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Grundsteinlegung: Auf Warens Filetgrundstück geht’s endlich los

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IMG_3604Heike Eiselt steht das erste Mal hier am Ufer der Müritz, genießt den Sonnenuntergang und gleichzeitig den Blick auf die Warener Altstadt. Dabei müsste sie gerade diese Aussicht kennen, denn sie gehört zu den ersten Käufern, die bereits ein Apartment im Projekt „Maremüritz“ erworben haben.
Doch die Berlinerin zählte bis gestern Abend zu jenen Käufern, die sich anhand der Prospekte zwar vorstellen konnten, was dort am Ufer der Müritz entsteht, Grundstück und Umgebung im „Original“ aber noch nicht erlebt haben. Und da schien es, als wenn die Investoren, die Lindner Investment GmbH, sämtliche Beziehungen spielen lassen haben und zur Grundsteinlegung gestern Abend einen Sonnenuntergang „organisierten“, der schon fast ein bisschen kitschig war.

Wie dem auch sei, die gestrige Grundsteinlegung für das Projekt „Maremüritz“ (ehemals Seepark) hat viele Skeptiker zunächst verstummen lassen. Denn nach jahrelangem Hin und Her und ebenso langem Stillstand scheint es mit den neuen Eigentümern nun endlich los zu gehen. Das sieht auch Warens Bürgermeister Norbert Möller so. „Wir haben den Eindruck, dass hier nicht nur geredet, sondern endlich auch gemacht wird“, so der Verwaltungschef.

IMG_3515Alles in allem wollen die Investoren in den nächsten Monaten rund 40 Millionen Euro auf dem Filetgrundstück zwischen Müritz und Feisneck investieren. Für dieses Geld entstehen auf dem etwa 40 000 Quadratmeter großen Areal 184 Apartments mit einer Größe zwischen 55 und 169 Quadratmetern, 150 Liegeplätze für Boote im eigenen Hafen, eine Wellness-Oase, ein Restaurant, ein Innen- und Außenpool mit Saunalandschaft sowie jede Menge drumherum – wohlgemerkt auch für Einheimische.

Besonders beeindruckend bei der gestrigen Grundsteinlegung: Der Düsseldorfer Künstler Bernd Spiecker hat entlang des Müritzufers 24 so genannte „Lichtbänke“ installiert. Die bringen eine ganz besondere Atmosphäre an den größten Binnensee Deutschland und können noch bis Sonntag bestaunt werden. Aber vielleicht ist bestaunt gar nicht mal das richtige Wort. Man muss diese Bänke – ja, man kann auch ‘drauf sitzen – genießen.
Das Licht inspiriert, das Licht beruhigt. Und genau das will der Künstler auch erreichen. „Die Bänke sind Kommunikationsobjekte, die Menschen zusammenbringen“, so Bernd Spiecker gestern Abend.

IMG_3785Und er hat ein wirklich tolles Beispiel parat, was Bänke, die anders sind, als alle anderen, bewirken können. „Wir haben sie auch auf einem Platz in Jerusalem installiert. Das war ein Platz, auf dem palästinensische und israelische Jugendliche ständig aneinander geraden sind. Als unsere Bänke dort standen, haben sie plötzlich nebeneinander gesessen und erzählt“, so Bernd Spiecker gestern Abend in Waren.
Auch aufgrund dieser Erfahrung will er demnächst mit 100 Bänken auf Welt-Tournee gehen und vor allem eines –Frieden stiften. Der größte Applaus des Abends gehörte ihm.

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