt worden.

Doch. Alles okay so, sagt die Kommunalaufsicht. „Die Thematik ist durch das Rechts- und Kommunalaufsichtsamt umfassend geprüft worden. Im Ergebnis wurde festgestellt, dass das Handeln des Bürgermeisters nicht zu beanstanden ist. Ein rechtsaufsichtliches Handeln war von daher nicht erforderlich“, so die Pressestelle des Landkreises gegenüber „Wir sind Müritzer“.

Und was sagen die Kritiker: „Eine Krähe hackt der anderen bekanntlich kein Auge aus.“


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